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AT271237B - Anhängerbremseinrichtung für Acker- und Straßenzugmaschinen - Google Patents

Anhängerbremseinrichtung für Acker- und Straßenzugmaschinen

Info

Publication number
AT271237B
AT271237B AT263067A AT263067A AT271237B AT 271237 B AT271237 B AT 271237B AT 263067 A AT263067 A AT 263067A AT 263067 A AT263067 A AT 263067A AT 271237 B AT271237 B AT 271237B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
brake
trailer
valve
braking device
farm
Prior art date
Application number
AT263067A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Westinghouse Bremsen Apparate
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Bremsen Apparate filed Critical Westinghouse Bremsen Apparate
Application granted granted Critical
Publication of AT271237B publication Critical patent/AT271237B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anhängerbremseinrichtung für Acker- und Strassenzugmaschinen 
Die Erfindung betrifft eine Anhängerbremseinrichtung für mit einer Drucklufterzeugungsanlage ausgerüstete Acker- und Strassenzugmaschinen, deren mechanische Hinterradbremsen mittels eines Doppelbremspedals wahlweise einzeln oder gemeinsam oder mittels eines Einfachbremspedals betätigt werden, wobei die beginnende Betätigungskraft des einen bzw. des einzigen Bremspedals zugleich ein pneumatisches oder hydraulisches Anhängerbremsventil, die des zweiten Bremspedals einen Federungskörper mit gleichem Federweg in Betrieb setzt. Derartige Einrichtungen wurden bereits beschrieben. Hiebei ist in einer der Bremszugstangen ein Anhängerbremsventil, in der andern Bremszugstange ein Federungskörper mit gleichem Federweg vorgesehen. Diese Anordnung hat Nachteile.

   An manchen Ackerzugmaschinen sind gar keine oder nur so kurze Zugstangen für die mechanische Bremse vorhanden, dass der Einbau des Anhängerbremsventils und des Federungskörpers nicht möglich ist. Ein weiterer Vorschlag befasst sich mit einer Hebelübersetzung zwischen dem Auslassventilglied des Anhängerbremsventils und der Bremszugstange. Sie hat sich an Fahrzeugen als erforderlich erwiesen, die ein Bremspedal mit grossem   Übersetzungsverhältnis   haben und infolgedessen beim eingebauten Anhängerbremsventil einen zu geringen Weg des Auslassventilgliedes erzeugen. Zur feinfühligen Bremsung muss dieses jedoch einen ausreichend langen Steuerweg aufweisen. Hiefür eine besondere Hebelübersetzung vorsehen zu müssen, ist ein Nachteil. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beide Nachteile der erwähnten älteren Lehren zu vermeiden,   d. h.   das Anhängersteuerventil und der zugehörige Federkörper sollen so angeordnet werden, dass ihr Einbau und ihre Funktion von Bremsgestängen und vom   übersetzungsverhältnis   vorhandener Bremspedale unabhängig sind. 



   Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, dass an beiden Fusshebeln der Bremspedale miteinander verriegelbare und in bekannter Weise relativ zum Fusshebel bewegbare Trittplatten angebracht sind, dass mit der einen Trittplatte in an sich bekannter Weise ein Anhängerbremsventil, mit der andern Trittplatte ein Federungskörper starr verbunden ist derart, dass bei der Fussbetätigung der Trittplatte bzw. der Trittplatten durch die damit verursachte Relativbewegung das Anhängerbremsventil und/oder der Federungskörper betätigbar sind.

   Das kann dadurch erreicht werden, dass die Betätigungsstössel sowohl des Anhängerbremsventils wie auch des Federungskörpers mittels je eines gelenkig befestigten Stabes mit den Fusshebeln verbunden sind, wobei die Relativbewegungen zwischen den Fusshebeln und den angelenkten   Trittplattenkörpern   durch je einen Anschlag begrenzt sind. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht nach der Schnittlinie   I-I   der Fig. 2, während Fig. 2 eine Draufsicht ist. 



   In Fig. 1 und 2 sind die   Bremspedals-l   bzw.   1a-- auf   einer   Achse --2-- drehbar   gelagert   und werden von Zugfedern-33 bzw. 3a-in ihrer oberen Endstellung gehalten. Am Ende des Bremspedals-l-ist bei-4--ein Anhängerbremsventil-5-in nir diese Einbauweise   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 geeigneter Gestaltung angelenkt. Es kann sich um ein Ventil für eine Einleitungs- oder für eine Zweileitungsbremse handeln, deren innerer Aufbau Fachleuten hinreichend bekannt ist. Auf dem Gehäuse des   Anhängerbremsventils --5-- ist   die   Trittplatte --6-- befestigt.   Wie bei andern 
 EMI2.1 
 Vorratsbehälters an, während der   Schlauch --11- zur   Kupplung der Anhängerbremsleitung führt.

