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AT268021B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer mit einer Handhabe versehenen Kronenkappe, insbesondere für Glasflaschen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer mit einer Handhabe versehenen Kronenkappe, insbesondere für Glasflaschen

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Publication number
AT268021B
AT268021B AT46265A AT46265A AT268021B AT 268021 B AT268021 B AT 268021B AT 46265 A AT46265 A AT 46265A AT 46265 A AT46265 A AT 46265A AT 268021 B AT268021 B AT 268021B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
handle
holder
station
cap
producing
Prior art date
Application number
AT46265A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Us Crown Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Us Crown Corp filed Critical Us Crown Corp
Priority to AT46265A priority Critical patent/AT268021B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT268021B publication Critical patent/AT268021B/de

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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer mit einer Handhabe versehenen Kronenkappe, insbesondere für Glasflaschen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen einer mit einer Handhabe versehenen Kronenkappe, insbesondere für Glasflaschen, wobei die herzustellende Kronenkappe aus einem Metallband ausgestanzt und durch einen Pressvorgang sowohl die Handhabe als auch der Kappen- rand mit der Versteifung dienenden Rippen versehen werden. 



   Die Herstellung derartiger mit einer Handhabe versehener Kronenkappen ist nicht nur recht proble- matisch, sondern auch ausserordentlich arbeitsintensiv, da auf jeden Fall dafür gesorgt sein muss, dass   gegen Einriss geschützte Zonen geschaffen werden und fernerhin verbürgt   sein muss, dass es beim Entfernen der Kronenkappe nicht zu Verletzungen der Hand bzw. der Finger des Konsumenten kommen kann. 



   Bei dem bekannten Verfahren zum Herstellen solcher Kronenkappen werden zumeist mehrere aus   Stanz-bzw. Schneid-und Presswerkzeugen   bestehende Vorrichtungen benutzt, mit deren Hilfe durch die Aneinanderreihung verschiedener Arbeitsschritte schliesslich die gewünschte Kronenkappe erzeugt wird. 



  Dieses mehr oder weniger aufwendige und kostspielige Arbeitsverfahren hat dazu geführt, dass die preiswert in Massenproduktion herzustellenden, mit einer Handhabe versehenen Kronenkappen bisher kaum Eingang gefunden haben. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zu schaffen, die eine äusserst rationelle Herstellung derartiger Kronenkappen gewährleistet, wobei insbesondere dafür gesorgt ist, dass weder gegen Einriss ungeschützte Zonen noch solche Bereiche an der Kronenkappe entstehen können, die Verletzungen hervorrufen können. 



   Zum Lösen dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass in einer ersten Station in dem Metallband zunächst zwei Ausnehmungen gebildet werden, die alsdann in einer zweiten Station durch einen die Umrisslinie der Handhabe ergebenden Schlitz vereinigt werden, fernerhin aus der Ebene des Metallbandes entlang der Umrisslinie ein Flansch etwa lotrecht herausgebogen wird, der in einer dritten Station so abgewinkelt wird, dass ein die Handhabe verstärkender Rand entsteht, nunmehr in einer vierten Station der Kappenrohling ausgestanzt wird, der hiebei eine becherförmige Formgebung erhält und wobei der Kappenrand und die Handhabe mit den der Verstärkung dienenden Rippen versehen werden. 



   Als besonders zweckmässig hat sich hiebei die Massnahme erwiesen, wonach die Ausnehmungen und der die Umrisslinie ergebende Schlitz für die Handhabe durch ein autogenes Brennschneidverfahren erstellt werden, wobei die Ausnehmungen halbkreisförmig hergestellt werden. 



   Eine Vorrichtung zum Ausüben dieser Verfahrensschritte besteht aus einer an sich bekannten doppeltwirkenden Presse, deren   Stanz- und   Prägewerkzeuge in einem starr und zwei beweglich angeordneten Haltern vorgesehen sind. Von einer solchen Vorrichtung bzw. Presse ausgehend, ist nach der Erfindung vorgesehen, dass die Presse in vier Arbeitsstationen aufgegliedert ist, wobei in der ersten Arbeitsstation zum Herstellen der Handhabe als Stempel ausgebildete, in einem ersten beweglichen Halter angeordnete autogene Schneidbrenner vorgesehen sind, die mit gegenüberliegenden in dem starr vorgesehenen Halter angeordneten Matrizen zusammenarbeiten, dass in der zweiten Arbeitsstation zum Herstellen 

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 eines an der Handhabe angeordneten Flansches in dem ersten, beweglich angeordneten Halter als Stem- pel dienende,

   autogene Brennerspitzen vorgesehen sind, die U-förmig ausgebildet sind und mit in dem starr angeordneten Halter vorgesehenen Matrizenteilen korrespondierender Formgebung zusammenarbei- ten, dass in der dritten Arbeitsstation zum Herstellen eines die Handhabe verstärkenden Randes in dem ersten, beweglich angeordneten Halter Formstempel vorgesehen sind, die mit in dem starr angeordneten
Halter vorgesehenen Formwerkzeugen zusammenarbeiten. 



