<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mischen von Medien, insbesondere Flüssigkeiten, bei der das treibende Medium eine Injektordüse durchströmt und das oder die zugesetzten Medien über mindestens ein vom treibenden Medium unabhängig einstellbares Ventil zugesetzt werden. Bekannte derartige
Mischvorrichtungen sind mit einem kegeligen Ventil versehen und es hat sich gezeigt, dass das damit eingestellte Mischungsverhältnis nicht in der erwünschten Weise konstant gehalten werden kann.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, die bekannten Vorrichtungen zu verbessern und erreicht dies vor allem dadurch, dass das Ventil einen in einen zylindrischen Ventilsitz ragenden Schaft aufweist, dessen Stärke absatzweise verändert ist. Durch diese Massnahme ist es, wie durchgeführte Versuche gezeigt haben, möglich geworden, das Mischungsverhältnis mit einer bisher nicht erreichten Genauigkeit einzustellen und konstant zu halten.
Um auch bei Druckänderungen, bedingt durch Schwanken der Zuflussmenge des treibenden Mediums, die Konstanz des Mischungsverhältnisses aufrechterhalten zu können, ist, nach einem Fakultativmerkmal der Erfindung, der Injektordüse eine Durchflussdrossel vorgeschaltet, die einen mit einer axialen Durchflussbohrung versehenen federbelasteten Schieber aufweist, der mit einem Ventilsitz zusammenwirkt, wobei die Durchflussbohrung am einströmseitigen Ende des Schiebers erweitert ist und der Schieber in diesem Bereich etwa radiale Bohrungen besitzt sowie auf einer Hülse gleitbar angeordnet ist.
Eine solche Durchflussdrossel arbeitet völlig selbsttätig, indem bei geringerem Druck des treibenden Mediums die Feder den Schieber vom Ventilsitz anhebt und damit sowohl die axiale Durchflussbohrung als auch die radialen Bohrungen für den Durchgang frei sind, wogegen bei höherem Druck des treibenden Mediums der Schieber gegen den Ventilsitz gedrückt wird und nur die axiale Durchflussbohrung freibleibt.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Dabei zeigt die Fig. l den Querschnitt durch eine Vorrichtung mit zwei Ventilen, die Fig. 2 stellt die Draufsicht auf den Ventilschaft --9a-- dar und die Fig. 3 gibt ebenfalls im Querschnitt eine erfindungsgemässe Durchflussdrossel wieder.
Gemäss Fig. l weist die Vorrichtung ein Zulaufrohr-l-auf, durch das das Treibmedium zugeführt wird. In das Rohr--l--ist ein Dralleinsatz--2--, der eine Wendelfläche darstellt, eingesetzt und an das Rohr-l-schliesst die Injektordüse-3-an, durch die das Treibmedium in den Mischungsraum-4-gelangt. Zwischen diesem und dem Abflussrohr --5- ist ein sich konisch erweiternder Einsatz--6-zwischengeschaltet, der wieder mit einer Wendelfläche ausgestattet ist.
Seitlich der Injektordüse --3-- ist je ein Reglerventil-7-angeordnet, wobei jedem Ventil ein zuzumischendes Medium zugeführt wird und jedes Ventil für sich einstellbar ist. Jedes der Ventile --7-- weist ein Zuführrohr--8--sowie eine Ventilspindel--9--auf. Das der Ventilspindel--9--zugeordnete Muttergewinde ist im Ventilkörper--10--vorgesehen. Auf den Körper --10-- ist eine Kappe--11-- aufgeschraubt, die an der Oberseite von der verlängerten Spindel durchsetzt wird. Zwischen einer an einem
EMI1.1
mit dessen Hilfe das Mischungsverhältnis eingestellt werden kann.
