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AT324474B - Meldeeinrichtung zur fehlerortung in zwei- oder mehrseitig gespeisten wechselstrom-leitungsaniagen, insbesondere bahnfahrleitungsanlagen - Google Patents

Meldeeinrichtung zur fehlerortung in zwei- oder mehrseitig gespeisten wechselstrom-leitungsaniagen, insbesondere bahnfahrleitungsanlagen

Info

Publication number
AT324474B
AT324474B AT574A AT574A AT324474B AT 324474 B AT324474 B AT 324474B AT 574 A AT574 A AT 574A AT 574 A AT574 A AT 574A AT 324474 B AT324474 B AT 324474B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sided
systems
fault location
circuit
signal
Prior art date
Application number
AT574A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dipl Ing Dr T Wohlgemuth
Original Assignee
Oesterr Bundesbahnen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oesterr Bundesbahnen filed Critical Oesterr Bundesbahnen
Priority to AT574A priority Critical patent/AT324474B/de
Priority claimed from AT57474A external-priority patent/AT335334B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT324474B publication Critical patent/AT324474B/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks
    • G01R31/088Aspects of digital computing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Locating Faults (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft Meldeeinrichtungen zur Fehlerortung in zwei- oder mehrseitig gespeisten Wechselstrom-Leitungsanlagen, insbesonders Bahnfahrleitungsanlagen, bei denen in einem der beiden Leiter in vorgegebenen Teilabschnitten Anzeigeeinrichtungen angeordnet sind, die bei Vorliegen eines Kurzschlusses auf einer Seite des Leitungsnetzes bis zum Fehlerort in Meldestellung gehen, wogegen sie auf der andern Netzseite in der Ruhestellung verbleiben. 



   Bekannt sind Einrichtungen, bei welchen das Leiterseil um einen Isolator gelegt wird, in dessen Innerem magnetfeldabhängig geschaltete Schutzgasrelais angeordnet sind. Bei Vorliegen eines Kurzschlusses sprechen alle zwischen Speisestelle und Kurzschlussort gelegenen Anzeigeeinrichtungen an, deren Ansprechwert unter dem Kurzschlussstrom liegt. Diese Anzeigeeinrichtungen haben den Nachteil, dass sie nur in einseitig gespeisten Leitungsanlagen ihre Aufgabe eindeutig erfüllen können. Bei mehrseitiger Speisung eines Leitungsabschnittes sprechen alle Anzeigeeinrichtungen beidseits der Fehlerstelle an, wenn die von beiden beidseits der Fehlerstelle gelegenen Speisestellen zum Fehlerort fliessenden Ströme den Ansprechwert überschreiten. 



   Bekannt sind auch Einrichtungen, die mit wattmetrischen Relaiseinrichtungen den immer zur Fehlerstelle gerichteten Leistungsfluss bestimmen, indem sie die Leistungsrichtung aus dem Produkt des Strom- und Spannungswertes ermitteln. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, dass sie Strom- und Spannungswerte von vorgeschriebener Mindestmessgenauigkeit und Mindestleistung erfordern, die dafür notwendigen Messwandler kostspielig sind und entsprechend grossen Einbauplatz benötigen. 



   Die Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch behoben, dass die beidseits der Fehlerstelle immer entgegengesetzte Leistungsflussrichtung an jedem Messort der Teilabschnitte des Leitungssystems mit Hilfe der Zeitdifferenz zwischen Spannungs- und Stromnulldurchgang bestimmt wird, indem der Setzeingang eines bistabilen Speichers über eine Diode an einen Spannungsausgang, der Löscheingang dagegen, ebenfalls über eine Diode, an den Stromausgang eines an sich bekannten, die Spannung und den Strom in der Leitungsanlage erfassenden Messteiles der in den Leitungsstromkreis eingebauten Anzeigeeinrichtung geschaltet sind und der Ausgang des Speichers über ein auf einen Grenzwert einstellbares Zeitmessglied,   z.

   B.   eine integrierende RC-Schaltung, mit einer dem Kondensator parallelgeschalteten, einen bestimmten Grenzwert aufweisenden Zenerdiode, die im Signalstromkreis eines optischen und bzw. oder akustischen Meldegerätes liegt, mit einem Signalkreis verbunden ist. 



   In weiterer Folge der Erfindung wird der Setzeingang des bistabilen Speichers an den Ausgang einer das Spannungssignal und das bei Auftreten eines Fehlers in der überwachten Leitung einsetzende Kurzschlusssignal verknüpfenden UND-Schaltung geführt, womit erreicht wird, dass die Meldeeinrichtung nur im Fehlerfall aktiv arbeitet. 



   Im folgenden wird die Schaltungsanordnung an Hand der Zeichnungen als Ausführungsbeispiel erläutert. 



   In   Fig. 1   ist das Netzbild gezeichnet. Die schraffierten Kreise stellen die Meldeeinrichtungen in den Teilabschnitten im Leitungsnetz, die Pfeile die zum Kurzschlussort weisenden Leistungsrichtungen dar. Fig. 2 zeigt die Schaltungsanordnung einer Meldeeinrichtung mit dem digitalen   Signaleingang--K--bei   Vorliegen eines Kurzschlusses und den   Analogeingängen--U--für   die Spannung   und-J--für   den Strom des überwachten Leitungsnetzes an den einzelnen Meldeorten in den Teilabschnitten des Netzes.