   Aus dem vorstehenden wird ersichtlich, dass in vorteilhafter Weise zunächst der Umriss der Hand- habe autogen ausgeschnitten und letztere alsdann mit der als Prägewerkzeug ausgebildeten autogenen
Schneideinrichtung an der Handhabe ein Rand erzeugt wird. Auf diese Weise wird nicht nur die Hand- habe verstärkt, sondern auch den Schwierigkeiten begegnet, die bekanntlich an dem Übergang der
Handhabe in dem eigentlichen Kappenkörper entstehen. Wenn nämlich gefordert wird, dass diese Über- gänge ganz exakt sind, so wird dies eine äusserste Genauigkeit   beim Herstellen der Umrisslinie   erfordern. 



   Wird hier indessen eine gewisse Toleranz gestattet, tritt im Bereich jener Übergänge eine Schwächung ein, u. zw. gerade dort, wo eine bestimmte Festigkeit erforderlich ist, um die Kronenkappe mittels der
Handhabe von der Flasche bzw. deren Hals abziehen zu können. 



   Nach der erfindungsgemässen Anordnung wird diesen Schwierigkeiten im wesentlichen auch dadurch begegnet, dass vorher Löcher im wesentlichen tangential im Bereich der zu erwartenden Übergänge zwi- schen Handhabe und Kappe gebildet werden. Dies erleichtert auch den späterhin beim Herstellen der
Handhabe zu   erwartendenMetal1f1uss.   Es ist naheliegend, unter Verzicht auf eine autogene Schneidvor- richtung jene Löcher z. B. auszustanzen ; dies würde indessen dazu führen, dass der anfallende Schrott entfernt werden muss. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass in der vierten Arbeitsstation zum Herstellen des scheibenförmigen, mit einem Rand versehenen Kappenteiles der erste, beweglich angeordnete Halter
Matrizen trägt, in denen ein ringförmiges Formwerkzeug gelagert ist, das einen unter Einfluss einer Feder stehenden Kern umschliesst, fernerhin ein zweiter beweglicher Halter vorgesehen ist, der Formstempel haltert, die in Schraubhülsen und in als Stanzwerkzeuge ausgebildeten Buchsen gleitend gelagert sind, wobei die Stanzwerkzeuge mittels Schrauben in dem starren Halter fixiert sind und sich auf den Schraub- hülsen axial abstützen. 



   Diese Anordnung gestattet es, dass die Kronenkappe auf ihrem gesamten Umfang mit Rippen,   d. h.   kronenartig ausgebildet ist. Eine Schwierigkeit bei der Schaffung einer Handhabe für ein Abziehen der
Kronenkappe von der Flasche besteht schliesslich auch darin, dass das Auslassen der üblichen Rippen an der Handhabe die Dichtwirkung oder den durch die Kappe auf seine Dichtung oder das Futter an der
Handhabe ausgeübten Abwärtsdruck vermindert. Demzufolge sind auch an der Handhabe Rippen vorge- sehen, wobei die Vorrichtung nach der Erfindung mit Formwerkzeugen zur wellenförmigen Verformung der Handhabe zumindest an ihrem Rand versehen ist.

   Der Körper der Kappe wird in der üblichen Weise durch einen Vorgang geformt, in welchem eine Formstanzeinrichtung oder ein Kern den Rohling des   Hauptteiles   in eine Form hineinbewegt, um dem Rohling eine Becherform zu geben, wobei der obere Umfang der Form sägezahnartig ausgebildet ist, um den Umfang des Rohlings mit Rippen zu versehen,   d. h.   kronenartig auszubilden, während dieser becherförmig ausgebildet wird. Eine Schwierigkeit besteht darin, hiebei die Handhabe zu halten und dennoch eine gewisse Bewegung zu gewährleisten, um Metall zu dem zur Kappe gehörenden Hauptteil hin in Fluss zu bringen, während dieser becherförmig ausgebildet wird. Um dies zu erreichen, wird die Rippenbildung auf der Handhabe von einem Formwerkzeug ausgeführt, dessen oberer Teil etwas nachgiebig ist.