Im Gehäuse --10-- ist ein zylindrischer Ventilsitz--16--vorgesehen, in den das untere Ende der Ventilspindel--9--ragt. Dieses Ende ist als niedriger zylindrischer Schaft--9a--ausgebildet, der eine radial verlaufende Nut --18-- aufweist, die bei-17-in Achsrichtüng stufenförmig abgesetzt ist.
Dem Zulaufrohr-l--vorgeschaltet ist eine Dosiereinrichtung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Dosiereinrichtung besitzt ein Gehäuse--19--, in das ein Schieber--20--eingesetzt ist. Der Schieber --20-- besitzt an seinem den Zulaufrohr--l--zugewendeten Ende einen kegeligen Ventilsitz --21--, und wird von einer Feder-22--, die sich einerseits am Gehäuse --19-- anderseits an einem Absatz des
EMI1.2
Gegensitz-23-weggedrängt.Gegenmutter--25--in ihrer Stellung gehalten wird bzw. deren Lage durch die Gegenmutter--25-veränderbar ist.
Der Schieber--20--besitzt eine axiale Durchflussbohrung--26--, für das bei--Z-- eintretende Medium, wobei diese Durchflussbohrung am zuströmseitigen Ende des Schiebers erweitert ist, so dass ein Absatz --27-- gebildet wird. In diesem erweiterten Bereich weist der Schieber --20-- radiale Bohrungen - 28-auf.
Die Wirkungsweise der gezeigten Einrichtung ist wie folgt : Das treibende Medium, insbesondere Wasser, tritt bei--Z--in die Einrichtung ein, wobei bei geringem Druck der Schieber zufolge der Federkraft, die in Fig. 3 in der oberen Hälfte gezeigte Lage einnehmen wird. Das eintretende Medium kann daher sowohl durch die axiale Durchflussbohrung --26-- als auch durch die radialen Bohrungen--28--und den Ventilsitz in das Zulaufrohr--l--einströmen. Ist der Druck des treibenden Mediums grösser, wird sich der Schieber zufolge der auf den Absatz --27-- einwirkenden Kraft in die in Fig. 3 unten gezeigte Lage bewegen, so dass nur die
EMI1.3
erreicht wird.
Unabhängig vom Druck des treibenden Mediums wird sich daher infolge Konstanthaltung der Zuflussmenge je Zeiteinheit zum Zuflussrohr --1--, in diesem immer ein gleichbleibender Druck einstellen.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
die Vorrichtung.
Durch Verdrehen der Spindel --9-- kann das Mischungsverhältnis in genau dosierter Weise verändert werden. Wird nämlich die Spindel --9-- durch Herausdrehen mehr oder minder leicht angehoben, so wird nur ein Ventilquerschnitt freigegeben, der dem bei --17-- vertieften Teilquerschnitt der Nut entspricht. Bei grösserem Hub der Spindel --9-- wird auf der gegenüberliegenden Schaftseite ein zusätzlicher Ventilquerschnitt freigegeben. Bei noch weiteren Anheben der Spindel --9-- wird der volle Durchflussquerschnitt des Ventilsitzes--16--frei.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Mischen von Medien, insbesondere Flüssigkeiten, bei der das treibende Medium eine Injektordüse durchströmt und das oder die zugesetzten Medien über mindestens ein vom treibenden Medium
EMI2.2
seinen zylindrischen Ventilsitz (16) ragenden Schaft (9a) aufweist, dessen Stärke absatzweise verändert ist, wobei der Injektordüse (3) vorzugsweise eine Durchflussdrossel (19-28) vorgeschaltet ist, die einen mit einer axialen Durchflussbohrung (26) versehenen Schieber (20) aufweist, der mit einem Ventilsitz (23) zusammenwirkt, wobei die Durchflussbohrung (26) am einströmseitigen Ende des Schiebers (20) erweitert ist und der Schieber (20) in diesem Bereich etwa radiale Bohrungen (28) besitzt, sowie auf einer Hülse (24) gleitbar angeordnet ist.
EMI2.3