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AT295412B - Einstellbare Sonnenuhr - Google Patents

Einstellbare Sonnenuhr

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Publication number
AT295412B
AT295412B AT904468A AT904468A AT295412B AT 295412 B AT295412 B AT 295412B AT 904468 A AT904468 A AT 904468A AT 904468 A AT904468 A AT 904468A AT 295412 B AT295412 B AT 295412B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bearing
system base
foundation
base
normal
Prior art date
Application number
AT904468A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Dipl Ing Quatember
Original Assignee
Bernhard Dipl Ing Quatember
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bernhard Dipl Ing Quatember filed Critical Bernhard Dipl Ing Quatember
Priority to AT904468A priority Critical patent/AT295412B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT295412B publication Critical patent/AT295412B/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B49/00Time-pieces using the position of the sun, moon or stars
    • G04B49/02Sundials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Instructional Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einstellbare Sonnenuhr 
Die Erfindung betrifft einstellbare Sonnenuhren mit grossbasiger, drehbarer Lagerung mindestens eines Hauptteiles (Anzeigeteil), Systembasis, Fundament) zur wahlweisen oder gleichzeitigen Anzeige der wahren Ortszeit, der mittleren Ortszeit und der mittleren Zonenzeit des Aufstellungsortes oder eines andern Ortes. 



   Bei derartigen Sonnenuhren muss der Anzeigeteil zwecks Berücksichtigung der Zeitgleichung und der geographischen Längenunterschiede zwischen dem Aufstellungsort und dem mittleren Meridian der
Zeitzone mindestens um die Achse des polaren Sonnenuhrzeigers oder um eine zu dieser parallele Achse drehbar sein. Zur Anpassung an verschiedene geographische Breiten muss sich der Anzeigeteil solcher
Sonnenuhren bzw. die den Anzeigeteil tragende Systembasis ausserdem um eine zur Meridianebene der
Systembasis (bzw. des Aufstellungsortes) normale Achse drehbar einstellen lassen. 



   Es sind zahlreiche verstellbare Sonnenuhren bekannt, die an beliebigen Orten der Erde wahlweise die wahre, die mittlere Ortszeit oder die Zonenzeit des Aufstellungsortes anzeigen. 



   Bei diesen bekannten verstellbaren Sonnenuhren bestehen die Drehlagerungen für die zu verstellenden Hauptteile grösstenteils aus Zapfen-oder Wellenlagerungen mit kleinen Lagerdurchmessern, bei denen sich die Lagerflächen bzw. Rollflächen der einzelnen Lagerungen in radialer Richtung nur wenig ausdehnen. Solche Lagerungen unterstützen den zu lagernden Teil unmittelbar nur längs einer Geraden oder längs eines schmalen Flächenstreifens ; sie sind daher weitgehend labil und bedürfen unbedingt Feststellvorrichtungen. Da die Lagerwellen des Anzeigeteiles zur Zeigerachse parallel liegen müssen, fallen die nach den üblichen Bauweisen für mittlere und grosse geographische Breiten gebauten verstellbaren Sonnenuhren sehr sperrig aus. Sie sind daher insbesondere für einen platzsparenden und gefälligen Einbau an vertikalen und auf horizontalen Wänden bzw.

   Flächen wenig geeignet. Beim Zerlegen der bekannten verstellbaren Sonnenuhren müssen Lagerschrauben gelöst und Feststellvorrichtungen gelöst werden. 



