AT26868B - Verfahren zur Darstellung haltbarer Doppelverbindungen der hydroschwefligen Säure mit Aldehyden. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung haltbarer Doppelverbindungen der hydroschwefligen Säure mit Aldehyden.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Verbindung umgewandelt wird. Die hydroschweflige Säure kann aus den neuen Doppelverbindungen auch noch durch Einwirkung von Substanzen, welche zu der Aldehydkompoente, z. B. dem Formaldehyd, eine grössere Affinität wie letztere zu Hydrosulfit besitzen, freigemacht werden. Als vorzüglich geeignet haben sich für diesen Zweck die Bisulfite erwiesen. Die Umsetzung bezw. Rückbildung des Hydrosulfits tritt in diesem Falle schon in der Kälte in wässriger Lösung in nahezu quantitativer Ausbeute ein. Zur Darstellung der in Rede stehenden Hydrosulfitdoppelverbindungen kann man folgende Wege einschlagen, und zwar : 1. indem man von schon gebildeten Hydrosn) nten ausgeht und auf diese Aldehyde m genügender, eventuell auch überschüssiger Menge einwirken lässt, oder 2. auf Bisulfitverbindungen von Aldehyden Zinkstaub und Säuren bezw. letztere in ihrer Wirkung ersetzende Körper in der zur Reduktion des Bisulfits erforderlichen Menge zur Einwirkung bringt. Beispiel : I. 690 g Natriumhydrosulfit (50 g entsprechend 37 9 Indigotin) werden mit 310 9 dehyd (40%) vermischt. Es findet unter Lösung eine kräftige Einwirkung beider Substanzen aufeinander statt, welche sich durch eine lebhafte Wärmeentwicklung zu erkennen gibt. Beim Abkühlen des Reaktionsgemisches scheidet sich der neue Körper reichlich in Form kleiner, weisser, in Wasser leicht löslicher Kristallnadeln ab. Durch Eindampfen (vorteilhaft im Vakuum) kann der Körper in fester, sofort gebrauchsfähiger Form erhalten werden. II. Man stellt folgende drei Mischungen her : a) 200 g Natriumbisulfit 380 Bé, 120 g Eis ; b) 20 9 Zinkstaub, 10 Wasser ; EMI2.1 (40%) versetzt. Es findet hiebei schwache Erwärmung statt. Der erhaltene Kristallbrei wird im Vakuum getrocknet. III. 100 9 Natriumhydrosulfit fest (Titer entsprechend 87 g Indigo) werden versetzt mit einem Gemische von 120 Formaldehyd (40%) und 100 Salzsäure 200 Bé. Unter Erwärmen entsteht die Formaldehydverbindung als Kristallbrei. Das Präparat enthält Natrium. EMI2.2 Azetaldehyd. Es findet Erwärmung statt. Heim Stehen kristallisiert die Azetaldehydverbindung aus in Form weisser Kristalle, welche, am Tonteller getrocknet, gute Haltbarkeit aufweisen. V. Man arbeitet wie im Beispiel IV, aber unter Verwendung von 357 g Benzaldehyd. Man erhält ebenfalls eine wohl kristallisierte, im trockenen Zustande haltbare Substanz. EMI2.3 PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Darstellung haltbarer Doppelverbindungen der hydroschwefligen Sciure mit Ahtcbyden, darin bestehend, dass man gesättigte Aldehyde in solchen Mengen auf die Salze und Doppelsalze der hydroschwefligen Säure bei Ausschluss oder in Gegenwart von die hydroschweflige Säure freimachenden Säuren einwirken lässt, dass das Produkt in der Kälte Indigos sung nicht reduziert.
Claims (1)
- 2. Abänderung des durch Anspruch I geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, EMI2.4
Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=5685062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT26868D AT26868B (de) | 1903-02-25 | 1905-11-20 | Verfahren zur Darstellung haltbarer Doppelverbindungen der hydroschwefligen Säure mit Aldehyden. |
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---|---|
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-
1905
- 1905-11-20 AT AT26868D patent/AT26868B/de active
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