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Die Erfindung betrifft eine Fangeinrichtung für Skier mit einem riemenartigen Teil, der einerseits am Ski oder an einem mit dem Ski fest verbundenen Element, z. B. an einem Skibindungsteil befestigt ist, und anderseits um den Skischuh bzw. um den Fuss des Skifahrers anlegbar und mittels einer Schnalle, deren zwei Teile an je einem der freien Enden des riemenartigen Teiles befestigt sind, zu einem schlaufenartigen Gebilde lösbar verschliessbar ist, wobei die Schnalle einen Verschlusskörper zur Aufnahme eines einschiebbaren Rahmens mit einer federnden Zunge aufweist, die im bzw. am Verschlusskörper unter Federwirkung einrastet, wobei die Rastverbindung durch eine gegen die Federkraft aufgebrachte Aussenkraft aufhebbar ist, wobei der Verschlusskörper einen federnden Teil aufweist, an dem, im geschlossenen Zustand der Schnalle, die Zunge anliegt.
Eine Fangeinrichtung dieser Art ist etwa in der FR-OS Nr. 2. 226. 129 beschrieben, wenn auch hieraus nur die Schnallenteile nicht aber ein kompletter Fangriemen bekanntgeworden ist. Aus der AT-PS Nr. 319827 ist eine Fangeinrichtung bekanntgeworden, die als Verriegelungsglied ein halbstarres Element verwendet, welches seine federnde Eigenschaft durch die zurückgebogene Gestalt erhält. Dabei ist der den Verschlusskörper bildende Schnallenteil am Skischuh und nicht am andern Ende des Verbindungsgliedes angeordnet. Eine Lehre, den eingangs beschriebenen Fangriemen auf Grund dieser bekannten Ausführung auszubilden, kann daher dieser Druckschrift nicht entnommen werden. Dabei bedarf die Anordnung des Verschlusskörpers am Schuh eine besondere Massnahme.
Die in der AT-PS Nr. 240758 beschriebene Ausführung zeigt lediglich einen seinerzeit üblichen Ristriemen, dem ein Hinweis auf die Ausgestaltung von Fangeinrichtungen nicht entnommen werden kann.
Immerhin ist in dieser Druckschrift die Verwendung einer Durchschiebeöffnung zur Durchführung des einen Riementeiles durch den andern beschrieben.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, einen Fangriemen der eingangs genannten Art aus möglichst geringen Bestandteilen aufzubauen und auch das hiefür erforderliche Verfahren wesentlich zu vereinfachen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass die gesamte Fangeinrichtung den riemenartigen Teil und die beiden Sehnallenteile inbegriffen, zur Gänze aus Kunststoff, vorzugsweise aus einer Spritzgiess-Formmasse, z. B. aus Polyamid 12, besteht und einstückig ausgebildet ist. Die einstückige Ausbildung ist aus Herstellungsgründen vorteilhaft, da nicht wie bisher einzelne Bestandteile miteinander unter Anwendung zusätzlicher Bauelemente verbunden werden müssen. Sowohl die Anzahl der zum Aufbau der erfindungsgemässen Fangeinrichtung notwendigen Bestandteile als auch die zur Herstellung notwendigen Verfahrenssehritte werden dadurch wesentlich verringert.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert. Hiebei zeigen : Fig. l und 2 den Schnallenteil der erfindungsgemässen Fangeinrichtung in Schnitt, entlang der Linie I-I in Fig. 3, wobei Fig. ! die geschlossene Lage und Fig. 2 die Lage im Ausrastzustand darstellen, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 4 eine komplette Draufsicht auf die erfindungsgemässe Fangeinrichtung im verkleinerten Massstab und Fig. 5 die Fangeinrichtung mit Bildung der Schlaufen für die Verwendung, jedoch ohne Schuh und Ski.
Die in ihrer Gesamtheit mit --1-- bezeichneten Fangeinrichtung (s. insbesondere Fig. 4), weist als Schnallenteile ein Gehäuse --2-- und einen Fangteil --3-- auf, die je an einem Ende eines Fangriemens - angeordnet und mit diesem fest verbunden sind. Wie die Zeichnungen zeigen, besteht die erfindungsgemässe Fangeinrichtung --1-- aus einem einzigen Stück. Vorzugsweise wird die Fangeinrichtung - aus Kunststoff durch Spritzverfahren hergestellt. Als Material wird z. B. Polyamid-12- verwendet.
Das Gehäuse --2-- weist eine schlitzartige Öffnung --9-- auf, durch die der Fangteil --3-- in das Gehäuse --2-- eingeführt werden kann. Im vorderen Bereich des Fangteiles --3-- ist eine federnde Zunge - ausgebildet, die aus dem Fangteil --3-- ausgebildet ist. Im geschlossenen Zustand der Fangein- richtung --1-- liegt das freie Ende --11-- der Zunge --10-- an einem Vorsprung --12-- des Gehäuses
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der unteren Fläche --13a-- des gleichfalls federnd ausgebildeten Teils --13-- des Gehäuses --2-- an.
Weiters ist ein Knopf, eine Taste --14-- od. dgl. erkennbar, der bzw. die durch Niederdrücken in Richtung eines Pfeiles --17-- zum Aufheben der Verbindung zwischen dem freien Ende --11-- der Zunge - und dem Vorsprung --12-- des Gehäuses --2-- und somit zum Lösen der Fangeinrichtung --1-dient.
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Zwischen dem freien Ende --11-- der Zunge --10-- und dem Körper --5-- des Fangteiles --3-- ist ein freier Spalt --15-- vorgesehen, wodurch ein Verklemmen der Zunge --10-- sicher verhindert wird. In ähnlicher Weise ist auch zwischen dem Knopf, der Taste-14-od. dgl. und dem Vorsprung --12-- des Gehäuses --2-- ein Spalt --16-- vorgesehen. Es ist nur verständlich, dass die Seitenkanten der Zunge
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beweglich sind.