   Genauer gesagt ist das Stanzwerkzeug, welches den Hauptteil ausstanzt, von einer elastisch nachgiebigen Abstreiferplatte umgeben, wobei ein Prägewerkzeug in der Abstreiferplatte anstatt in dem Prägewerkzeughalter selbst gelagert ist. 



   Es ist demgemäss weiterhin vorgesehen, dass die Formstempel einen unter Einfluss einer Druckfeder stehenden Auswerfer und die als Hohlkörper ausgebildeten Kerne einen federbelasteten Auswerferstift aufweisen. Hiezu gehört auch das Merkmal der Erfindung, wonach eine von der ersten bis zur vierten Arbeitsstation sich erstreckende, federnd am starr vorgesehenen Halter angeordnete Abstreiferplatte im Bereich der vierten Arbeitsstation mit Prägewerkzeugen versehen ist, die mit mittels Schrauben an dem ersten beweglich vorgesehenen Halter angeordneten Prägeflächen zum Herstellen der die Handhabe verstärkenden Rippen zusammenarbeitet. 



   Schliesslich besteht ein Merkmal der Erfindung noch darin, dass das Stanzwerkzeug im Bereich von der ersten bis zur dritten Arbeitsstation mit das Metallband halternden Stützen versehen ist. 



   Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Metallblechstück, das im Formwerkzeug bearbeitet wird, Fig. 2 eine perspektivische 

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 gebildetes, ringförmiges Formwerkzeug --84-- auf. Letzteres weist einen nach unten beweglichen Kern --85-- auf, der einen   elastischen Auswerferstift-88-- aufnehmen   kann. Eine Druckfeder --90-stützt den Kern --86-- und eine   Druckfeder --92-- den Stift --88--,  
Die vierte Station weist ausserdem einen Formstempel --94-- auf, der von dem oberen, beweglichen Halter --40-- aufgenommen wird.

   Dieser Formstempel --94-- ist im Inneren des Stanzwerkzeuges --70-- angeordnet und dient zusammen mit dem sägezahnartig ausgebildeten Formwerk-   zeug-84-und dem Kern-85-dazu, den Rohling becherartig oder kronenartig   auszubilden und seinen Umfang mit Rippen bzw. Vertiefungen zu versehen. Das Formstanzwerkzeug --94-- selbst ist mittig mit einem Auswerfer --96-- ausgestattet, welcher von einer   Druckfeder --98-- beeinflusst wird.   Die relative Lage des   Formstanzwerkzeuges --94-- gegenüber   dem ihn umgebenden Stanzwerkzeug-74kann durch ein Gewinde --100-- eingestellt werden, wobei die Einstellung durch eine   Passfeder --102--   verriegelt wird, die durch eine Stellschraube --104-- gegen das   Gewinde --100-- gedrückt   wird. 



   Die vierte Station umfasst ferner zueinander in Eingriffstellung gelangende Formwerkzeuge zum Herstellen der Wellenform auf der Handhabe --16-- und zu deren Fertigstellung, jedoch sind diese Werkzeuge in dem in Fig. 7 gezeigten Ausschnitt nicht sichtbar und werden später beschrieben. 



   Wie bereits erwähnt, umfasst die Presse eine Vorschubeinrichtung, z. B. schrittweise bewegte, mit 
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 beabsichtigten Zweck unerwünscht, da es die Kappenausbildung zwischen der Handhabe --16-- und dem eigentlichen   Kappenteil --12-- schwächen wUrde,   u. zw. findet gerade dort eine Schwächung statt, wo die höchste Festigkeit zur Entfernung der Kappe beim Öffnen der Flasche unerlässlich ist. Die Erfindung löst dieses Problem in der Weise, dass vorher eineAusnehmung --24-- gebildet wird, welche im wesent-   i lichen   tangential an der Überschneidung liegen kann. Wenn diese Ausnehmung eingestanzt wird, dann könnte der Einfachheit halber ein rundes Loch vorgesehen werden. Ein solches Vorgehen bedingt aber das lästige Fortschaffen von Stanzabfall, also Schrott.

