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AT296316B - Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepin-Derivaten und deren N-4-Oxyden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepin-Derivaten und deren N-4-Oxyden

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Publication number
AT296316B
AT296316B AT127471A AT127471A AT296316B AT 296316 B AT296316 B AT 296316B AT 127471 A AT127471 A AT 127471A AT 127471 A AT127471 A AT 127471A AT 296316 B AT296316 B AT 296316B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
parts
benzodiazepine
mixture
volume
general formula
Prior art date
Application number
AT127471A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Takeda Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP9292968A external-priority patent/JPS4843754B1/ja
Application filed by Takeda Chemical Industries Ltd filed Critical Takeda Chemical Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT296316B publication Critical patent/AT296316B/de

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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepin-Derivaten und deren N-4-Oxyden 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepin-Derivaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der   R 1   Wasserstoff oder ein niederes Alkyl bedeutet und die Ringe A und/oder B gegebenenfalls durch einen oder mehrere gleiche oder verschiedene Substituenten aus der Gruppe Nitro, Trifluormethyl, Halogen, Alkyl- oder Alkoxy substituiert sind, und ihren   N-4-Oxyden.   



   In der allgemeinen Formel   (I)   bedeutet Rl z. B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sek.Butyl-, tert.-Butyl, Amyl, Hexyl usw. Beide Ringe A und B können entweder unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe Nitro, Trifluormethyl, Halogen, z. B. Chlor, Fluor, Brom und Jod, Alkyl, wie   z. B.   niedrige Alkylgruppen, z. B. Methyl, Äthyl, Propyl usw. und Alkoxygruppen, wie   z. B.   niederes Alkoxy, z. B. Methoxy, Äthoxy usw., substituiert sein, wobei die Reste gleich oder verschieden sein können. 



   Die Benzodiazepin-Derivate (1) können hergestellt werden, indem man a) eine Verbindung der allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 in der R 1 die oben genannte Bedeutung besitzt und die Ringe A und B gegebenenfalls durch einen oder mehrere oder oben genannten Substituenten substituiert sind, bzw. deren N-4-oxyd mit Hydrazin umsetzt, oder b) eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
   in der R die   oben genannte Bedeutung besitzt, die Ringe A und/oder B gegebenenfalls durch einen oder mehrere der oben genannten Substituenten substituiert sind und R2 Wasserstoff, Alkyl oder Aralkyl ist, mit Hydrazin zur Reaktion bringt. 



   Die   Aminobenzodiazepm-Derivate   der allgemeinen Formel   (Il)   können in der folgenden isomeren Form 
 EMI2.3 
 vorliegen, die ebenfalls in dem Verfahren verwendet werden kann. 



   Die Verbindungen der Formel (II) können z. B. nach der Methode hergestellt werden, die im Journal of Organic Chemistry 26   [1961], S. llll   beschrieben ist, oder nach einer Methode, die die Reaktion von 2-Aminobenzophenon-Derivaten mit einem Alkylamin unter Herstellung von   2-Amino- (x-     - phenylbenzyliden-alkylamin-Derivaten umfasst,   wobei die so erhaltenen   2-Ammo-a-phenylbenzyli-   den-alkylamm-Derivate mit   Aminoacetonitril-Derivaten   zur Reaktion gebracht werden und die so erhaltenen   2-Amino-&alpha;-phenylbenzyliden-aminoacetonitril-Derivate   in Gegenwart einer Säure oder eines alkalischen Produktes cyclisiert werden. 



   Die Reaktion zwischen   2-Aminobenzodiazepin-Derivaten   (II) und Hydrazin wird vorzugsweise in Gegenwart eines passenden Lösungsmittels und einer Säure bei passenden Temperaturen zwischen etwa 0 und etwa 1500C durchgeführt. Die brauchbaren Lösungsmittel sind z. B. Methanol, Äthanol, Pyridin, Dimethylformamid, eine Mischung von diesen oder deren wässerige Mischungen. Verwendbare Säuren 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 sind anorganische Säuren,   z. B. Chlorwasserstoffsäure,   Schwefelsäure, Phosphorsäure usw., organische Säuren, z. B. Essigsäure, p-Toluolsulfonsäure usw. Die Säuren können in Form ihrer Salze mit Aminen zugesetzt werden,   z.

