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AT294906B - Zapfen- und wiegenloses Drehgestell für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Zapfen- und wiegenloses Drehgestell für Schienenfahrzeuge

Info

Publication number
AT294906B
AT294906B AT464269A AT464269A AT294906B AT 294906 B AT294906 B AT 294906B AT 464269 A AT464269 A AT 464269A AT 464269 A AT464269 A AT 464269A AT 294906 B AT294906 B AT 294906B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bogie
sep
free
crank
consoles
Prior art date
Application number
AT464269A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Sig Schweiz Industrieges
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH173569A external-priority patent/CH502912A/de
Application filed by Sig Schweiz Industrieges filed Critical Sig Schweiz Industrieges
Application granted granted Critical
Publication of AT294906B publication Critical patent/AT294906B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zapfen-und wiegenloses Drehgestell für Schienenfahrzeuge 
Die Erfindung betrifft ein zapfen-und wiegenloses Drehgestell für Schienenfahrzeuge, bei welchem der Wagenkasten auf je einer seitlichen, als Kurbelstück ausgebildeten Konsole am Drehgestell abgestützt ist, welche Konsolen, am Kurbelzapfen um eine vertikale Achse schwenkbar, am Drehgestellrahmen gelagert sind und am seitlich auskragenden Kurbelarm, um eine vertikale Achse schwenkbar, je einen Federtrog tragen, auf welchem die Kastenfedern abgestützt sind,

   wobei diese Konsolen zwecks gleichsinniger Schwenkbewegung mittels quer zur Fahrtrichtung verlaufender Spurlenker und zwecks Verbindung des Drehgestelles mit dem Wagenkasten mittels einerseits am Kurbelarm sowie anderseits am Fahrzeugaufbau gelenkig angeschlossener Lenker verbunden sind und ferner die Kurbelzapfen der Konsolen zur Aufnahme der Vertikalkräfte mit einem oberen Spurlager und zur Aufnahme der Horizontalkräfte mit einem unteren Radiallager, welche Lager vorzugsweise als Wälzlager ausgebildet sind, versehen sind. 



   Es wurden bereits zapfen-und wiegenlose Drehgestelle für Schienenfahrzeuge vorgeschlagen, bei welchen der Fussteil der schwenkbaren Konsolen am Drehgestell über ein bewegliches Auflager, zweckmässig mittels eines Kugellagers oder Rollenlagers, gelagert ist und einen drehgelagerten Federteller für die Stützfedern trägt. Bei dieser Anordnung sind also die winkelförmigen Konsolen gegenüber dem Drehgestell zwar um eine vertikale Achse schwenkbar, jedoch in vertikaler Richtung unverschieblich gelagert, d. h. nicht höhenverstellbar. 



   Nach der Erfindung werden nun zapfen-und wiegenlose Drehgestelle der eingangs beschriebenen Bauart für Schienenfahrzeuge in vorteilhafter Weise derart ausgebildet, dass die winkelförmige Konsole im Drehgestell in einer höhenverstellbaren Gewinde-oder Schiebebüchse   od. dgl.   gelagert ist, um den Wagenkasten gegenüber dem Drehgestell in der Höhe anzupassen. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses Drehgestelles ist an demselben ein hydraulischer oder pneumatischer Entlastungs-Ringzylinder und-Kolben konzentrisch zur Büchse angeordnet, wobei der Verstellvorgang durch Drehen der sich am Drehgestellrahmen abstützenden Ringmutter erfolgt. 



   In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes die Federabstützung eines Schienenfahrzeuges an einem zapfen-und wiegenlosen Drehgestell im vertikalen Mittelschnitt durch die Konsole und ihre Lagerung dargestellt. 



   In einer am   Drehgestell --8-- aussenseitig   fix angebrachten   Büchse --23-- ist   eine Schiebebüchse --24-- eingesetzt, in welcher über   Wälzlager --7,   25 und 26-der vertikale Drehzapfen --27-- der winkelförmigen Konsole --27-28-- gelagert ist; durch eine Wellendichtung   --29-- wird   das Innere der Schiebebüchse --24-- mit dem   Drehzapfen --27 -- und   der Lagerung nach aussen abgedichtet. Am unteren Ende dieses   Drehzapfens --27-- ist   der waagrechte Hebelarm - der schwenkbaren Konsole angesetzt, welcher seinerseits die der Drehachse-13-- 
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 --4-- trägt.--23-- das obere   Ende-34-der Schiebebüchse-24-,   welches mit einer Ringnut-36versehen ist, hinausragt.

   Ober dieses obere   Ende --34-- der Schiebebüchse --24-- ist   ferner ein 

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 EMI2.1 
    --42-- undVerstellgewinde --46-- versehen,   dessen Gewinde mit dem Innengewinde einer Verstellmutter - in Eingriff steht. Im ringförmigen   Zylinderraum --40-- ist   ein Ringkolben-50angeordnet, der ebenso wie die Verstellmutter, mit seiner Bodenfläche auf dem Abschlussflansch der äusseren   Büchse -23-- aufliegt.   Der   Zylinderkopf --38-- ist   über einen   Tragring-52--,   welcher in der   Ringnut --36-- des   oberen   Endes --34-- lagert,   verbunden.

