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AT26735B - Preßgasantrieb für Eisenbahnsignale. - Google Patents

Preßgasantrieb für Eisenbahnsignale.

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Publication number
AT26735B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
movement
signal
control
pressurized gas
cylinder
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1903167761D external-priority patent/DE167761C/de
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT26735B publication Critical patent/AT26735B/de

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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Pressgasantrieb für Eisenbahnsignale. 
 EMI1.1 
 kraft bewirkt wurde, sondern durch das Treibmittel in Abhängigkeit von der Steuerung. 



   Derartige Einrichtungen sind bedeutend zuverlässiger als   die-eintriebigen,   sind aber un- wirtschaftlich durch grossen Kraftverbrauch insoferne, als zu jeder Bewegung eine Zylinder- fÜllung mit frischem   l'ressgas   erforderlich ist. Es liegt daher die Aufgabe vor, Pressgas- ) antriebe für Eisenbahnsignale derart einzurichten, dass ihre Bewegung zwangsweise abhängig ist nur von der Steuerung durch die Bedienungsstelle   bei möglichst sparsamem Verbrauch   an   Pressgas.   



   Durch vorliegende Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einem doppeltwirkendenAntriebzurRückstellungdesSignalsdasselbeTreibmittelverwendet wird, das in dem ersten Zylinder die erste Bewegung des Signals bewirkte. Zu diesem
ZweckeistderSignalflügelvonzweiKolbenverschiedenenDurchmessersoderHubesab- hiingig, von denen der kleinere durch den vollen Druck des Gases aus dem Behälter an- getrieben den Flügel in der einen Richtung beispielsweise auf Fahrt stellt, worauf die   Rückstellung   durch   Druck desselben   Gases auf den grossen Kolben erfolgt, wenn es durch die Steuerung aus dem kleinen Zylinder in den grossen übergeleitet wird. Aus diesem ent- weicht das verbrauchte Gas in die freie Luft.

   Zur Steuerung kann ein elektrisch oder durch   Druckluft gesteuertes Doppelventil dienen,   das zweckmässig entsprechend der Zeichnung gestaltet ist. Wesentlich bei der Steuerung ist, dass sie   vollkommen   vom Stellwerk aus beherrscht wird und jede unbeabsichtigte oder unberufene Bewegung des Signals verhindert. 
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 gasantriebes ist eine elektrische Steuerung verwendet, die in folgender Weise wirkt. Sobald der Elektromagnet 1 seinen Anker 7 anzieht, verbindet er den kleinen Zylinder mit dem   Pressgasbehälter   durch das Ventil 4 und schliesst ihn gegen den grossen Zylinder durch das Ventil 3 ab. Die in den kleinen Zylinder strömende Pressluft drückt seinen Kolben nach unten und stellt den   Signalfügel   auf Fahrt.

   Dabei wird der mit dem kleinen Kolben verbundene grössere ebenfalls in seine Endlage   geschoben, wobei   das in seinem Zylinder ent-   haltene   Gas durch ein selbsttätiges Ventil 5 in die Luft entweicht. Am Schlusse der Be- wegung wird das Ventil 5 selbsttätig geschlossen, z. B. durch   Aufstosscn   auf den Zylinder- boden und damit der   grössere. Zylinder   von der Aussenluft abgeschlossen. 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 Signal durch den Überdruck auf die Differenz der Kolbenquerschnitte zurück, ohne Verbrauch von frischem   Pressgas.   Es ist zweckmässig, den Rauminhalt des grossen Zylinders so zu wählen, dass der Druckausgleich des Gases mit der Atmosphäre schon vor Vollendung des Hubes beendet ist.

   Während des Restes der Bewegung wirkt dann der grosse Kolben saugend als Bremse. Dadurch kann der Stoss des Signals vorteilhaft vermindert werden. 