   B. mitPyridin, Trialkylamin, 2-Methylimidazolusw.   Es muss   auch erwähnt   werden, dass das Hydrazin oder das   2-Aminobenzodiazepin-Derivat     tIl)   in Form seiner sauren Salze verwendet werden kann und in diesem Fall ist es nicht immer notwendig, weitere Säuren oder deren Salze mit Aminen zum Reaktionssystem zuzusetzen. Die Menge des Hydrazins und der Säuren, die verwendet werden, bewegt sich im allgemeinen zwischen etwa 1 und etwa 5 Mol/Mol von   2-Aminobenzodiaze-   pin-Derivat   (lI),   kann aber, wenn notwendig, abgeändert werden. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel   (III),   in der   R2   Wasserstoff ist, können auch in der folgenden isomeren Form 
 EMI3.1 
 vorliegen, die ebenso in dem Verfahren eingesetzt werden kann. 



   Die Verbindung der Formel   (in)   kann z. B. nach der Methode hergestellt werden, die im Journal of Organic Chemistry 29   [1964], S. 231   beschrieben ist. 



   Die Alkylreste R2 sind vorzugsweise niedrige Alkylgruppen mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, wie
Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,   sek.-Butyl, tert.-Butyl, Amyl, Hexyl usw.   Die durch R2 dargestellten Aralkylgruppen sind z. B. Benzyl,   Fhenäthyl   usw. 



   Die Reaktion wird im allgemeinen in Gegenwart eines Lösungsmittels,   z. B. Methanol, Äthanol,   deren wässerigen Mischungen usw., bei Raumtemperatur oder wenn notwendig, unter Erhitzen auf etwa den Siedepunkt des Lösungsmittels durchgeführt. Die Menge des eingesetzten Hydrazins bewegt sich von etwa 1 bis 10 Mol/Mol der Verbindung (III) für diesen praktischen Zweck. 



   Die   2-Hydrazinobenzodiazepin-Derivate   (I), die so hergestellt wurden, können nach einer der bekannten Methoden,   z. B.   durch Verdampfen des Lösungsmittels, aus der Reaktionsmischung isoliert werden. 



   Die neuen Benzodiazepin-Derivate stellen wertvolle Zwischenprodukte bei der Herstellung pharmazeutischer Produkte dar. 



   Als weitere detaillierte Erklärungen der Erfindung werden die folgenden Beispiele angegeben, in denen der   Ausdruck"Teil"Gew.-Teil   bedeutet, wenn es nicht anders erwähnt wird, und sich die Relation zwischen Teile und VoL-Teile auf Gramm und Milliliter bezieht. 



   Beispiel 1 : Zu   einer Suspension von 3, 4 Teilen von 2-Amino-7-chlor-5-phenyl-3H-l, 4-ben-   zodiazepin-dihydrochlorid in 60   Vol.-Teilen   Methanol werden   1, 25 Teile von 8Cloigem Hydrazinhy-   drat zugesetzt. Die Suspension wird 40 min gerührt, mit Wasser verdünnt und mit Methylenchlorid extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, gefolgt von einem Abdampfen des Lösungsmittels. Der Rückstand wird aus einer Mischung aus Methylenchlorid und Benzol umkristallisiert und   ergibt 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-1, 4- benzodiazepin   als farblose Prismen. Schmelzpunkt etwa 170 C (unter Bräunen), 202 bis 2040C unter Zers. 



   Elementaranalyse :   CHjgCIN  
Berechnet :   C 63, 27   H 4, 60 N 19, 68
Gefunden :   C 63, 43   H   4, 48 N 19, 27.   