   Um dies zu vermeiden, wird es erfindungsgemäss be- vorzugt, die Ausnehmungen --24-- autogen einzuschneiden anstatt sie einzustanzen. In einem solchen
Falle werden die Ausnehmungen vorzugsweise etwa halbkreisförmig ausgebildet, wobei die entstehende
Lasche --26-- an oder in der Nähe eines Halbmessers aus der Ebene der Zwischenplatte --22-- hochge- bogen wird. 



   Dieser Vorgang ist in Fig. 14 in grösserem Massstab gezeigt, in welcher ein als Stempel ausgebil- deter   Schneidbrenner --46-- die Blechplatte --22-- zunächst   mit einer Ausnehmung versehen hat und anschliessend eine Lasche --26-- nach oben gefaltet hat. Die hiezu erforderliche Matrize --48-- besitzt ein Loch, welches um Materialstärke grösser ist als der Schneidbrenner --46--. Der   Auswerfer-50-,   welcher der Matrize --48-- zugeordnet ist, sorgt dafür, dass die Lasche --26-- mit dem gewollten Ab- kantwinkel aus der   Matrize --48-- ausgestossen   wird. 



   Diese Teile sind bereits beschrieben worden und sind in der Fig. 7 mit gleichen Bezugszeichen ver- sehen. Sie sind auch in den Fig. 8 und 9 gezeigt, wobei die Schneidbrenner --46-- ziemlich oben in
Fig. 8 und die dazu passenden   Matrizen --48-- unten   in Fig. 9 gezeigt sind. Die Schneidbrenner --46-- und die Matrizen --48-- sowie die Auswerfer --50-- sind auch in Fig. 10 gezeigt. 



   Zweite Station
Es wird Bezug auf Fig. 13 genommen, in welcher die zweite Station dargestellt ist, die zum Her- stellen der Handhabe --16-- dient. Mit den U-förmigen, ebenfalls als Stempel ausgebildeten Brenner- spitzen --54-- wird die   Aussenlinie   --28-- der Handhabe --16-- eingeschnitten. Alsdann wird mit
Hilfe dieser Brennerspitze ein schmaler Umfangsflansch --30-- gebildet, welcher wieder aus der Ebene 
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 hochgebogen wird.teil --116-- hineingefaltet hat. Der Matrizenteil --116-- ist vorzugsweise mit einem U-förmigen Auswerfer --110-- versehen, und fernerhin so dimensioniert, dass er die Brennerspitze --54-- plus Materialstärke aufnehmen kann. Der Auswerfer --110-- ist elastisch gelagert, so dass er unter Druck nach oben nachgeben und späterhin dann durch seine Federn zurückgeführt werden kann. 



   Diese Teile wurden alle bereits in der Beschreibung der Fig. 7 erwähnt. Sie sind ebenfalls in den Fig. 8 und 9 gezeigt, u. zw. sind die nach oben beweglichen Brennerspitzen --54-- in Fig. 8 gezeigt und die dazu passenden Auswerfer --110-- in Fig. 9. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die zu den autogenen Schneidbrennern führenden Leitungen für z. B. Acetylen   und Sauerstoff aus Gründen der besseren   Übersicht nicht dargestellt wurden. 



   In Fig. 11 ist dargestellt, auf welche Weise die Brennerspitzen --54-- von dem nach oben beweg-   lichenHalter-44-- und die Auswerfer-110-- von   dem festen Halter aufgenommen werden. Die Auswerfer --110-- werden durch den   Körper --112-- gestützt   und durch   Druckfedem-114-nach   unten gedrückt, wie es bereits in Verbindung mit Fig. 7 erwähnt wurde. Der Schnitt der Fig. 11 liegt im rechten Winkel zu dem Schnitt der Fig. 7. 



   Die zweite Station weist auch   die Abstreiferplatte-60-auf, die sich um die Brennerspitzen-54-   herumerstreckt und auf dem unteren Halter --44-- angeordnet ist. 



   Dritte Station
Fig. 16 zeigt die dritte Station, bei welcher der Flansch --30-- der Handhabe --16-- an letztere angewinkelt wird. Dies wird mit dem unteren Formstempel --66--, der von dem unteren Halter aufgenommen wird, und dem oberen Formwerkzeug --68--, das von dem festen Halter aufgenommen wird, bewerkstelligt. Um den Schliessvorgang zu erleichtern, wird der gefaltete Flansch-30-zwischen geneigt angeordnete Pressflächen eingeführt und alsdann so zwischen letzteren eingeklemmt, dass der Rand beim Verlassen der dritten Station gegenüber der Handhabe --16-- in einem Winkel angeordnet ist. 



