AT3018U1 - Regelvorrichtung für hydraulische arbeitsgeräte - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung beschreibt eine Regelvorrichtung für zumindest zwei mit einem Druckmedium (6), insbesondere Hydrauliköl (7), betriebene Arbeitsgeräte (2, 3), z.B. Bergeschere (4), Bergespreizer (7), etc., mit je einem Arbeitsgerät (2, 3), einem Versorgungskreis (10, 11) für das Druckmedium (6) und mit zumindest einer Druckerzeugungsvorrichtung (9). In den Versorgungskreisen (10, 11) für die Arbeitsgeräte (2, 3) ist zumindest je eine durch ein Steuerventil (23, 24) gebildete Steuervorrichtung (15) angeordnet und die Steuerventile (23, 24) stehen über zumindest einen Verbindungskanal (25) oder eine Verbindungsleitung bedarfsweise in Strömungsverbindung.
Description
AT 003 018 Ul
Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung, wie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben.
Zum Betreiben mehrerer mit einem Druckmedium beaufschlagter Arbeitsgeräte, z.B. Bergeschere, Bergespreizer etc., wie sie als Rettungsgeräte im mobilen Einsatz verwendet werden, sind hydraulische Aggregate mit Mehrkreispumpen zur Erzielung mehrerer Versorgungskreise bekannt. Dabei ist jedem Arbeitsgerät ein Versorgungskreis zugeordnet und Steuerventile an jedem Arbeitsgerät ermöglichen diese gleichzeitig oder jedes einzeln zu betreiben. Da für den mobilen Einsatz das Gewicht des Versorgungsaggregates von entscheidender Bedeutung ist, sind der Leistung der Versorgungsaggregate Grenzen gesetzt. Da jedoch die Leistung unmittelbar die Arbeitsgeschwindigkeit der Arbeitsgeräte beeinflußt und vielfach die Arbeitsgeräte in abwechselnder Reihenfolge im Einsatz sind, können vorhandene Ressourcen des Versorgungsaggregates nach diesem Stand der Technik nur ungenügend genutzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Regelvorrichtung zu schaffen, die einen wahlweisen Betrieb von zumindest zwei Arbeitsgeräten bei höchstmöglicher Energienutzung ermöglicht.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 erreicht. Der überraschende Vorteil dabei ist, daß durch die Anordnung einer Steuervorrichtung in den Versorgungskreisen eine bedarfsweise schaltbare Strömungsverbindung erreicht wird, womit eine Kumulierung des Mediumstromes einer aus einer Zwei- bzw. Mehrkreispumpe gebildeten Druckerzeugungsvorrichtung und dessen Konzentration auf ein Arbeitsgerät möglich ist. Damit werden höhere Arbeitsgeschwindigkeiten, die die Einsatzzeit verkürzen und den Bergevorgang wesentlich beschleunigen, erreicht. 2 AT 003 018 Ul
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung, wie im Anspruch 2 beschrieben, wodurch eine kompakte und wenig Bauteile aufweisende Einheit erreicht wird. Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 3, weil dadurch Verbindungsleitungen eingespart, die Betriebssicherheit durch Vermeidung von möglichen Leckstellen vermieden und der Montageaufwand reduziert wird.
Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 4 vorteilhaft, wodurch kostengünstig herstellbare Ventilelemente erreicht werden.
Gemäß einer Ausbildung, wie im Anspruch 5 beschrieben, ist auch der Einsatz derartiger Steuervorrichtungen für größere Volumsströme möglich.
Gemäß einer Weiterbildung, wie im Anspruch 6 beschrieben, werden bei der Anwendung zweier derartiger Steuerventile für zwei parallel zu betreibende Versorgungskreise alle Betriebsanforderungen für den unabhängigen Einzelbetrieb je Versorgungskreis oder der wahlweisen Konzentration des Mediumstroms auf einen der Versorgungskreise erfüllt und klare Schaltstellungen für unmißverständlichen Betriebsablauf erreicht.
Nach den vorteilhaften Weiterbildungen, wie in den Ansprüchen 7 und 8 beschrieben, werden komplizierte Fertigungsvorgänge zur Herstellung der Ventilkörper vermieden und damit kostengünstige Steuerelemente erreicht.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 9, wodurch kompliziert verlaufende Strömungskanäle fertigungstechnisch einfach in ungeteilte Bauteile herstellbar sind.