   Beispiel 2 : Zu einer Suspension von 3 Teilen von 2-Amino-7-chlor-5-   (p-methoxyphenyl)-3H-     -1, 4-benzodiazepin   in einer Mischung von 50 Vol.-Teilen Methanol und   0, 6 Vol. -Teilen   Eisessig werden unter Rühren tropfenweise   1,5 Vol. -Teile   von 100%igem Hydrazinhydrat zugeführt. Die Mischung wird 30 min gerührt und in Eiswasser geschüttet, gefolgt von einer Extraktion mit Chloroform. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abgedampft. Eine Behandlung des Rückstandes mit Benzol, ergibt 7-Chlor-2-hydrazino-5- (p-metho-   xyphenyl) -3H-1, 4- benzodiazepin   als farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 214 bis 220 C. 



   Elementaranalyse : C16H15ClN4O 
Berechnet : C 61,05 H 4,80 N 17,80
Gefunden : C60, 93 H4, 67 N17, 83 
Beispiel 3 : Zu einer Mischung von   2,   35 Teilen von 2-Amino-5-phenyl-3H-1,4-benzodiazepin, 50 Vol.-Teilen Äthanol und 1, 2 Vol. -Teilen Eisessig werden 1, 5 Vol. -Teile von   100%igem   Hydrazinhydrat zugesetzt und die Mischung während 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Eine Behandlung der Mischung in ähnlicher Weise wie in Beispiel 2 gibt 2-Hydrazino-5-phenyl-3H-1,4-benzodiazepin als weisse Kristalle. Umkristallisieren aus einer Mischung von Methylenchlorid und Benzol ergibt weisse Kristalle, die bei 116 bis 1180C unter Aufschäumen schmelzen. 



   Elementaranalyse   : C H14N4. 1/3 C6H6   
Berechnet :   C 73,   89 H 5,84 N 20, 28
Gefunden :   C 73, 86   H 5, 47 N 20, 44   Beispiel 4 :   Zu einer Mischung von 9, 1 Teilen von 2-Amino-5-phenyl-7-trifluormethyl-3H-   - 1, 4-benzodiazepin,   150 Vol.-Teilen Äthanol und 3,6 Vol.-Teilen Eisessig werden 4,5 Vol.-Teile von   100%igem   Hydrazinhydrat zugesetzt. Die ganze Mischung wird 30 min lang bei Raumtemperatur gerührt und in derselben Weise wie in Beispiel 1 weiterbehandelt, wobei 2-Hydrazino-5-phenyl-7-tri- 
 EMI4.1 
 



   4-benzodiazepin alsBerechnet : C 60,37 H 4,12 N 17,60
Gefunden :   C 60,   05 H 3,96 N 17, 40 
Beispiel 5 : Zu einer Mischung von 2,5 Teilen von 2-Amino-7-methyl-5-phenyl-3H-1, 4-benzodiazepin, 100 Vol.-Teilen Methanol und 1, 2 Teilen von Eisessig, werden 2, 5 Teile von 100%igem Hydrazinhydrat zugesetzt. Die Mischung wird während 1 h bei Raumtemperatur gerührt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 weiterbehandelt wobei 2-Hydrazino-7-methyl-5-phenyl-3H-1, 4-benzodiazepin in Kristallien anfällt. Umkristallisieren aus einer Mischung aus   Chloroform und Diäthyläther   ergibt farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 240 bis 2410C unter Zers. 



   Elementaranalyse :C16H16N4
Berechnet :   C 72,   70 H   6,     10 N. 21, 20  
Gefunden :   C 72,   70 H 6,08   N21, 31   
Beispiel 6 : Zu einer Mischung von 26, 5 Teilen   von 2-Amino-7-methoxy-5-phenyl-3H-1, 4-   -benzodiazepin, 500   Vol.-Teilen   Methanol und   1, 2   Teilen Eisessig werden 25 Teile von 100%igem Hydrazinhydrat zugesetzt. Die Mischung wird während 1 h bei Raumtemperatur gerührt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 weiterbehandelt, wobei 2-Hydrazino-7-methoxy-5-phenyl-3H-1,4-benzodiazepin kristallin mit einem Schmelzpunkt von 110 bis 120 C anfällt. 



