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AT276383B - Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylisoindolderivaten und deren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylisoindolderivaten und deren Salzen

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Publication number
AT276383B
AT276383B AT1196468A AT1196468A AT276383B AT 276383 B AT276383 B AT 276383B AT 1196468 A AT1196468 A AT 1196468A AT 1196468 A AT1196468 A AT 1196468A AT 276383 B AT276383 B AT 276383B
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AT
Austria
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compound
hydrogen
acid
acid addition
general formula
Prior art date
Application number
AT1196468A
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English (en)
Original Assignee
Hoffmann La Roche
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Publication date
Application filed by Hoffmann La Roche filed Critical Hoffmann La Roche
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylisoindolderivaten und deren Salzen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen aromatischen Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin B eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, in welcher eines oder mehrere Wasserstoff- 
 EMI1.2 
 ! L, Rkyl, niederes Alkoxy, Hydroxy oder Trifluormethyl, und R8 Wasserstoff, Hydroxy oder niederes Alkoxy bedeuten. 



   Verbindungen der Formel I1 worin R8 Hydroxy bedeutet, können durch Protonenwanderung in Verbindungen der Formel 
 EMI1.3 
 worin   R, R , R , R   und B die vorstehend angegebene Bedeutung haben, übergehen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Die Erfindung betrifft die Herstellung von beiden tautomeren Isomeren und Mischungen davon. Tautomere Mischungen können schematisch wie folgt dargestellt werden : 
 EMI2.1 
 (II)(I-e) worin   R, IL, Rg, R und   B die vorstehend angegebene Bedeutung haben. 



   Die Erfindung umfasst auch die Herstellung von Säureadditionssalzen der genannten Verbindungen.
Eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formeln I und II sind Verbindungen, worin B die Gruppe 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
Eine andere bevorzugte Gruppe sind Verbindungen der Formeln   I-a   und II-a, worin R2, R4, R5 und R6 je Wasserstoff bedeuten, d. h. Verbindungen der Formeln 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 Mischungen. 



   Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel I sind gemischte Äther von Verbindungen der Formel   I-e   und niederen Alkanolen, d. h. Verbindungen der Formel 
 EMI3.3 
 worin   R, R, R, R.   und B die vorstehend angegebene Bedeutung   haben-und R.   niederes Alkyl bedeutet. 



   Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck "niederes Alkyl" bezieht sich auf geradkettige und verzweigte Kohlenwasserstoffe mit   1   bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,   sek.-Butyl, tert.-Butyl u. dgl.   Der Ausdruck"niederes Alkoxy"bezeichnet niedere Alkyläthergruppen, worin die Alkylgruppe die vorstehend angegebene Bedeutung hat. Der Ausdruck "Halogen" umfasst alle vier Halogene, d. h. Chlor, Brom, Jod und Fluor. 



   Geeignete Salze von Verbindungen der Formeln I und II sind solche mit nichttoxischen, organischen und anorganischen Säuren. Geeignete organische Säuren sind z. B. Maleinsäure, Fumarsäure, Ascorbinsäure, Weinsäure, Salicylsäure,   Bernsteinsäure,   Zitronensäure u. dgl. Geeignete anorganische Säuren sind z. B. Halogenwasserstoffsäure, wie Chlorwasserstoffsäure und Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Sulfaminsäure, Phosphorsäure u. dgl. Die Säureadditionssalze werden nach bekannten, jedem Fachmann geläufigen Methoden hergestellt. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von aromatischen Verbindungen der Formeln I und II ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel 
 EMI3.4 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 haltene Verbindung der Formel I, worin   ru   Hydroxy bedeutet, alkyliert, wobei man eine entsprechende nieder-Alkoxy-substituierte Verbindung erhält, erwünschtenfalls ein erhaltenes Racemat in seine optisch aktiven Antipoden auftrennt und erwünschtenfalls eine erhaltene basische Verbindung in ein Säureadditionssalz   überführt.   



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formeln I und II ist in dem folgenden Reaktionsschema veranschaulicht, 
 EMI4.2 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 Säure, wie Titantetrachlorid, Bortrifluorid u. dgl., erreicht. 



   Die Reaktion mit einer Lewis-Säure wird vorzugsweise in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, wie Kohlenwasserstoffen, z. B. Toluol, Xylol u. dgl., und bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise bis zur Rückflusstemperatur des Lösungsmittels, durchgeführt. Ein geeigneter Temperaturbereich für die Cyclisation des Phthalimidins ist eine Temperatur zwischen 50 bis 2000C. Die Phthalimid-Zwischenprodukte der Formel IV werden durch Kondensation eines 3-Phenyl-phthalids der Formel V mit einem Diamin der Formel VII hergestellt. Die 3-Phenyl-phthalide der Formel V und die Diamide der Formel VII sind bekannte Verbindungen oder Analoga bekannter Verbindungen, die leicht analog wie diese bekannten Verbindungen hergestellt werden können. 



