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AT294761B - Haftmittelschlichte für Glasseidenfasern, Glasfasermatten und Glasgewebe - Google Patents

Haftmittelschlichte für Glasseidenfasern, Glasfasermatten und Glasgewebe

Info

Publication number
AT294761B
AT294761B AT638969A AT638969A AT294761B AT 294761 B AT294761 B AT 294761B AT 638969 A AT638969 A AT 638969A AT 638969 A AT638969 A AT 638969A AT 294761 B AT294761 B AT 294761B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
adhesive
fiberglass
water
solution
glass fiber
Prior art date
Application number
AT638969A
Other languages
English (en)
Inventor
Lidia Vasilievna Golosova
Konstantin Sergeevich Zatzepin
Petr Vasilievich Mikhailov
Vadim Alexandrovich Ryabov
Original Assignee
Inst Fizicheskoi Khim Akademii
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Inst Fizicheskoi Khim Akademii filed Critical Inst Fizicheskoi Khim Akademii
Priority to AT638969A priority Critical patent/AT294761B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT294761B publication Critical patent/AT294761B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C25/00Surface treatment of fibres or filaments made from glass, minerals or slags
    • C03C25/10Coating
    • C03C25/24Coatings containing organic materials
    • C03C25/26Macromolecular compounds or prepolymers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Haftmitte1schlichte   für   Glasseidenfasem,   Glasfasermatten und Glasgewebe 
Die Erfindung bezieht sich auf Haftmittelschlichten, die für die Oberflächenbehandlung von Glasseidenfasern gehackter Glasfasermatten und Glasgewebe bestimmt sind, die bei der Herstellung von glasfaserverstärkten Plasten Verwendung finden. 



   Es sind Haftmittelschlichten für die genannten Glasfüllstoffe auf der Grundlage von Klebemittel, 
 EMI1.1 
 
Patentschrift Nr.   1102092 ; franz.   Patentschrift Nr. 1. 203. 782 ; brit.   Patentschrift Nr. 796, 574j   USAPatentschrift Nr. 2,910, 378 und Nr. 2,938, 812), bekannt. 



   Auf der Grundlage von Glasseidenfasern, Glasfasermatten und Glasgewebe, die mit den genannten Haftmittelschlichten behandelt wurden, können lichtdurchlässige glasfaserverstärkte Plaste nicht herge- stellt werden. Ausserdem erfordern die bekannten Haftmittelschlichten erhöhte Temperatur   (IOOOC   und höher) zur Befestigung der genannten Glasfüllstoffe auf ihrer Oberfläche, wodurch der Prozess der Bearbeitung der letzteren verlängert und teurer wird. Die genannten Haftmittelschlichten gewährleisten keine ausreichende Adhäsion von Glasseidenfasern, Glasfasermatten und Glasgeweben an Polyester- und Epoxydharzen und machen es nicht möglich, Glasseidenfasern mit erhöhter Zugfestigkeit herzustellen. 



   Das Ziel der Erfindung besteht in der Beseitigung der genannten Nachteile. 



   Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, eine Haftmittelschlichte zu entwickeln, die es möglich macht, lichtdurchlässige glasfaserverstärkte Plaste auf der Grundlage der mit dieser behandelten Glasseidenfasern, Glasfasermatten und Glasgewebe herzustellen, und die sich bei niedrigeren Temperaturen (22 bis 250C) an der Oberfläche der genannten Glasfüllstoffe befestigt, die Adhäsion der genannten Glasfüllstoffe an den Polyester- und Epoxydharzen erhöht sowie die Festigkeit der Glasseidenfasern steigert. 



   Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Haftmittelschlichte für Glasseidenfasern, Glasfasermatten und Glasgewebe, die für die Herstellung von glasfaserverstärkten Plasten bestimmt sind, auf der Grundlage von Klebemittel, Hydrophobierungsmittel, Emulgiermittel-Antistatikum und Wasser erfindungsgemäss als Klebemittel verseiftes Polyakrylnitril mit einer Verseifungszahl von 0, 1 bis 0,8 enthält. 