   Bei der in der   österr. Patentschrift Nr. 51115   (Homan) beschriebenen Sonnenuhr besteht die Lagerung des Anzeigeteiles aus einem Gleitschuh und einem dazu passenden Sattel mit kugelförmigen Sitz- bzw. Gleitflächen, wobei sich der halbkugelförmige Gleitschuh, vom Mittelpunkt der halbkugelförmigen Gleitflächen aus gerechnet, nach allen Richtungen im Raum gleich weit ausdehnt, so dass diese Sonnenuhr als sperrig und als nicht anpassungsfähig an die tragenden Wände zu bezeichnen ist. Im Gegensatz dazu sind bei meiner erfindungsgemässen, verstellbaren Sonnenuhr die Lagerungen der zu verstellenden Teile jeweils auf bzw. längs einer Fläche angeordnet, was eine flache und an die Wände anpassungsfähige Bauart ergibt. Auch lassen sich bei dieser Bauart die Lagerungen selbsthemmend und sehr stabil ausführen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beschränkung auf eine mässige, für die in Betracht gezogenen Zwecke ausreichende Verstellbarkeit, stabile, raumsparende, flache, leicht zerlegbare und bezüglich der Einstellfunktionen und Anzeigen sehr übersichtliche und anschauliche, verstellbare Sonnenuhren zu bauen. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass mindestens ein zu verstellender Hauptteil der Sonnenuhr auf dem ihn unmittelbar tragenden Hauptteil (z. B. der Anzeigeteil auf der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Systembasis und/oder die Systembasis am Fundament) auf mindestens zwei Teillagerflächen oder
Gruppen von solchen Flächen drehbar gelagert ist, die mit ihren Schwerpunkten auf oder mit geringfügigen Abständen längs einer gedachten Lagerungsmittelebene so verteilt sind, dass die diese
Teillagerflächen einhüllende, zur angeführten, gedachten Lagerungsmittelebene normalen Projektions- ebenen auf der gedachten Lagerungsmittelebene Flächen begrenzen, die sich in zwei verschiedenen, vorzugsweise normalen Richtungen über mindestens 35% der Ausdehnung,

   die die Normalprojektion des gelagerten Hauptteiles auf der gedachten Lagerungsmittelebene in den gleichen Richtungen hat, erstrecken. 



   Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand der in den   Fig. 1   bis 14 der Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die   Fig. 1   bis 3 zeigen drei Schnitte einer ortsfesten, vertikalen Sonnenuhr flacher Bauart ; die Fig. 4 zeigt eine besondere obere Lagerung des Anzeigeteiles einer ortsfesten, vertikalen Sonnenuhr ; die Fig. 5 und 6 zeigen einen Schnitt und eine Ansicht einer der Sonnenuhr gemäss den   Fig. 1   bis 3 ähnlichen ortsfesten, vertikalen Sonnenuhr mit etwas andern Lagerungen ; die Fig. 7 und 8 zeigen eine transportable, horizontale Sonnenuhr flacher Bauart ;

   die Fig. 9 bis 12 zeigen eine transportable Sonnenuhr mit mehreren   Zifferblättern ;   die Fig. 13 und 14 zeigen eine transportable polare Sonnenuhr mit einer besonderen   Gleitschuh-Sattellagerung.   



   Die in den   Fig. 1   bis 12 dargestellten Sonnenuhren bestehen im wesentlichen je aus drei Hauptteilen, nämlich aus dem Anzeigeteil (Sonnenuhrzeiger und Zifferblatt), der Systembasis und dem Fundament der Uhr. 



   Als Meridianebene des Anzeigeteiles wird die durch den polaren Sonnenuhrzeiger und durch den 12 h-Strahl der Zifferblattskala gehende Ebene bezeichnet ; ihre Spur ist am Anzeigeteil als solche gekennzeichnet. Östlich und westlich von dieser Marke ist der Ost-Westwinkel, den diese Meridianebene mit dem Zifferblatt einschliesst, eingetragen. Als Meridianebene der Systembasis wird die durch die Drehachse der auf der Systembasis befindlichen Teillagerflächen für den Anzeigeteil gehende, zu der als solche auf der Systembasis gekennzeichneten Horizontebene der Systembasis normale Ebene bezeichnet. Die Spur dieser Meridianebene auf der Systembasis ist   mit"NS"bezeichnet.   Sie liegt bei richtiger Aufstellung der Sonnenuhr in der Meridianebene des Ortes, dessen Zeiten angezeigt werden sollen, oder parallel zu dieser Ebene. 