   Die Herstellung von Verbindungen der Formel IV wird durch Salze von organischen Basen, wie Pyridin, Trialkylamin, Chinolin,   Äthylendiamin u. dgl.,   mit Säuren, wie einer organischen Säure, einer Mineralsäure, z. B. Schwefelsäure, Halogenwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Perchlorsäure u. dgl., oder einer Lewis-Säure, wie Zinkchlorid, Aluminiumchlorid u. dgl., katalysiert. Geeignete Katalysatoren für diese Reaktion sind die Salze von Äthylendiamin und Pyridin, wie z. B. Pyridinhydrochlorid u. dgl. 



  Es ist bevorzugt, die Reaktion mit einem Überschuss des Äthylendiamin-Reagens als Lösungsmittel durchzuführen. Es können jedoch auch inerte organische Lösungsmittel, wie Alkohole, z. B. Methanol, Äthanol   u. dgl.,   Kohlenwasserstoffe,   wie Benzol, Toluol u. dgl.,   Äther, wie Tetrahydrofuran, Dioxan u. dgl., verwendet werden. Die Reaktion wird bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise bei einer Temperatur von über   100 C,   durchgeführt. Speziell geeignete Temperaturen sind Temperaturen zwischen 180 und   250 C.   



   Gemäss einer andern Ausführungsform können Verbindungen der Formel IV durch katalytische Hydrierung eines   1, 2, 3, 9b-Tetrahydro-9b-phenyl-5H-imidazo[ 2, l-a]   isoindol-5-ons der allgemeinen Formel VI hergestellt werden. 



   Die Reaktionsprodukte, d. h. die Verbindungen der Formel   ni,   können leicht, z. B. durch Behandlung mit einem Oxydationsmittel, wie Wasserstoffperoxyd oder gasförmigem Sauerstoff bei Raumtemperatur, zu Peroxyden der Formel I-c oxydiert werden. Diese Peroxyde können leicht zu den entsprechenden Endprodukten reduziert werden. Die Oxydation wird üblicherweise in einem organischen Lösungsmittel, wie Alkohol, Dimethylformamid u. dgl., bei Raumtemperatur durchgeführt. Es können jedoch auch höhere und niedrigere Temperaturen, wie z. B. zwischen 20 und 100 C, angewendet werden. 



   Da die Peroxyd-Zwischenprodukte leicht reduziert werden, enthält die Reaktionsmischung nach der Behandlung einer Verbindung der Formel   ni   mit dem Oxydationsmittel sowohl Endprodukte der Formel   I-e   zusammen mit Peroxyd-Zwischenprodukt der Formel   I-c.   Vollständige Reduktion des Peroxyds kann ohne dessen Abtrennung aus der Reaktionsmischung erfolgen ; in einer bevorzugten Ausführungsform wird das Oxydationsprodukt direkt mit einem Reduktionsmittel behandelt. Erwünschtenfalls kann das Peroxyd der Formel   I-c   jedoch auch aus der Reaktionsmischung nach üblichen Methoden,   z. B.   chromatographisch oder durch fraktionierte Kristallisation u. dgl., abgetrennt werden. 



   Die Reduktion des Peroxyds kann mit jedem üblichen Reduktionsmittel, das zur Reduktion von Peroxyden verwendet wird, wie z. B. Natriumsulfit, Trialkylphosphit u. dgl., erreicht werden. Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, wie eines Alkohols, z. B. Me-   thanol,   Äthanol u. dgl., Dimethylformamid u. dgl., oder im Falle ein Salz des Peroxyds verwendet   wird, einemwässerigen Lösungsmittel,   wie z. B. eines wässerigen alkoholischen Lösungsmittels, durchgeführt. Vorzugsweise arbeitet man bei Raumtemperatur oder darüber, geeignete Temperaturen sind z. B. zwischen 20 und   100 C.   