Wie aus Fig. 5 erkennbar, ist die Fangeinrichtung --1-- für den- Gebrauch mit mindestens einer Durchschiebeöffnung-7-- versehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurden zwei Durchschiebe- öffnungen --7-- gezeigt, die in einem erweiterten Bereich des Fangriemens --4-- im wesentlichen parallel zueinander liegen und einen Durchschiebebereich--8--bilden. Die Fangeinrichtung --1-- bildet in ihrem geschlossenen Zustand eine etwa 8-förmige Gestalt (vgl. Fig. 5).
Zur Bildung der Schlaufe ist lediglich der Fangteil-3-durch die Durchschiebeöffnung bzw.
Durchschiebeöffnungen --7-- des gegebenenfalls vorhandenen Durchschiebebereiches--8--zu fädeln. Die erforderliche Schlaufenlänge ist durch Festziehen oder Lockern des Fangriemens --4-- möglich. Dabei kann die gewählte Schlaufenlänge erforderlichenfalls mittels einer Zunge, die am Durchschiebeteil-8-ausgebildet ist und mit einem von im Fangriemen --4-- hintereinander angeordneten Löchern in Eingriff bringbar ist, bestimmt werden.
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The invention relates to a catching device for skis with a belt-like part which is attached to the ski or to an element firmly connected to the ski, e.g. B. is attached to a ski binding part, and on the other hand can be placed around the ski boot or around the skier's foot and can be releasably closed to form a loop-like structure by means of a buckle, the two parts of which are attached to one of the free ends of the strap-like part the buckle has a closure body for receiving a retractable frame with a resilient tongue which engages in or on the closure body under spring action, the latching connection being able to be canceled by an external force applied against the spring force, the closure body having a resilient part on which, in closed state of the buckle against the tongue.
A catching device of this type is described, for example, in FR-OS No. 2.226.129, even if only the buckle parts but not a complete lanyard has become known from this. From AT-PS No. 319827 a catching device has become known which uses a semi-rigid element as a locking member, which gets its resilient property from the bent back shape. The buckle part forming the closure body is arranged on the ski boot and not on the other end of the connecting link. A teaching to form the lanyard described at the beginning on the basis of this known design can therefore not be taken from this publication. The arrangement of the closure body on the shoe requires a special measure.
The design described in AT-PS No. 240758 only shows an instep strap that was customary at the time, from which no reference to the design of interception devices can be found.
After all, this document describes the use of a push-through opening to pass one part of the belt through the other.
The invention has now set itself the task of constructing a lanyard of the type mentioned at the outset from the fewest possible components and also of significantly simplifying the method required for this.
The object set is achieved according to the invention in that the entire catching device, including the belt-like part and the two tendon parts, is made entirely of plastic, preferably of an injection molding compound, e.g. B. made of polyamide 12, and is formed in one piece. The one-piece design is advantageous for manufacturing reasons, since individual components do not have to be connected to one another using additional components, as was previously the case. Both the number of components necessary for the construction of the interception device according to the invention and the process steps necessary for production are thereby significantly reduced.
The invention is explained in more detail with reference to the drawings, which illustrate an exemplary embodiment. Here show: FIGS. 1 and 2 the buckle part of the catching device according to the invention in section, along the line I-I in FIG. 3, FIG. the closed position and FIG. 2 the position in the disengaged state, FIG. 3 a plan view of FIG. 1, FIG. 4 a complete plan view of the catching device according to the invention on a reduced scale and FIG. 5 the catching device with the formation of the loops for use, but without shoes and skis.
The catching device designated in its entirety by --1-- (see in particular Fig. 4) has a housing --2-- and a catching part --3-- as buckle parts, each of which is arranged at one end of a lanyard and are firmly connected to it. As the drawings show, the interception device according to the invention --1-- consists of a single piece. The catching device is preferably made of plastic by injection molding. As a material z. B. polyamide-12- used.
The housing --2-- has a slot-like opening --9-- through which the catching part --3-- can be inserted into the housing --2--. In the front area of the catch part -3- a resilient tongue is formed, which is formed from the catch part -3-. When the interception device --1-- is closed, the free end --11-- of the tongue --10-- rests on a projection --12-- of the housing
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the lower surface --13a-- of the likewise resilient part --13-- of the housing --2--.
Furthermore, a button, a button --14-- or the like can be seen, which by pressing down in the direction of an arrow --17-- to break the connection between the free end --11-- of the tongue - and the projection --12-- of the housing --2-- and thus to release the interception device --1-.
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A free gap --15-- is provided between the free end --11-- of the tongue --10-- and the body --5-- of the catching part --3--, which causes the tongue --10 to jam - is safely prevented. In a similar way is also between the button, the key-14-od. Like. And the projection --12-- of the housing --2-- a gap --16-- is provided. It is only understandable that the side edges of the tongue
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are movable.
As can be seen from Fig. 5, the catching device --1-- is provided with at least one slide-through opening -7-- for use. In the present exemplary embodiment, two push-through openings --7-- were shown, which in an expanded area of the lanyard --4-- are essentially parallel to one another and form a push-through area - 8 -. The catching device --1-- in its closed state forms an approximately figure-eight shape (see. Fig. 5).
To form the loop, only the catching part-3-has to be pushed through the opening or
Thread through openings --7-- of the possibly existing sliding area - 8 -. The required loop length is possible by tightening or loosening the lanyard --4--. If necessary, the selected loop length can be determined by means of a tongue which is formed on the push-through part 8 and can be brought into engagement with one of the holes in the lanyard --4-- arranged one behind the other.