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Die Erfindung betrifft eine Elektrodenanordnung für Glimmzünder, insbesondere für Gasentladungsröhren, bei der innerhalb eines gasgefüllten Mantels auf einem Träger eine Bimetallelektrode und eine Gegenelektrode vorgesehen sind, wobei die Bimetallelektrode umgebogen und die Gegenelektrode in dem von der Bimetallelektrode begrenzten Raum abgebogen ist.
Die Zündung von Gasentladungsröhren erfolgt auf die Weise, dass zwischen den Elektroden eines solchen Glimmzünders, der den Elektroden einer Gasentladungsröhre parallelgeschaltet ist, ein Spannungsunterschied hervorgerufen wird, wodurch zwischen den Elektroden des Glimmzünders eine Glimmentladung auftritt. Infolge der dabei entstehenden Wärme biegt sich die Bimetallelektrode und kommt mit der Gegenelektrode in Berührung. Danach hört die Glimmentladung auf, die Bimetallelektrode kühlt sich ab und nimmt ihre ursprüngliche Lage wieder ein, worauf dieser Vorgang von neuem einsetzt. Das ganze dauert so lange, bis in der anzuzündenden Gasentladungsröhre die Entladung einsetzt ; die Spannungsverhältnisse sind dabei solcherart, dass nach Zündung der Gasentladungsröhre durch den Glimmzünder kein Strom mehr hindurchfliesst.
Bei den bekannten Glimmzündern biegt sich die Bimetallelektrode infolge der Wärmewirkung der Glimmentladung sehr rasch und berührt die Gegenelektrode. Jedoch wird sofort nach Berührung der Gegenelektrode die Glimmentladung unterbrochen, wodurch auch die Wärmeentwicklung aufgehoben wird. Die Bimetallelektrode kühlt sich rasch ab, biegt sich zurück und es erfolgt eine Trennung der Bimetallelektrode von der Gegenelektrode. Die Kontaktzeitdauer bei den meisten bisher bekannten Glimmzündern ist wesentlich geringer als es für die Erwärmung der Glühkathoden der Gasentladungsröhre auf die erforderliche Temperatur notwendig ist, so dass der zuvor beschriebene Einschaltvorgang mehrmals wiederholt werden muss bis die Lampe brennt.
Dies bedeutet eine entsprechende Anzahl von Spannungsstössen an den Kathoden der Gasentladungsröhre, wodurch unnötige Beanspruchungen der Kathoden und eine verkürzte Lebensdauer der Leuchtstoffröhre auftreten. Zur Vermeidung dieser Nachteile wurden auch Glimmzünder bekannt, bei denen mit Hilfe von Heizwicklungen versucht wurde, eine längere Kontaktdauer der beiden Elektroden zu erreichen, jedoch sind solche Anordnungen aufwendig und störungsanfällig.
Aus der USA-Patentschrift Nr. 2, 488, 701 ist ein Glimmzünder bekannt, bei dem ein spiralenförmiges bzw. mehrfach abgewinkeltes Bimetallelement an einer Elektrode vorgesehen ist, um die Kontaktdauer mit der andern, der Gegenelektrode zu verlängern. Die Herstellung dieser Elektrodenanordnung ist jedoch infolge des kompliziert aufgebauten Bimetallelements kostspielig. Ferner ist die für die Glimmentladung zur Verfügung stehende Fläche der stabförmigen Gegenelektrode gering.
Aus der deutschen Patentschrift Nr. 1148019 ist ein Glimmzünder bekannt, bei dem in eine ringförmig ausgebildete Gegenelektrode beide Enden eines V-förmigen Bimetallelements ragen. Diese Ausführungsform bietet bei der Justierung und Herstellung Vorteile, jedoch ist die zur Ermöglichung einer längeren Schliesszeit erforderliche Wärmekapazität und auch die Fläche für die Glimmentladung klein.
