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AT26868B - Verfahren zur Darstellung haltbarer Doppelverbindungen der hydroschwefligen Säure mit Aldehyden. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung haltbarer Doppelverbindungen der hydroschwefligen Säure mit Aldehyden.

Info

Publication number
AT26868B
AT26868B AT26868DA AT26868B AT 26868 B AT26868 B AT 26868B AT 26868D A AT26868D A AT 26868DA AT 26868 B AT26868 B AT 26868B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
aldehydes
preparation
acid
double compounds
durable double
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hoechst Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1903165280D external-priority patent/DE165280C/de
Application filed by Hoechst Ag filed Critical Hoechst Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT26868B publication Critical patent/AT26868B/de

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 Verbindung umgewandelt wird. Die hydroschweflige Säure kann aus den neuen Doppelverbindungen auch noch durch Einwirkung von Substanzen, welche zu der Aldehydkompoente, z. B. dem Formaldehyd, eine grössere Affinität wie letztere zu Hydrosulfit besitzen, freigemacht werden. Als vorzüglich geeignet haben sich für diesen Zweck die Bisulfite erwiesen. Die Umsetzung bezw. Rückbildung des Hydrosulfits tritt in diesem Falle schon in der Kälte in wässriger Lösung in nahezu quantitativer Ausbeute ein. 



   Zur Darstellung der in Rede stehenden Hydrosulfitdoppelverbindungen kann man folgende Wege einschlagen, und zwar :
1. indem man von schon gebildeten   Hydrosn) nten   ausgeht und auf diese Aldehyde   m   genügender, eventuell auch überschüssiger Menge einwirken lässt, oder
2. auf Bisulfitverbindungen von Aldehyden Zinkstaub und Säuren bezw. letztere in ihrer Wirkung ersetzende Körper in der zur Reduktion des Bisulfits erforderlichen Menge zur Einwirkung bringt. 



   Beispiel : I. 690 g Natriumhydrosulfit (50 g entsprechend 37   9   Indigotin) werden mit 310   9   dehyd (40%) vermischt. Es findet unter Lösung eine kräftige Einwirkung beider Substanzen aufeinander statt, welche sich durch eine lebhafte   Wärmeentwicklung   zu erkennen gibt. Beim Abkühlen des Reaktionsgemisches scheidet sich der neue Körper reichlich in Form kleiner, weisser, in Wasser leicht löslicher Kristallnadeln ab. Durch Eindampfen (vorteilhaft im Vakuum) kann der Körper in fester, sofort gebrauchsfähiger Form erhalten werden. 



   II. Man stellt folgende drei Mischungen her : a) 200 g Natriumbisulfit   380   Bé, 120 g Eis ; b) 20   9   Zinkstaub, 10 Wasser ; 
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 (40%) versetzt. Es findet hiebei schwache Erwärmung statt. Der erhaltene Kristallbrei wird im Vakuum getrocknet. 



   III. 100   9   Natriumhydrosulfit fest (Titer entsprechend 87 g Indigo) werden versetzt mit einem Gemische von 120 Formaldehyd (40%) und 100 Salzsäure 200 Bé. Unter Erwärmen entsteht die Formaldehydverbindung als Kristallbrei. Das Präparat enthält Natrium. 
 EMI2.2 
 Azetaldehyd. Es findet Erwärmung statt. Heim Stehen kristallisiert die Azetaldehydverbindung   aus   in Form weisser Kristalle, welche, am Tonteller getrocknet, gute Haltbarkeit aufweisen. 



     V.   Man   arbeitet   wie im   Beispiel   IV, aber unter Verwendung von 357 g Benzaldehyd. Man erhält ebenfalls eine wohl kristallisierte, im trockenen Zustande haltbare Substanz. 
 EMI2.3 
 
PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Darstellung haltbarer Doppelverbindungen der   hydroschwefligen     Sciure   mit   Ahtcbyden,   darin bestehend, dass man gesättigte Aldehyde in solchen Mengen auf die Salze und Doppelsalze der hydroschwefligen Säure bei   Ausschluss   oder in Gegenwart von die hydroschweflige Säure freimachenden   Säuren einwirken lässt, dass   das Produkt in der Kälte   Indigos sung   nicht reduziert.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des durch Anspruch I geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, EMI2.4
AT26868D 1903-02-25 1905-11-20 Verfahren zur Darstellung haltbarer Doppelverbindungen der hydroschwefligen Säure mit Aldehyden. AT26868B (de)

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DE1903165280D DE165280C (de) 1903-02-25

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AT26868D AT26868B (de) 1903-02-25 1905-11-20 Verfahren zur Darstellung haltbarer Doppelverbindungen der hydroschwefligen Säure mit Aldehyden.

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