   Wie bereits ausgeführt, kann das Hydroxylproton einer Verbindung der Formel   I-e   einer Protonen- 
 EMI5.2 
    I-e- 5H-imidazo [2, l-a] isoindol   und   2- (2-Benzoylphenyl) -2-imidazolin   im Verhältnis von   1 : 1.   Die Säureadditionssalze, die nach üblichen Methoden aus dem Reaktionsprodukt der Oxydation und Reduktion von   2, 3-Dihydro-5-phenyl-5H-imidazo [2, 1-a] isoindol   isoliert werden, haben üblicherweise die Struktur der Formel II. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Verbindungen der Formel   I-d   werden aus Verbindungen der Formel   I-e   durch Behandeln eines Säureadditionssalzes, z. B. des Hydrochlorids, Hydrobromids od. dgl., einer Verbindung der Formel 1-e mit einem niederen Alkanol, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur, hergestellt. Die Verätherung kann üblicherweise in dem niederen Alkanol oder in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, wie Äther u. dgl., und vorzugsweise bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und Rückflusstemperatur   der Reaktionsmischung, d. h. bis zu 1500C, durchgeführt werden.    



   Die neuen Verbindungen der Formel   I-d   und die Zwischenprodukte der Formel   I-c   und   in   erhält man als Racemate. Die Erfindung umfasst die Herstellung aller stereoisomeren Formen, gleichgültig ob sie als Racemate oder als getrennte, optisch aktive Antipoden vorliegen. 



   Die Zwischenprodukte   der Formeln m und I-c   sind neue Verbindungen, die ausserdem psychostimulierende antiinflammatorische und antipyretische Wirkung zeigen. 



   Verbindungen der Formeln I und II und deren pharmazeutisch anwendbare Säureadditionssalze haben psychostimulierende Wirkung. Nach z. B. oraler Verabreichung an Tiere, wie Mäuse, verursachen sie eine direkt stimulierende langandauernde Wirkung. Beispiele für Verbindungen der Formeln I und II, die getestet und in den Testen betreffend psychostimulierender Wirkung als hochaktiv befunden wurden, sind z. B. 
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 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Benzoylphenyl) - 2- imidazolin :In einer bevorzugten oralen Dosierungsform, d. h. Tabletten oder Kapseln, wird das Präparat unter normalen Umständen drei- oder viermal täglich verabreicht. Die parenterale Applikation erfolgt normalerweise ein-oder zweimal täglich. Jedoch hängt die effektive Dosierung von den jeweils gegebenen Umständen ab. Es ist daher auch klar, dass die Menge der Aktivsubstanz und der Trägermaterialien in entsprechender Breite variiert werden kann. 



   Die folgenden Beispiele veranschaulichen das erfindungsgemässe Verfahren. Alle Schmelzpunkte sind in Grad Celsius angegeben. Schmelzpunkte, bei denen Zersetzung eintritt, können um    10   C ab- 
 EMI7.1 
 schung wird 18 h zum Rückfluss erhitzt, gekühlt und mit einer wässerigen Lösung von Natriumcarbonat gewaschen. Die Xylollösung wird mit 2n-Salzsäure extrahiert. Die sauren Extrakte werden auf Eis gegossen und mit Natriumhydroxyd alkalisch gestellt. Die Lösung wird mit Äthylacetat extrahiert und der Extrakt eingedampft. Nach Zugabe einer Lösung von Schwefelsäure in einer Mischung von Äthanol und Tetrahydrofuran und weiterer Verdünnung mit Äthylacetat erhält man einen kristallinen Niederschlag.

   Nach Umkristallisation aus einer Mischung aus Methanol und Äthylacetat erhält man weisse Prismen von 2,3-Dihydro-5-phenyl-5H-imidazo[2,1-a]isoindol-suflat vom Schmelzpunkt 225 bis 2280 (Zers. ). 



   Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-(2-Aminoäthyl)-3-phenylphthalimidin kann wie folgt hergestellt werden :
Eine Lösung von 25 g (0, 1 Mol) 1, 2,3, 9b-Tetrahydro-9b-phenyl-5H-imidazo[2,1-a]isoindol-5-on in 150 ml Essigsäure, die 2,5 g Chlorwasserstoff enthält, wird unter einer Atmosphäre von Wasserstoff bei   25    und mit 0,5 g Platinoxyd als Katalysator geschüttelt. Während 7 h werden 3000 ml Wasserstoff (theoretisch etwa 2500 ml) absorbiert und die Aufnahme sinkt beträchtlich. Die Lösung wird in Eiswasser gegossen, mit Ammoniak basisch gestellt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und eingedampft.