Aus der deutschen Patentschrift Nr. 753976 ist ein Glimmzünder bekannt, bei dem an der senkrecht stehenden Gegenelektrode ein querverlaufender Steg befestigt ist, der als Kontakt für das Bimetallelement dient.
Zur Erhöhung der Wärmekapazität ist am Bimetallelement ein Blechstreifen angeordnet, der ein Kontaktstück trägt. Diese Ausführungsform weist zwar gute wärmetechnische Eigenschaften, jedoch nur eine kleine Fläche für die Glimmentladung auf.
Keine dieser bekannten Ausführungsformen weist ferner Vorkehrungen zur Verbesserung bzw. überhaupt zur Benutzung der Hohlkathodenwirkung auf.
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aufzubringen, um die Emissionsfähigkeit zu verbessern. Dies ist insbesondere bei Glimmzündern notwendig, bei denen die Bauart das Auftreten einer Hohlkathodenwirkung nicht zulässt und die für eine Glimmentladung zur Verfügung stehende Fläche gering ist.
Schliesslich ist aus der deutschen Patentschrift Nr. 945103 ein Glimmzünder bekannt, bei dem die Bimetallelektrode U-förmig gebogen ist und die Gegenelektrode in den von der Bimetallelektrode begrenzten Raum ragt. Um eine niedrige Bauweise des Glimmzünders zu ermöglichen, verläuft die gebogene Bimetallelektrode horizontal. Um nun den Kontakt zwischen einem am Ende der Bimetallelektrode befestigten Kontaktdraht und der stabförmigen Gegenelektrode zu ermöglichen, ist die Gegenelektrode abgebogen und verläuft nach der Abbiegung ebenfalls horizontal. Um die zündtechnischen Bedingungen dieses Glimmzünders, dessen Vorteile nur auf die Kontaktgabe gerichtet sind, zu verbessern, ist ferner ein Träger mit Getterstoff vorgesehen.
Dieser Glimmzünder macht sich zwar bis zu einem gewissen Grad die auf Grund der innerhalb des Bimetallelements angeordneten Gegenelektrode auftretende Hohlkathodenwirkung zunutze, weist jedoch mangelhafte Wärmekapazität der Elektroden, eine kleine Fläche für die Glimmentladung an der Gegenelektrode und schliesslich eine komplizierte Konstruktion auf.
Ziel der Erfindung ist es, die Zündeigenschaften eines Glimmzünders der eingangs genannten Art zu optimieren, die Hohlkathodenwirkung weitestgehend auszunutzen und gleichzeitig die Wärmekapazität der Elektroden zu erhöhen und die Fläche für die Glimmentladung an den Elektroden so gross wie möglich zu machen. Dabei soll allerdings der bauliche Aufwand und damit die Herstellungskosten gesenkt und die Konstruktion so einfach wie möglich und damit betriebssicher gemacht werden.
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Ein Glimmzünder der eingangs genannten Art, bei dem die zuvor erwähnten Nachteile weitestgehend vermieden sind, ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenelektrode an ihrem vorderen, der in an sich bekannter Weise V-förmig umgebogenen Bimetallelektrode gegenüberliegenden Ende abgebogen und mit einem zurücklaufenden Ast versehen ist und dass die Gesamtbreite des abgebogenen Endes der Gegenelektrode im wesentlichen der Breite der Bimetallelektrode entspricht. Die der Bimetallelektrode gegenüberliegende Biegung der Gegenelektrode mit dem zurücklaufenden Ast vergrössert die Fläche, die für die Glimmentladung zwischen Bimetallelektrode und Gegenelektrode zur Verfügung steht, und erhöht ferner die Wärmekapazität der Gegenelektrode.