   Die erfindungsgemässe   Haftmittelschiichte,   die das genannte Klebemittel enthält, erhöht die Zugfestigkeit der Glasseidenfasern um 20 bis 35%, sie enthält auch aktive funktionelle   Gruppen - COOH,   

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   Man verwendet zweckmässig eine Haftmittelschlichte, die 20 bis 60 g/l verseiftes Polyakrylnitril mit einer Verseifungszahl von 0, 1 bis 0,8, 5 bis 50   g/l   Hydrophobierungsmittel, 3 bis 10 g/l Emulgier- mittel-Antistatikum und 0,972 bis 0, 880 l Wasser enthält. 



   Zur Herstellung von Glasseidensträngen (Rovings), die beim Hacken im Herstellungsprozess von glasfaserverstärkten Plasten zerfallen, verwendet man zweckmässig eine Haftmittelschlichte, die als Klebemittel neben dem verseiften Polyakrylnitril auch Polyvinylalkohol mit einer Viskosität von 50 bis
60 cP enthält. 



   Man verwendet zweckmässig eineHaftmittelschlichte, die 20 bis 60 g/l verseiftes Polyakrylnitril mit   einer Verseifüngszahl von   0, lbis0, 8, 5bis30   g/lPolyvinylalkohol   mit   einer Viskosität   von 50 bis 60 cP,
5 bis 50 g/l Hydrophobierungsmittel, 3 bis 10 g/l Emulgiermittel-Antistatikum und 0,967 bis 0,850   l   Wasser enthält. 



   Die erfindungsgemässe Haftmittelschlichte wird wie folgt hergestellt
In einen Reaktor mit Rührwerk bringt man Wasser, Emulgiermittel-Antistatikum, z. B. Sulfoderivate der Fettsäuren und Glykole, Kokosöl und verseiftes Polyakrylnitril mit einer Verseifungszahl von 0, 1 bis 0,8 ein. Das Gemisch erwärmt man innerhalb 50 bis 60 min auf eine Temperatur von 40 bis   900C. Nachdem   die Lösung homogen geworden ist, gibt man das Hydrophobierungsmittel z. B. Vinyltri-   äthoxysilan, y-Aminopropyltriäthoxysilan, Werner-Komplex-Verbindung   und Chrom-Stearat-Komplexsalz, Aluminium-Stearat-Komplexsalz, Gemisch der genannten Salze zu. Es wird noch 1 bis 2 h bei der obengenannten Temperatur   gerührt,   wonach die Haftmittelschlichte aus dem Reaktor abgezogen wird (der pH-Wert der Lösung beträgt 5,5 bis 6,5). 



   Zur Herstellung von Glasfasersträngen (Rovings), die beim Hacken im Herstellungsprozess der glasfaserverstärkten Plaste zerfallen, bringt man nach dem Emulgiermittel-Antistatikum in den Reaktor den Polyvinylalkohol mit   einer Viskosität   von 50 bis 60 cP ein. Die Lösung erwärmt man auf eine Temperatur von 85 bis   900C.   Nach der vollständigen Auflösung des Polyvinylalkohols bringt man in den Reaktor verseiftes Polyakrylnitril ein. Das Gemisch wird bei der genannten Temperatur 80 bis 90 min gerührt und dann das Hydrophobierungsmittel hinzugefügt. Es wird 1 bis 2 h bei derselben Temperatur weitergerührt, wonach das Fertigprodukt aus dem Reaktor abgezogen wird. 



   Zum besseren Verstehen der Erfindung werden nachstehend folgende Beispiele für die Herstellung von Haftmittelschlichte für Glasseidenfasem, Glasfasermatten und Glasgewebe   angeführt.   