   Die Büchse --24-ist mit einem   Deckel--54--abgedeckt.   Der   Zylinderkopf --38-- weist   einen Druckmittelanschluss   --56-- auf,   der in den ringförmigen Zylinderraum --40-- des Zylinderkopfes --38-- mündet. 



   Die Höhenverstellung des   Drehzapfens --27-- erfolgt   dadurch, dass durch Drehen der 
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 --48-- der Zylinderkopf --38-- entsprechend- anhebt bzw. absenkt. Um dieses Anheben leichter zu gestalten, wird durch den Druckmittelanschluss--56--ein Druckmedium, z. B. Pressluft oder öl, in den Zylinderraum--40-eingebracht und dort der Druck so weit gesteigert, bis das Gewinde zwischen   Gewindekranz--46--   und   Verstellmutter --48-- praktisch   entlastet ist, so dass ein Drehen der   Verstellmutter --48-- mit   kleinsten Kräften möglich wird.

   Nach Erreichen der neuen Lage erfolgt eine Druckentlastung des   Zylinderraumes --40-- und   eine entsprechende Belastung der   Gewindemutter-48-und   des   Gewindekranzes-46-,   womit, bedingt durch die grossen Reibungskräfte, die Gefahr der Verstellung vermindert wird. Es ist aber vorteilhaft, zusätzlich eine entsprechende Sicherungsanordnung gegen Verdrehen der   Verstellmutter --48-- vorzusehen.   
 EMI2.3 
 gestattet aber in einfacher Art zu der Einstellmutter des Drehzapfens --27-- und den entsprechenden Lagern zu gelangen. 



   Die Entlastungseinrichtung für das Verstellgewinde braucht aber nicht notwendigerweise im Fahrzeug eingebaut zu sein. Eine Variante zur gezeichneten Ausführung besteht darin, dass zum Entlasten beim Verstellen als Hilfsgeräte ausgebildete, mechanische, hydraulische oder pneumatische Hebevorrichtungen eingesetzt werden. Die Teile-34 bis   56-am   oberen Ende der Schiebebüchse 
 EMI2.4 
 
Bewegungsreibung als zweckmässig erachtet wird. Es kann ferner eine Gemischbauweise   (Wälz-und  
Gleitlager) vorteilhaft sein. 



   Die beschriebene Weiterentwicklung weist gegenüber der bekannten Bauart verschiedene Vorteile auf. Die Verstellbarkeit in vertikaler Richtung erlaubt das Nachstellen der Pufferhöhe der
Schienenfahrzeuge bei abgenutzten Radreifen und auch die Korrektur von Montageungenauigkeiten. Die neue Bauart hat weiter den Vorteil, dass sie einfacher in der Herstellung ist und weniger Platz beansprucht. Ausserdem können die Lager auf einfache Weise durch eine einzige Wellendichtung abgedichtet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Zapfen-und wiegenloses Drehgestell für Schienenfahrzeuge, bei welchem der Wagenkasten auf je einer seitlichen, als Kurbelstück ausgebildeten Konsole am Drehgestell abgestützt ist, welche Konsolen, am Kurbelzapfen um eine vertikale Achse schwenkbar, am Drehgestellrahmen gelagert sind und am seitlich auskragenden Kurbelarm, um eine vertikale Achse schwenkbar, je einen Federtrog tragen, auf welchem die Kastenfedern abgestützt sind,
    wobei diese Konsolen zwecks gleichsinniger Schwenkbewegung mittels quer zur Fahrtrichtung verlaufender Spurlenker und zwecks Verbindung des Drehgestelles mit dem Wagenkasten mittels einerseits am Kurbelarm sowie anderseits am Fahrzeugaufbau gelenkig angeschlossener Lenker verbunden sind und ferner die Kurbelzapfen der Konsolen zur Aufnahme der Vertikalkräfte mit einem oberen Spurlager und zur Aufnahme der Horizontalkräfte mit einem unteren Radiallager, welche vorzugsweise als Wälzlager ausgebildet sind, EMI2.5 Drehgestell (8) in einer höhenverstellbaren Gewinde-oder Schiebebüchse (24) od. dgl. gelagert ist, um den Wagenkasten (1) gegenüber dem Drehgestell in der Höhe anzupassen. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 abstützenden Ringmutter (48) erfolgt.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI3.2 <tb> <tb> CH-PS <SEP> 451 <SEP> 237 <SEP> DL-PS <SEP> 39 <SEP> 824 <tb>
AT464269A 1969-02-05 1969-05-14 Zapfen- und wiegenloses Drehgestell für Schienenfahrzeuge AT294906B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH173569A CH502912A (de) 1966-02-02 1969-02-05 Seitliche Federabstützung eines Schienenfahrzeuges

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT294906B true AT294906B (de) 1971-12-10

Family

ID=4217359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT464269A AT294906B (de) 1969-02-05 1969-05-14 Zapfen- und wiegenloses Drehgestell für Schienenfahrzeuge

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AT (1) AT294906B (de)

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