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Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladeplattform für Fahrzeuge, die mittels eines Lenkerparallelogramms zwischen dem Boden und der Ladefläche des Fahrzeuges heb-bzw. senkbar ist, wobei am Lenkerparallelogramm ein druckmittelbetätigtes Zylinder-Kolbenaggregat angreift.
Das Zylinder-Kolbenaggregat derartiger Ladeplattformen wird oft von Stellen aus gesteuert, von denen der Bereich der Plattform nicht zur Gänze übersehbar ist. Auch wird die Aufmerksamkeit des Bedienenden oft durch die Last in Anspruch genommen, so dass der Plattform selbst nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Es ist demnach schon zu Unfällen gekommen, die dadurch entstehen, dass zwischen der Plattform und der Ladefläche des Fahrzeuges bzw. zwischen der Plattform und dem Boden Menschen eingeklemmt wurden.
Es ist das Ziel der Erfindung, die aufgezeigte Unfallgefahr zu beseitigen, was dadurch erreicht wird, dass zwischen der Ladeplattform und der Ladefläche eine bewegbar gelagerte Schiene od. dgl. und/oder an der Unterseite der Ladeplattform eine bewegbar gelagerte Platte od. dgl. angeordnet ist, wobei in die Bewegungsbahn der Schiene bzw. Platte ein die Druckmittelzufuhr zum Zylinder-Kolbenaggregat sperrender Schalter ragt. Bei einer erfindungsgemäss ausgebildeten Ladeplattform wird dann, wenn ein Gegenstand, insbesondere ein menschlicher Körperteil zwischen Ladeplattform und Ladefläche und/oder Boden eingeklemmt wird, die Druckmittelzufuhr zum Zylinder-Kolbenaggregat sofort gesperrt und dadurch die Bewegung der Ladeplattform gestoppt.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt die Fig. l die Seitenansicht einer an einem Lastfahrzeug angebrachten erfindungsgemässen Ladeplattform und die Fig. 2 stellt den Schnitt durch eine solche Ladeplattform dar.
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Lenkerparallelogramms angeordnet sind.
Ausser den Lagerplatten--6--sind am Querträger--3--Plattenpaare--10--befestigt, die in durch Stege--11--verschliessbaren Ausnehmungen die Schwenkbolzen--12--von Hubzylindern--13-- druckmittelbetätigter Zylinder-Kolbenaggregate aufnehmen und die zugleich die Lagerungen--14--der Hubstreben--15--bilden. Die Kolbenstangen--16--der Hubzylinder--13--greifen an Winkelhebeln --17-- an die aus je zwei Platten bestehen und mit den Streben--15--verbunden sind.
Am Verbindungsbolzen--18--der Streben--8--und des oberen Lenkers--19--ist ein weiteres druckmittelbetätigtes Zylinder-Kolbenaggregat--20--angelenkt, dessen anderes Ende etwa in der Mitte der Plattform--9--angreift. Mittels des Aggregats--20--kann die Plattform--9--von der gezeichneten oberen Stellung in eine nicht dargestellte Stellung gebracht werden, in der die Plattform als hintere Bordwand dient.
Erfindungsgemäss ist an der Unterseite der Plattform--9--eine Platte--21--über die Federn --22-- bewegbar gelagert, wobei in den Bewegungsbereich dieser Platte ein Schalter--23--ragt ; vergleiche Fig. 2. Der Schalter--23--ist als elektrischer Schalter ausgebildet, der ein in den Druckmittelkreislauf zum Zylinder-Kolbenaggregat --13-- eingeschaltetes Magnetventil betätigt. Beim Schliessen des Stromkreises zieht dieses Ventil an und sperrt die Druckmittelzufuhr zum Aggregat--13--.
Ferner ist um die Achse-24--, an der die Strebe --15-- an der Plattform --9-- angreift, eine Schiene --25-- drehbar gelagert, die durch nicht dargestellte Federn nach oben gedrängt wird. Die Halterung der Schiene--25--an der Achse --24-- besitzt mindestens einen Fortsatz--26--, der mit einem Schalter--27--zusammenwirkt. Auch dieser Schalter ist zur Sperrung der Druckmittelzufuhr zum Zylinder-Kolbenaggregat--13--ausgebildet und zu diesem Zweck an das gleiche, bereits im Zusammenhang mit dem Schalter--23--beschriebene Magnetventil--23--angeschlossen.
Die Wirkungsweise der beispielsweise dargestellten Einrichtung ist folgende :
Beim Anheben der Ladeplattform in die gezeigte obere Stellung gelangt über eine Steuerung bekannter und daher nicht dargestellter Art Druckmittel in die in den Zeichnungen linke Seite des Hubzylinders--13--.
Befindet sich während des Anhebens der Plattform --9-- zwischen dieser und der Ladefläche des Fahrzeuges --l-- ein Gegenstand bzw. ein menschlicher Teil, so wird die Schiene--25--nach unten gedrückt und dadurch über den Fortsatz --26-- der Schalter --27-- betätigt. Dieser schliesst den zum Magnetventil führenden Stromkreis, das Magnetventil zieht an und sperrt sofort die Druckmittelzufuhr zum Zylinder --13--.
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zieht wieder an und sperrt so die Druckmittelzufuhr, in diesem Falle zum rechten Teil des Zylinders--13--. Es wäre aber auch möglich, nur einen einfach wirkenden Zylinder--13--zu verwenden und die Absenkung mittels Federkraft bzw. des Eigengewichts der Plattform zu bewirken.
In einem solchen Falle würde das Magnetventil den Abfluss aus dem Zylinder--13--sperren und damit ebenfalls die Plattform --9-- sofort zum Stillstand bringen.
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Im Rahmen der Erfindung sind noch zahlreiche Abänderungen möglich. So könnte z. B. das Magnetventil mit einem Zeitverzögerungsglied versehen sein, das die Öffnung des Magnetventils nur verzögert erlaubt. Dadurch könnte vermieden werden, dass sich das Magnetventil nach dem Herausziehen des eingeklemmten Gegenstandes sofort öffnet und erneut etwas eingeklemmt werden könnte.