   Dieser Winkel wird später in der vierten Station entfernt, was noch beschrieben wird. 



   Die Formstempel --66-- und die Formwerkzeuge --68-- sind in Fig. 7 in Blockform angedeutet, ohne Einzelheiten der Oberfläche zu zeigen. Fig. 8 zeigt vier Formstempel --66-- in dem unteren Hal-   ter --44-- und   Fig. 9 zeigt die vier korrespondierenden   Formwerkzeuge --68-- in   dem festen Halter --42--. 

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   Fig. 12 veranschaulicht einen senkrechten Schnitt durch zwei von zehn in der dritten Station vorge- sehene Werkzeugpaare, nämlich zwei am beweglichen Halter --44-- angeordnete Formstempel --66-- und zwei am starr angeordneten Halter --42-- vorgesehene Formwerkzeuge --68--, die als Matrizen bzw. Gegenwerkzeuge für die Formstempel --66-- dienen. 



   Vierte Station
In dieser letzten Station wird die Doppelwirkung der Presse voll ausgenutzt, die nunmehr drei Haupt- vorgänge ausführt. Ein Hauptvorgang besteht in dem Ausstanzen des scheibenartig ausgebildeten Haupt- teiles --12-- der Kappe aus der Blechplatte --22--. Ein zweiter Vorgang besteht in der becherförmigen oder kronenförmigen Ausbildung des Rohlings, wobei die Handhabe --16-- zwar zurückgehalten, jedoch nicht kraftschlüssig festgehalten wird. Ein dritter Vorgang besteht in der weiteren Formung der Hand- habe --16-- durch Abflachen des Umfangsflansches --30-- und durch wellenförmige Ausbildung der
Handhabe zu deren Versteifung mit Rippen. 



   Fig. 3 zeigt bei --32-- den abgeflachten Umfangsflansch --30-- der Handhabe --16--, die vier
Rippen --18 und 20-- sowie die   kronenförmige Ausbildung des Umfanges--14--des Hauptteiles-12-.   



     Die Rippen-18 und 20-werden   zwischen zwei   engen Kanälen --19-- und   einem breiten Kanal-21- stehengelassen. Fig. 6 zeigt die Durchführung des Formvorganges für die Handhabe --16-- zwischen einem   Werkzeugeinsatz-ISO-,   welcher von dem beweglichen unteren Halter --44-- aufgenommen wird, und einem Werkzeugeinsatz --152--, welcher von dem starr angeordneten Halter --42-- aufge- nommen wird. Jedoch ist der Einsatz --152-- nicht unmittelbar auf dem Halter --42-- angeordnet, wie zu erwarten wäre, sondern er ist vielmehr auf der elastisch nachgiebigen Platte --72-- angeordnet, die als Abstreiferplatte für den Rohlingstanzvorgang in derselben Station dient.

   Die Wirksamkeit des Ein- satzes --152-- setzt erst kurz vor dem Ende der eigentlichen Verformungsarbeit ein, vorzugsweise im letzten Viertel des Arbeitshubes, der zur becherförmigen Ausbildung der Kappe erforderlich ist. 



   In der Fig. 8 sind vier   Werkzeugeinsätze --150-- in   dem unteren Halter --44-- gezeigt, wobei jeder dieser Einsätze durch entsprechende   schrauben --154-- in zugehörigen Ausnehmungen befestigt   ist. (Zur Vereinfachung der Zeichnungen sind viele Schrauben für andere Formelemente in den Fig. 8 und 9 fortgelassen worden.)
Fig. 9 zeigt vier der oberen   Werkzeugeinsätze --152--,   die durch Schrauben --156-- auf der beweglichen   Abstreiferplatte --72-- befestigt sind ;   die Druckfedern --73-- (s. auch Fig. 4) dieser Platte --72-- sind in gestrichelten Linien angedeutet. 



   Diese Teile sind in den Fig. 18 bis 23 in grösserem Massstab gezeigt,   u. zw.   ist der untere Ein-   satz --150-- in Fig. 18 dargestellt, während   durch   diesen Einsatz hindurchgeführte Schnitte   in den Fig. 20 und 21 dargestellt sind. Fig. 21 zeigt auch eine horizontal angeordnete Bohrung --158--, welche einen Stift (nicht dargestellt) zur richtigen Ausrichtung der Rippen des mit einer Verzahnung versehenen ringförmigen   Formwerkzeuges --84-- (Fig. 17)   mit den Rippen der   Handhabe --16-- aufnimmt, u. zw.   fluchtet die Bohrung --158-- mit einer korrespondierenden   Bohrung --160--,   die in Fig. 17 dargestellt ist. Der obere Einsatz --152-- ist in Fig. 19 gezeigt, während Schnitte, die durch diesen Einsatz gelegt sind, in den Fig. 22 und 23 dargestellt sind.

