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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Tauchtiefe von Unterwasser-, Tauch- und ähnlichen Booten, bei welchen Wasser in Ballastbehälter gelassen wird, um die Boote zum Sinken zu bringen und dann mittels Druckluft wieder aus- gctrieben wird. Diese Vorrichtung wirkt in jeder gewünschten und im voraus zu bestimmenden Tiefe selbsttätig durch den Wasserdruck, indem durch die Einführung von Druckluft in du'Ballastbehälter das darin befindliche Wasser ausgetrieben wird und die Boote infolge- dessen an die Oberfläche steigen.
Die vorliegende Vorrichtung wird insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil, weiches den Zutritt der Druckluft zu den Ballastbehältern regelt, nicht wie bei den be- kannten Vorrichtungen dieser Art unmittelbar durch eine unter dem Einfluss des äusseren Wasserdruckes stehende Membran gesteuert wird, sondern mittels einer zweiten Membran,
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R@der erst durch die Wirkung der ersten membran auf ein Auslassventil hervorgerufen werden.
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Luftpumpe 6, welche zur Erzeugung der Druckluft in dem Behälter 4 dient, kann sowohl, mit der Druckkammer o wie mit der Kammer a ; durch die oben beschriebenen Rohrleitungen in Verbindung gesetzt werden.
Zur Anfangsregelung lässt man" durch das Rohr t entweder unmittelbar von der Pumpe 6 oder vom Druckluftbohälter 4 aus in die Kammer o Druckluft strömen, bis der Druckmesser v den gewünschten Druck anzeigt, der jedoch den bei der erreichbaren grössten Tiefe durch das äussere Seewasser auf die Membran e ausgeübten Druck nicht überschreiten darf. Dieser Druck biegt die Membran d nach oben, wodurch das Ventil f auf seinen Sitz gepresst und so die Verbindung zwischen den Rohren h und i aufgehoben wird. Die M'membran e wird dagegen durch den Druck nach aussen gedrückt und zieht infolgedessen das Ventil q auf seinen Sitz, so dass die Druckluft aus der Kammer o nicht austreten kann. Durch Einstellung des Absperrventiles tt kann dieser Druck geregelt werden.
Nunmehr lässt man bei geschlossenem Seeventil z Druckluft durch das Rohr i in die Kammer r einströmen, bis der Druck auf dieser Seite der Membran e der Druckwirkung gleich ist, die das durch das Rohr y in den Raum A'eintretende Seewasser bei der im voraus bestimmten Tauchtiefe auf die Membran ausüben würde. Im Augenblicke des Druckausgleiches wird die Membran e zurückschwingen und das Ventil q zurückdrücken. Die Regelungsvorrichtung ist damit eingestellt. Um Druckverluste durch etwaige Undichtigkeiten auszugleichen, kann man das Absperrventil 11 ein wenig öffnen und so Druckluft. in die Kammer o eintreten lassen.
Die Wirkungsweise der Regelungsvorrichtung ist folgende :
Erreicht das Boot eine solche Tiefe, dass der Druck des äusseren Seewassers auf die Membran e den in der Kammer o herrschenden Luftdruck übersteigt, so wird die Membran e nach innen durchgedrückt, das Ventil q geöffnet und die in der Kammer o befindliche Druckluft zum Entweichen gebracht. Durch die Aufhebung des Druckes in der Kammer 0 wird auch die Membran d entlastet, das Ventil f durch die aus dem Druckluftbehälter 4 durch das Rohr h übertretende Druckluft geöffnet und so eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Druckluftbehälter 4 und dem Ballastbehälter 5 hergestellt. Der Wasserinhalt dieses Behälters wird durch die Druckluft ausgetrieben und das Boot steigt infolgedessen nach oben.
Die in der Kappe b vorgesehene kleine Bohrung n dient dazu, die durch etwaige
Undichtigkeiten des Ventiles f in die Kammer ni eingedrungene Druckluft austreten zu lassen, damit in dieser Kammer kein Druck entstehen kann, welcher die Membran d durch- druck und so das Ventil f öffnet. Das Rohr 1, welches nach Belieben mit dem Drucklutt- behälter 4 oder mit der Luftpumpe C in Verbindung gesetzt werden kann, hat den Zw'ck. nach der Anfangsregelung in jedem Augenblick den Regler in bezug auf die Tauchtiefe prüfen zu können, u. zw. geschieht dies, wie folgt :
Bei geschlossenem Seeventil z lässt man durch das Ventil 2 in die Kammer x Drn. k- luft eintreten, wobei der Druckmesser 3 den in der Kammer x herrschenden Druck anze@gt.
Ist nun dieser Druck stark genug, um den auf der anderen Seite der Membran e in de@
Kammer 0 herrschenden Druck zu überwinden, so wird die Membran c nach innen gedr@ckt und das Ventil q geöffnet. Man ist so in der Lage, den zum Ausgleich eines auf der äusseren Seite der Membran e lastenden äusseren Wasserdrucke erforderlichen Druck in der Kammer o mit Hilfe der Druckmesser und v mit der grössten Genauigkeit zn 1, ('- stimmen und aufrecht zu erhalten, so dass das Boot unter eine bestimmte Tauchtiefe meht sinken kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Tauchtiefe von Unterwasserbooten n. di.
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über die mit Druckluft oder Druckgas von bestimmter Spannung gefüllte Kammer (o) Reglers gespannte Membran (d) gesteuert wird, welche durch eine zweite über die kammer gespannte, auf der anderen Seite unter dem äusseren Wasserdruck stehende Membran (e) beeinflusst wird. die das Luftauslassventil (q) der Druckkammer steuert.