Durch Erhöhung der Wärmekapazität der Gegenelektrode kann von dieser Wärme an die Bimetallelektrode abgegeben werden, wodurch diese länger den Kontakt hält, als es bei den bisher bekannten Ausführungen möglich ist. Die Trennung des Kontaktes zwischen den beiden Elektroden erfolgt daher in der Regel erst, nachdem die Gasentladungsröhre gezündet hat. Es werden somit das Flackern von elektrischen Gasentladungsröhren beim Anlassen und die schädlichen Beanspruchungen der Kathoden vermindert bzw. beseitigt und die Lebensdauer der Gasentladungsröhre durch Verringerung der Anzahl der erfolglosen Einschaltvorgänge erhöht. Es entfallen demzufolge auch die bei einigen bekannten Ausführungsformen verwendeten Hilfs- bzw. Heizelektroden zur Erwärmung der Elektroden.
Ausserdem wird durch Vergrösserung der der Glimmentladung zur Verfügung stehenden Fläche, da die Gegenelektrode nunmehr im wesentlichen die gleiche Breite wie die Bimetallelektrode aufweist, die Zündungseigenschaft des Glimmzünders verbessert. Diese erfindungsgemässe Ausführungsform ist überdies fertigungstechnisch einfach herzustellen und billig im Gestehungspreis, da nur einfach geformte Bauteile verwendet werden müssen. überdies wird die Hohlkathodenwirkung durch die V-förmige Gegenelektrode genutzt, wodurch die Zündung und die Glimmentladung begünstigt wird.
Vorteilhafterweise ist das vordere abgebogene Ende der Gegenelektrode zumindest abschnittsweise kreisförmig oder in Form eines Vielecks gebogen. Es ist auch zweckmässig, das vordere abgebogene Ende der Gegenelektrode spiralig zu biegen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Abbiegung in einer Ebene erfolgt bzw. der zurücklaufende Ast in einer Ebene liegt, die im wesentlichen parallel zur Bimetallelektrode liegt. Diese Ausführungsformen gestatten die bessere Ausnutzung des vorhandenen Raumes bei optimaler Wärmekapazität und möglichst geringem Materialverbrauch.
Zur weiteren Erhöhung der Wärmekapazität der Gegenelektrode und gegebenenfalls gleichzeitigen Herabsetzung der Austrittsarbeit ist, wie es an sich bei Gegenelektroden bekannt ist, an der Gegenelektrode ein vorzugsweise zylindrisches Metallstück befestigt, das erfindungsgemäss von dem abgebogenen Ende bzw. von dem zurücklaufenden Ast der Gegenelektrode zumindest teilweise umschlossen ist. Dieses Metallstück kann z. B. ein Stück aus Lanthan oder aus einem andern, zu den Seltenen Erden gehörenden Metall sein.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Glimmzünders wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. l eine Ansicht der Elektrodenanordnung des Glimmzünders, Fig. 2 die Elektrodenanordnung im Glimmzünder von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Elektrodenanordnung, und die Fig. 4 und 5 verschiedene Formen der Gegenelektrode.
Innerhalb eines gasgefüllten Mantels (nicht gezeigt) sind auf einem Sockel--5--eine an einem Träger --2-- befestigte Bimetallelektrode-3-und eine geknickt ausgeführte Gegenelektrode-l-angeordnet (Fig. 1). Wie aus Fig. 2 und 3 näher ersichtlich ist, ist das vordere Ende--6--der geknickten Gegenelektrode - in dem der Bimetallelektrode --3-- gegenüberliegenden Abschnitt abgebogen und mit einem zurücklaufenden Ast versehen. Diese Abbiegung, die eigentlich jede beliebige Form aufweisen kann, verläuft in der dargestellten Ausführungsform zum Teil kreisförmig. Dabei entspricht die Gesamtbreite des ab-bzw.
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abgebogenen Ende--6--gebildete Fläche liegt dabei im wesentlichen fluchtend bzw. parallel zur Bimetallelektrode--3--.
Das Metallstück, das selbstverständlich eine beliebige Form aufweisen kann, wird bei der Herstellung der Gegenelektrode zweckmässigerweise durch Einklemmen oder auch durch Schweissen an dieser befestigt.