   Die Horizontebene der Systembasis entspricht der geographischen Breite, für die der Anzeigeteil bzw. das Zifferblatt ausgelegt ist. Sie ist auf der Systembasis markiert und wird an Hand des Zeigers der Systembasis und einer auf dem Fundament der Uhr angeordneten Breitenskala der geographischen Breite des Ortes, dessen Zeiten angezeigt werden sollen, eingestellt. 



   Die auf dem Fundament markierte Horizontebene muss beim Gebrauch der Sonnenuhr parallel zur Horizontebene des Aufstellungsortes und die Meridianebene des Fundaments parallel zur Meridianebene des Aufstellungsortes eingestellt werden. 



   In den   Fig. 1   bis 3 ist   mit--l--das   Zifferblatt bezeichnet, auf dessen Rückseite die Versteifungsrippe--3b--, der   Zeigersockel--3a--und   der rippenförmige   Gleitschuh--4--   
 EMI2.1 
 Zeigerachse normale Gleitfläche. Mit diesen beiden Gleitflächen ist der Anzeigeteil gewichtsmässig bzw. in vertikaler Richtung im   Sattel--7--der   plattenförmigen   Systembasis--5--drehbar   gelagert. Oben ist der Anzeigeteil mittels der   Versteifungsrippe--3b--auf   der auf der   Systembasis--S--   
 EMI2.2 
 --6-- radial- und dem am   Zifferblatt --1-- angeschraubten Zeiger --12-- zwecks   Berücksichtigung der Zeitgleichung und zur Anpassung an die geographische Länge des Aufstellungsortes eingestellt werden.

   Mit--13--ist eine Abdeckung der Sonnenuhr bezeichnet. 



   Zwischen der   Systembasis --5-- und   der vertikalen   Wand-18-ist   ein aus Teilen bestehendes,   rahmenförmiges     Fundament--14--zwischengeschaltet.   Aus der Fig. 3 ist zu ersehen, dass sich die Normalprojektion der Teillagerflächen des Anzeigeteiles auf der vertikalen Ost-Westebene in der Ost-Westrichtung über 53% und in der vertikalen Richtung über 67% der Ausdehnungen der Normalprojektion des Zifferblattes auf die gleiche Wand bzw. Ebene in den gleichen, vorstehend 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 angeführten Richtungen erstreckt. 



   Fig. 4 zeigt eine radiale, gelenkige Lagerung des oberen Teiles des Anzeigeteiles einer Sonnenuhr gemäss den   Fig. 1   bis 3. Diese Lagerung besteht aus einer mittels eines Halsstückes am U-Profil 
 EMI3.1 
 -15-- des zifferblattes --1-- befestigtenGleitflächen des   Gleitschuhes --20-- und   des   Sattels --26-- sind   zylindrische und zur Zeigerachse koaxiale Drehflächen. Mit--24--ist eine auf der   Systembasis--25--in   der Ost-Westrichtung verstellbare Einstellskala und   mit-23--ein   am Anzeigeteil angeordneter Zeiger bezeichnet. Eine   Schraubenfeder --29-- hindert   den Anzeigeteil am Abheben vom Sattel-26-. Diese Feder kann auch als Blattfeder ausgeführt sein, auf der der Anzeigeteil gleiten kann.

   Mit--28--ist die Meridianmarke der Systembasis und   mit-30-das   rahmenförmige Fundament bezeichnet, auf der ebenfalls oben und unten die Meridianmarken des Fundaments aufgetragen sind. Die Fig. 5 und 6 zeigen, dass sich die Normalprojektion der Teillagerflächen des Anzeigeteiles auf der vertikalen Ost-Westebene in der Ost-Westrichtung über 55% und in der vertikalen Richtung über 86% der Ausdehnung der Normalprojektion des Zifferblattes auf die gleiche Ebene in den gleichen, vorstehend angeführten Richtungen erstreckt. 



