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Isolator für elektrische Weidezäune
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Weidezaunpfahl gesichert, so dass eine im Zaundraht wirkende Kraft den Isolator nicht um den Befestigungsnagel oder die Befestigungsschraube herum drehen kann und keine Gefahr besteht, dass Feuchtigkeit in die Isolierglocke eintritt. Die erfindungsgemässe Anordnung hat gegenüber dem bekannten Isolator auch noch den Vorteil kleinerer Biegebeanspruchung des Tragstückes und des Halteorgans bei mechanischer Belastung des Zaundrahtes.
Eine nach oben gerichtete Öffnung zum Einlegen des Weidezaundrahtes am Tragstück und die verdrehfeste Anbringung des Isolators am Zaunpfahl sind an sich für Weidezaunisolatoren bekannt, bei dem der Isolierkörper nicht eine nach unten offene Isolierglocke bildet und kein längliches Tragstück innerhalb eines solchen Isolierkörpers angebracht ist ; vielmehr ist bei dem bekannten Isolator (deutsche Auslegeschrift 1034238) ein nach oben offener Schlitz zur Aufnahme des Weidezaundrahtes in einem Isolierkopf eines Isolierkörpers vorgesehen, der auf der Oberseite eines nach unten geneigten freien Schenkels eines winkelförmigen Haltebügels angebracht ist, dessen gebogener anderer Schenkel die Anlagefläche am Weidezaunpfahl bildet und an diesem unterhalb des freien Schenkels mittels eines schräg zu dieser Fläche verlaufenden Nagels angenagelt ist.
Hiebei bildet der winkelförmige Haltebügel keinen glockenförmigen Trockenraum und ist der ungeschützt an der Oberseite des Haltebügels angebrachte Isolierkopf und auch die Unterseite des Haltebügels einer Beaufschlagung durch Regenwasser von oben bzw. von der Seite her ausgesetzt, das in den Aufnahmeschlitz eintritt und Feuchtigkeitsbrücken für Kriechströme zwischen Zaundraht und Zaunpfahl herstellt.
Die Vorraussetzung der Erfindung, dass solche Feuchtigkeitsbrücken durch die eingangs genannte Ausbildung des Isolators vermieden werden, ist daher bei dem letztgenannten bekannten Isolator nicht gegeben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet die Senkrechte auf die Anlagefläche des Pfahles sowohl mit der Längsachse des Tragstückes als auch mit der Längsachse der Bohrung des Isolierkörpers einen Winkel von 45 .
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen erläutert, u. zw. zeigt : Fig. l einen entlang der Längsachsen des Tragstückes und des Halteorgans für den Zaundraht geschnittenen Weidezaunisolators ; Fig. 2 einen Weidezaunisolator nach Fig. l in Vorderansicht ; Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines entlang den Längsachsen des Tragstückes und des Halteorgans für den Zaundraht geschnittenen Weidezaunisolators ; Fig. 4 einen Weidezaunisolator nach Fig. 3 in Vorderansicht.
In den Figuren sind dieselben bzw. die im wesentlichen einander gleichen Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Der Weidezaunisolator weist eine Isolierglocke--l--auf, die einen Trockenraum-2-umschliesst. Dieser Trockenraum ist in der in den Fig. l bis 4 gezeigten Gebrauchsstellung des Weidezaunisolators schräg nach unten offen, d. h. die Längsmittelachse der Isolierglocke ist gegenüber dem Zaunpfahl--4--, an dem der Weidezaunisolator befestigt ist, geneigt. Auf diese Weise kann keine Feuchtigkeit in den Trockenraum--2--eindringen.