   Wird auf die Trittplatte--6--getreten, so schwenkt das Anhängerbremsventil --5-- um das 
 EMI2.2 
    --4-- bisVentil --5-- gleichen   Federkonstante. In den Relativbewegungen beider Trittplatten zu den   Bremshebels --1   bzw. la--verlaufen dadurch die Betätigungskräfte und die Schwenkwinkel synchron. Das ist erforderlich, damit bei gemeinsamer Betätigung beider, nicht starr verriegelter,
Bremshebel und   und     1a-- deren Zugstangen --13-- gleich   grosse mechanische Bremskräfte übertragen. Mit dem eingelegten Riegel --17-- können beide   Trittplattenaggregate-5   und   15-zu   einer starren Einheit verbunden werden. 



   Die Wirkungsweise ist wie folgt : Fährt das Zugfahrzeug mit Anhänger, so ist es zweckmässig, die beiden Trittplattenaggregate durch Einlegen des   Riegels --17-- starr   zu verbinden. Dann ist es gleichgültig, ob der Fahrer auf die Trittplatte--6 oder   16--oder   auf beide tritt. Die zusammenwirkenden Federkräfte sind so abgestimmt, dass beim Betätigen der Trittplatte zuerst die   Bremspedale-l bzw. la-nachgeben   und diese über die   Gestänge-13   bzw.   13a-die   mechanische Schlepperbremse anlegen.

   Dann bleiben die   Bremspedals-l   und   la-stehen,   und ein geringer Widerstand genügt, um die Relativbewegung zwischen den Trittplattenaggregaten und den Bremspedalen beginnen zu lassen, die zur pneumatischen Abbremsung des Anhängers mit Voreilung gegenüber der Zugmaschine führt. Arbeitet die Zugmaschine ohne Anhänger jedoch mit Feldgeräten auf dem Acker, so wird der   Riegel --17-- entfernt,   damit zur Lenkunterstützung jedes Hinterrad auch einzeln gebremst werden kann. In diesem Falle ist die pneumatische Anhängerbremseinrichtung ausser Betrieb. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung ist fortschrittlich, weil ihr Einbau unabhängig von Bremsgestängeteilen ist. Jede Zugmaschine hingegen hat Bremspedale, an die die Einrichtung anbaubar ist. Da ferner das Anhängerbremsventil am Ende des Bremspedals angeordnet ist, variiert seine Betätigungskraft erheblich weniger als bei seiner Anbringung hinter schwankenden Untersetzungen des Bremspedals. Bei besonders hohen Untersetzungen reicht, wie eingangs erwähnt, der verbleibende Weg nicht mehr zu zweckmässiger Betätigung des Ventilstössels aus und an der hieraus entstehenden Notwendigkeit der Rückübersetzung zu einem wieder grösseren Weg mittels einer zusätzlichen Hebelanordnung ist erkennbar, dass das Bremsgestänge ein ungeeigneter Ort für den Einbau des Anhängerbremsventils bzw. des Federungskörpers ist.

   Die Erfindung bietet gegenüber den vorangegangenen eine organische Lösung des Problems. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Anhängerbremseinrichtung für mit einer Drucklufterzeugungsanlage ausgerüstete Acker- und Strassenzugmaschinen, deren mechanische Hinterradbremsen mittels eines Doppelbremspedals wahlweise einzeln oder gemeinsam betätigt werden, wobei die beginnende Betätigungskraft des einen Bremspedals zugleich ein pneumatisches oder hydraulisches Anhängerbremsventil, die des zweiten Bremspedals einen 
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 beiden Fusshebeln   (1   und la) der Bremspedale miteinander verriegelbare und in bekannter Weise relativ zum Fusshebel bewegbare Trittplatten (6 bzw. 16) angebracht sind, dass mit der einen Trittplatte (6) in an sich bekannter Weise ein Anhängerbremsventil (5), mit der andern Trittplatte (16) ein Federungskörper (15) starr verbunden ist derart, dass bei der Fussbetätigung der Trittplatte bzw.

   der Trittplatten durch die damit verursachte Relativbewegung das Anhängerbremsventil und/oder der Federungskörper betätigbar sind. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> (7) sowohl des Anhängerbremsventils (5) wie auch des Federungskörpers (15) mittels je eines gelenkig befestigten Stabes (8) mit den Fusshebeln (1 bzw. la) verbunden sind. EMI3.1
AT263067A 1966-04-13 1967-03-20 Anhängerbremseinrichtung für Acker- und Straßenzugmaschinen AT271237B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE271237X 1966-04-13

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AT271237B true AT271237B (de) 1969-05-27

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ID=6004244

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AT263067A AT271237B (de) 1966-04-13 1967-03-20 Anhängerbremseinrichtung für Acker- und Straßenzugmaschinen

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