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AT29929B - Verfahren zur Darstellung von Aluminiumstickstoffverbindungen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Aluminiumstickstoffverbindungen.

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Publication number
AT29929B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
nitrogen
aluminum
carbide
alumina
mixture
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ottokar Dr Serpek
Original Assignee
Ottokar Dr Serpek
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ottokar Dr Serpek filed Critical Ottokar Dr Serpek
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Publication of AT29929B publication Critical patent/AT29929B/de

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  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bo hoch steigen kann, dass man in gewissen Fällen auf ein nochmaliges Behandeln der gepulverten Masse mit Stickstoff verzichten kann.   Natürlich soll es unbenommen bleiben,   diese Masse nochmals mit Stickstoff zu behandeln. 



   Die Durchführung dieses Verfahrens kann in beliebigen   Erhitzungsvorrichtungen   geschehen, die das Erreichen solcher Temperaturen zulassen, dass in der Reaktionsmasse das Vorhandensein von   Ahnniuiumkarbid nachzuweisen   ist. 



   Wenn sich also zur Erreichung des   gewünschten Erhitzungseffektes   so manche Erhitzungs- 
 EMI2.1 
 karbid-Tonerde-Kohlegemische derart, dass man das Ausgangsmatorial vorher komprimiert und die komprimierten Massen mit Hilfe der elektrischen Widerstandserhitzung auf die nötige Temperatur bringt. Dasselbe gilt auch für die Kupfer enthaltenden Massen. Die Vorteile dieser Art   Erbitzung   sind mannigfaltig und ist insbesondere zu erwähnen,   dass-der Ofenverschleiss   ein ganz minimaler ist, die Hitze in den Körpern selbst konzentriert wird und die Einhaltung einer bestimmten und durch die ganze Masse   gleichmässigen   Temperatur genauest reguliert werden kann, der ganze Prozess sich also sehr ökonomisch durchführen lässt.

   Die gepressten Körper haben wieder den Vorteil, dass man die Erhitzungsräume um gut 500/0 kleiner wählen kann, als wenn man mit losem Materiale   arbeiten würde,   auch bieten lose Massen dem Stromdurchgange zu viel Widerstand und trotz dom dadurch bedingten   grösseren   Strom- 
 EMI2.2 
 



   Behandelt man Aluminiumkarbid mit Luft, so gelangt man zu den gleichen Stickstoffverbindungen, die man bei Anwendung von reinem Stickstoff erhält ; jedoch ist die Ausbeute um etwa 10-15% eringer, da ein Teil des Aluminiumkarbides immerhin durch den Sauerstoff der Luft zerstört wird. Aber diese Zerstörung ist mit einer intensiven Hitzeentwicklung verbunden, so dass man bei der Durchführung der Reaktion, z. B. in einem Tiegel oder in 
 EMI2.3 
   stelle der I. uft   so hoch erhitzt, bis dort plötzlich starkes Aufleuchten entsteht ; die Stick-   stoffaufnabme geht   dann ohne weiteres von-selbst, ohne weitere   Wärmezufuhr,   vor sich. 



     Die beschriebenen Aluminiumstickstoffverbindungen   lassen sich vorteilhaft in Ammoniak umwandeln, wenn man die Stickstoffmassen mit Wasser bei Temperaturen von über   1000 C     bebandett. Die   genannten Aluminiumkörper geben den Stickstoff mit kochendem Wasser nur träge und unvollständig als Ammoniak ab. im Autoklav bei Temperaturen über   1000     ('   aber setzt sich der Stickstoff mit dem Wasser sehr rasch und bis auf geringe Spuren vollständig in Ammoniak um. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.   Verfahren zur Darstellung   \on   Stickstoffaluminiumverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass Aluminiumkarbid bei   höherer   Temperatur, die jedoch unterhalb der Karbid- 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Aluminiumkarbid Kohle. Tonerde, Aluminiumchlorid oder Metalle, wie Kupfer, Aluminium, Eisen oder EMI2.5 pulverisiert und bei höherer Temperatur, die jedoch unterhalb der Karbidbildungstemperatur liegt, der Wirkung von Stickstoff oder Stickstoff enthaltenden Gasen aussetzt.
    3. \'erfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man dem über Atununiumkarhid oder dessen Mischung mit den erwähnten übrigen Körpern zu leitenden Stickstoff Salzsäuregas oder Schwefeldioxyd zumischt.
    4. Verfahren zur Darstellung eines stickstoff enthaltenden Gemisches von Aluminiumkarbid mit Tonerde-Kohle, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gemisch von Tonerde und EMI2.6 gebildet hat.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man der Tonerde-Kohle- mischung Metalle, wie Kupfer, Eisen zusetzt, und unter Zutritt'von Stickstoff oder Luft so hoch erhitzt, dass sich teilweise Aluminiumkarbid bildet. t'. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die erwahnten Massen im komprimierten Zustande der nötigen Erhitzung, am besten mit Hilfe der elektrischen Widerstandserhitzung, unter Stickstoffzufuhr aussetzt.
AT29929D 1906-06-11 1906-06-11 Verfahren zur Darstellung von Aluminiumstickstoffverbindungen. AT29929B (de)

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AT29929B true AT29929B (de) 1907-09-10

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