Im Inneren des von der Isolierglocke--1--umschlossenen Trockenraumes-2-ist ein
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(Fig. 1, 2) bzw.--7b-- (Fig. 3, 4)- 7a bzw. 7b--kann vollständig innerhalb der Isolierglocke--l--angeordnet sein oder sich mehr oder weniger weit (wie aus den Fig. l und 3 ersichtlich ist) über den Rand der Isolierglocke hinaus nach aussen hin erstrecken. Mit den Tragstücken --7a bzw. 7b--sind die Halteorgane --10a bzw. lOb-- für die Halterung des Weidezaundrahtes verbunden.
Wie aus Fig. l hervorgeht, ist das Halteorgan --10a-- einstückig mit dem entsprechenden Tragstück --7a-- ausgebildet. In dem Halteorgan --10a-- ist ein Durchbruch --8-- zur Aufnahme des Weidezaundrahtes angebracht. Um das Einlegen des Zaundrahtes in dem Durchbruch --8-- zu ermöglichen, ist dieser mit einem Schlitz --9-- versehen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Längsachse dieses Schlitzes gegenüber der Längsachse des Durchbruches geneigt, so dass der durch den
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leichter und einfacher zu gestalten.
Die Längsachse der Teile-7a und 10a-- bildet mit der Fläche, mit der der Isolierkörper am Zaunpfahl--4--anliegt, einen stumpfen Winkel a von vorzugsweise 1350.
Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 3 und 4 ist mit dem Tragstück --7b-- eine ringförmige Drahtöse--10b--als Halteorgan für den Zaundraht vorgesehen. Diese Drahtöse ist in Form einer Federwindung mit einer Steigung ausgebildet, die grösser als der Drahtdurchmesser ist, so dass der Zaundraht von oben her in die Drahtöse eingelegt werden kann. Auch bei dieser Ausführungsform bildet die Achse des Tragstückes--7b--, die vorzugsweise auf derselben Geraden liegt wie die Achse des Halteorgans --10b--, mit der Anlagefläche des Isolierkörpers am Zaunpfahl --4-- einen stumpfen Winkel von vorzugsweise 1350.
Die Achsen der Teile--7b bzw. 10b-- können auch winkelig zueinander sein, wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. l und 2 erläutert.
Der Weidezaunisolator weist ein einstückig mit der Isolierglocke--l--ausgebildetes Formstück - auf, das mit der Anlagefläche für die Befestigung am Zaunpfahl --4-- versehen ist, Zu
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--6-- in den Pfahl hineingetrieben werden kann. Die Längsachse--12--der Bohrung--5-- bildet vorzugsweise einen rechten Winkel zur Längsachse der Teile-7a, 10a bzw. 7b, 10b- und bildet zur Anlagefläche des Isolators einen stumpfen Winkel ss von vorzugsweise 135 . Infolge dieser Neigung der Nagel-bzw. Schraubenachse zur Pfahlachse bzw. zur Anlagefläche des Isolators am Pfahl ist der Isolator gegen Verdrehung aus seiner Einbaulage heraus gesichert.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Isolator für elektrische Weidezäune mit einem an die Anlagefläche eines Weidezaunpfahles anzulegenden und durch eine Bohrung hindurch durch Annageln oder Anschrauben zu befestigenden Isolierkörper, der eine in der Gebrauchsstellung nach unten offene Isolierglocke unterhalb der Bohrung des Isolierkörpers aufweist, wobei in der Isolierglocke ein längliches Tragstück angebracht ist, dessen Längsachse im wesentlichen in Richtung der Glockenmittelachse verläuft und mit dem ein aus der Glocke nach unten vorragendes Halteorgan für den Weidezaundraht verbunden, vorzugsweise einstückig
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Pfahles (4) sowohl mit der Längsachse (11) des Tragstückes (7a, 7b) als auch mit der Längsachse der Bohrung (5) des Isolierkörpers (1) einen spitzen, wesentlich von 90 bzw. 0 abweichenden Winkel (a) bzw.
(ss) bildet und dass das längliche Tragstück (7a, 7b) in an sich bekannter Weise eine nach oben gerichtete Öffnung (z. B. 9) zum Einlegen des Weidezaundrahtes hat.
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