     Beispiel l :   In einen Reaktor mit Rührwerk bringt man 0, 926 l Wasser, 8   g/lMethyltris (oxy-   äthyl) und 50 g/l wässerige Lösung (10%iger Konzentration, bezogen auf das Ausgangspolymere) des mit Ätznatron verseiften Polyakrylnitrils mit einer Verseifungszahl von 0, 4 ein. Das Gemisch erwärmt man 60 min auf   650C.   Dann fügt man zur Lösung 16 g/l Aluminium-Stearat-Komplexsalz und ChromStearat-Komplexsalz hinzu (die Herstellung der Lösungen der Komplexsalze sowie des Gemisches dieser Lösungen wird nachstehend beschrieben). 
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   Die wässerige Lösung des mit dem Ätznatron verseiften Polyakrylnitrils erhält man wie folgt. 



   Eine wässerige Suspension des Polyakrylnitrils bringt man in einen Reaktor mit Rührwerk ein und behandelt im wässerigen Medium mit einem pH-Wert von 13 bei einer Temperatur von 98 bis 1010C innerhalb 5 h. 



   Das Produkt der alkalischen Behandlung mit einer Verseifungszahl von 0,4 verdünnt man mit Wasser bis zu   10%iger   Konzentration, bezogen auf das Ausgangspolymere. 



   Das Gemisch der Lösungen von   Aluminium-Stearat-bzw. Chrom-Stearat-Komplexsalzen   (Hydrophobierungsmittel) erhält man wie folgt. 



   Zur Herstellung der Lösung von Aluminium-Stearat-Komplexsalz löst man 62 kg trockenes Alu- 
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 zu und lässt die Lösung bei   700C   2 h stehen. Dann kühlt man die Lösung auf eine Temperatur von 18 bis 200C ab, und filtriert die erhaltene Lösung von Aluminium-Stearat-Komplexsalz von dem N atriumchlorid ab. 



   Die Lösung des Chrom-Stearat-Komplexsalzes wird wie folgt hergestellt. 



   In einen emaillierten 150   1-Apparat,   der mit einem Rührwerk und einem Mantel versehen ist, bringt man 20 kg fein zerkleinertes Natriumdichromat ein, wonach bei arbeitendem Rührwerk unter 
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 reich von 35 bis   40 C.   



   Nach der beendeten Reduktion des N atriumdichromats destilliert man aus dem Apparat unter Vakuum (600 Torr) die überschüssige Salzsäure und das Wasser ab und löst den Rückstand in 20   l   80% igem Isopropylalkohol auf. Die erhaltene Lösung behandelt man mit 3,2 kg Ätznatron in 70   l     80% gem   Isopropylalkohol. Zu dem entstandenen basischen Chromchlorid gibt man 14 kg Stearinsäure zu, wonach die Reaktionsmasse bei einer Temperatur von 80 bis 850C 2 h stehengelassen und dann auf eine Temperatur von 18 bis   200C   abgekühlt wird. Die Lösung des Chrom-Stearat-Komplexsalzes filtriert man von dem Natriumchlorid ab. 



   Die erhaltene Lösung des Aluminium-Stearat-Komplexsalzes vermischt man mit der des ChromStearat-Komplexsalzes bei einem Volumverhältnis von 1 : 2. 



   Das Emulgiermittel-Antistatikum,   das Methyltris (oxyäthyl)   erhält man wie folgt. 



   In einen Reaktor, der einen emailierten 600   l-Stahlapparat   darstellt und mit einem Rührwerk, einem Kühlmantel und einem Thermometer versehen ist, bringt man 337 kg Triäthanolamin und 259 kg Dimethylsulfat ein. Das Verfahren wird unter Vakuum bei einer Temperatur von 40 bis   450C   unter Rühren durchgeführt. Dann entnimmt man eine Probe zur Ermittlung des Gehaltes an freiem Triäthanolamin, dessen Menge in einem Bereich von 4 bis   6%   liegen soll. Bei einem Gehalt an Triäthanolamin unter   4%   wird dieses in den Reaktor eingeführt. Bei dessen Gehalt von mehr als   6%   wird das Dimethylsulfat hinzugefügt. 



   Nach der Einstellung der genannten Bedingungen im Reaktor wird das Vakuum weggenommen und das Fertigprodukt durch den Filter in Fässer oder Flaschen abgefüllt. 



