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AT300447B - Vorrichtung an einer großen, rechteckigen Käseform - Google Patents

Vorrichtung an einer großen, rechteckigen Käseform

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Publication number
AT300447B
AT300447B AT687070A AT687070A AT300447B AT 300447 B AT300447 B AT 300447B AT 687070 A AT687070 A AT 687070A AT 687070 A AT687070 A AT 687070A AT 300447 B AT300447 B AT 300447B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cheese
mold
cheese mold
whey
attached
Prior art date
Application number
AT687070A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Mkt Tehtaat Oy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mkt Tehtaat Oy filed Critical Mkt Tehtaat Oy
Application granted granted Critical
Publication of AT300447B publication Critical patent/AT300447B/de

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  • Dairy Products (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer grossen rechteckigen Käseform, deren Boden aus rechteckigen Teilen gebildet ist und die an einem Ende eine mit einem Deckel verschliessbare Öffnung aufweist, durch welche Öffnung die Bodenteile der Form und die auf diesen ruhende Käsemasse bzw. den Käseteig mittels eines Zugelementes,   z. B.   eines Seiles oder einer Kette, herausziehbar sind, wobei das Zugelement an einem oder mehreren Bodenteilen befestigt ist. 



   Die Anfangsphase bei der Herstellung von Käse findet so statt, dass im Käsekessel ein Koagulieren des Käsebruchs herbeigeführt wird. Die Käsemasse, die aus Käsebruch und aus Molke besteht, wird aus dem   Käsekessel   in eine Käseform überführt. Die Käseform hält den Käsebruch zurück, lässt aber die Molke entweichen. Der Abfluss der Molke wird ferner durch Pressen gefördert. Wenn die Molke abgeflossen ist, wird der Käse aus der Form entfernt. 



   Das Herausnehmen des Käses aus einer kleinen Form bereitet keine Schwierigkeiten, aber in letzter Zeit hat man die Anwendung grosser, rechteckiger Käseformen vorgeschlagen, die eine Länge von mehreren Metern haben. Zum Enfernen der auf dem Boden einer solchen Form abgelagerten Käsemasse bzw. des Käseteiges sind besondere Mittel erforderlich. Es ist auch vorgeschlagen worden, den Boden der Käseform aus rechteckigen Teilen zu bilden, und das eine Ende der Form als mit einem Deckel verschliessbare öffnung auszubilden, durch welche die Bodenteile der Form und die auf diesen ruhende Käsematte aus der Form herausgezogen werden 
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 können miteinander verriegelbar sein. 



   Mittels der bekannten Vorrichtung lässt sich das Herstellen von Käsen so rationalisieren, dass die Herstellungskapazität wesentlich zunimmt. Aber mit der bekannten Vorrichtung verknüpft sich der Nachteil, dass man die Form nicht umstülpen kann. Jedoch ist solches Umstülpen oder Wenden für die Qualität der meisten Käsesorten günstig und bei einigen Käsen sogar unerlässlich notwendig. 



   Es sind bereits solche Käseformen bekannt, die an ihren beiden Enden mittels Achszapfen gelagert sind. 



  Eine solche Lagerungsweise kann aber bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art nicht verwendet werden, da der Deckel frei sein muss. 



   Die Erfindung hat den Zweck, eine Käseform zu schaffen, deren eines Ende als Deckel ausgebildet ist und die dessen ungeachtet umgewendet werden kann. 



   Hiezu ist gemäss der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Käseform um ihre Längsachse drehbar ist, wobei jenes Formende, an dem sich der Deckel befindet, eine zur Drehachse senkrechte und zu dieser. konzentrisch angeordnete kreisförmige Wälzbahn aufweist. Eine derarige Lagerung beeinträchtigt in keiner Weise die Anwendung des Deckels am Ende der Form. 



   Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Wälzbahn an der Käseform befestigt und auf an einer Unterlage gelagerten Rollen abgestützt ist. 



   Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichent, dass die Wälzbahn an einer feststehenden Unterlage befestigt ist und die an der Wälzbahn abrollenden Rollen an der Käseform gelagert sind. 



   Die Erfindung wird nachstehend mit Hilfe eines Beispiels an Hand der Zeichungen erläutert, worin Fig. l eine Käseform in der Seitenansicht darstellt und Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. l ist. 



   Die rechteckige Käseform --1--, deren Länge beispielsweise 5 bis 6 m betragen kann, ist mit 
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 erforderlichen Steifigkeit an ihren Rändern mit Umbiegungen versehen. Die   Bodenteile --7-- haben   ferner solche Bauart, dass die Molke durch dieselben hindurch abfliessen kann. Die vertikalen Wandungen der Käseform - sind mit   Elementen --8-- versehen,   die den Bodenteilen --7-- ähnlich sind. 



   Die   Käseform--l--ist mit   einem Pressdeckel--9--versehen, der an Kolbenstangen von   Presszylindern--10--befestigt   ist, die an Querstreben -11-- befestigt sind. Die Enden der Querstreben   --11- sind   lösbar an den oberen Rändern der Seitenwände der   Käseform-l-befestigt.   Der Pressdeckel   --9- ist   als Sieb ausgebildet, so dass die Molke denselben hindurchfliessen kann. 



