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Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zum lösbaren Befestigen der im wesentlichen horizontal verlaufenden Traversen an den im wesentlichen vertikal verlaufenden Trägern (Gitterträgern,
Vollwandträgern, Kantholzträgern usw. ) eines Schalungselementes, das ein Verbindungselement und an diesem schwenkbar angeordnete Halteschenkel mit die Traverse ergreifenden Halteteilen umfasst, wobei die an dem Verbindungselement angeordneten Halteschenkel über ihre Länge verschiebbar und mit Hilfe von
Schraubenmuttern feststellbare Krallen tragen, nach AT-PS Nr. 338494.
Derartige Befestigungselemente sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und dienen dazu, um im Stahlbetonbau benötigte Schalungselemente bzw. konkret deren vertikal verlaufende Träger mit den horizontal verlaufenden Traversen oder Querriegeln zu verbinden.
Da diese Schalungselemente entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten immer wieder verändert werden müssen, ist es wichtig, dass die dabei verwendeten Befestigungsklammern einfach zu handhaben sind und vor allem auch vielseitig eingesetzt werden können. Die bekannten Befestigungsklammern sind
Sonderanfertigungen für bestimmte Traversenformen bzw. Traversengrössen, so dass ihr Einsatz beschränkt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsklammer der genannten Art zu schaffen, die praktisch im Zusammenhang mit allen vorkommenden Schalungselementen benutzt werden kann, mit deren Hilfe die zu befestigenden Teile sehr schnell und ohne Aufwand miteinander verbunden werden können und die ausserdem in der Lage ist, bei einem geringen Eigengewicht grosse Kräfte zu übertragen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass mindestens zwei Halteschenkel untereinander starr verbunden sind. Die beiden, auf einer Seite liegenden Halteschenkel lassen sich dadurch bequem anlegen, so dass zum endgültigen Befestigen der Teile nur noch die zwei Muttern an den andern
Schenkeln angezogen werden müssen.
Ausserdem erhält die Befestigungsklammer durch die Verbindung der beiden Halteschenkel eine grössere Steifigkeit und vor allem wird die Auflagefläche im Bereich dieser beiden Halteschenkel dann vergrössert, wenn in Weiterbildung der Erfindung die beiden Halteschenkel durch einen Steg an ihren der Lagerstelle abgewandten, abgewinkelten Ende verbunden sind. Da dieser Steg in der Regel auf Holz aufliegt, wird die Belastung pro Flächeneinheit geringer, so dass sich grössere Kräfte übertragen lassen.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Patentansprüchen im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungbeispieles, das in den Zeichnungen dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen : Fig. l : eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Befestigungsklammer und Fig. 2 : eine Seitenansicht.
Die Befestigungsklammer-l-weist gemäss Ausführungsbeispiel zwei Verbindungselemente--2 und 3-- auf, die U-förmigen Querschnitt besitzen und in denen vier Halteschenkel --4, 5,6 und 7-- drehbar bzw. schwenkbar sind. Hiezu weisen die Halteschenkel --4 bis 7-- abgewinkelte Enden --8 bis 11-- auf, die durch die Schenkel --12 und 13 bzw. 14 und 15-- der Verbindungselemente --2 und 3-- hindurchgreifen und in diesen unverlierbar gelagert sind.
Die Halteschenkel --5 und 6-besitzen kreisförmigen Querschnitt und weisen an ihren freien Enden Schraubengewinde --16 und 17-- auf, so dass auf den Halteschenkel frei verschiebbare Krallen-18 und 19-- mit Hilfe von Schraubenmuttern --20 und 21-- in beliebig einstellbarem Abstand zu den als Drehachse dienenden Enden --10 und 11-- einstellbar sind.
Die beiden andern Halteschenkel --4 und 7-- sind starr untereinander verbunden. Hiezu dient ein Steg --22--, mit dem zusammen die beiden Halteschenkel --4 und 7-- die Form eines U-förmigen Bügels mit L-förmiger Seitenprojektion besitzen.
Der Steg --22-- verbindet die beiden den als Lagerstellen dienenden Enden --8 und 9-- abgewandten, ebenfalls abgewinkelten Enden --23 und 24-- der Halteschenkel --4 und 7-- in einstückiger Weise. Doch während die Enden --8 und 9-parallel zu dem Steg --22-- liegen, sind die Enden --23 und 24-- aus der von den Halteschenkeln --4 und 7-- und den Enden --8 und 9-- aufgespannten Ebene herausgebogen. Da die Schenkel --4 und 7-- zusammen mit dem Steg --22-- im Ergebnis einen Bügel bilden, handelt es sich bei den Enden --23 und 24-- letztlich um Zwischenstücke, deren Länge so bemessen ist, dass sie ihre Hakenfunktion ebenso wie die Krallen-18 und 19-einwandfrei erfüllen können.
Es versteht sich, dass an Stelle der beiden Verbindungselemente --2 und 3-- auch ein einziges Verbindungselement vorgesehen werden kann. Ferner ist der Abstand der parallel zueinanderliegenden,
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als Drehachsen dienenden Enden --2 und 11 bzw. 9 und 10-- der Halteschenkel --4 bis 7-- beliebig wählbar und kann beispielsweise 4 cm betragen.
Die Erfindung ist nicht auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr können noch Änderungen vorgenommen werden, ohne von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen. So ist es beispielsweise möglich, auch die Halteschenkel --4, 7-- so auszubilden, dass sie verlängerbar sind. Hiezu müssen sie lediglich zweiteilig ausgeführt werden und an ihren einander zugewandten Enden mit Gewinden versehen sein, damit eine Distanzhülse mit Innengewinde zur Einstellung unterschiedlicher Längen zwischen die beiden Schenkelteile einfügbar ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Befestigungselement zum lösbaren Befestigen der im wesentlichen horizontal verlaufenden Traversen an den im wesentlichen vertikal verlaufenden Trägern (Gitterträgern, Vollwandträgern, Kantholzträgern usw.) eines Schalungselementes, das ein Verbindungselement und an diesen schwenkbar angeordnete Halteschenkel mit die Traverse ergreifenden Halteteilen umfasst, wobei die an dem Verbindungselement angeordneten Halteschenkel über ihre Länge verschiebbare und mit Hilfe von Schraubenmuttern feststellbare Krallen tragen, nach Patent Nr. 338494, dadurch gekenn- zeichnet, dass mindestens zwei Halteschenkel (4,7) untereinander starr verbunden sind.