<Desc/Clms Page number 1>
Planschleif-oder Einscheibenläppmaschine
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
dgl.Fig. l zeigt eine Scheibe --20-- mit einer Schleifoberfläche --21--. Die Scheibe-20weist einen Unterlagteil-22-mit einer ebenen platte --23-- auf. Der Unterlagteil --22-- und die Platte --23-- haben in Draufsicht vorzugsweise Kreisform und die Platte --23-- meistens eine abgeschrägte Kante --24--.
EMI2.1
erhalten wird. Die Werkstücke-W-sind in Draufsicht kreisförmig und flach. Ein Pfeil markiert eine bestimmte Stelle auf dem Werkstück-W--.
Das Werkstück--W-hat einen Durchmesser, welcher etwas grösser ist als die Differenz zwischen dem grössten und kleinsten Durchmesser der ringförmigen Oberfläche --21--, so dass das aufgelegte Werkstück-W-bei Berührung mit der Nabe --26-- über der Kante der Scheibe --20-- vorsteht, u.zw. so, dass mindestens die Hälfte des Werkstückes in Berührung mit der Oberfläche --21-- bleibt. Das Werkstück-W-wird gegen die Oberfläche --21-- gedrückt und in einer Kreisbahn um die imaginäre Achse der Scheibe --20-- geführt und wandert unter Beibehaltung seiner Richtung von der Lage gemäss Fig. 1 in diejenige nach Fig. 2, wobei die Kante des Werkstückes-W-in Berührung mit der Nabe --26-- gehalten wird.
Das Werkstück --W-- hat sich im Uhrzeigersinn um 900 bewegt, und es ist aus der Pfeilmarkierung zu ersehen, dass die Orientierung vom Werkstück-W-im wesentlichen beibehalten wurde. Das Werkstück-W-- steht über die Scheibe --20-- vor, wobei ein Teil vom Werkstück-W-über die Kante der Scheibe --20-- überhängt. In der in Fig. 1 dargestellten Lage steht der Teil des Werkstückes--W-- unter dem Pfeil über die Scheibe--20--vor, wogegen in Fig. 2 derselbe Teil vom Werkstück--W-- eben auf der Oberfläche --21-- aufliegt und dafür ein anderer halbmondförmiger Teil vom Werkstück über die Scheibe--20--ragt.
In Fig. 3 hat sich das Werkstück nunmehr um weitere 90 auf seiner Kreisbahn bewegt, und der Pfeil zeigt an, dass die Orientierung wirklich beibehalten wurde und ein anderer halbmondförmiger Teil vom Werkstück-W-über die Scheibe --20-- ragt.
In Fig. 4 hat das Werkstück bereits drei Viertel von seiner Kreisbewegung zurückgelegt, wobei es wieder mit einem andern Teil von halbmondförmiger Gestalt über die Scheibe --20-- ragt.
In Fig. 5 ist das Werkstück-W--nach einem einzigen Umlauf zu sehen mit dem gleichen über die Scheibe --20-- ragenden Halbmondteil, wie in Fig. 1. Dieser Teil ist jedoch während seiner
EMI2.2
7Treibriemen --33-- und einer Riemenscheibe-34--. Eine Welle-35--, auf welcher die Riemenscheibe --34-- montiert ist, erstreckt sich in ein Gehäuse --36-- zum Antrieb eines Getriebes, mit welchem die Welle --37-- der Schleifscheibe --38-- verbunden ist. Die Scheibe
EMI2.3
ist--41-- hat einen oberen Arm --44-- und ein paar in lotrechtem Abstand angeordnete Lageraugen --46 und 47--.
Eine obere Welle --48-- ist in diesen Lageraugen--46 und 47--gelagert, trägt ein Kettenrad --49-- und wird durch eine das Kettenrad umschlingende Kette --51-- vom Motor --42--angetrieben.
Auf dem lagerrahmen --46-- ist ein mit seitlichen Schlitzen versehener Führungszylinder --52-- für die Welle --48-- angeordnet. Ein Bedienungshebel --53-- ist mit der Welle-48durch die seitlichen Schlitze des Zylinders --52-- hindurch verbunden. Der Hebel --53-- ist am oberen Teil des Armes --44-- gelagert. Die Welle --48-- besitzt am unteren Ende eine Kurbel --55-- mit einem Werkstückhalter --56--. Der Werkstückhalter --56-- ist im Eingriff mit dem
EMI2.4
--58-- istFührungshülsen--62 und 63--verschiebbar gelagert, wobei diese Hülsen von Pfosten--64 und 65-- getragen werden.