   Der obere   Einsatz --152-- besitzt Rippen.   und der untere Einsatz weist Ausnehmungen auf, da die   Kanäle --19   und   21--,   die in Fig. 3 gezeigt sind, nach unten geformt sind. 



   Der Stanzvorgang wird gemäss Darstellung in Fig. 1 der Linie --34-- entlang durchgeführt und ist ausserdem in Fig. 13 gezeigt. Fig. 7 zeigt die ringförmige, im beweglichen Halter --44-- angeordnete Matrize --82--, die sich gegen die Abstreiferplatte --72-- nach oben bewegt. Sowohl letztere wie auch die Matrize --82-- bewegen sich zusammen gegen das im starr angeordneten Halter --42-- vorgesehene Stanzwerkzeug --70-- zum Ausstanzen des Werkstückes aus der Platte --22--. Der Oberteil des mit einer Verzahnung versehenen ringförmigen Formwerkzeuges --84-- befindet sich unter dem Oberteil der Matrize --82--, um einen lichten Raum für den Stanzvorgang vorzusehen. 



   Fig. 8 zeigt vier der   ringförmigen Matrizen --82--. Es sei darauf hingewiesen,   dass die Bezeichnung   "ringförmig" nur   der Einfachheit halber benutzt wird, denn die   Matrize-82-- stellt   tatsächlich nicht ganz einen Kreis dar, da ein Teil des Kreises von dem Einsatz --150-- gebildet wird. 



   Fig. 9 zeigt vier der Stanzwerkzeuge --70--. Hier sind die Stanzwerkzeuge auch nicht genau ringförmig, da ein Teil des Umfanges wieder durch die   Einsätze --152-- gebildet   wird. Jedoch kann das   Stanzwerkzeug --70-- ringförmig   oderrohrförmig sein, wobei indes ein Teil an dessen Stirnseite fortgeschnitten ist, um von   dem Einsatz --152-- frei   zu kommen. Diese Ausnehmung --162-- des Stanzwerkzeuges --70-- ist in Fig. 7 gezeigt. 



   Nach dem Stanzvorgang, wobei der Umfang des Werkzeuges noch von der elastisch nachgiebigen 

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   Abstreiferplatte-72- (Fig. 7)   und der nach oben bewegten Matrize-82-- gehalten wird, be- wegt sich der obere Halter --40-- herab und führt dabei das   Formstanzwerkzeug-94-durch   das stanzwerkzeug --70-- hindurch nach unten und gegen den   Hauptteil --12-- des   Werk- stückes, das dann nach unten gedrückt wird, wobei das Werkstück die becherförmige Gestalt an- nimmt. Der obere Rand des ringförmigen Formwerkzeuges-84-- ist gezahnt, wie es bei der Herstellung üblicher runder Kronenkappen bekannt ist. Diese Verzahnung --164-- ist in Fig. 17 in grösserem Massstab gezeigt. Sie führt zu einer Rippen-oder Wellenbildung entlang des Kappenrandes --14--.

   Das untere   Ende des Formstanzwerkzeuges-94-istleichtkonvex ausgebildet,   während das obere Ende des Ker- nes --85-- leicht konkav ausgebildet ist, um dem Oberteil der Kappe die erwünschte, leichte Rundung zu geben. 



   Der Durchmesser des Formstanzwerkzeuges --94-- ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des ringförmigen   Formwerkzeuges-84-, u. zw.   um wenigstens die zweifache Materialstärke der Blech-   platte-22-. Der   Umfang der Kappe wird dazwischen aufgenommen, jedoch legen sich die Rippen in die Verzahnung des Formwerkzeuges --84-- ein. Nachdem die Becherform im grossen und ganzen fertig- gestellt ist, beispielsweise bis etwa 5/8 bis 7/8 ihrer Tiefe, vorzugsweise 3/4 ihrer Tiefe, schlägt die
Abstreiferplatte --72-- gegen nicht bezeichnete Haltestifte an, und die   Werkzeugeinsätze --150   und
152-- formen oder vollenden die Formung der Kanäle und Rippen in der Handhabe --16--.