   Die Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch eine transportable, horizontale Sonnenuhr und die Fig. 8 eine Draufsicht auf dieselbe. Der aus dem   Zifferblatt --1--,   dem mit einer kugelförmigen Verstärkung - 2c-- verschenen Zeiger --2a--, der vertikalen   Zeigerstütze--2b--,   der mittels eines zylindrischen Halses an der Brücke --33- angeschweissten Gelenkskugel --34--, dem rippenförmigen   Gleitschuh --43-- und   dem   Zeiger--44--bestehende   Anzeigeteil ist in der Mitte 
 EMI3.2 
 Zifferblattes normalen Richtung bis in die Randgebiete des Anzeigeteiles und der Systembasis. Mit --42-- sind zwei rippenförmige Stützen des Sattels--41--bezeichnet.

   Am   Sattel --41-- ist   die   Einstellskala-45-zum   Einstellen des Anzeigeteiles bzw. dessen   Zeigers-44--zum   Berücksichtigen der Zeitgleichung und der geographischen Längenunterschiede zwischen den Aufstellungsorten und der Bezugsorte,   z. B.   dem mittleren Meridian der Zeitzone des Aufstellungsortes, für den die Sonnenuhr ausgelegt ist, angeordnet. Diese Skala ist relativ zur auf der Systembasis befindlichen"0"-Marke verstellbar. 
 EMI3.3 
    --38-- und--49-- des Fundaments--39, 40--in   der Nord-Südrichtung mittels der Schraubenspindel - 47-- verstellbaren Einstellkeiles --46-- grossbasig gelagert.

   Die mit einem Vierkant versehene   Schraubenspindel --47-- sitzt   mit ihrem Bund zwischen dem   Winkelflansch-40a--des   
 EMI3.4 
 --50-- des Fundaments --40-- und- kann die Systembasis um die Achse der   Schneidenlagerung-38, 39-verdreht   und dadurch dem Breitengrad des Aufstellungsortes angeglichen werden. 



   Die Fig. 8 zeigt, dass sich die Normalprojektion der Teillagerflächen des Anzeigeteiles auf der Horizontebene in der Ost-Westrichtung über 78% und in der Nord-Südrichtung über 90% der Ausdehnungen der Normalprojektion des Zifferblattes auf die gleiche Ebene in den gleichen, vorstehend angeführten Richtungen erstreckt. Für die grossbasige Lagerung der Systembasis auf dem Fundament ergeben sich ähnliche Prozentzahlen. 



     Mit-31-sind   die Tageszeitstrahlen und   mit-32--die   Tageskurven des Zifferblattes bezeichnet. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   In den Fig. 9 bis 11 sind drei Ansichten und in der Fig. 12 ein Detailschnitt einer erfindungsgemässen, transportablen Sonnenuhr mit mehreren Ziffernblättern schematisch dargestellt. Mit - la-ist ein horizontales,   mit-lb-ein   vertikales und   mit --1c-- ein   polares Zifferblatt, mit   --2a-- der   gemeinsame polare Sonnenuhrzeiger und   mit--2b--ein   zum Zeiger--2a--normaler, 
 EMI4.1 
 diesbezüglichen Kurvenschar, die jeweiligen Jahrestage und die Höhenstände der Sonne an diesen Tagen an. Der untere   Zeigersockel --2c-- durchsetzt   das Zifferblatt-la-und ist unter diesem als Lagerzapfen ausgebildet. Mit diesem Zapfen ist der Anzeigeteil auf seiner südlichen (linken) Seite in einem nach oben offenen   Sattel --53-- der   Systembasis gelagert.

   Auf der nördlichen bzw. oberen
Seite ist auf der Rückseite des Zifferblattes-lb-ein mit seinen Grossflächen zur Zeigerachse - normal stehender und durch zwei   Rippen-54a   und   54b--gegen   die Zifferblätter zusätzlich abgestützter   Gleitschuh --54-- angeordnet.   Mit diesem ist der obere bzw. nördliche Teil des Anzeigeteiles im   Sattel --55-- der   Systembasis drehbar gelagert. Der   Gleitschuh --54-- und   der   Sattel --55-- haben   zur Zeigerachse koaxiale zylindrische oder kegelförmige Gleitflächen. Längs dieser Gleitflächen hat der Gleitschuh und der Sattel stirnseitig ebene, zum   Zeiger --2a-- normal   stehende,   kreisringförmige   Lagerflächen.