   Die physikalisch-mechanischen Kennwerte der mit der erhaltenen Haftmittelschlichte behandelten Glasseidenfasern sowie der glasfaserverstärkten Plaste auf der Grundlage dieser Fasern sind wie folgt :
Zugfestigkeit der Glasseidenfaser, 270   kp/mm2,  
Biegefestigkeitsverlust der glasfaserverstärkten Polyesterplaste nach 2stündigem Kochen in Wasser,   5%,   
 EMI3.2 
 60 g/l wässerige Lösung   (10%figer   Konzentration, bezogen auf das Ausgangspolymere) des mit Ätzkali verseiften Polyakrylnitrils mit einer Verseifungszahl von 0,8 ein.

   Das Gemisch rührt man 90 min bei 85 C, wonach man 15   g/l   Gemisch der Lösung von Aluminium-Stearat-Komplexsalz und der Lösung von Chrom-Stearat-Komplexsalz (in einem Volumverhältnis der Lösungen bzw. von 1 : 2) hinzufügt ; die Herstellung der jeweiligen Lösungen und deren Gemischen ist in Beispiel 1 beschrieben. 



   Die Lösung wird 2 h bei der genannten Temperatur weitergerührt, wonach die Haftmittelschlichte aus dem Reaktor abgezogen wird (der PH-Wert der Lösung beträgt 6, 0). 



   Die physikalisch-mechanischen Kennwerte der mit der erhaltenen Haftmittelschlichte behandel- 
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 Biegefestigkeitsverlust der glasfaserverstärkten Polyesterplaste nach 2stündigem Kochen in Wasser,   1, 50/0,    Lichtdurchlässigkeit der glasfaserverstärkten Polyesterplaste, 85% Biegefestigkeitsverlust der glasfaserverstärkten Epoxydplaste nach 2stündigem Kochen in Wasser, 
 EMI3.4 
 



   Beispiel 3 : In einen Reaktor mit Rührwerk bringt   man 0, 938 1 Wasser,   6   g/ ! Methyltris (oxy-   äthyl) und 40 g/l wässerige Lösung (8%iger Konzentration, bezogen auf das Ausgangspolymere) des mit 

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 Ätznatron verseiften Polyakrylnitrils mit einer Verseifungszahl von 35 ein. Das Gemisch erwärmt man im Laufe von 60 min auf 65 C, wonach 16   g/l   Lösung von Chrom-Stearat-Komplexsalz hinzugefügt werden, die der in Beispiel 1 beschriebenen entspricht. 



   Die Lösung wird 2 h bei   650C   weitergerührt, wonach die fertige Haftmittelschlichte aus dem Reaktor abgezogen wird (der pH-Wert der Lösung beträgt   6, 0).   



   Beispiel 4 : In einen Reaktor mit Rührwerk bringt   man 0, 938 1 Wasser,   6   g/lMefhyltris (bxy-   äthyl) und 40 g/l wässerige Lösung   (81piger   Konzentration, bezogen auf das Ausgangspolymere) des mit dem Ätznatron verseiften Polyakrylnitrils mit einer Verseifungszahl von 35 ein. Das Gemisch erwärmt man im Laufe von 60 min auf   65 C,   wonach 16   g/l   Lösung von Aluminium-Stearat-Komplexsalz hinzugefügt werden, die der in Beispiel 1 beschriebenen entspricht. 



   Die Lösung wird 2 h bei 650C weitergerührt, wonach die fertige Haftmittelschlichte aus dem Reaktor abgezogen wird (der pH-Wert der Lösung beträgt 6,0). 



   Beispiel 5 : In einen Reaktor mit Rührwerk bringt man 0,906 1 Wasser, 4 g/1 der Verbindung 
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 erhaltene Gemisch erwärmt man im Laufe von 60 min auf   85 C.   Dann bringt man in den Reaktor 60 g/l wässerige Lösung   (10%figer   Konzentration, bezogen auf das Ausgangspolymere) des mit Ätznatron verseiften Polyakrylnitrils mit einer Verseifungszahl von 0, 35 ein. Das Gemisch wird bei 850 innerhalb 
 EMI4.2 
 
Die Lösung wird 2 h bei der genannten Temperatur weitergerührt, wonach die Haftmittelschlichte aus dem Reaktor abgezogen wird (der pH-Wert der Lösung beträgt   6, 5).   