In den Fig. 9 und 10 kann man sehen, dass die Kurbel --55-- aus zwei Teilen-66 und 67-besteht und an der Welle --48-- mit Schraubenbolzen --68 und 69-befestigt ist. Ein Bolzen --71-- dient zum Halten einer Büchse-72-zwischen den Teilen-66 und 67--, wobei die
EMI2.5
<Desc/Clms Page number 3>
--73-- auf--48-- ein abgesetztes oberes Stück --75-- mit einem Gewinde-76- (s. die Fig.11 und 12).
Ein Axialdrucklager --77-- liegt an der Schulter beim Ende --75-- an, und eine Büchse --78-mit einer Umfangsnut --79-- ist zwischen dem Drucklager --77-- und einer Mutter-81- angeordnet. Der Hebel-53-umfasst nach Art eines Ringes den Zylinder --52-- und besitzt ein Paar sich einwärts erstreckende Stifte-82 und 83--, die durch die im Zylinder-52angeordneten Schlitze in die Nut-79-der Büchse-78-eingreifen. Eine federbelastete Klinke --84-- am Hebel --53-- ist im Eingriff mit einer am Zylinder --52-- montierten Zahnstange --85--.
Im Betrieb ist der Hebel --53-- angehoben und wird in dieser Lage durch die Klinke-84an der Zahnstange --85-- gehalten. Das Heben der Welle --48-- mit der Kurbel --55-- und dem Werkstückhalter --56-- wird durch den Hebel--53--bewirkt. Der Werkstückhalter--56--
EMI3.1
In Fig. 13 ist eine andere Ausführung des Antriebes zu sehen. Die Welle --48-- mit der Kurbel --55-- besitzt an ihrem äusseren Ende eine Bohrung-90--. Diese Bohrung --90-- ist mit einer Flanschbüchse --91-- versehen, welche zur drehbaren Lagerung eines Bolzens --92-- dient. Zur Aufnahme der auf den Bolzen --92-- wirkenden Axialkräfte ist ein Lager --94-- vorgesehen, das
EMI3.2
am Bolzen --92-- abstützt.Beilagscheibe --96-- dienen zum Halten des Bolzens --92-- in der Büchse --91--. Die Stange --58-- ist mit dem Bolzen --92-- durch einen Stift --97-- gelenkig verbunden.
Der Bolzen --92-- hat ein abgesetztes Gewindeende-98--, an welchem eine Mutter --99-- angeordnet ist.
EMI3.3
--100-- greiftWerkstück-W-ein. Eine Druckfeder --103-- befindet sich zwischen dem Flansch-101- und einem Federteller-104--. Bei der Konstruktion nach Fig. 13 kann sich der Bolzen --92-- in der Büchse --91-- verdrehen unter Beibehaltung seiner Orientierung durch die Stange--58--. Die Druckfeder --103-- wirkt auf den Werkstückhalter --100-- und ist durch Verstellen der Mutter --99-- einstellbar. Der Werkstückhalter --100-- kann entweder gegen das Werkstück selbst oder gegen eine dazwischenligende Druckplatte wirken.
In Fig. 14 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der der Bolzen --92-- mit der Stange --58-- verbunden ist. Am unteren Ende des Bolzens --92-- ist ein Druckmittelzylinder --106-- mit einer Zuleitung--107--vorgesehen. Diese Leitung --107-- ist an der Stange --58-- mit einem Ring --108-- befestigt und vorzugsweise mit einer Druckluftquelle--109--
EMI3.4
--110-- verbunden.12, 7 mm betragen. Falls es erforderlich ist, kann eine Drehung des Kolbens --111-- im Zylinder --106-- verhindert werden. Im Betrieb werden die Welle --48-- und der Beolzen --92-gesenkt, so dass der Werkstückhalter --112-- in das Werkstück-W-oder in eine dazwischenliegende angepasste Druckplatte eingreifen kann.
Die Höhenlage der Welle --48-- kann mit der Sperrklinke--84--festgestellt werden. Die Druckluft strömt in den Zylinder --106-- ein und bewirkt einen elastischen Andruck des Werkstückhalters --112-- gegen das Werkstück-W-oder die dazwischenliegende Druckplatte. Die Grösse des Zylinders --106-- und der Luftdruck werden so gewählt, dass die grösstmögliche Kraftwirkung am Werkstückhalter --112-- erreicht wird. Der Kolben - 111-- kann auch durch eine Metallmembrane oder eine in Metall eingefasste Gummimembrane ersetzt werden.
Die erfindungsgemässe Maschine erlaubt ein viel schnelleres und genaueres Arbeiten, als dies mit den bisher bekannten Maschinen möglich war.
Die in der Beschreibung dargestellten Beispiele können natürlich in Art und Anwendung die verschiedensten Veränderungen im Sinne der Erfindung erfahren.