   Das in Fig. l linke Ende der   Käseform-l--ist   an einem   Achszapfen --12-- befestigt,   der mittels eines   Antriebsmechanismus --13-- gedreht   wird. Am in Fig. l rechten Ende der   Käseform-l-ist   mittels Stützstreben-14, 15- eine kreisförmige Wälzbahn --16-- befestigt, deren Ebene zur Längsachse der 
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   Wenn in eine Käseform nach der Erfindung Käsemasse eingelassen wird, die aus Käsebruch und Molke besteht, sind die   Querstreben --11-- sowie   die an diesen befestigten   Presszylinder --10-- und   der   Pressdeckel-9-z. B.   mit Hilfe eines Krans von der   Käseform--l-abgehoben.   Der Käsebruch setzt sich auf dem Boden der Käseform ab, während die Molke durch ein   überlaufrohr --18-- am   in Fig. l linken Ende der Käseform und durch alle den Innenraum der Käseform begrenzenden   Flächen--7, 8--hindurch   wegfliesst. 



  Für die Molke befindet sich am Boden der Käseform eine   Rinne-19--,   die in einem   Abflussrohr-20-   

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 endet, aus dem die Molke in einen Abführtrichter --21-- fällt. Nachdem der Hauptteil der Molke entwichen ist, werden der Pressdeckel--9-, die Presszylinder --10-- und die   Querstreben --11-- in   die Käseform hinabgelassen und die freien Enden der   Querstreben --11-- werden   an den oberen   Rändern@der   Seitenwände der   Käseform-l-befestigt.   Anschliessend wird der Käsebruch zu einer kompakten Käsemasse bzw. zu Käseteig --22-- zusammengepresst, wobei die übriggebliebene Molke aus demselben entweicht. Die Käsemasse belässt man   z.

   B.   eine Stunde lang unter Druck, wonach die gesamte Käseform 1800 um ihre Längsachse gedreht wird, so dass sie in umgestülpte Lage kommt. In dieser Lage belässt man die Käseform wieder   z. B.   eine Stunde lang. Die Lage der Käseform kann mehrmals gewechselt werden. 



   Nachdem die Käsemasse bzw. der   Käseteig-22-genügend   gepresst worden ist, werden die Pressplatte   - -9--,   die   Presszylinder --10-- und   die   Querstreben --11-- wieder   entfernt. Auf die Ränder der   Käseform-l-kann   dann ein   Schneider --23-- aufgesetzt   werden, mit Hilfe dessen die Käsemasse   --22-- in   Blöcke entsprechender Grösse zerschnitten wird. Danach wird der am in Fig. l rechten Ende der Käseform vorgesehene   Deckel-24--, der z. B.   aus einer durch Herabsenken in dafür vorgesehene Rillen eingesetzten Platte bestehen kann, geöffnet.

   Die   Bodenteile--7--der   Form und der auf diesen ruhende zerschnittene oder unzerschnittene   Käseteig-22-können   nun durch die Öffnung der Käseform aus dieser heraus auf einen Förderer gezogen werden. Das Herausziehen erfolgt mit Hilfe eines Seiles--25--, dessen eines Ende beispielsweise an einer Winde (nicht gezeigt) und das andere Ende beispielsweise an demjenigen   Bodenteil --7-- befestigt   ist, der am weitesten vom   Deckel-24-abliegt.   Damit wird dieser Bodenteil die übrigen   Bodenteile --7-- und   die auf diesen ruhende Käsemasse aus er Käseform herausschieben. 



   Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung können gegebenenfalls im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche variieren. So kann die   Wälzbahn-16-an   einer feststehenden Unterlage befestigt und an der Käseform können an Stelle der   Stützstreben-14   und   15-Rollen   gelagert sein. Der   Deckel --24-- kann   auch einseitig angelenkt,   d. h.   als eine Türe ausgebildet sein. 



   Es versteht sich, dass auch das gegenüberliegende Ende der Käseform mit Hilfe einer ähnlichen Wälzbahn gelagert werden kann. Hiebei kann die Kraftübertragung zum Drehen der Käseform   z. B.   mittels Kettenantrieb oder so erfolgen, dass die Wälzbahn als Zahnkranz ausgebildet ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung an einer grossen, rechteckigen Käseform, deren Boden aus rechteckigen Teilen gebildet ist und die an einem Ende eine mit einem Deckel verschliessbare Öffnung aufweist, durch welche Öffnung die Bodenteile der Form und die auf diesen ruhende Käsemasse bzw. der Käseteig mittels eines Zugelementes,   z. B.   eines Seiles oder einer Kette, herausziehbar sind, wobei das Zugelement an einem oder mehreren Bodenteilen 
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 jenes Formende, an dem sich der Deckel (24) befindet, eine zur Drehachse senkrechte und zu dieser konzentrisch angeordnete, kreisförmige Wälzbahn (16) aufweist. 
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AT687070A 1970-07-15 1970-07-28 Vorrichtung an einer großen, rechteckigen Käseform AT300447B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI199470A FI46794C (fi) 1970-07-15 1970-07-15 Laite suorakaiteen muotoisessa suurikokoisessa juustomuotissa.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT300447B true AT300447B (de) 1972-07-25

Family

ID=8506520

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT687070A AT300447B (de) 1970-07-15 1970-07-28 Vorrichtung an einer großen, rechteckigen Käseform

Country Status (2)

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AT (1) AT300447B (de)
FI (1) FI46794C (de)

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Publication number Publication date
FI46794C (fi) 1973-07-10
FI46794B (de) 1973-04-02

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