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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegen von länglichen Metallstangen zu Schnörkeln oder Rundungen, bestehend aus einen einen Biegeteller tragenden Fussplatte, die einen über die Fussplatte schwenkbaren Biegearm trägt, der einen verschieblichen Biegedorn aufweist zum Festklemmen der Metallstange auf dem Biegeteller.
Es sind Biegemaschinen zum Biegen von Vierkant-oder Flachstählen bekannt, mit denen die Stähle über Schablonen zu beliebigen Formen, Ellipsen oder Kreisen, kalt gebogen werden können. So ist z. B. in der DE-OS 1627450 eine Biegemaschine mit mehreren, übereinander angeordneten Biegeschablonen beschrieben, welche einen Biegewinkel bis etwa 3600 erlaubt. Eine höhenverstellbare Auflageplatte ist zusätzlich nötig, um das zu biegende Material in die Ebene der betreffenden Schablone zu bringen. Die bekannte Biegemaschine arbeitet jedoch ohne jeglichen Endanschlag, es muss also jeder Schnörkel oder jeder Ring bzw.
Kreisring nach Augenmass gebogen werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Biegen von länglichen Metallstangen zu Schnörkeln oder Rundungen der eingangs genannten Gattung derart zu verbessern, dass Teile, die eine gleiche Biegung erhalten sollen, auch exakt gleich ausfallen, so dass ein Schnörkel oder Halbring genauso wird wie der andere.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass erfindungsgemäss die Fussplatte eine umlaufende. geschlossene Führungsbahn aufweist, auf der und/oder in der ein Biegeanschlag verschieblich und arretierbar angeordnet ist, der in den Schwenkweg des Biegearms ragt.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung ist die Führungsbahn ein geschlossener Ringflansch, der mittig auf dem Fuss angeordnet ist. Darüber hinaus kann der Biegeanschlag ein Reiter oder ein Schlitten mit einer Führungsrille sein, der ein Anschlagplättchen aufweist, das um eine radiale Achse schwenkbar ist.
Der hervorstechend Vorteil der erfindungsgemässenvorrichtung zumBiegen von länglichen Metallstangen zu Schnörkeln oder Rundungen gegenüber bekannten Vorrichtungen besteht darin, dass mit dieser die Vierkant-oder Flachstähle, die gleich gebogen werden sollen, auch genau gleich gebogen werden, so dass man eine exakte, immer gleiche Endbiegung erreicht. Dadurch wird ein Schnörkel oder Halbring genauso wie der vorhergehende. Der Biegearm überfährt bei festem Anschlag immer genau die gleiche Strecke.
In weiterer erfindungsgemässer Ausgestaltung weist das Anschlagplättchen zwei über die Deckfläche des Reiters hinausragende Nasen auf, an denen ein am Biegearm angeordneter Gegenanschlag anliegt. Die Nasen dienen zum Anschlag des Biegearms und zur Beendigung der Schwenkbewegung, wobei die Nasen in vorteilhafter Weise gekippt werden können, so dass die Bewegungsbahn des Biegearmes freigegeben werden kann.
Zur Arretierung des Reiters oder des Schlittens weist dieser eine Innensechskantschraube auf.
In weiterer, erfindungsgemässer Ausgestaltung kann die Führungsbahn innerhalb der Fussplatte eine offene Nut sein, in der der Biegeanschlag verschieblich angeordnet ist, der zu seiner Arretierung an beliebiger Stelle innerhalb der Nut eine Verspanneinrichtung aufweist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten
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Gemäss der Fig. l besteht die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Biegen von länglichen Metallstangen zu Schnörkeln oder Rundungen aus einem Grundelement, das im gezeigten Beispiel eine quadratische Fussplatte - ist. Diese Fussplatte-l-besitzt an ihren vier Ecken Durchgangsbohrungen --19-- zum Festschrau- ben der Vorrichtung auf einer nicht gezeigten Unterlage. Die Fussplatte trägt eine senkrechte Achse, um die ein Biegearm --2-- mit einer Lagehalterung --4-- drehbar gelagert ist. Der Biegearm --2-- ist somit beliebig in der horizontalen Ebene verschwenkbar. Die Lagerhalterung --4-- des Biegearmes --2-- sitzt auf einem runden Aufsatz --3-- der Fussplatte --1-- auf, wobei zwischen der Lagehalterung --4-- und dem runden Aufsatz --3-- ein Kugellager oder ähnliches angeordnet sein kann.
Die Fussplatte-l-trägt des weiteren einen ebenen Biegeteller --5--, der mit der Fussplatte --1-- verbunden ist, vorzugsweise über die Achse, um die der Biegearm-2-- schwenkbar ist. Der Biegearm --2-- ist also zwischen der Fussplatte-l-und demBiegeteller --5-- horizontal frei schwenkbar. Auf dem Biegeteller --5-- ist ein auswechselbarer Klapp- schnörkel --6-- festgeschraubt, der die Biegeschablone zum Biegen des Vierkant- oder Flachstahls darstellt. Diese Biegeschablone kann eine beliebige Rundung aufweisen zur Herstellung der verschiedenst gestalteten Schnörkel oder Rundungen.
Die Biegeschablone --6-- besitzt eine Biegefläche --7--, die senkrecht zur Tischfläche des Biegetellers --5-- angeordnet ist ; um diese Biegefläche --7-- wird das Werkstück gebogen. Ein Exzenterspannhebel --8-- dient zum Festklemmen des zu biegenden Materials.
Der Biegearm --2-- ist in seinem hinteren Bereich vorzugsweise gekröpft, wobei der hintere, abgekröpfte Teil als Support ausgebildet ist. Der Support --9-- besitzt eine Durchgangsbohrung, in der ein Bie- ge dorn --10-- verschieblich angeordnet ist. Der Biegedorn --10-- trägt an seinem vorderen Ende eine drehbar befestigte Biegerolle --11--, deren Mantelfläche parallel zur Ansohlagfläche-7-des Klappschnorkels - angeordnet ist. Der Biegedorn ist über ein Handrad --12-- innerhalb des Supports --9-- verschiebbar
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