Durch die vorteilhafte Weiterbildung, wie im Anspruch 10 beschrieben, wird die Funktionalität der Steuervorrichtung mit geringstem Aufwand erweitert.
Gemäß den Ausbildungen, wie in den Ansprüchen 11 und 12 beschrieben, wird die strömungsmäßige Verknüpfung zweier Steuerventile für die erforderlichen Ansteuervarianten erreicht.
Eine vorteilhafte Ausbildung, wie sie Anspruch 13 beschreibt, ermöglicht eine kompakte und betriebssichere Baueinheit, da kurze und direkt zu führende 3 AT 003 018 Ul
Strömungs- und Verbindungskanäle und Bohrungen erreicht werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung, wie im Anspruch 14 beschrieben, wird eine einfache Montage erreicht und damit Kosten einspart.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen beschreiben die Ansprüche 15 und 16, weil dadurch bewährte Bauelemente für die Druckerzeugungsvorrichtung zum Einsatz kommen und die Anforderungen, die an mobile Geräte hinsichtlich Größe und Gewicht gestellt werden, erfüllt sind. Möglich sind aber auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 17 und 18, wodurch eine Verstellpumpe für eine an die Einsatzbedingungen angepaßte Förderung des Druckmediums erreicht wird, bei der eine einfache Regelbarkeit bishin zu einer Selbstregelung auf ein vorgegebenes Druckniveau gegeben ist.
Gemäß den vorteilhaften Weiterbildungen, wie in den Ansprüchen 19 und 20 beschrieben, werden einerseits kurze Anlaufzeiten bis zur Erreichung des Betriebszustandes erreicht und andererseits ein sehr gleichmäßiges Druckniveau gehalten, welches auch bei kurzzeitigen und stark wechselnden Arbeitszyklen der Arbeitsgeräte nur geringen Schwankungen unterliegt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung wird auch im Anspruch 21 beschrieben, da diese ebenfalls der Kompaktheit des Aufbaues dient und damit für ein mobiles Einsatzgerät vorteilhaft ist.
Gemäß einer Ausbildung, wie im Anspruch 22 beschrieben, kann das Speichervolumen für das Druckmedium gering gehalten werden.
Schließlich ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 23 vorteilhaft, wodurch eine Einflußnahme auf die Steuervorrichtungen zu deren Umschaltung zwischen unterschiedlichen Einsatzbedingungen keine Bedienungsperson am Aggregat erfordert und die erforderlichen Schaltungsmaßnahmen auch vom Bedienungspersonal an den Arbeitsgeräten vorgenommen werden können.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert. 4 AT 003 018 Ul
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung für zwei Versorgungskreise mit einem Hydraulikaggregat und den Arbeitsgeräten in schematisch vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 eine Detailansicht auf die Druckerzeugungsvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung in Ansicht teilweise geschnitten;
Fig. 3 die erfindungsgemäße Steuervorrichtung gebildet durch zwei über Verbindungskanäle als Drehschieberventile ausgebildete Steuerventile, geschnitten;
Fig. 4 die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für zwei Versorgungskreise mit den als Schaltungssymbole dargestellten Steuerventilen für einen unabhängigen Betrieb zweier Versorgungskreise;
Fig. 5 die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für zwei Versorgungskreise mit den als Schaltungssymbole dargestellten Steuerventilen in Sperrstellung;
Fig. 6 die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für zwei Versorgungskreise mit den als Schaltungssymbole dargestellten Steuerventilen in Strömungsverbindung der Versorgungskreise mit Konzentration des Förderstroms auf einen Versorgungskreis.
Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. 5 AT 003 018 Ul
In der Fig. 1 ist ein Hydraulikaggregat 1 zur Versorgung von zumindest zweier Arbeitsgeräte 2, 3, z.B. Bergeschere 4, Bergespreizer 5, etc., mit einem Druckmedium 6, z.B. Hydrauliköl 7, in schematischer Darstellung gezeigt. In einem Aufnahmebehälter 8 für das Hydrauliköl 7 ist eine Druckerzeugungsvorrichtung 9 angeordnet.
