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Flaschenkasten aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft Flaschenkästen aus Kunststoff, insbesondere solche, deren Ober- und
Unterteile beim Stapeln von Kästen ineinandergreifen.
Es ist bekannt, Flaschenkästen mit entsprechend ausgebildeten Ober-bzw. Unterteilen auszurüsten, so dass beim Aufeinanderstapeln die Kästen sich nicht gegeneinander verschieben können und vielmehr fluchtend aufeinander aufgesetzt werden können, um die Gefahr zu beseitigen, dass ein Kastenstapel umfällt und der Kasteninhalt zu Bruch geht. Man hat Flaschenkästen mit einem am Boden umlaufenden Stapelrand versehen, dessen Abmessungen etwas kleiner sind als die Innenabmessungen des Kastenoberteiles, so dass der Stapelrand beim Aufsetzen eines solchen Kastens in den Oberteil des darunterstehenden Kastens eindringen kann. Es ist auch bekannt, am Kastenoberteil einen Stapelrand auszubilden, in den der Unterteil des aufgesetzten Kastens eingreift.
Weiter kennt man, auf der Oberseite und auf der Unterseite der Kästen Zentriernocken und-pfannen anzuordnen, die beim Stapeln paarweise zusammenwirken.
Bei diesen bekannten Flaschenkästen ist nachteilig, dass die an den Kästen angebrachten Oberund Unterteile, die beim Stapeln ineinandergreifen, ein mehr oder weniger fluchtendes Aufeinandersetzen der Kästen voraussetzen, und bei einem Aufeinanderstapeln in anderer Weise nicht in Funktion treten können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Flaschenkasten verfügbar zu machen, der ein versetztes Aufeinanderstapeln gestattet.
Die Erfindung besteht darin, dass der Kastenboden nach unten vorstehende Rippen od. dgl. aufweist, zwischen die beim horizontal versetzten Stapeln stehender Kästen parallel zu den Seiten- oder Stirnflächen verlaufende Oberränder zweier im Stapel darunter nebeneinanderstehender Kästen zur Auflage kommen und damit eine gegenseitige, horizontale Verschiebung der Kästen verhindern.
Als besonders vorteilhaft empfiehlt die Erfindung, dass die am Kastenboden angeordneten Rippen geschlossene Figuren und/oder Teile geschlossener Figuren bilden.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen dabei die Figuren die Form eines vierblättrigen Kleeblattes auf, oder sind im wesentlichen rechteckig gestaltet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass am Boden sechs Rippen angebracht sind, wobei sich in jeder Bodenecke eine Rippe befindet und in Längsrichtung des Kastens zwischen je zwei Rippen eine dritte Rippe mittig angeordnet ist.
In einer weiteren Ausbildung empfiehlt dabei die Erfindung, dass in den Bodenecken geschlossene, im wesentlichen quadratische Figuren mit abgerundeten Ecken angeordnet sind, und dass in Längsrichtung des Kastens zwischen je zwei Figuren eine dritte, nach der Bodenmitte hin offene Teilfigur mittig angeordnet ist.
Bei einem Flaschenkasten mit Fächern zur Aufnahme der Flaschen und einem aus sich kreuzenden Stegen bestehenden Boden, die mit den sich kreuzenden, die Fächer bildenden Wänden verbunden sind und deren Kreuzungspunkte etwa in der Mitte der Fächer liegen, wobei die Wände im
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Bereich ihrer Kreuzungen vom Boden her ausgeschnitten sind, sind vorteilhaft die Rippen ausserhalb der senkrechten Projektion der Wandausschnitte angeordnet, so dass die am Kastenboden angeordneten Rippen nicht für die Werkzeuge hinderlich sind.
Mit der erfindungsgemäss ermöglichten Versetztstapelung von Flaschenkästen ist eine Reihe von Vorteilen verbunden. Durch das versetzte Stapeln von Kästen lässt sich eine wesentlich grössere Standfestigkeit des gesamten Stapels erreichen, als wenn dieser nur aus einzelnen Stapeln gleich ausgerichteter, aufeinander stehender Kästen besteht. Durch die erfindungsgemäss verschiedenen Möglichkeiten der Versetztstapelung wird auch eine verschiedene und damit insgesamt günstigere Beanspruchung der einzelnen Kästen im Stapel bedingt. Dadurch, dass Kästen in Längs- und Querrichtung zu einem Stapel zusammengesetzt werden können, wird auch eine bessere Ausnutzung in ihren Abmessungen vorgegebener Lager- bzw. Transporträume ermöglicht.
Schliesslich ist noch von Bedeutung, dass aus fertigungstechnischen Gründen erforderliche, verhältnismässig grosse Toleranzen sich bei der Versetztstapelung nicht nachteilig auswirken.
Die Erfindung soll an Hand lediglich Ausführungsbeispiele darstellender Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen Fig. l in schematischer Darstellung eine Bodenansicht des Kasten mit erfindungsgemäss geschlossene Figuren bildenden Rippen ; Fig. 2 eine Ansicht wie Fig. l mit Rippen, die geschlossene Figuren und Teile geschlossener Figuren bilden ; Fig. 3 eine Ansicht von unten dreier versetzt gestapelter Kästen, wobei zwei Kästen nur teilweise dargestellt sind ; Fig. 4 eine Ansicht wie in Fig. 3 zweier Kästen, eine andere Möglichkeit der Versetztstapelung darstellend, und Fig. 5 eine perspektivische Ansicht in schematischer Darstellung zweier, wie in Fig. 4 dargestellt, versetzt gestapelter Kästen.