   Wie aus der
Fig. 8 ersichtlich ist, ist die Verzahnung --164-- um den Hauptteil --12-- bzw. den Kappenrand --14-- herum und an   den Ecken der Handhabe-16-gleichmässig ausgebildet, ist   jedoch auf der Innenseite der
Handhabe --16-- so abgewandelt, dass sie mit den beiden schmalen Kanälen und dem einzelnen breiten
Kanal, die auf der Innenseite der Handhabe --16-- gebildet sind, fluchten. Die   Endkanäle --17-- liegen   gerade innerhalb der Ecke der Handhabe und wirken als Versteifung der Handhabe gegenüber einem Ver- biegen unterstützend mit. 



   In der gezeigten, besonderen Flaschenkappe sind die um den Hauptteil --12-- gebildeten Wellen- formen bei einer Teilung von 170 34 r angeordnet, was bei einer bekannten runden Flaschenkappe ein- undzwanzig Rippen entspricht. Unter Rippe wird eine nach innen z. B. in Richtung auf die Glasflasche zu gebildete Rippe verstanden. Es sind hier jedoch vorzugsweise sechzehn Rippen und siebzehn Kanäle vorgesehen. Die Handhabe --16-- nimmt den Abstand ein, der sonst sieben der gleichmässigen Kanäle aufnehmen würde, jedoch hat die Handhabe nur fünf Kanäle. Die beiden äusseren dieser fünf Kanäle führen zu den Ecken der Handhabe. Letztere hat einen glatt bearbeiteten Rand und ist durch ihren um- gewalzten Flansch --30-- versteift.

   Dieser Ring steht mit dem Hauptteil --12-- der Kappe kaum in
Verbindung, indessen wird dies durch die Anordnung der erwähnten fünf Kanäle wettgemacht, nämlich den   breiten Kanal-21- (Fig. 3),   den beiden engen   Kanälen-19-und den beiden Endkanälen-17-,   welche im üblichen Abstand vorgesehen sind. Die hiebei erzielte starre Verbindung der   Handhabe-16-   zum Hauptteil --12-- ist beim Öffnen der Flasche von Bedeutung. 



   Nach der Darstellung in Fig. 13 wird bei der Bildung der Ausnehmungen --24-- im autogenen Brennschneidverfahren in der ersten Station Material entfernt, wobei die Ausnehmungen --24-- die Begrenzung des Flansches --30-- bilden. Die beiden am Ende befindlichen   Kanäle --17--   (Fig. 3) befinden sich an den Ecken der Handhabe --16--, so dass die notwendige Biegefreiheit zum Herstellen der Handhabe --16-- vorhanden ist. 



   Die Kappe wird an der vierten Station abgestreift und fällt auf Grund von Schwerkraft in einen Kasten   oder Förderer. Die Abgabe auf Grund der Schwerkraft   wird durch eine geneigte Anordnung der Formwerkzeuge unterstützt, wobei das Ausgangsmaterial, also die Blechplatten --22--, auf einer schiefen Ebene entlanggeführt werden und die doppeltwirkende Presse für diesen Zweck einen Rahmen --214-aufweist, der die Formwerkzeuge in einem entsprechenden Winkel haltert. Um ein Abstreifen der Kappe von   dem Formwerkzeug-84-- für den freien Teil auf Grund der Schwerkraft   herzustellen, ist der untere   Kern --85-- auf der Druckfeder --90-- gelagert,   die denKern --85-- bis in die inFig. 7 gezeigte obere Stellung zurückführt.

   Der Kern ist ausserdem mit dem   Abstreiferstift --88-- versehen, welcher   durch die   Druckfeder --92-- nach   oben bewegt wird. Der obere   Kern --94-- selbst   ist mit dem Auswerfer --96-versehen, welcher von der   Druckfeder-98-- betätigt wird.   