Die Druckerzeugungsvorrichtung 9 ist bevorzugt zur Bildung eines je Arbeitsgerät 2, 3 unabhängigen Versorgungskreises 10, 11 ausgestattet, wobei dies bevorzugt mittels je einer einen gemeinsamen Antriebsmotor aufweisenden Zwei- oder Mehrkreispumpe 12 erfolgt. Die Druckerzeugungsvorrichtung 9 bzw. die Zwei- oder Mehrkreispumpe 12 ist in einer weiters bevorzugten Ausbildung zur optimalen Versorgung der Arbeitsgeräte 2, 3 zumindest als zweistufige, also Zwei-Druckstufenpumpe ausgebildet, wobei sich insbesondere für das üblicherweise verwendete hohe Druckniveau besonders Kolbenpumpen und wegen der erzielbaren kleinen Abmessungen und des geringen Gewichtes speziell für tragbare Aggregate Radialkolbenpumpen eignen. Über Strömungskanäle 13 bzw. Versorgungsleitungen 14 ist das Arbeitsgerät 2 und/oder das Arbeitsgerät 3 unter Zwischenschaltung einer Steuervorrichtung 15 mit dem Hydraulikaggregat 1 verbunden. Jedes der Arbeitsgeräte 2, 3 ist weiters mit einem Ein- und Ausschaltventil 16, 17 versehen, um diese auch bei längeren Versorgungsleitungen 14 unabhängig von der Betätigung der Steuervorrichtung 15 wahlweise in Betrieb oder außer Betrieb setzen zu können.
Die Steuervorrichtung 15 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein blockförmiges Ventilgehäuse 18 dargestellt, in dem voneinander beabstandet in jedem der Versorgungskreise 10, 11 strömungsmäßig in die Strömungskanäle 13 eingebunden je ein Ventilkörper 19, 20 angeordnet ist. Im Ventilgehäuse 18 angeordnete Aufnahmen 21, 22 bilden mit den darin eingesetzten Ventilkörpem 19, 20 Steuerventile 23, 24 für die Arbeitsgeräte 2, 3, die über Verbindungskanäle 25 im Ventilgehäuse 18 verbunden sind und bei entsprechenden Schaltstellungen der Steuerventile 23, 24 eine Strömungsverbindung zwischen den Versorgungskreisen 10, 11 bewirken.
Die Steuerventile 23, 24 sind bevorzugt als Drehschieberventile ausgebildet, bei denen die Ventilkörper 19, 20 einen zylindrischen Querschnitt aufweisen und durch Verschwenken eine erforderliche Anzahl von Schaltstellungen ermöglichen. Für den Anschluß zweier Arbeitsgeräte 2, 3 an das Hydraulikaggregat 1, wie für eine bevorzugte Ausführung in der Fig. 1 dargestellt, sind drei Schaltstellungen je 6 AT 003 018 Ul
Steuerventil 23, 24 ausreichend, wodurch Betriebsbedingungen mittels der Steuervorrichtung 15 schaltbar sind, bei denen in einer ersten Schaltstellung der Steuerventile 23, 24 jedes der Arbeitsgeräte 2, 3 von einem der unabhängigen Versorgungskreise 10, 11 versorgt wird und in einer zweiten Schaltstellung die Förderleistung der Zwei- oder Mehrkreispumpe 12 über eine Verbindungsleitung 25 auf einen der Versorgungskreise 10, 11 und zur Versorgung von nur einem der Arbeitsgeräte 2, 3 konzentriert wird, um damit höhere Arbeitsgeschwindigkeiten zu erzielen oder in einer dritten Schaltstellung, bei der die Förderung des Druckmediums 6 in Richtung der Arbeitsgeräte 2, 3 unterbunden ist, wobei das von der Zwei- oder Mehrkreispumpe 12 geförderte Druckmedium über die Steuerventile 23, 24 direkt in den Aufnahmebehälter 8 rückgeführt wird.
In Fig. 2 ist das Hydraulikaggregat 1 mit der Druckerzeugungsvorrichtung 9 und der Steuervorrichtung 15 gezeigt. Die Druckerzeugungsvorrichtung 9 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Zweikreis-Radialkolbenpumpe 26 auf einem ein- oder mehrteilig ausgebildeten plattenförmigen Gehäuseteil 27, der von einer Antriebswelle 28 eines Antriebsmotors 29, der z.B. am Gehäuseteil 27 angeflanscht ist, durchragt wird und auf den Pumpelementen 30 befestigt ist.