   Die am Gleitschuh --54-- angeordnete verstellbare Skala - und der am   Sattel --55-- angeordnete Zeiger --62-- dienen   zur Einstellung des Anzeigeteiles auf der Systembasis.   Mit-63-sind   zwei Arretierungen für das Anzeigesystem bezeichnet. Die Systembasis ist mittels zweier auf der Unterseite der Systembasisplatte-52-angeordneten, parallel zur Meridianebene der Systembasis bzw. des Aufstellungsortes liegenden, rippenförmigen   Gleitschuhen --56- in   den beiden   Sätteln--58--des Fundaments--57, 58--   gelagert. Die   Gleitschuhe --56-- und   die nutförmigen   Sättel --58-- haben   zylindrische oder kegelförmige, mit ihren Drehachsen zur Meridianebene des Fundaments normal stehende Gleitflächen. 



  In den Sätteln lässt sich die Systembasis zwecks Anpassung der Sonnenuhr an die geographische Breite des Aufstellungsortes an Hand der   Breitenskala-59-der   Gleitschuhe und des   Zeigers-60-des   Sattels einstellen. 



   Bei der beschriebenen Sonnenuhr lässt sich der Anzeigeteil nach Lockerung der Arretierungen - aus den Lagern der Systembasis und diese wieder nach Lösen der Arretierungsschraube   - -58a-- ohne   weiteres aus den Lagern des Fundaments der Uhr, ohne die Lager zerlegen zu müssen, abheben. Die   Sattel1agerungen   sind selbsthemmend. 



   Die Fig. 13 und 14 zeigen eine   erfindungsgemässe   polare Sonnenuhr in zwei Ansichten, deren   Anzeigeteil--1, 2--einen   langen und hohen, mit seiner Mittelebene zur Zeigerachse normalen   Gleitschuh --64-- hat.   Dieser ist sehr flach und ist in einem in der Zeigerrichtung sehr schmalen und normal zur Zeigerrichtung in horizontaler Richtung und normal dazu langen bzw. tiefen nutförmigen Sattel drehbar gelagert.