   Die physikalisch-mechanischen Kennwerte der mit der erhaltenen Haftmittelschlichte behandelten Glasseidenfasern sowie der glasfaserverstärkten Plaste auf der Grundlage dieser Fasern sind wie folgt :
Zugfestigkeit der Glasseidenfaser, 250   kp/mm2,  
Biegefestigkeitsverlust der glasfaserverstärkten Polyesterplaste nach 2stündigem Kochen in Wasser,   70/0,  
Lichtdurchlässigkeit der glasfaserverstärkten Polyesterplaste,   700/0,   
 EMI4.3 
 



   Beispiel 6 : In einen Reaktor mit Rührwerk bringt   man 0, 890 1 Wasser,   5   g/lMethyltris (oxy-   äthyl) und 30 g/l Polyvinylalkohol mit einer Viskosität von 60 cP ein. Das erhaltene Gemisch erwärmt man im Laufe von 60 min auf   850C.   Dann bringt man 60 g/l wässerige Lösung   (1O0iger   Konzentration, bezogen auf das Ausgangspolymere) des mit Ätzkali verseiften Polyakrylnitrils mit einer Verseifungszahl von 0, 35 ein. Das Gemisch rührt man 90 min bei 85 C, wonach man 10   g/l   Lösung von ChromStearat-Komplexsalz, die wie im Beispiel 1 beschrieben hergestellt wird, und 5   g/l   y-Aminopropyltriäthoxysilan hinzufügt. 



   Die Lösung wird 2 h bei   850C   weitergerührt, wonach die Haftmittelschlichte aus dem Reaktor abgezogen wird (der pH-Wert der Lösung beträgt   6, 5).   



   Beispiel 7 : In einen Reaktor mit Rührwerk bringt man 0, 895 1 Wasser, 5 g/lMethyltris (oxy- äthyl) und 30 g/l Polyvinylalkohol mit einer Viskosität von 60 cP ein. Das Gemisch erwärmt man im Laufe von 60 min auf   850C.   



   Dann bringt man 60 g/l wässerige Lösung   (100/0iger Konzentration,   bezogen auf das Ausgangspolymere) des mit Ätznatron verseiften Polyakrylnitrils mit einer Verseifungszahl von 0, 4 ein. Das Gemisch rührt man 80 min bei einer Temperatur von   85 C,   wonach man 10 g/l Vinyltriäthoxysilan hinzufügt. 



   Die Lösung wird 2 h bei der genannten Temperatur weitergerührt, wonach die Haftmittelschlichte aus dem Reaktor abgezogen wird (der pH-Wert der Lösung beträgt 6,5). 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Haftmittelschlichte für Glasseidenfasem, Glasfasermatten und Glasgewebe, die für die Herstellung von glasfaserverstärkten Plasten bestimmt sind, auf der Grundlage von Klebemittel, Hydrophobiemngsmittel, Emulgiermittel-Antistatikum und Wasser, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass diese als Klebemittel verseiftes Polyakrylnitril mit einer Verseifungszahl von 0, 1 bis 0,8 enthält. <Desc/Clms Page number 5>
    2. HaftmittelschlichtenachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass diese 20 bis 60 g/l verseiftes Polyakrylnitril, 5 bis 50 g/l Hydrophobierungsmittel, 3 bis 10 g/l Emulgiermittel-Antistatikum und 0,972 bis 0,880 1 Wasser enthält.
    3. Haftmittelschlichte nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Klebe- mittel auch Polyvinylalkohol mit einer Viskosität von 50 bis 60 cP enthält.
    4. Haftmittelschlichte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese 20 bis 60 g/l verseiftes Polyakrylnitril, 5 bis 30 g/l Polyvinylalkohol, 5 bis 50 g/l Hydrophobierungsmittel, 3 bis 10 g/l Emulgiermittel-Antistatikum und 0,967 bis 0,850 1 Wasser enthält.
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