Die Pumpelemente 30 sind standardmäßige Förderelemente für das Druckmedium 6 und sind selbstansaugend ausgebildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind auf dem Gehäuseteil 27 sechs Stück der Pumpelemente 30 befestigt. Davon sind jeweils drei Stück über im Gehäuseteil 27 in zwei Ebenen verlaufend angeordnete Strömungskanäle 31 zu den Versorgungskreisen 10, 11 verbunden. Zur Bildung einer mehrstufigen Ausführung der Druckerzeugungsvorrichtung 9 wird jeder der Versorgungskreise 10, 11 durch zwei Hochdruckelemente 32 und ein Niederdruckelement 33 versorgt.
Die Beaufschlagung der Pumpelemente 30 erfolgt über ein mit der Antriebswelle 28 drehfest gekuppeltes Exzenterelement 34, das auf der Antriebswelle 28 in zu dieser achsialen Richtung verstellbar ist und durch Änderung der Exzentrizität bei einer derartigen Verstellung die Förderleistung zwischen einem Null-Wert und einem Max-Wert regelbar ist.
Die Pumpelemente 30 einschließlich der durch die Antriebswelle 28 und dem Exzenterelement 34 gebildeten Antriebsanordnung 35 sind vom Hydrauliköl 7 umgeben, das sich in dem am Gehäuseteil 27 flüssigkeitsdicht angeflanschten Aufnahmebehäl- 7 AT 003 018 Ul ter 8 befindet, der mit den für einen derartigen Aufnahmebehälter 8 üblichen Einrichtungen wie Einfüllverschraubung, Ablaßverschraubung und Füllstandsanzeige ausgestattet ist. Die Hindurchführung der Antriebswelle 28 durch den Gehäuseteil 27 ist nach dem Stand der Technik flüssigkeitsdicht ausgebildet.
Der Gehäuseteil 27 ist z.B. über Füße ausbildende Dämpfungselemente 36 in einem aus Rohren gebildeten Tragrahmen 37 gelagert.
Auf einer Stirnfläche 38 des Gehäuseteiles 27 ist, mit den Strömungskanälen 31 strömungsverbunden, das Ventilgehäuse 18 der Steuervorrichtung 15 mit den Steuerventilen 23, 24 befestigt.
Die Versorgung der nicht weiters dargestellten Arbeitsgeräte erfolgt nunmehr über die Versorgungskreise 10 und 11, die bei der gezeigten Stellung der Ventilkörper 19, 20 aktiviert sind, wobei jeder der Versorgungskreise 10, 11 eine Druckleitung 39 und eine Rücklaufleitung 40 aufweist, die aus Hydraulikschläuchen gebildet und über Verschraubungen am Ventilgehäuse 18 angeschlossen sind. Die Strömungskanäle 13 im Ventilgehäuse 18 und den Ventilkörpern 19, 20 ermöglichen in der gezeigten Stellung den Zustrom des Druckmediums von der Druckerzeugungsvorrichtung 9 unabhängig voneinander zu jedem der Versorgungskreise 10, 11 und den Rücklauf des Druckmediums 6 in den Aufnahmebehälter 8 über Strömungskanäle 13 und Auslaßöffnungen 41 im Gehäuseteil 27. In der gezeigten Stellung der Steuerventile 23, 24 ist die Verbindungsleitung 14 deaktiviert.
Weiters sind in der Beschreibung der Fig. 2 aus dem Stand der Technik bekannte Maßnahmen, die einen derartigen zweistufigen Druckbetrieb ermöglichen, z.B. Druckbegrenzungsventile, Drosselventile, Rückschlagventile etc., nicht näher beschrieben.