Wie Fig. 1 zeigt, ist diy Bimetallelektrode --3-- V-förmig abgebogen und das abgebogene Ende der Gegenelektrode--l--ragt infolge der Knickung des Schaftes der Gegenelektrode--l--in die Öffnung des - V--bzw. in den von der Bimetallelektrode begrenzten Raum hinein, wodurch die Hohlkathodenwirkung die Zündung begünstigt.
Fig. 4 zeigt eine spiralig abgebogene Gegenelektrode --1--, Fig. 5 zeigt eine als Fünfeck ausgebildete Gegenelektrode Auf Grund der grösseren Fläche der Gegenelektroden infolge der Abbiegung und des zurücklaufenden, beliebige Form aufweisenden Astes wird die für die Glimmentladung zur Verfügung stehende Fläche und gleichzeitig die Wärmekapazität der Gegenelektrode vergrössert.
Bei den dargestellten erfindungsgemässen Anordnungen wird nun mit der am vorderen Ende--6--durch Abbiegung verbreiterten, der Bimetallelektrode-3-gegenüberliegenden und annähernd dieselbe Breite wie
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diese aufweisenden Gegenelektrode--l--eine sehr rasche Erwärmung der Bimetallelektrode infolge der grossen Fläche, die für die Glimmentladung zur Verfügung steht, erreicht und ferner die Wärmekapazität der Gegenelektrode beträchtlich erhöht. Zur weiteren Erhöhung der Wärmekapazität und Vergrösserung der Fläche für die Glimmentladung ist an der Gegenelektrode--l--das Metallstück--4--angebracht.
Hiefür kann ein beliebiges Metall verwendet werden ; will man jedoch neben der Erhöhung der Wärmekapazität auch noch die Austrittsarbeit erniedrigen, so ist es zweckmässig, Lanthan oder ein anderes Metall der Seltenen Erden zu verwenden. Die Verwendung eines Lanthanstückes ist für Glimmzünder mit einer Leistung von rund 4 bis 22 Watt zur Erzielung einer niedrigen Zündspannung gedacht. Bei Glimmzündern mit einer Leistung von rund 25 bis 80 Watt ist normalerweise die Verwendung von Lanthan zur Erzielung einer niedrigen Austrittsarbeit nicht notwendig. Die Verwendung eines Lanthanstückes erfolgt, wie erwähnt, unabhängig von der Ab- bzw. Zurückbiegung des vorderen Endes der Gegenelektrode, trägt jedoch bei seiner Verwendung zur Erhöhung der Wärmekapazität der Gegenelektrode bei.
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Bimetallelektrode Wärme abgibt.
Der Kontakt zwischen den beiden Elektroden bleibt demzufolge länger geschlossen und ermöglicht die Durchzündung der Gasentladungsröhre.
Im Gegensatz zu Elektroden, die nur einen überzug aus Lanthan oder ähnlichen Stoffen aufweisen, der nach kurzer Zeit verbraucht ist, kann bei der Verwendung eines Metallst\Ïckes --4-- aus Lanthan infolge der relativ grossen Masse des Stückes die Lebensdauer des Glimmzünders noch verlängert werden, weil beim Betrieb nur an der Oberfläche des Stückchens Lanthan verbraucht wird, die Menge des vorhandenen Lanthans jedoch gross ist. Die Verwendung von Lanthan ist auch deshalb zweckmässig, da andere Emissionsstoffe, z. B. Barium oder Bariumazid, explosiv sind.
Als Material für die Gegenelektrode wird vorzugsweise Nickel verwendet. Die Gasfüllung des Mantels besteht im allgemeinen aus 40 bis 50% Industrie-Neon (75% Neon, 25% Helium) und 50 bis 60% Argon. Der Fülldruck beträgt rund 40 bis 50 Torr.