   Der Rückstand wird aus Äther kristallisiert und aus einer Mischung 
 EMI7.2 
 
 EMI7.3 
 
 EMI7.4 
 setzte Base wird in 50 ml Äthanol gelöst und 11 ml einer   300/eigen   wässerigen Lösung von Wasserstoffperoxyd dazugegeben. Die Mischung wird 40 h bei 250 gerührt. Man erhält einen kristallinen Niederschlag, der auf eine Kolonne mit 250 g Silicagel aufgebracht wird. Nach Eluierung mit einer Mischung von 1 Vol. -Teil Methanol und 1   Vol. -Teil   Chloroform erhält man Fraktionen, die nach Konzentration einen kristallinen Niederschlag ergeben. Nach Umkristallisation aus einer Mischung von Methanol und 
 EMI7.5 
 
Analytische Berechnung für   CHN : C 72, 16 :   H 5, 30 ; N 10, 52 ; gefunden : C 72,   09 ;   H 5, 39 : N 10,22. 



   Das Hydrochlorid von 2,   3-Dihydro-5-hydroperoxy-5-phenyl-5H-imidazo     [2, l-a] isoindol   wird mit methanolischer Salzsäure hergestellt. Nach Umkristallisation aus einer Mischung von Methanol und Äther werden weisse Plättchen vom Schmelzpunkt 158 bis 1590   (Zers.)   erhalten. UV max. (2-Propanol) bei 245   mus = 14 800)   und 278   mil   (e = 5200) ; Infrarot-Absorption (KBr) bei 1680   cm-l.   



   Analytische Berechnung für C16H14N2O2. HC1, C 63,47; H 4,   99; Cl 11, 71;   gefunden : C 63,   63 ;   H 4,   83 ;   Cl 11,   79.   



   Eine Lösung von 0,7 g Natriumsulfitheptahydrat in 3 ml Wasser wird zu 0,5 g 2,3-Dihydro-5-hydroperoxy-5-phenyl-5H-imidazo [2,   l-a]   isoindol in 7 ml Dimethylformamid gegeben. Die Lösung wird 15 min auf 1000 erhitzt. Nach dem Abkühlen und Zugabe von 20 ml Wasser erhält man 2- (2-Benzoylphenyl) -2-imidazolin,
Beispiel3 :EineLösungvon0,1g2,3-Dihydro-5-hydroperoxy-5-phenyl-5H-imidazo[2,1-a]- 
 EMI7.6 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 



   Beispiel4 :ZueeinerSuspensionvon8,5g2,3-Dihydro-5-phenyl-5H-imidazo[2,1-a]isoindol- -sulfat in Wasser werden 50 ml einer   In-wässerigen   Natriumhydroxydlösung gegeben. Nach Extraktion mit Methylenchlorid und Konzentration erhält man ein orangefarbenes   Öl,   das in einer Mischung von
30 ml Methylenchlorid und 30 ml Äthanol gelöst wird. Zu dieser Lösung werden 2,3 ml einer   3obigen  
Wasserstoffperoxydlösung gegeben. Nach 18stündigem Rühren bei   251 erhält   man einen Niederschlag, der nach Umkristallisation aus Methanol weisse Prismen von 2-(2-Benzoylphenyl)-2-imidazolin vom
Schmelzpunkt 194 bis   lip   (Zers. ) gibt.

   UV inflexions (2-Propanol) bei 225 my   (e =15500)   und
290 mg   (#   = 2250), Maxima bei 269 m    (#   = 4100) und 276   rqu     (e   = 4250) ; Infrarot-Absorption (KBr)
1660 cm
Analytische Berechnung für C16H14N2O : C76,78; H5,64; N 11, 19; gefunden : C 76,42; H 5,79; N 11, 13. 



   Das so erhaltene 2-(2-Benzoylphenyl)-2-imidazolin kann isomeres 2,3-Dihydro-5-hydroxy-5-phe-   nyl-5H-imidazo [2, 1-a]   isoindol bilden. 



   Das Hydrochlorid wird durch Zugabe einer Lösung von Chlorwasserstoff in Methanol zu einer Suspension von 2-(2-Benzoylphenyl)-2-imidazolin in Methanol hergestellt. Nach Zugabe von Äther erhält man einen kristallinen Niederschlag, der nach Umkristallisation aus einer Mischung von Methanol und Äther weisse Prismen vom Schmelzpunkt 173 bis 1760 (Zers.) gibt. UV max. (2-Propanol) bei 252   mit     (#   = 13600) ; Infrarot-Absorption (KBr) bei 1665   cm -1.   



   Analytische Berechnung für C16H14N2O. HCl: Cl 12,36; gefunden : Cl 12,22. 