   Im vorstehenden wurden die Ausbildung und die Betriebsart der Stufenform gemäss der Erfindung zur Verwendung in einer doppeltwirkenden Presse zur Herstellung von Hand zu öffnender Kronenkappen für Flaschen wie auch deren Vorteile beschrieben. Es ist aber offensichtlich, dass Veränderungen vorgenommen werden können, ohne dass jedoch vom Bereich der Erfindung abgewichen wird, da die Erfindung nur in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt und beschrieben wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Herstellen einer mit einer Handhabe versehenen Kronenkappe insbesondere für Glasflaschen, wobei die herzustellende Kronenkappe aus einem Metallband ausgestanzt und durch einen Pressvorgang sowohl die Handhabe als auch der Kappenrand mit der Versteifung dienenden Rippen ver- sehen werden, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Station in dem Metallband (22) zunächst zwei Ausnehmungen (24) gebildet werden, die alsdann in einer zweiten Station durch einen die Umrisslinie (28) der Handhabe (16) ergebenden Schlitz vereinigt werden, fernerhin aus der Ebene des Metallbandes (22) entlang der Umrisslinie (28) ein Flansch (30) etwa lotrecht herausgebogen wird, der in einer dritten Station so abgewinkelt wird, dass ein die Handhabe (16) verstärkender Rand entsteht,
    nunmehr in einer vierten Station der Kappenrohling ausgestanzt wird, der hiebei eine becherförmige Formgebung erhält und wobei der Kappenrand (14) und die Handhabe (16) mit den der Verstärkung die- nenden Rippen (18,20) versehen werden (Fig. 1 bis 3).
    2. VerfahrennachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dassdieAusnehmungen (24) und der die Umrisslinie (28) ergebende Schlitz für die Handhabe (16) durch ein autogenes Brennschneidver- fahren erstellt werden (Fig. 1 bis 3).
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche lader 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus- nehmungen (24) halbkreisförmig hergestellt werden (Fig. 1 bis 3).
    4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit einer doppeltwirken- EMI9.1 ist, wobei in der ersten Arbeitsstation zum Herstellen der Handhabe (16) als Stempel ausgebildete, in einem ersten beweglichen Halter (44) angeordnete autogene Schneidbrenner (46) vorgesehen sind, die mit gegenüberliegenden, in einem starr vorgesehenen Halter (42) angeordneten Matrizen (48) zusammen- arbeiten, dass in der zweiten Arbeitsstation zum Herstellen eines an der Handhabe (16) angeordneten Flansches (30) in dem ersten, beweglich angeordneten Halter (44) als Stempel dienende, autogene Brennerspitzen (54) vorgesehen sind, die U-förmig ausgebildet sind und mit in dem starr angeordneten Halter (42) vorgesehenen Matrizenteilen (116, 118) korrespondierender Formgebung zusammenarbeiten,
    dass in der dritten Arbeitsstation zum Herstellen eines die Handhabe (16) verstärkenden Randes (32) in dem ersten, beweglich angeordneten Halter (44) Formstempel (66) vorgesehen sind, die mit in dem starr angeordneten Halter (42) vorgesehenen Formwerkzeugen (68) zusammenarbeiten (Fig. 4 bis 12).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der vierten Arbeitsstation zum Herstellen des scheibenförmigen, mit einem Rand (14) versehenen Kappenteiles (12) der erste, beweglich angeordnete Halter (44) Matrizen (82) trägt, in denen ein ringförmiges Formwerkzeug (84) gelagert ist, das einen unter Einfluss einer Feder (90) stehenden Kern (85) umschliesst, fernerhin ein zweiter beweglicher Halter (40) vorgesehen ist, der Formstempel (94) haltert, die in Schraubhülsen (74) und in als Stanzwerkzeuge (70) ausgebildeten Buchsen gleitend gelagert sind, wobei die Stanzwerkzeuge (70) mittels Schrauben (80) in dem starren Halter (42) fixiert sind und sich auf den Schraubhülse (74) axial abstützen (Fig. 4 bis 12).
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstempel (94) einen unter Einfluss einer Druckfeder (98) stehenden Auswerfer (96) und die als Hohlkörper ausgebildeten Kerne (85) einen federbelasteten Auswerferstift (88) aufweisen (Fig. 4 bis 12).
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der ersten bis zur vierten Arbeitsstation sich erstreckende, federnd am starr vorgesehenen Halter (42) angeordnete Abstreiferplatte (72) im Bereich der vierten Arbeitsstation mit Prägewerkzeugen (152) versehen ist, die mit mittels Schrauben (154) an dem ersten beweglich vorgesehenen Halter (44) angeordneten Prägeflächen (150) zum Herstellen der die Handhabe (16) verstärkenden Rippen (18, 20) zusammenarbeitet (Fig. 4 bis 12).
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzwerkzeug im Bereich von der ersten bis zur dritten Arbeitsstation mit das Metallband (22) halternden Stützen (106) versehen ist (Fig. 4 bis 12).
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