     Beispiel 7 :   Zu einer Mischung von 5,6 Teilen von 2-Amino-7-nitro-5-phenyl-3H-1, 4-benzodiazepin, 200 Vol. -Teilen Äthanol und   2,4 VoL -Teilen   von Eisessig werden unter Rühren 5   Vol.-Teile   von   80% igem Hydrazinhydrat   zugesetzt. Die Mischung wird während 30 min bei Raumtemperatur gerührt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 weiterbehandelt, wobei   2-Hydrazino-7-nitro-5-phe-     nyl-3H-1,     4-benzodiazepin   als rötlich, viskose, ölige Substanz anfällt. 



   Beispiel 8 : Zu einer Lösung von 16 Teilen von 2-Amino-7-chlor-3-isobutyl-5-phenyl-3H-   -1, 4-benzodiazepin   und 25 Teilen von 100%igem Hydrazinhydrat in 400 Vol. -Teilen Methanol werden 6 Teile von Eisessig unter Rühren und Eiskühlen zugesetzt. Dann wird die gesamte Mischung während 5 h bei Raumtemperatur gerührt. Zu der Reaktionsmischung wird Wasser zugesetzt, gefolgt von einer Extraktion mit Chloroform. Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abgedampft. Eine Behandlung des Rückstandes mit Isopropyläther ergibt 7-Chlor-2-hydrazino-3-isobutyl-5-phenyl-3H-1,   4-benzodiazepin als   farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt bei 165 bis   168 C.   



   Das so erhaltene Produkt ist identisch mit dem in Beispiel U hergestellten Produkt. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



    Beispiel 9 : Zu einer Lösung von 2 Teilen von 7-Chlor-2-methyl-mercapto-5-phenyl-3H-l, 4-    - benzodiazepin in   70 Vol. -Teilen Äthanol   werden 5 VoL -Teile von 80%igem Hydrazinhydrat zugesetzt und die Mischung 3 Tage bei Raumtemperatur stehengelassen. Nach der Abdampfung des Lösungsmit- tels wird eine kleine Menge Wasser zum Rückstand zugesetzt, wobei 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-   - 3H-l, 4-benzodiazepin   kristallin erhalten wird. Umkristallisieren aus einer Mischung aus Methylen- chlorid und Benzol ergibt Kristalle. Schmelzpunkt : 1750C unter Bräunung, 205 bis 2070C unter Zers. 



   Das so erhaltene Produkt ist identisch mit dem Produkt, das in Beispiel 1 hergestellt wurde. 



   Beispiel 10 : Zu einer Lösung von 2,9 Teilen von 7-Chlor-l, 3-dihydro-5-phenyl-2H-1,4- - benzodiazepin-2-thion in einer Mischung von 2, 5 Vol.-Teilen von   Dimethy1sulfoxyd   und 100   Vol.-   Teilen Äthanol werden 5 Vol. -Teile von   80%igem   Hydrazinhydrat zugesetzt und die Mischung während   24 hstehengelassen.   Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wird der Rückstand mit Wasser verdünnt, gefolgt von einer Extraktion mit Methylenchlorid. Die Methylenchloridschicht wird über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abgedampft. Eine Behandlung des Rückstandes mit Benzol gibt   7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-1, 4-benzodiazepin.

   Umkristallisieren   aus einer Mischung von Methylenchlorid und Benzol gibt Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 205 bis   2070C   unter Zers. 



   Es wurde festgestellt, dass diese mit dem Produkt nach Beispiel 1 und 9 identisch waren. 



   Beispiel 11: Zu einer Lösung von 1, 6 Teilen von   7-Chlor-3-isobutyl-2-methylmercapto-5-     -phenyl-3H-1, 4-benzodiazepin in   150 Vol. -Teilen Methanol, werden 40 Teile von   100%igem   Hydrazinhydrat zugesetzt. Die Mischung wird während 4, 5 h am Rückfluss erhitzt und in Wasser geschüttet, gefolgt von einer Extraktion mit Chloroform. Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abgedampft. Eine Behandlung des Rückstandes mit Di- äthyläther ergibt   7-Chlor-2-hydrazino-3-isobutyl-5-phenyl-3H-1, 4-   benzodiazepin als Kristalle. Umkristallisieren aus einer Mischung von Chloroform und n-Hexan ergibt farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt bei 168 bis   169 C.   