Eine Abknickung des Schaftes der Gegenelektrode wie in Fig. 1 gezeigt, ist nicht zwingend nötig, da der Schaft der Gegenelektrode auch schiefstehend oder entsprechend anders ausgebildet sein kann, um in den von der Bimetallelektrode-3--begrenzten V-förmigen Raum zu ragen. In der Praxis ist es zweckmässig, wenn das Metallstück --4-- vieleckig oder rund ist und ungefähr den 2 bis 3fachen Durchmesser der Gegenelektrode aufweist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrodenanordnung für Glimmzünder, insbesondere für Gasentladungsröhren, bei der innerhalb eines gasgefüllten Mantels auf einem Träger eine Bimetallelektrode und eine Gegenelektrode vorgesehen sind, wobei die Bimetallelektrode umgebogen und die Gegenelektrode in dem von der Bimetallelektrode begrenzten Raum
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sich bekannter Weise V-förmig umgebogenen Bimetallelektrode (3) gegenüberliegenden Ende (6) abgebogen und mit einem zurücklaufenden Ast versehen ist und dass die Gesamtbreite des abgebogenen Endes (6) der Gegenelektrode (1) im wesentlichen der Breite der Bimetallelektrode (3) entspricht.
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The invention relates to an electrode arrangement for glow starters, in particular for gas discharge tubes, in which a bimetal electrode and a counter electrode are provided within a gas-filled jacket on a carrier, the bimetal electrode being bent over and the counter electrode bent in the space delimited by the bimetal electrode.
The ignition of gas discharge tubes takes place in such a way that a voltage difference is produced between the electrodes of such a glow starter, which is connected in parallel to the electrodes of a gas discharge tube, whereby a glow discharge occurs between the electrodes of the glow starter. As a result of the resulting heat, the bimetal electrode bends and comes into contact with the counter electrode. Then the glow discharge stops, the bimetal electrode cools down and takes its original position again, whereupon this process starts again. The whole thing lasts until the discharge begins in the gas discharge tube to be ignited; the voltage conditions are such that after the gas discharge tube has been ignited, no more current flows through the glow starter.
In the known glow starters, the bimetal electrode bends very quickly as a result of the thermal effect of the glow discharge and touches the counter-electrode. However, the glow discharge is interrupted immediately after touching the counter electrode, which also eliminates the generation of heat. The bimetal electrode cools down quickly, bends back and the bimetal electrode is separated from the counter electrode. The contact time in most of the previously known glow starters is significantly shorter than is necessary for heating the glow cathodes of the gas discharge tube to the required temperature, so that the switching-on process described above has to be repeated several times until the lamp burns.
This means a corresponding number of voltage surges at the cathodes of the gas discharge tube, as a result of which unnecessary stresses on the cathodes and a shortened service life of the fluorescent tube occur. To avoid these disadvantages, glow starters have also been known in which attempts have been made to achieve a longer contact duration of the two electrodes with the aid of heating windings, but such arrangements are complex and prone to failure.
A glow starter is known from US Pat. No. 2,488,701 in which a spiral-shaped or multiply angled bimetal element is provided on one electrode in order to extend the contact time with the other, the counter-electrode. However, the production of this electrode arrangement is costly due to the complicated structure of the bimetal element. Furthermore, the area of the rod-shaped counter-electrode available for the glow discharge is small.
A glow starter is known from German patent specification No. 1148019 in which both ends of a V-shaped bimetal element protrude into an annular counter-electrode. This embodiment offers advantages in terms of adjustment and manufacture, but the heat capacity required to enable a longer closing time and also the area for the glow discharge are small.
A glow starter is known from German patent specification No. 753976, in which a transverse web is attached to the vertical counter electrode, which web serves as a contact for the bimetal element.
In order to increase the heat capacity, a sheet metal strip is arranged on the bimetal element and carries a contact piece. Although this embodiment has good thermal properties, it only has a small area for the glow discharge.
Furthermore, none of these known embodiments has provisions for improving or even using the hollow cathode effect.