In Fig. 3 ist die Steuervorrichtung 15 mit den Steuerventilen 23, 24 gezeigt. Das Steuerventil 23 ist im Versorgungskreis 10 und das Steuerventil 24 im Versorgungskreis 11 angeordnet. In einer Stirnfläche 42 des Ventilgehäuses 18 sind zueinander beabstandet die Aufnahmen 21, 22 für die Ventilkörper 19, 20 durch zylindrische Bohrungen 43 angeordnet. Im Hinblick auf die idente Ausbildung der Steuerventile 23, 24 wird in der folgenden Beschreibung nur auf das Steuerventil 23 näher eingegangen und gelten die Ausführungen der Beschreibung sinngemäß auch für das weitere Steuerventil 24. Der Ventilkörper 19 des Steuerventils 23 ist zylinderförmig 8 AT 003 018 Ul ausgebildet und einem Durchmesser 44 der Bohrung 43 dermaßen angepaßt, daß ein verkantungsfreies Verschwenken des Ventilkörpers 19 in der Bohrung 43 möglich ist. Eine Höhe 45 des Ventilkörpers 19 ist kleiner als eine Tiefe 46 der Bohrung 43. Koaxial zu einer Mittelachse 47 ist mit dem Ventilkörper 19 einstückig verbunden ein zylindrischer Fortsatz 48 angeordnet, der einen Durchmesser 49 aufweist, der in etwa halb so groß ist, wie der Durchmesser 44. Der Fortsatz 48 erstreckt sich vom Zylinderkörper 19 in Richtung der Stirnfläche 42 des Ventilgehäuses 18 und überragt diese. Den Fortsatz 48 umfassend ist auf der Stirnfläche 42 mit einem ringförmigen Flansch ein ringförmiger, in die Aufnahme 21 ragender Dichtkörper 50 befestigt. Dichtelemente 51 sorgen für eine Abdichtung zwischen dem Dichtkörper 50 und dem Ventilgehäuse 18 sowie dem Dichtkörper 50 und dem Fortsatz 48. Zwischen einander zugewandten ringförmigen Stirnflächen des Dichtkörpers 50 und des Ventilkörpers 19 ist zur Verminderung der Reibungskraft - und damit zur Verbesserung der Schwenkeigenschaften des Dichtkörpers 19 - ein Axialdrucklager 52 den Fortsatz 48 umfassend angeordnet. An einem den Dichtkörper 50 überragenden Endbereich 53 ist auf dem Fortsatz 48 eine hebelförmige Handhabe 54 zum Verschwenken des Ventilkörpers 19 drehfest angeordnet.
Im Ventilkörper 19 sind in der dem Fortsatz 48 entgegengesetzten und einer Grundfläche 55 der Aufnahme 21 zugewandten Stirnfläche 56 Ein- und Ausströmöffnungen 57 von im Ventilkörper 19 angeordneten Bohrungen 58 angeordnet. Diesen Ein-und Ausströmöffnungen 57 sind je nach Stellung des Ventilkörpers 19 die im Ventilgehäuse 18 vorgesehenen Strömungskanäle 31 zugeordnet. Über die Strömungskanäle 31 und Bohrungen 58 wird das gemäß einem Pfeil 59 von der Druckerzeugungsvorrichtung 9 zugeleitete Druckmedium 6 der Druckleitung 39 und damit dem Versorgungskreis 10 zugeführt und über die Rücklaufleitung 40 wieder rückgeführt.
Die Steuerventile 23, 24 sind weiters über den Verbindungskanal 25 miteinander bei einer vorwählbaren Schaltstellung strömungsverbunden, wobei bei einer derartigen Schaltstellung wahlweise einer der Versorgungskreise 10, 11 gesperrt ist und damit der gesamte Ölstrom der Zwei- oder Mehrkreispumpe 12 einem der Versorgungskreise 10, 11 und damit Arbeitsgeräte 2, 3 zugeführt wird, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit des in einem solchen Fall konzentriert beaufschlagten Arbeitsgerätes 2, 3 proportional zum geförderten Volumen des Druckmediums 6 erhöht wird.
In der gezeigten Stellung sind unabhängig voneinander beide Versorgungskreise 10, 11 aktiviert und ist ein unabhängiger Einsatz der Arbeitsgeräte 2, 3 möglich. 9 AT 003 018 Ul
In einer weiteren, nicht gezeigten Schaltstellung ist es selbstverständlich möglich, den von der Druckerzeugungsvorrichtung 9 ankommenden Mediumstrom in Richtung der Arbeitsgeräte 10, 11 zu sperren, wobei dieser über die Bohrung 58 in Art eines Kurzschlußkreises über die Auslaßöffnungen 41 rückgeführt wird.
