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AT269653B - Filmkassette und Filmvorschubeinrichtung für diese - Google Patents

Filmkassette und Filmvorschubeinrichtung für diese

Info

Publication number
AT269653B
AT269653B AT396267A AT396267A AT269653B AT 269653 B AT269653 B AT 269653B AT 396267 A AT396267 A AT 396267A AT 396267 A AT396267 A AT 396267A AT 269653 B AT269653 B AT 269653B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
film
cassette
beginning
friction roller
roller
Prior art date
Application number
AT396267A
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Ing Keznickl
Original Assignee
Eumig Elek Zitaetz Und Metallw
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eumig Elek Zitaetz Und Metallw filed Critical Eumig Elek Zitaetz Und Metallw
Priority to AT396267A priority Critical patent/AT269653B/de
Priority to DE19681772298 priority patent/DE1772298A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT269653B publication Critical patent/AT269653B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Filmkassette und Filmvorschubeinrichtung für diese 
Die Erfindung betrifft eine Filmkassette mit einer Vorratsspule und einer Einrichtung, um den
Filmanfang durch ein Kassettenmaul aus der Kassette zu schieben sowie eine Filmvorschubeinrichtung, die für die oben bezeichneten Filmkassetten bestimmt ist. 



   Es ist bereits eine Einrichtung dieser Art vorgeschlagen worden, die eine am Umfang des
Filmwickels anliegende Reibrolle umfasst und eine ebenfalls am Filmwickel anliegende Kufe aufweist, die den Filmanfang zum Kassettenmaul lenkt. Bei diesen Kassetten ergeben sich beim Einfädelvorgang
Schwierigkeiten, wenn der Filmanfang im Kassetteninneren auf ein Hindernis trifft und abgebremst wird. Da die Reibrolle gleichmässig angetrieben wird und den Film im Bereich der Reibrolle weiterschiebt, bildet sich eine Schleife, die ein ordnungsgemässes Einführen des Filmanfanges in den Projektor verhindert. 



   Diese Schwierigkeit wird erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass im Kassetteninnenraum im Bereich dessen Peripherie eine Führungsschiene befestigt ist, deren freies Ende gegen die Ablaufrichtung des Filmes gerichtet und in der Ruhestellung aus dem Bereich des Filmwickels geschwenkt ist und dabei zumindest teilweise über die für das Einführen der Reibrolle bestimmte Öffnung der Kassette ragt, wobei das freie Ende der Führungsschiene bei Einführen der Reibrolle in die Öffnung von der Rolle verschwenkbar ist und zusammen mit der inneren Mantelwand der Kassette eine wendepunktfreie Ablaufbahn für den Filmanfang bestimmt. Dadurch ist die Bildung von Filmschlaufen unterbunden und es ist die Garantie gegeben, dass auf den Film relativ grosse Längskräfte zur überwindung von Hindernissen übertragen werden können.

   Es ist nun möglich, die Führungsschiene als zweiarmigen Hebel auszubilden, dessen kürzerer Hebelarm in der Arbeitsstellung an der Mantelwand der Kassette anliegt. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch die Führungsschiene als Blattfeder ausgebildet und mit ihrem Ende an der Mantelwand der Kassette befestigt. Dadurch wird eine betriebssichere und einfache Konstruktion geschaffen. Vorteilhaft weist die Filmvorschubeinrichtung für die oben beschriebenen Kassetten eine längsverschiebbare oder schwenkbare Platine auf, die eine Reibrolle trägt, die zum Herausschieben des Filmanfanges aus der Kassette in diese eingeführt wird, wobei die Reibrolle am Umfang des Filmwickels anliegt.

   Erfindungsgemäss weist bei einer solchen Einrichtung die Platine eine Führungsfläche auf, an der bei in die Kassette eingeführter Reibrolle der   Filmführungsarm   der Kassette anliegt und die den Film von der Reibrolle abweist und zum Filmführungsarm lenkt. In der zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung trägt die Platine eine zweite Rolle, die in Bewegungsrichtung der Platine einen Abstand von der Reibrolle aufweist, der grösser als der maximale Weg der Platine ist, so dass diese zweite Rolle stets ausserhalb der Kassette bleibt, wobei die zweite Rolle mit der Reibrolle durch einen Riemen aus Gummi   od. dgl.   verbunden ist, mit dem sich die Reibrolle unmittelbar am Umfang des Filmwickels abstützt. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen : Fig. 1 zeigt schematisch die bisher vorgeschlagene Kassette beim Einfädelvorgang, wobei drei verschiedene Positionen des Filmanfanges 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gezeigt sind. Die Fig. 2 zeigt die Kassette und die mit ihr unmittelbar zusammenwirkenden Teile des Projektors im Längsschnitt. Die Fig. 3 veranschaulicht einen Schnitt gemäss der Ebene III-III in Fig. 2. 