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apply to improve emissivity. This is particularly necessary in the case of glow starters, in which the design does not allow the occurrence of a hollow cathode effect and the area available for a glow discharge is small.
Finally, from German Patent No. 945103, a glow starter is known in which the bimetal electrode is bent in a U-shape and the counter electrode protrudes into the space delimited by the bimetal electrode. In order to allow a low construction of the glow starter, the curved bimetal electrode runs horizontally. In order to enable contact between a contact wire attached to the end of the bimetal electrode and the rod-shaped counter-electrode, the counter-electrode is bent and also runs horizontally after the bend. In order to improve the technical ignition conditions of this glow starter, the advantages of which are only aimed at making contact, a carrier with getter material is also provided.
This glow starter makes use of the hollow cathode effect that occurs due to the counter-electrode arranged within the bimetal element to a certain extent, but it has an inadequate heat capacity of the electrodes, a small area for the glow discharge on the counter-electrode and, finally, a complicated construction.
The aim of the invention is to optimize the ignition properties of a glow starter of the type mentioned above, to utilize the hollow cathode effect as far as possible and at the same time to increase the heat capacity of the electrodes and to make the area for the glow discharge on the electrodes as large as possible. In doing so, however, the structural effort and thus the manufacturing costs should be reduced and the construction should be made as simple as possible and therefore operationally reliable.
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A glow starter of the type mentioned at the outset, in which the aforementioned disadvantages are largely avoided, is characterized according to the invention in that the counter electrode is bent at its front end opposite the bimetallic electrode bent in a V-shaped manner and is provided with a returning branch and that the total width of the bent end of the counter-electrode corresponds essentially to the width of the bimetal electrode. The bend of the counter-electrode opposite the bimetal electrode with the returning branch increases the area available for the glow discharge between the bimetal electrode and the counter-electrode, and also increases the thermal capacity of the counter-electrode.
By increasing the thermal capacity of the counter-electrode, this heat can be given off to the bimetal electrode, which means that it keeps contact longer than is possible with the previously known designs. The separation of the contact between the two electrodes therefore usually only takes place after the gas discharge tube has ignited. The flickering of electrical gas discharge tubes when starting and the harmful stresses on the cathodes are thus reduced or eliminated, and the service life of the gas discharge tube is increased by reducing the number of unsuccessful switch-on processes. Accordingly, the auxiliary or heating electrodes used in some known embodiments for heating the electrodes are also omitted.
In addition, by increasing the area available for the glow discharge, since the counter electrode now has essentially the same width as the bimetal electrode, the ignition properties of the glow igniter are improved. This embodiment according to the invention is moreover simple to manufacture in terms of production engineering and cheap in terms of cost price, since only simply shaped components have to be used. In addition, the hollow cathode effect is used by the V-shaped counter electrode, which promotes ignition and the glow discharge.
The front bent end of the counter-electrode is advantageously at least partially circular or bent in the form of a polygon. It is also useful to bend the front bent end of the counter electrode in a spiral. It is advantageous if the bend takes place in one plane or the returning branch lies in a plane which is essentially parallel to the bimetallic electrode. These embodiments allow better utilization of the available space with optimal heat capacity and the lowest possible material consumption.
In order to further increase the heat capacity of the counter electrode and, if necessary, reduce the work function at the same time, as is known per se with counter electrodes, a preferably cylindrical metal piece is attached to the counter electrode, which according to the invention is at least partially enclosed by the bent end or by the returning branch of the counter electrode is. This piece of metal can, for. B. be a piece of lanthanum or some other rare earth metal.
An embodiment of the glow starter according to the invention will now be explained in more detail with reference to the drawings. 1 shows a view of the electrode arrangement of the glow starter, FIG. 2 shows the electrode arrangement in the glow starter seen from the side, partially in section, FIG. 3 shows a plan view of the electrode arrangement, and FIGS. 4 and 5 different shapes of the counter electrode.