Beim parallelen, unabhängigen Betrieb über beide Versorgungskreise 10, 11 unterbinden in den Ventilkörpern 19, 20 in den zugehörigen Bohrungen 58 eingesetzte, federbelastete Rückschlagventile 60 die Strömungsverbindung zwischen den Steuerventilen 23, 24.
In den Fig. 4 bis 6 ist die Steuervorrichtung 15, bestehend aus den Steuerventilen 23, 24 für die unterschiedlichen Betriebsbedingungen, anhand der in der Hydraulik üblichen Symbolik dargestellt.
Dabei sind die im kreisförmigen Querschnitt der Ventilkörper 19, 20 vorgesehenen Bohrungen 58 als Abwicklung für Stellungen 61, 62, 63 für das Steuerventil 23 und für Stellungen 64, 65, 66 für das Steuerventil 24 dargestellt.
Wie nun der Fig. 4 zu entnehmen ist, ist in Stellung 61 des Steuerventils 23 und in Stellung 64 des Steuerventils 24 der von der Zweikreis-Radialkolbenpumpe 26 geförderte Mediumstrom unabhängig voneinander auf die Versorgungskreise 10, 11 geschaltet, wobei ein direkter Durchgang druckseitig und rücklaufseitig durch die Bohrungen 58 des Ventilkörpers 19 erfolgt. Die selbe Auswirkung ist bei Stellung 64 des Steuerventils 24 gegeben. Der druckseitig abzweigende und die Steuerventile 23, 24 verbindende Verbindungskanal 25 ist durch das Rückschlagventil 60, welches in den Ventilkörpern 19 und 20 vorgesehen ist, gesperrt.
In der in Fig. 5 dargestellten Stellung 62 des Steuerventils 23 und Stellung 65 des Steuerventils 24 sind die Versorgungskreise 10, 11 gesperrt und der von der Zweikreis-Radialkolbenpumpe 26 in die Ventilkörper 19, 20 einströmende Mediumstrom wird über einen die Druckleitung 39 mit der Rücklaufleitung 40 im Ventilkörper 19, 20 verbindenden Kurzschlußkanal 67 in den Aufnahmebehälter 8 zurückgeleitet.
Befindet sich nunmehr, wie in Fig. 6 dargestellt, das Steuerventil 23 in der Schaltstellung 63 und das Steuerventil 24, wie bereits in Fig. 4 beschrieben, in der Schaltstellung 64, wird der aus der Zweikreis-Radialkolbenpumpe 26 geförderte Medium- 10 AT 003 018 Ul ström im Ventilkörper 19 über einen Umgehungskanal 68 am Rückschlagventil 60 vorbei und über den Verbindungskanal 25 dem Steuerventil 24 zugeführt und zusätzlich der in Richtung Versorgungskreis 11 strömende Mediumstrom entgegen der Sperrwirkung des Rückschlagventils 60 im Ventilkörper 20 dem Arbeitsgerät zugeleitet. Damit fließt im Versorgungskreis 11 das gesamte von der Zweikreis-Radialkolbenpumpe 26 geförderte Volumen, was zu einer Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit für das Arbeitsgerät führt.
Die selbe Wirkung für den Versorgungskreis 10 wird dagegen dann erreicht, wenn das Steuerventil 23 in der bereits in Fig. 4 beschriebenen Schaltstellung 61 steht und das Steuerventil 24 sich in der Schaltstellung 66 befindet, wodurch auch der im Ventilkörper 20 vorgesehene Umgehungskanal 68 für das Rückschlagventil 60 zur Wirkung kommt und der dem Steuerventil 24 zugeleitete Förderstrom über den Verbindungskanal 25 dem Steuerventil 23 zufließt, wodurch im Versorgungskreis 10 der gesamte geförderte Strom zur Wirkung kommt.
