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Vorrichtung zum Starten eines Verbrennungsmotors, insbesondere für Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Starten eines mit Ladegenerator und Startrelais versehenen Verbrennungsmotors, insbesondere von Fahrzeugmotoren, in welcher ein Temperaturregler enthalten ist, der bei einer vorherbestimmten Temperatur, beispielsweise 60 C, den Zündstromkreis des Motors schliesst und bei einer andern, höheren Temperatur, beispielsweise 800C diesen Stromkreis wieder unterbricht.
Bei solchen Vorrichtungen ist es bekannt zwischen Temperaturregler und Masse ein Schaltrelais für den Anlasser anzuordnen. Derartige selbsttätige Startvorrichtungen sind kompliziert und deren Funktion ist mangelhaft.
Die Erfindung betrifft eine verhältnismässig einfache und gleichzeitig sicher wirkende selbsttätige Startvorrichtung.
Das die Erfindung Kennzeichnende ist, dass zwischen dem Temperaturregler und dem Generator ein Schaltrelais zum Schliessen eines ein Startrelais aufnehmenden, zu dem Zündstromkreis parallel angeschlossenen Stromkreises eingeschaltet ist.
Hiedurch wird gewährleistet, dass der Strom zum Startrelais unterbrochen wird, sobald der Verbrennungsmotor gestartet ist und den Generator antreibt.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus dem folgenden mit Hinweis auf die Zeichnungen hervor. Es zeigen Fig. 1 ein Blockschema über die elektrische Ausrüstung eines Automotors und Fig. 2 ein ausführlicheres, ähnliches Schaltschema.
In Fig. 1 ist der Fahrzeugmotor mit dessen Startmotor mit --2--, das Startrelais mit --3-, der Ladegenerator des Fahrzeuges mit --4--, die Zündspule des Verbrennungsmotors mit dessen Verteiler mit--6-, das zündschloss mit-7-und die Batterie mit--S-- bezeichnet. Der in die Schaltung gemäss der Erfindung eingehende Temperaturregler ist mit-9- und ein von dem Ganghebel-10-des Fahrzeuges beeinflusster, in den Zündstromkreis des
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ein. Die Indizierlampe-14-ist mit dem Zündstromkreis zum Minuspol --25-- der Batterie --8-- gekoppelt.
An den Zündstromkreis-20-ist bei-26-eine Leitung-27-angeschlossen, in welche die Manövrierspule--28--des Motorschutzes--17--und in Serie mit dieser die Manövrierspule--29--des Schaltrelais, sowie die Diode --18-- eingesetzt sind. Die Leitung --27-- ist mit ihrem entgegengesetzten Ende am Generator --4-- angeschlossen. Parallel zu dem
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einem Punkt --34-- zwischen der Diode--18-und dem Generator aus und führt über ein Laderelais--35--zumPluspol--22--derBatterie--8--.
Vom Zündschloss --7- des Fahrzeuges, welches am Pluspol --22-- der Batterie angeschlossen ist, führen wie üblich eine Leitung --36-- zur zündspule --5-- und eine Leitung --37-- zum Startrelais --3--. Die Leitung --36-- ist an einem Punkt --38-- zwischen der
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--23-- ist normalerweise stets geschlossen und der Kontakt --11-- ist geschlossen, wenn sich der Ganghebel in Ausschaltstellung befindet. Sind der Hauptumschalter --13-- und die Kontakte-23 und 11--geschlossen, leuchtet die Lampe --14-- auf, und die Plusspannung der Batterie-8gelangt zum Kontakt --24-- des Temperaturreglers --9--. Dieser Temperaturregler schliesst den
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beispielsweise 800C angestiegen ist.
Bei eingeschaltetem Temperaturregler gelangt die Plusspannung zur Zündspule-5-des Motors. Vom Temperaturregler gelangt die Plusspannung auch zur Bimetallfeder - des Motorschutzrelais-17-und weiter zur Manövrierspule-29-des Schaltrelais - -16--, sowie über die Diode --18-- zum Generator --4--. Bei Stillstand des Verbrennungsmotors --1-- hat der Generator dasselbe Potential wie der Minuspol --25-- der Batterie, weshalb vom Pluspol --22-- der Batterie ein Strom über den Stromunterbrecher-13--, die Kontakte-23, 11 und 24-, durch die Bimetallfeder --39-- und die Manövrierspule --29--, sowie durch die Diode-18-zurück zum Minuspol --25-- der Batterie --8-- geht.
Dabei schliesst das Relais-16-den Kontakt-32-und ein Strom gelangt über den Stromunterbrecher --13-- und die Leitung --31-- zum Startrelais --3--, wo der Startmotor --2-- zu arbeiten
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ausbleibt. Der Kontakt-32-fällt und der Startmotor --2-- wird ausgekoppelt.
Sollte der Verbrennungsmotor --1-- aus irgendwelchen Gründen jedoch innerhalb einer gewissen, vorherbestimmten Zeit, beispielsweise zirka 20 sec, nicht starten, beeinflusst die Bimetallfeder
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werden.
Die Spannung im Generator --4-- ist oft weit höher als die in der Zündspule vorhandene Spannung. Damit sich das Relais --16-- in solchen Fällen nicht schliessen kann, ist in der Leitung
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-27-- die Diode --18-- eingesetzt,Zündstellung gedreht wird. Erst wenn dieser Zündschlüssel auf Startstellung gedreht worden ist, gelangt die Plusspannung von der Batterie --8-- über die Leitung --37-- zum Startrelais --3--. Die Diode --19-- hindert auch den Strom daran, durch die Manövrierspule-29-zu passieren, wenn ein oder einige der Kontakte-23, 11, und 24-weggeschaltet sind und der Verbrennungsmotor - l-stillsteht.
Oben wurde gezeigt, dass das Abschalten des Startrelais --3-- mit Hilfe elektrischer Kupplungsorgane geschieht, das Abschalten aber selbst kann gemäss der Erfindung auch durch rein mechanische Organe geschehen, deren Ausschlag von der Umdrehungszahl des Verbrennungsmotors bzw. des Ladegenerators so abhängig ist, dass das Abschalten des Startrelais bei Erreichung einer vorherbestimmten Umdrehungszahl geschieht.
Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nur als Beispiele zu betrachten und die verschiedenen Teile der selbsttätigen Startvorrichtung können baulich auf verschiedene Art im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche verändert werden. Die Dioden-18 und 19-- können durch Halbleiter anderer Art ersetzt werden. Das Motorschutzrelais --17-- (Fig.2) mit seinem Kontakt - kann möglicherweise ganz in Fortfall und die Manövrierspule --29-- des Schaltrelais --16-- direkt an den Punkt --26-- des Zündstromkreises --20-- gekuppelt werden.