Within a gas-filled jacket (not shown), a bimetallic electrode -3- and a kinked counter-electrode -l- are arranged on a base --5 - attached to a carrier --2 - (FIG. 1). As can be seen in more detail from Figs. 2 and 3, the front end - 6 - of the kinked counter electrode - is bent in the section opposite the bimetallic electrode - 3 - and provided with a branch running back. This bend, which can actually have any shape, is partially circular in the embodiment shown. The total width of the ab or.
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bent end - 6 - is essentially in alignment or parallel to the bimetallic electrode - 3--.
The metal piece, which of course can have any shape, is expediently attached to the counter-electrode by clamping or welding during manufacture.
As Fig. 1 shows, diy bimetal electrode --3-- is bent in a V-shape and the bent end of the counter electrode - l - protrudes into the opening of the - V-- as a result of the buckling of the shaft of the counter electrode - l - or. into the space delimited by the bimetal electrode, whereby the hollow cathode effect favors ignition.
Fig. 4 shows a spirally bent counterelectrode --1--, Fig. 5 shows a counterelectrode designed as a pentagon. Due to the larger area of the counterelectrodes due to the bending and the returning branch of any shape, the area available for the glow discharge becomes and at the same time increases the heat capacity of the counter electrode.
In the illustrated arrangements according to the invention, the width widened at the front end - 6 - by bending, opposite the bimetal electrode 3 and approximately the same width as
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this having counter electrode - 1 - a very rapid heating of the bimetallic electrode is achieved due to the large area which is available for the glow discharge and furthermore the heat capacity of the counter electrode is increased considerably. To further increase the heat capacity and enlarge the surface for the glow discharge, the metal piece - 4 - is attached to the counter electrode - 1 -.
Any metal can be used for this; However, if one wants to lower the work function in addition to increasing the heat capacity, it is advisable to use lanthanum or another rare earth metal. The use of a piece of lanthanum is intended for glow starters with an output of around 4 to 22 watts to achieve a low ignition voltage. In the case of glow starters with an output of around 25 to 80 watts, the use of lanthanum is normally not necessary to achieve a low work function. As mentioned, a piece of lanthanum is used independently of the bending or bending back of the front end of the counter-electrode, but when used it contributes to increasing the heat capacity of the counter-electrode.
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Bimetal electrode gives off heat.
The contact between the two electrodes therefore remains closed for longer and enables the gas discharge tube to ignite.
In contrast to electrodes, which only have a coating of lanthanum or similar materials, which are used up after a short time, when using a metal piece --4-- made of lanthanum, the life of the glow starter can still be increased due to the relatively large mass of the piece be extended because during operation only the surface of the piece of lanthanum is consumed, but the amount of lanthanum present is large. The use of lanthanum is also appropriate because other emissions, e.g. B. barium or barium azide, are explosive.
Nickel is preferably used as the material for the counter electrode. The gas filling of the jacket generally consists of 40 to 50% industrial neon (75% neon, 25% helium) and 50 to 60% argon. The filling pressure is around 40 to 50 Torr.
A kinking of the shaft of the counter electrode as shown in Fig. 1 is not absolutely necessary, since the shaft of the counter electrode can also be inclined or configured differently in order to protrude into the V-shaped space delimited by the bimetallic electrode 3. In practice, it is useful if the metal piece --4-- is polygonal or round and has about 2 to 3 times the diameter of the counter electrode.
PATENT CLAIMS:
1. Electrode arrangement for glow starters, in particular for gas discharge tubes, in which a bimetal electrode and a counter electrode are provided within a gas-filled jacket on a support, the bimetal electrode being bent and the counter electrode in the space delimited by the bimetal electrode
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is bent in a known manner V-shaped bent bimetal electrode (3) opposite end (6) and provided with a backward branch and that the total width of the bent end (6) of the counter electrode (1) corresponds essentially to the width of the bimetal electrode (3).
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