Anstelle der beschriebenen Steuerventile 23, 24, ausgebildet als Drehschieberventi-le, sind selbstverständlich ebenfalls Ausbildungen als Kolbenschieberventile - also mit linear verschiebbaren Steuerkolben - möglich. Eine derartige Ausführung stellt allerdings einen höheren Aufwand bei der Herstellung des Steuerkolbens des Ventilgehäuses und hinsichtlich der Abdichtung dar und ist außerdem mit einem höheren Platzbedarf und Gewicht verbunden. Üblicherweise sind auch die Arbeitsgeräte 2, 3 meistens bereits mit integrierten Schaltventilen, die eine Ein- und Ausschaltfunktion erfüllen, ausgestattet, da diese meist über längere Schlauchleitungen mit dem Hydraulikaggregat 1 verbunden sind, um so unmittelbar am Einsatzort die Arbeitsgeräte 2, 3 ein- und ausschalten zu können.
Weiters ist es möglich, die Steuervorrichtung 15 anstelle der handbetätigten Ausführung mit fernansteuerbaren Stellantrieben auszustatten, um so das Umschalten der Steuervorrichtung 15 auf die einzelnen Schaltstellungen von einem beliebigen Ort durchführen zu können.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis des Aufbaus der Steuervorrichtung 15 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. 11 AT 003 018 Ul
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2; 3; 4 bis 6 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. 12 AT 003 018 Ul
Bezugszeichenaufstellung 1 Hydraulikaggregat 41 Auslaßöffnung 2 Arbeitsgerät 42 Stirnfläche 3 Arbeitsgerät 43 Bohrung 4 Bergeschere 44 Durchmesser 5 Bergespreizer 45 Höhe 6 Druckmedium 46 Tiefe 7 Hydrauliköl 47 Mittelachse 8 Aufnahmebehälter 48 Fortsatz 9 Druckerzeugungsvorrichtung 49 Durchmesser 10 Versorgungskreis 50 Dichtkörper 11 Versorgungskreis 51 Dichtelement 12 Zwei- oder Mehrkreispumpe 52 Axialdrucklager 13 Strömungskanal 53 Endbereich 14 Versorgungsleitung 54 Handhabe 15 Steuervorrichtung 55 Grundfläche 16 Ein- und Ausschaltventil 56 Stirnfläche 17 Ein- und Ausschaltventil 57 Ein- und Ausströmöffnung 18 Ventilgehäuse 58 Bohrung 19 Ventilkörper 59 Pfeil 20 Ventilkörper 60 Rückschlagventil 21 Aufnahme 61 Stellung 22 Aufnahme 62 Stellung 23 Steuerventil 63 Stellung 24 Steuerventil 64 Stellung 25 Verbindungskanal 65 Stellung 26 Zweikreis-Radialkolbenpumpe 66 Stellung 27 Gehäuseteil 67 Kurzschlußkanal 28 Antriebswelle 68 Umgehungskanal 29 Antriebsmotor 30 Pumpelement 31 Strömungskanal 32 Hochdruckelement 33 Niederdruckelement 34 Exzenterelement 35 Antriebsanordnung 36 Dämpfungselement 37 Tragrahmen 38 Stirnfläche 39 Druckleitung 40 Rücklaufleitung 13
Claims (23)
- AT 003 018 Ul Ansprüche 1. Regelvorrichtung für zumindest zwei mit einem Druckmedium, insbesondere Hydrauliköl betriebene Arbeitsgeräte, z.B. Bergeschere, Bergespreizer, etc., mit je einem Arbeitsgerät, einem Versorgungskreis für das Druckmedium und mit zumindest einer Druckerzeugungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in den Versorgungskreisen (10, 11) für die Arbeitsgeräte (2, 3) zumindest je eine durch ein Steuerventil (23, 24) gebildete Steuervorrichtung (15) angeordnet ist und die Steuerventile (23, 24) über zumindest einen Verbindungskanal (25) oder eine Ver-, bindungsleitung bedarfsweise in Strömungsverbindung stehen.
- 2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugt zwei Steuerventile (23, 24) in einem gemeinsamen, den Verbindungskanal (25) aufweisenden Ventilgehäuse (18) angeordnet sind.
- 3. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile (23, 24) in einem Gehäuseteil (27) der Druckerzeugungsvorrichtung (9) angeordnet sind.