   Elementaranalyse : C19H21ClN4 
Berechnet :   C66, 95 H6, 21 N16, 44  
Gefunden :   C 67, 21   H 6, 19 N 16, 70 
Beispiel 12 : Zu einer Suspension von 14,3 Teilen von 2-Amino-7-chlor-5-phenyl-3H-1,4- - benzodiazepin-4N-oxyd in 400 Vol. -Teilen Methanol werden 12, 5 VoL-Teile von 100%igem Hydrazinhydrat und 10   Vol.-Teilen   Methanol, gesättigt mit Chlorwasserstoff, zugesetzt.

   Die Mischung wird während 10 min am Rückfluss erhitzt und die resultierende Lösung auf die Hälfte des ursprünglichen 
 EMI5.1 
 
5-phenyl-3H-1, 4-benzodiazepin-4N-oxyd alsElementaranalyse   : C HCINO   
Berechnet :   C 59, 90   H   4, 36 N 18, 63  
Gefunden :   C 60, 05   H 4, 13 N 18, 41 
Beispiel 13 : Zu einer Mischung von 3 Teilen von 2-Amino-7-nitro-5-phenyl-3H-1,4-benzo-   diazepin-4N-oxyd   und   100 Vol-Teilen   Äthanol werden   2, 5 Vol. -Teile   von 100%igem Hydrazinhydrat und   1, 8 Vol. -Teile   Essigsäure zugesetzt. Die gesamte Mischung wird schwach auf einem Wasserbad erwärmt, um eine Lösung herzustellen, und bei Raumtemperatur während 20 min gerührt.

   Die ausgefällten Kristalle werden gesammelt und mit Äthanol und dann mit Diäthyläther gewaschen, wobei 2-   - Hydrazino-7-nitro-5-phenyl-3H-l, 4-benzodiazepin-4N-oxyd in Form von gelben Nadeln mit einem Schmelzpunkt bei 176 C unter Sinterung und 2260C unter Zersetzung anfällt.   



   Elementaranalyse :   CH gN   
Berechnet : C57, 87 H 4, 21 N22, 50
Gefunden :   C 57, 98   H   4,   01   N 22, 26.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepin-Derivaten der allgemeinen Formel EMI6.1 in der Ri Wasserstoff oder ein niederes Alkyl bedeutet und die Ringe A und/oder B gegebenenfalls durch einen oder mehrere, gleiche oder verschiedene Substituenten aus der Gruppe Nitro, Trifluormethyl, Halogen, Alkyl oder Alkoxy substituiert sind, und ihren N-4-Oxyden, dadurch gekennzeichnet, dass man a) eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI6.2 in der R. die oben genannte Bedeutung besitzt und die Ringe A und/oder B gegebenenfalls durch einen oder mehrere der oben genannten Substituenten substituiert sind, bzw.
    deren N-4-Oxyd, mit Hydrazin umsetzt, oder b) eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI6.3 Inder R die oben genannte Bedeutung besitzt, die Ringe A und/oder B gegebenenfalls durch einen oder mehrere der oben genannten Substituenten substituiert sind und R2 Wasserstoff, Alkyl oder Aralkyl ist, mit Hydrazin zur Reaktion bringt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung der allgemeinen Formel (Il) eine solche verwendet, bei der R für Wasserstoff steht und die Ringe A bzw. B gegebenenfalls wie in Anspruch 1 angegeben substituiert sind. <Desc/Clms Page number 7>
    3. Verfahren nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel (III), in der R1 und R2 die oben genannte Bedeutung haben und die Ringe A bzw. B gegebenenfalls wie angegeben substituiert sind, mit Hydrazin umsetzt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das N-4-oxyd einer Verbindung der allgemeinen Formel (II) mit Hydrazin umsetzt.
AT127471A 1968-11-05 1969-11-05 Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepin-Derivaten und deren N-4-Oxyden AT296316B (de)

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JP9292968A JPS4843754B1 (de) 1968-12-17 1968-12-17
JP9292868 1968-12-17

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