   Seitlich bzw. nördlich und südlich ist der nutförmige Raum dieses Sattels durch die beiden, auf der Systembasis--65--angeordneten Seitenteile--66 und   67--und   radial bzw. normal zur Zeigerachse im Nutgrund durch drei um die längs eines mit seiner Ebene zur Zeigerachse normalen Kreises angeordneten   Bolzen-68-drehbaren Rollen-69-begrenzt.   Die Lagerung ist selbsthemmend, da die Lagerdrücke auf den zylindrischen Mantelflächen der Rollen normal stehen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einstellbare Sonnenuhr mit grossbasiger, drehbarer Lagerung mindestens eines Hauptteiles (Anzeigeteil, Systembasis, Fundament) zur wahlweisen oder gleichzeitigen Anzeige der wahren Ortszeit, der mittleren Ortszeit und der mittleren Zonenzeit des Aufstellungsortes oder eines andern Ortes, EMI4.2 dem ihn unmittelbar tragenden Hauptteil (z.
    B. der Anzeigeteil auf der Systembasis und/oder die Systembasis am Fundament) auf mindestens zwei Teillagerflächen oder Gruppen von solchen Flächen drehbar gelagert ist, die mit ihren Schwerpunkten auf oder mit geringfügigen Abständen längs einer gedachten Lagerungsmittelebene so verteilt sind, dass die diese Teillagerflächen einhüllenden, zur angeführten, gedachten Lagerungsmittelebene normalen Projektionsebenen auf der gedachten Lagerungsmittelebene Flächen begrenzen, die sich in zwei verschiedenen, vorzugsweise normalen Richtungen zumindest teilweise über mindestens 35% der Ausdehnung, die die Normalprojektion des gelagerten Hauptteiles auf der gedachten Lagerungsmittelebene in den gleichen Richtungen hat, erstrecken.
    <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 Anzeigeteil auf der Systembasis in der Weise grossbasig und drehbar gelagert ist, dass auf der Seite mit dem geringsten Abstand vom polaren Sonnenuhrzeiger ein Gelenkslager oder ein Sattellager mit kleinem Durchmesser des Lagerzapfens und auf der entgegengesetzten Seite ein aus einem rippenförmigen, flachen Gleitschuh mit zur Drehachse normalen Grossflächen und einem ähnlich geformten bzw. zum Gleitschuh passenden Sattel bestehendes Gleitschuh-Sattellager angeordnet ist (4, 7 ; 20, 26 ;
    41, 43 ; 54,55 bzw. 64 bis 69), dessen Lagerungsflächen zusammenhängende oder aus Teilstücken bestehende, zur Zeigerachse koaxiale zylindrische oder kegelförmige Drehflächen sind, die sich in der zur Drehachse normalen Richtung um ein Vielfaches ihrer axialen Länge bis in die in dieser Richtung liegenden Randgebiete des Anzeigeteiles bzw. der Systembasis erstrecken. EMI5.2 das Gelenkslager im wesentlichen aus einer Gelenkskugel (16) und einer zylindrischen Führung (17) besteht, in der sich die Gelenkskugel mit ihrem Mittelpunkt auf der Drehachse des Anzeigeteiles bzw. der Sattellagerung befindet.
    EMI5.3 dass die Systembasis auf dem Fundament in der Weise grossbasig und drehbar gelagert ist, dass auf der Nord-oder Südseite eine sich normal zur Meridianebene vorzugsweise über das ganze Fundament und die Systembasis erstreckende Schneidenlagerung, z. B. bekannter Art oder mit einer wellenförmigen Schneide (38) und einer nutförmigen Pfanne (39), und auf der entgegengesetzten Seite ein keilförmiger, in der Nord-Südrichtung verschiebbarer Lagerteil (46) vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines drehbaren Gleitsteines (41a), auf dem der Rand der Systembasis dieser Seite gelagert ist, angeordnet ist (Fig. 7 und 8). EMI5.4 dass die Systembasis auf dem Fundament in der Weise grossbasig und drehbar gelagert ist, dass auf der Nord-oder Südseite auf dem Fundament eine Schneidenlagerung, z.
    B. bekannter Art oder mit einer wellenförmigen Schneide (38) und einer nutförmigen Pfanne (39), und auf der entgegengesetzten Seite zwischen der Systembasis (Systembasisplatte 35) und dem Fundament (40) eine auswechselbare Zwischenlage mit einer der jeweiligen geographischen Breite des Aufstellungsortes angepassten und auf ihr vermerkten Höhe (Polhöhe) angeordnet ist. EMI5.5 dass die Systembasis auf dem Fundament in der Weise grossbasig und drehbar gelagert ist, dass auf der Unterseite der Systembasis mehrere flache, rippenförmige, mit ihren Grossflächen parallel zur Meridianebene liegende, in der Meridianrichtung sich bis in die Randgebiete der Systembasis erstreckende Gleitschuh (56), u.
    zw. mindestens je einer auf der östlichen und westlichen Seite, angeordnet sind, die auf ebensovielen mindestens zum Teil nutförmigen Sätteln (58) des Fundaments gelagert und um die zur Meridianebene normale Achse der bei Gleitschuh und Sattel korrespondierenden zylindrischen oder kegelförmigen Lagerflächen, deren konkave Seiten und Drehachsen sich vorzugsweise oben bzw. auf der Seite des Sonnenuhrzeigers befinden, drehbar sind (Fig. 9, 10). EMI5.6 dass die Systembasis auf dem Fundament in der Weise grossbasig und drehbar gelagert ist, dass auf der Unterseite der Systembasis ein einziger, mit der Drehachse seiner zylindrischen oder kegelförmigen Gleitfläche zur Meridianebene normaler Gleitschuh und auf dem Fundament ein dazu passender Sattel angeordnet ist.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI5.7 <tb> <tb> OE-PS <SEP> 51 <SEP> 115 <SEP> <tb>
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