    Das Hydrobromid wird Zugabe einer wässerigen Lösung von Bromwasserstoffsäure zu einer   Suspension von 2-(2-Benzoylphenyl)-2-imidazolin in Äthanol hergestellt. Nach Zugabe von Äther erhält man einen Niederschlag, der nach Umkristallisation aus einer Mischung von Äthanol und Äther weisse Plättchen vom Schmelzpunkt 193 bis 1940   (Zers.)   ergibt. 



   Analytische Berechnung für C16H14N2O. HBr: Br 24, 13 ; gefunden : Br 24,15. 



   Beispiel 5 : Eine Lösung von 5 g 2-(2-Benzoylphenyl)-2-imidazolin-hydrochlorid in 50 ml Methanol wird 18 h zum   Rückfluss   erhitzt. Die Lösung wird im Vakuum eingedampft, in 20 ml Methanol gelöst und 60 ml Äther zugefügt. Der kristalline Niederschlag besteht aus Ausgangsmaterial. Die Mutterlauge wird eingedampft und der Rückstand aus einer Mischung von Methanol, Methylenchlorid und Äther umkristallisiert und gibt 2,3-Dihydro-5-methoxy-5-phenyl-5H-imidazo[2,1-a]isoindol-hydrochlorid als weisse Prismen vom Schmelzpunkt 139 bis 141  (Zers.). UV max. (2-Propanol) bei 244 mu (E = 14400) und 278 m    (#=5100); Infrarot-Absorption   (KBr) bei 1670 cm
Analytische Berechnung für C17H16N2O. HC1: C 67,83; H 5, 70; OCH3 10,32; gefunden : C   67, 84 ;   H 5,   61 ; OCH,   10,44. 



   Die entsprechende Base wird als farbloses Öl durch Freisetzung aus dem Hydrochlorid   mitAlkalier-   halten. UV inflexions (0, ln KOH) bei 230 mu (E =14600), 290   m  (#=2700),   max. bei 269 mu   (#   = 4200) und 275 mu   (#   = 4600). 



   Infrarot-Absorption (bestrichen) bei 1660 cm-l und nmr peaks   (CDC)   bei 6 =3,12 (3H, singlet 
 EMI8.1 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. (2furPATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylisoindolderivaten der allgemeinen Formel EMI8.2 <Desc/Clms Page number 9> worin B eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, worin eines oder mehrere der Wasserstoffatome durch niederes Alkyl ersetzt sein können, R, Ry R3 und R, unabhängig voneinander Wasserstoff, EMI9.1 Säureadditionssalzen dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI9.2 worin B, R1, R2, Rg und R, die vorstehend angegebene Bedeutung haben, durch Behandlung mit einer Lewissäure cyclisiert, erwünschtenfalls eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin li Wasserstoff bedeutet,
    zu einer hydroxysubstituierten Verbindung (ruz = OH) oxydiert, erwünschtenfalls eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin R Hydroxy bedeutet, alkyliert, wobei man eine entsprechende nieder Alkoxy-substituierte Verbindung ss = 0-nieder Alkyl) erhält, erwünschtenfalls erhaltene Racemate in die optisch aktiven Antipoden auftrennt und erwünschtenfalls eine erhaltene Verbindung in ein Säureadditionssalz überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI9.3 EMI9.4 <Desc/Clms Page number 10>
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsmaterialien wählt, in denen R2 und R4 Wasserstoff bedeuten. EMI10.1
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsmaterialien wählt, in denen R, Wasserstoff oder Chlor und R, Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methoxy bedeuten.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man ein 2-(2-Aminoalkyl)-3-phenylphthalimidin durch Behandlung mit einer Lewissäure cyclisiert, die erhaltene Verbindung mit R8=H zu derjenigen mit 1\ = OH oxydiert und erwünschtenfalls in ein Säureadditionssalz überführt.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-(2-Aminoäthyl)-3-(p-chlorphenyl)-phthalimidin durch Behandlung mit einer Lewissäure cyclisiert, die erhaltene Verbindung mit 1\ = H zu derjenigen mit OH oxydiert und erwünschtenfalls in ein Säureadditionssalz überführt.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-(2-Aminoäthyl)-3-(p-methoxyphenyl)-phthalimidin durch Behandlung mit einer Lewissäure cyclisiert, die erhaltene Verbindung mit R, = H zu derjenigen mit Rg = OH oxydiert und erwünschtenfalls in ein Säureadditionssalz überführt.
    14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltene Verbindung mit R8 = OH zu derjenigen mit R-= OCH methyliert und erwünschtenfalls in ein Säureadditionssalz überführt.
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass man ein erhaltenes Racemat in die optischen Antipoden aufspaltet.
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