   Durch einen solchen Antrieb kann die Bewegung des Signals in zwangsweise Abhängigkeit von der Steuerung gebracht werden bei geringstem Kraftverbrauch. Um aber die Bewegung des Signals vollkommen und ausschliesslich von dem Stellwerk aus zu beherrschen, sind Sicherungen der Steuerung gegen Versagen und des   Signalhebels   gegen unbefugte Bewegung erforderlich. Bei der vorliegenden elektrischen Steuerung besteht die 
 EMI2.1 
 Magnetankers 1. Als Sicherheitscinrichtung dagegen ist ein zweiter Elektromagnet 2 angeordnet, der dem Magneten 1 entgegenwirkt und so geschaltet ist, dass bei der Unter- 
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 abdrückt. 



   Eine weitere Sicherung der Steuerung ist dagegen erforderlich, dass nicht der Flügel gegen die Absicht des Stellwerkwächters durch Ziehen an der   Signatstange   verstellt werden kann. Diese Sicherung wird bei der vorliegenden Steuerung in einfacher Weise durch eine Sperrklinke 6 bewirkt, die durch Einfallen in die Rast !) des Signalhebels die unherufene Verstellung des Flügels verhindern würde. Bei regelrechtem Arbeiten der Einrichtung wird dagegen die   Sperrklinke ausgelöst gehalten,   indem die Bewegung des Ankers 7 des Steuermagneten 1 die Sperrklinke in ihrer Freistellung verriegelt. 
 EMI2.3 
 trennen Kolben auf gemeinsamer Kolbenstange ersetzt werden durch einen Differentialkolben ; auch kann man Kolben gleichen Durchmessers, aber verschiedenen Hubes und an verschiedene Hebelarme angreifend, benutzen.

   Ferner kann der kleinere Zylinder als Kolben des grösseren ausgebildet werden. Gerade für diese Anordnung der Zylinder ist der Gedanke der Erfindung sehr ausgiebig, zwei Antriebskolben verschiedenen Durchmessers zu verwenden, indem man dasselbe Gas nacheinander in ihnen wirken lässt. 
 EMI2.4 
 grossen Zylinders ganz fortfallen. Es genügt dann an einer Stelle eine gewisse Undichtigkit des grossen Zylinders. Die erste Bewegung des Signals würde dabei unter Umständen 
 EMI2.5 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Pressgasantrieb für Eisenbahnsignalc   in zwangsweiser Abhängigkeit von der Be-   dienungsstellc,     gekcnnxeichnct durch doppeltwirkenden   Antrieb mit Zylindern verschiedenen   Rauminhaltes   und derartige Verbindung der Zylinder durch elektrisch oder durch Luftdruck gesteuerte Ventile, dass das zur Stellung des Signals in der einen Richtung ver-   wendete Pressgas xur Rückstellung benutzt   wird, zu dem Zwecke, bei doppeltwirkendem   Antriebe dos Signals   den   Kraftverbrauch möglichst zu   beschränken.

Claims (1)

  1. 2. AusfUhrungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch derartige Bemessung beider Zylinder, dass die Ausdehnung des Pressgases bei der Bewegung der Kolben in die EMI2.6 Elektromagnete zum Steuern der Ventile zwischen beiden Zylindern, dass der Anker des einen den des anderen abdrückt, zu dem Zwecke, die Bewegung der Steuerung entsprechend der Schaltung zu sichern.
    4. AnsfUhrungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sperrung des Signalflügels in der einen Stellung in Abhängigkeit von dem Steuerventil für die entgegengesetzte Stellung, zu dem Zwecke, die Bewegung des Signals nur von dem Antriebe ab- hängig zu machen.
AT26735D 1903-12-21 1906-01-18 Preßgasantrieb für Eisenbahnsignale. AT26735B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1903167761D DE167761C (de) 1903-12-21

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AT26735B true AT26735B (de) 1906-12-10

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AT26735D AT26735B (de) 1903-12-21 1906-01-18 Preßgasantrieb für Eisenbahnsignale.

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