   In Fig. 1 ist   mit --1-- das   Kassettengehäuse bezeichnet, in dessen Innerem eine Vorratsspule - 2--mit einem auf einem   Spulenkern--3-angeordneten Filmwickel-4--drehbar   gelagert ist. Bei Verwendung der Kassette an einem Filmwiedergabegerät ist es notwendig, den Filmanfang   - 5--,   der am Filmwickel eine beliebige Stellung einnehmen kann, durch ein Kassettenmaul-6-- 
 EMI2.1 
 Weise angetriebene Reibrolle --9-- trägt. Durch diese im Uhrzeigersinn umlaufende Rolle wird der Filmanfang in einer mehr oder weniger stark gekrümmten Form im Uhrzeigersinn in Richtung auf das Kassettenmaul bewegt, wobei sich der Filmanfang im allgemeinen an die innere Mantelwand-10der Kassette anlegt. In Fig. 1 ist eine solche Position des Filmanfanges strichliert angedeutet.

   Stösst nun der Filmanfang an ein Hindernis an der   Mantelwand-10--,   das in den Zeichnungen mit--11bezeichnet ist, oder erhöht sich der Reibungswiderstand an der Mantelwand, so legt sich ein immer grösseres Filmstück an dieser an, während durch die Rolle weiterhin Film in die freie Schleife geschoben wird (in den Zeichnungen punktiert dargestellt). Die zwischen innerer   Mantelwand --10-- und   Reibrolle --9-- verlaufende Filmschleife ist hiebei nach einer Kurve mit einem Wendepunkt gekrümmt. Bei weiterem   Filmtransport   durch die   Rolle --9-- knickt   die Filmschleife aus, so dass sich die in Fig.1 mit --5'-- bezeichnete Schleife in den Raum zwischen innerer Mantelwand-10und Filmwickel schiebt.

   Es ist offensichtlich, dass diese Schleife keinerlei Längskraft von der Reibrolle --9-- auf den Filmanfang übertragen kann, so dass der Filmanfang das   Hindernis --11-- bzw.   den vergrösserten Reibungswiderstand des Filmes nicht mehr überwinden kann. Das Ziel, den Filmanfang durch das Kassettenmaul aus der Kassette zu schieben, kann somit nicht erreicht werden. Im Innern der Kassette kommt es zu einem "Filmsalat", der zu einer Beschädigung des Filmmaterials führen kann. 



   In den Fig. 2 und 3 ist die erfindungsgemässe Einrichtung dargestellt, durch die die oben beschriebenen Schwierigkeiten beim Transport des Filmanfanges zum Kassettenmaul beseitigt werden. Für Teile, die mit in Fig. 1 gezeigten Teilen übereinstimmen, sind gleiche Bezugszeichen verwendet. In der Kassette-l--ist ein   Reibrad --12-- drehbar   gelagert, das einen zentralen   Dorn--13-   aufweist, auf den die Filmspule-2--aufgesteckt ist. Durch die   Öffnung --7-- in   der Mantelwand der Kassette kann die   Platine --8-- in   die kassette --1-- eingeführt werden, wobei die Reibrolle - 9--zwischen die Flansche der   Spule --2-- gelangt   und sich mit einem   Riemen --15-- am   Filmwickel abstützt.

   Der vorzugsweise aus Gummi bestehende Riemen stellt gleichzeitig die 
 EMI2.2 
 wird durch gehäusefeste Stifte-18-, die in   Langlöcher --19-- der   Platine eingreifen, geführt (in Fig. 2 ist je ein   Stift-18-und   ein   Langloch--19--dargestellt).   Das freie Ende der Platine   - -8-- ist L-förmig   gestaltet und trägt eine schräge Führungsfläche --20--. Bei der Einführung der Platine in die Kassette trifft die   Führungsfläche--20--an   eine an der Kassetteninnenwand mit   Nieten--21--befestigte Blattfeder--22--,   die sich in ihrer Ruhelage an die Mantelwand-10der Kassette anlegt.

   Beim Einführen der Platine wird diese Feder zwischen die Flansche der Spule --2-- verschwenkt, so dass sich eine Ablaufbahn für den Filmanfang ergibt, die keinen Wendepunkt aufweist, der ein Ausknicken des Filmes begünstigen würde. In der Kassette ist um eine Achse-23ein   Arm --24-- schwenkbar   gelagert, der durch eine   Feder--25-an   den Umfang des Filmwickels angedrückt wird. Durch eine entsprechende Gestaltung des freien Endes dieses   Armes --24-- wird   gewährleistet, dass dieser nur im Bereich der Perforation am Film anliegt, so dass eine Beschädigung der Filmbilder vermieden wird. 



   Zum Rückwickeln des Filmes in die Kassette ist im   Projektor-25-eine Rolle-26-   vorgesehen, die über einen Riemen--27--durch einen   Motor --28-- angetrieben   wird. 



   Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist im wesentlichen folgende : Befindet sich beim Einführen der   Reibrolle --9-- der   Filmanfang zwischen dieser Reibrolle und dem   Arm-24--,   so wird der   Filmanfang --5-- im   Uhrzeigersinn in Richtung auf das   Kassettenmaul-6-geschoben.   Bei Auftreten eines Hindernisses im Bereich des Filmanfanges legt sich der Film an die Mantelwand --10-- und an die Blattfeder-22--an. Da diese im selben Sinn gekrümmt sind, ist es möglich, relativ grosse Längskräfte zu übertragen, ohne dass der Film ausknickt und eine Schleife bildet.

   Versuche haben gezeigt, dass die übertragbaren Längskräfte ohne weiters ausreichen, um die eventuell an der Kassetteninnenwand befindlichen Hindernisse, welche aus einem Grat oder einem sonstigen Fehler bei der Herstellung der Kunststoffkassette gebildet sein können, zu überwinden. Durch den   Arm-24-   

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 wird der Filmanfang vom   Filmwickel-4-abgewiesen   und zum Kassettenmaul gelenkt. 



  Schrägverlaufende   Führungsflächen-29-,   die gegen das   Kassettenmaul-26-zusammenlaufen,   sorgen für die seitliche Orientierung des Filmanfanges. 



   Befindet sich beim Einführen der   Reibrolle --9-- der   Filmanfang zwischen dem Arm-24- 
 EMI3.1 
 
Filmführungseinrichtungen des Projektors erfasst und unter Bildung der notwendigen Schleifen einer Filmbühne zugeleitet. Der Film wird in diesem Bereich durch einen intermittierenden Antrieb,   z. B.   durch einen Greifer, weitergeschaltet, wobei jeweils bei Stillstand ein Filmbild beleuchtet und durch ein Abbildungssystem auf einen Schirm abgebildet wird. Sobald der Filmanfang von den Transporteinrichtungen des Projektors erfasst worden ist, kann die unter der Wirkung einer Feder -   -30-- stehende Platine --8-- aus   der Kassette zurückgezogen werden. Nach Passieren der Filmbühne wird der Film auf einer Aufwickelspule aufgerollt.

   Nach Vorführung des in der Kassette befindlichen Filmes wird der Projektor manuell oder mechanisch auf Rücklauf umgeschaltet, wobei der intermittierende Filmantrieb im Bereich der Filmbühne wirkungslos wird und der Film auf der in der Kassette angeordneten Vorratsspule aufgewickelt wird. Als Antrieb für die   Spule --2-- dient   der   Motor-28-,   der über den   Treibriemen --27-- und   die   Rolle --26-- das   koaxial zur Spule   - -2-- angeordnete Reibrad --12-- antreibt.    



   Im Rahmen der Erfindung kann der im oben beschriebenen Beispiel als Blattfeder-22ausgebildete   Filmführungsarm   auch in anderer geeigneter Weise gestaltet werden. Es ist möglich, diesen Arm in sich stabil auszubilden und in der Kassette schwenkbar zu lagern. An Stelle einer an der Kassetteninnenwand angenieteten Feder kann auch eine in Verlängerung der Kassetteninnenwand verlaufende Zunge aus elastischem Kunststoff vorgesehen sein. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Filmkassette mit einer Vorratsspule und einer Einrichtung, um den Filmanfang durch ein Kassettenmaul aus der Kassette zu schieben, welche Einrichtung mindestens eine am Umfang des Filmwickels aufliegende Reibrolle umfasst und eine ebenfalls am Filmwickel anliegende Kufe aufweist, 
 EMI3.2 
 Kassetteninnenraum im Bereich dessen Peripherie eine Führungsschiene befestigt ist, deren freies Ende gegen die Ablaufrichtung des Filmes gerichtet und in der Ruhestellung aus dem Bereich des Filmwickels geschwenkt ist und dabei zumindest teilweise über die für das Einführen der Reibrolle bestimmte Öffnung der Kassette ragt, wobei das freie Ende der Führungsschiene beim Einführen der Reibrolle in die Öffnung von der Rolle verschwenkbar ist und zusammen mit der inneren Mantelwand der Kassette eine wendepunktfreie Ablaufbahn für den Filmanfang bestimmt. 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. dassnet, dass die Führungsschiene (22) mit der Kassette aus einem Stück besteht.
    4. Filmvorschubeinrichtung für Filmkassetten nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einer auf einer längsverschiebbaren oder schwenkbaren Platine angeordneten Reibrolle, die zum Herausschieben des EMI3.4 grösser als der maximale Weg der Platine ist, so dass diese zweite Rolle stets ausserhalb der Kassette verbleibt und dass diese Rolle mit der Reibrolle durch einen Riemen aus Gummi od. dgl. verbunden ist, mit dem sich die Reibrolle unmittelbar am Umfang des Filmwickels abstützt.
AT396267A 1967-04-26 1967-04-26 Filmkassette und Filmvorschubeinrichtung für diese AT269653B (de)

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