- 4. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (23, 24) als Drehschieberventil ausgebildet ist, das einen im wesentlichen zylinderförmigen Ventilkörper (19, 20) aufweist, der in dem mit Abströmungskanälen (13) versehenen Ventilgehäuse (18) dreh- bzw. schwenkbar angeordnet ist.
- 5. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (23, 24) als Kolbenschieberventil ausgebildet ist.
- 6. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (23, 24) drei Schaltstellungen aufweist.
- 7. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An- 14 AT 003 018 Ul Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (19, 20) mit zumindest einer Bohrung (58) versehen ist, die eine Strömungsverbindung zwischen den Ein- und Ausströmöffnungen (57) bilden.
- 8. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausströmöffnungen (57) der Bohrung (58) in einer Stirnfläche (56) des Ventilkörpers (19, 20) angeordnet sind.
- 9. Regelvorrichtung nach einem oder npehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Strömungskanäle (31) im Ventilgehäuse (18) oder Gehäuseteil (27) in zumindest zwei parallelen und zu einer Mittelachse des Ventilkörpers (19, 20) parallel verlaufenden Ebenen angeordnet sind.
- 10. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilkörper (19, 20) gegebenenfalls in Bohrungen (58) zwischen den Ein- und Ausströmöffnungen (57) federbelastete Rückschlagventile (60) angeordnet sind.
- 11. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (58) des Ventilkörpers (19, 20) mit im Ventilgehäuse (18) verlaufenden, zwei Einlässe und zwei Auslässe ausbildenden Bohrungen (58) je Schaltstellung bedarfsweise eine Strömungsverbindung ausbilden.
- 12. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Ausströmöffnung der Ventilkörper (19, 20) über den Verbindungskanal (25) im Ventilgehäuse (18) mit je einem Auslaß je Versorgungskreis (10, 11) strömungsverbunden ist.
- 13. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (18) der Steuervorrichtung (15) auf dem Gehäuseteil (27) der Druckerzeugungsvorrichtung (9) mit den Strömungskanälen (13) strömungsverbunden mit im Gehäuseteil (27) der Druck-erzeugungsvorrichtung (9) verlaufenden Strömungskanälen (31) befestigt ist.
- 14. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (18) auf einer Stirnfläche 15 AT 003 018 Ul (38) des Gehäuseteils (27) der Druckerzeugungsvorrichtung (9) befestigt ist.
- 15. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerzeugungsvorrichtung (9) bevorzugt durch eine zweistufige Zwei- oder Mehrkreispumpe (12), insbesondere eine Zweikreis-Radialkolbenpumpe (26), gebildet ist.
- 16. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweikreis-Radialkolbenpumpe (26) durch auf den Gehäuseteil (27) sternförmig um eine den Gehäuseteil (27) durchragende Antriebswelle (28) eines Antriebsmotors (29) befestigte Pumpelemente (30) gebildet ist.
- 17. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (28) ein mit dieser drehfest gekuppeltes Exzenterelement (34) angeordnet ist, das mit einer Umfangsfläche eine Gleitfläche für Pumpenkolben der Pumpelemente (30) ausbildet.
- 18. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweikreis-Radialkolbenpumpe (26) als Regelpumpe ausgebildet ist und zur Verstellung der Förderleistung das Exzenterelement (34) in Richtung einer Mittelachse verstellbar auf der Antriebswelle (28) gelagert ist.
- 19. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpelemente (30) als Niederdruckelemente (33) und/oder Hochdruckelemente (32) ausgebildet sind.
- 20. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je Versorgungskreis (10, 11) zumindest je ein Niederdruckelement (33) und/oder ein Hochdruckelement (32) vorgesehen ist.
- 21. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (29) auf einer den Pumpelementen (30) entgegengesetzten Oberfläche des Gehäuseteils (27) befestigt, insbesondere angeflanscht ist. 16 AT 003 018 Ul
- 22. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer die Pumpelemente (30) aufnehmenden Oberfläche des Gehäuseteils (27) und die Antriebswelle (28) mit dem Exzenterelement (34) und die Pumpelemente (30) umfassend ein das Druckmedium (6) aufnehmender Aufnahmebehälter (8) flüssigkeitsdicht befestigt ist.
- 23. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile (23, 24) zur Verstellung der Ventilkörper (19, 20) mit fernansteuerbaren Stellantrieben ausgestattet sind. 17
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