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Die Erfindung betrifft einen bindungslosen Ski, der mit mindestens einem Haltegriff versehen ist und eine
Standfläche für mindestens einen Schuh aufweist.
Bei einem Ski der eingangs genannten Gattung, wie er beispielsweise in der Schweizer Patentschrift Nr. 532402 beschrieben ist, wird auf spezielle, den Schuh halternde Backen od. dgl. verzichtet, weil die
Kraftübertragung vom Läufer auf den Ski in erster Linie über am Ski befestigte Haltestangen erfolgt. Eine derartige Ausführungsform, die allerdings nur bei Monoskiern vorgeschlagen wurde, hat gegenüber Skiern, die mit herkömmlichen Bindungen ausgestattet sind, den Vorteil, dass bei einem Sturz des Läufers die Gefahr von
Beinbrüchen weitgehend ausgeschaltet ist, weil die Schuhe am Ski nicht fixiert sind ; es hat sich ja herausgestellt, dass auch die sogenannten Sicherheitsskibindungen in der Praxis allzuoft nicht rechtzeitig auslösen.
Dieser eingangs genannte, vorbekannte Ski hat jedoch den Nachteil, dass eine unmittelbare Kraftübertragung von den Füssen des Läufers auf den Ski, wie sie während einer Abfahrt zur Durchführung von Schwüngen erforderlich wäre, unmöglich ist. Auch bieten die Haltestangen allein dem Fahrer nur einen unzureichenden Halt, weil sie bei stärkerer Beanspruchung nachgeben können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu vermeiden und für eine Abfahrt geeignete Ski zu schaffen, bei denen eine Kraftübertragung vom Fuss des Läufers über dessen Schuh auf den Ski möglich ist, ohne dass hiezu der Schuh mittels Backenkörpern, Strammer, Langriemen od. dgl. mit dem Ski verklemmt werden muss.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die für einen einzigen Schuh vorgesehene Standfläche von nach oben divergierenden Wänden begrenzt ist, die etwa den Umrissen des Schuhes folgen, und dass der Handgriff als vorzugsweise zusammensetzbarer Bügel ausgebildet ist, dessen freie Enden am Ski befestigt bzw. angelenkt sind.
Durch die Begrenzungswände ist nun bei Schwüngen die oben genannte Kraftübertragung möglich. Auch können diese Begrenzungswände--im Gegensatz zum eingangs genannten, vorbekannten Ski-paarweise, also für jeden Fuss einen Ski, verwendet werden, wie dies eben beim Abfahrtslauf zum überwiegenden Teil erfolgt.
In den Zeichnungen und in der nachfolgenden Beschreibung Beschreibung wird der Erfindungsgegenstand an Hand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt im Bereich der Standfläche, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Ski und Fig. 4 eine Seitenansicht einer Ausführungsvariante des Bügels.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte erfindungsgemässe bindungslose Ski besteht aus einem herkömmlichen Ski--4--, auf dessen Oberseite durch nach oben divergierende Wände--l, 2 bzw. 5, 6-- eine Standfläche begrenzt wird, auf welcher der Schuh--3--des Läufers ruht und von den Wänden gehalten wird. Der Haltegriff ist als Bügel --9-- ausgebildet und ist mit seinen freien Enden--7 und 8--am Ski-4-befestigt.
Fig. 4 zeigt als Variante in schematischer Darstellung einen Bügel--9--, dessen hinterer Schenkel auf ein am Ski--4--befestigtes und mit einer Strebe --10-- lösbar verstrebtes Endstück --8-- aufsteckbar ist.
In solcher od. ähnl. Art kann also der Beugel --9-- in Rahmen der Erfindung zusammensetzbar ausgebildet sein, um den Ski, z. B. für den Transport oder für die Aufbewahrung, bedarfsweise zerlegen und auf engstem Raum unterbringen zu können.
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The invention relates to a binding-free ski which is provided with at least one handle and a
Has standing space for at least one shoe.
In the case of a ski of the type mentioned at the outset, as described, for example, in Swiss Patent No. 532402, special jaws or the like that hold the shoe are dispensed with because the
Power is transmitted from the runner to the ski primarily via holding rods attached to the ski. Such an embodiment, which has only been proposed for monoskis, has the advantage over skis that are equipped with conventional bindings that if the runner falls, the risk of
Leg fractures are largely eliminated because the boots are not attached to the ski; It has turned out that the so-called safety ski bindings too often do not release in time in practice.
This previously known ski mentioned at the beginning, however, has the disadvantage that a direct transmission of force from the skier's feet to the ski, as would be required during a descent to make turns, is impossible. Also, the handrails alone offer the driver insufficient support because they can give way when the load is greater.
The object of the invention is to avoid the above-mentioned disadvantages and to create suitable skis for a descent, in which a power transmission from the foot of the runner via his shoe to the ski is possible without the shoe by means of cheek pieces, tensioners, long straps od The like must be jammed with the ski.
According to the invention, this object is achieved in that the standing area provided for a single shoe is delimited by upwardly diverging walls that roughly follow the outline of the shoe, and that the handle is designed as a bracket that can be assembled, the free ends of which are attached to the ski or are hinged.
The above-mentioned power transmission is now possible when turning through the boundary walls. In contrast to the aforementioned, previously known skis, these boundary walls can also be used in pairs, that is to say one ski for each foot, as is the case for the most part in downhill skiing.
In the drawings and in the description below, the subject matter of the invention is explained in greater detail using a schematically illustrated embodiment of the subject matter of the invention. 1 shows a side view, FIG. 2 shows a cross section in the area of the standing surface, FIG. 3 shows a top view of the ski and FIG. 4 shows a side view of an embodiment variant of the bracket.
The inventive binding-free ski shown in FIGS. 1 to 3 consists of a conventional ski - 4 -, on the upper side of which a standing surface is delimited by upwardly diverging walls - 1, 2 or 5, 6 - on which the runner's shoe - 3 - rests and is held by the walls. The handle is designed as a bracket --9-- and its free ends - 7 and 8 - are attached to the Ski-4.
Fig. 4 shows a variant in a schematic representation of a bracket - 9 -, the rear leg of which can be plugged onto an end piece --8-- fastened to the ski - 4 - and releasably braced with a strut --10--.
In such or similar. So the Beugel --9-- can be constructed so that it can be assembled within the scope of the invention, to allow the ski, e.g. B. for transport or for storage, disassemble if necessary and be able to accommodate in a confined space.