   Beispielsweise werden die Signaleingänge mit den, an sich bekannten Kurzschlussanzeige-Einrichtungen mit in einem Hohlisolator eingebauten, mit dem Leitungsstrom induktiv gekoppelten Schutzgasrelais, die das   Signal--K--abgeben,   wobei zusätzlich im Isolatorfuss ein Kapazitätsring zur Abnahme des   Spannungssignals--U--und   im Isolatorinneren eine mit dem Leiter induktiv gekoppelte Spule zur Abnahme des   Stromsignals--J--erfasst.   



  Fig. 3 zeigt den zeitlichen Verlauf der   Strom-und Spannungs-Momentanwerte--u   und   i-der   überwachten Leitungsanlage sowie der Signalausgänge für die beiden, den Fehlerort unmittelbar begrenzenden Meldeeinrichtungen an. 



   Bei Eintritt eines Fehlers zur   Zeit--tk--erhält   ein bistabiler   Speicher --3-- über   den im Messteil der Meldeeinrichtung eingebauten Schutzgaskontakt vom   Eingang--K-ein Eingangssignal--ej--,   worauf das Ausgangssignal dieses Speichers von 0 auf 1 kippt. Sobald die Wechselspannung--u--positiv ist, wird die   Sperrdiode--l--leitend   und eine logische   UND-Verknüpfung-4--der Signale--K   und   U--ihr     Ausgangssignal--a--den   Wert 1 annehmen, und solange der Momentanwert des   Stromes--i--negativ   ist, den Ausgang eines zweiten bistabilen   Speichers --5-- ebenfalls   auf den Wert 1 kippen.

   Das Ausgangssignal   --äs-- des Speichers--5--behält   so lange den Wert   1,   bis durch Erreichen eines positiven Momentanwerte des Stromes--i--die Sperrdiode--2--leitend wird und das   Eingangssignal --e3 -- den Speicher --5--   
 EMI1.1 
 =- über den Serien-Widerstand R + Re-
Eine Messeinrichtung der Ladespannung--uc--des Kondensators (hier beispielsweise eine Zenerdiode   --Z-) spricht   an, sobald deren Ansprechspannung --Uz-- überschritten wird, das Eingangssignal--04kippt den Haltespeicher des Zeitintegrators in die Stellung a4 =   1.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Sind die Stromwerte um weniger als eine Halbperiode zur Wechselspannung zeitlich nacheilend verschoben, bleibt die Ladespannung--u,--unter dem Ansprechwert-Uz--, der   Ausgang-a--des   Haltespeichers behält seinen logischen Wert 0, der Endausgang der Meldeeinrichtung bleibt in seiner Ruhestellung. Die in bezug auf den Fehlerort auf der andern Leitungsseite gelegenen Meldeeinrichtungen haben bei gleicher Phasenlage der Wechselspannung zufolge der entgegengesetzten Leistungsrichtung eine um eine Halbperiode verschobene 
 EMI2.1 
 --5-- behältKondensators--C--überschreitet den Grenzwert--Uz--und diese Meldeeinrichtungen gehen daher in Meldestellung. Aus den divergierenden Meldungen der zu einem Teilabschnitt gehörenden Meldeeinrichtungen ist der den Fehlerort eingrenzende Teilabschnitt eindeutig erfasst.

   Mit den Restsignalen--rl und   r2--werden   die Anzeigeeinrichtungen wieder in die Ausgangslage gebracht. 



   PATENTANSPRÜCHE   :   
1. Meldeeinrichtungen zur Fehlerortung in zwei- oder mehrseitig gespeisten Wechselstrom-Leitungsanlagen, insbesondere Bahnfahrleitungsanlagen, bei denen in einem der beiden Leiter in vorgegebenen Teilabschnitten Anzeigeeinrichtungen angeordnet sind, die bei Vorliegen eines Kurzschlusses auf einer Seite des Leitungsnetzes bis zum Fehlerort in Meldestellung gehen, wogegen sie auf der andern Netzseite in der Ruhestellung verbleiben, 
 EMI2.2 
 einen Spannungsausgang (U), der Löscheingang dagegen, ebenfalls über eine Diode (2), an den Stromausgang (J) eines an sich bekannten, die Spannung und den Strom in der Leitungsanlage erfassenden Messteiles der Meldeeinrichtung geschaltet sind, und der Ausgang des Speichers (5) über ein, auf einen Grenzwert einstellbares Zeitmessglied (6),   z.

   B.   eine integrierende RC-Schaltung, mit einer dem Kondensator (C) parallelgeschalteten, einen bestimmten Grenzwert aufweisenden Zenerdiode (Z), die im Signalstromkreis eines optischen und bzw. oder akustischen Meldegerätes liegt, mit einem Signalkreis verbunden ist. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. bistabilen Speichers (5) an den Ausgang einer, das Spannungssignal (U) und das bei Auftreten eines Fehlers in der überwachten Leitung einsetzende Kurzschlusssignal (K) verknüpfenden UND-Schaltung geführt ist.
AT574A 1974-01-02 1974-01-02 Meldeeinrichtung zur fehlerortung in zwei- oder mehrseitig gespeisten wechselstrom-leitungsaniagen, insbesondere bahnfahrleitungsanlagen AT324474B (de)

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AT324474B true AT324474B (de) 1975-09-10

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