In Fig. l ist ein Flaschenkasten --1-- dargesellt, der einen aus sich kreuzenden Stegen - -2, 3-- bestehenden Boden aufweist. Dabei verlaufen vom Bodenrand vier Querstege --2-- und Längsstege-3--, die so angeordnet sind, dass ihre Kreuzungspunkte --5-- etwa in der Mitte der
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h.Längsstege --3-- sowie die im Kasten verlaufenden Unterteilungswände --6-- können auch andersartig gestaltet sein.
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--7-- angeordnet.- sind an den Stegen-2, 3- des Kastenbodens befestigt und verlaufen im wesentlichen ausserhalb der senkrechten Projektion der Ausschnitte der Wände --6--, so dass die entsprechenden Werkzeuge bei der Herstellung des Kastens durch die Rippen --7-- nicht behindert werden.
Wie in Fig. l dargestellt ist, werden vorzugsweise am Kastenboden sechs Rippen-7- angebracht, wobei sich in jeder Bodenecke eine Rippe --7-- befindet und in Längsrichtung des
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die parallel zu den Seiten- oder Stirnflächen verlaufenden Oberränder zweier Kästen, die im Stapel darunter nebeneinanderstehen, zur Auflage zwischen den Rippen-7-an den Bodenstegen --2, 3-- kommen können.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. An dem ebenfalls wieder
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Dabei sind in den Bodenecken geschlossene, im wesentlichen quadratische Figuren darstellende Rippen - 8-- angeordnet und in Längsrichtung des Kastens zwischen je zwei Rippen --8-- eine dritte, eine nach der Bodenmitte hin offene Teilfigur bildende Rippe --9-- mittig befestigt.
In den Fig. 3 und 4 ist gezeigt, wie ein nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 erfindungsgemäss mit Rippen ausgestatteter Kasten versetzt gestapelt werden kann. Um die Lage der Rippen und der einzelnen gestapelten Kästen erkennen zu können, ist eine Ansicht von unten gegen die gestapelten
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Linien angegeben. Aus der Darstellung ist auch zu erkennen, wie die beiden nebeneinanderliegenden Oberkanten der Kästen --11 und 12-- zwischen die Rippen des Kastens --10-- zur Auflage kommen. Eine andere Stapelmöglichkeit wird in Fig. 4 auf gleiche Weise wie in Fig. 3 dargestellt. Auf einem Kasten --13-- ruht in Querstellung der Kasten-10-. Die Lage der beiden in Fig. 4 dargestellten Kästen--10, 13-- ist in Fig. 5 in einer perspektivischen Darstellung wiedergegeben.
Aus den einzelnen Darstellungen geht hervor, dass die Kästen auch in noch anderer Weise
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aufeinander versetzt gestapelt werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Flaschenkasten aus Kunststoff mit beim Stapeln von Kästen ineinandergreifenden Ober- und
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Rippen (7, 7', 8, 9) od. dgl. aufweist, zwischen die beim horizontal versetzten Stapeln stehender Kästen parallel zu den Seiten- oder Stirnflächen verlaufende Oberränder zweier im Stapel darunter nebeneinanderstehender Kästen (11, 12) zur Auflage kommen und damit eine gegenseitige horizontale Verschiebung der Kästen verhindert.
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Plastic bottle crate
The invention relates to bottle crates made of plastic, in particular those whose top and bottom
Interlock the bases when stacking boxes.
It is known to have bottle crates with appropriately designed upper or lower crates. Subdivide to equip so that when stacking the boxes can not move against each other and can rather be placed in alignment with each other in order to eliminate the risk of a stack of boxes falling over and the box contents breaking. Bottle crates have been provided with a stacking rim running around the bottom, the dimensions of which are somewhat smaller than the inner dimensions of the upper part of the crate, so that the stacking rim can penetrate into the upper part of the crate below when such a crate is placed on it. It is also known to form a stacking edge on the upper part of the box, into which the lower part of the attached box engages.
It is also known to arrange centering cams and pans on the top and bottom of the boxes, which cooperate in pairs when stacked.
The disadvantage of these known bottle crates is that the upper and lower parts attached to the crates, which interlock when stacked, require the crates to be more or less aligned, and cannot function in any other way when they are stacked on top of one another.
The invention is therefore based on the object of making available a bottle crate which allows staggered stacking.
The invention consists in that the box floor has downwardly protruding ribs or the like, between the upper edges of two boxes standing next to one another in the stack below, which run parallel to the side or end faces when the boxes are stacked horizontally, come to rest and thus a mutual, horizontal one Prevent the boxes from shifting.
The invention recommends as particularly advantageous that the ribs arranged on the box bottom form closed figures and / or parts of closed figures.
In a preferred embodiment, the figures have the shape of a four-leaf clover or are essentially rectangular in shape.
An advantageous development of the invention consists in that six ribs are attached to the floor, with one rib being located in each floor corner and a third rib being arranged centrally in the longitudinal direction of the box between every two ribs.
In a further embodiment, the invention recommends that closed, essentially square figures with rounded corners are arranged in the bottom corners, and that in the longitudinal direction of the box between every two figures a third partial figure, open towards the center of the bottom, is arranged centrally.
In a bottle crate with compartments for receiving the bottles and a bottom consisting of intersecting webs, which are connected to the intersecting walls forming the compartments and whose intersection points are approximately in the middle of the compartments, the walls in the
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In the area of their intersections are cut out from the bottom, the ribs are advantageously arranged outside the vertical projection of the wall cutouts so that the ribs arranged on the box bottom are not in the way of the tools.
A number of advantages are associated with the offset stacking of bottle crates made possible according to the invention. The staggered stacking of boxes makes it possible to achieve a significantly greater stability of the entire stack than if it only consists of individual stacks of boxes that are aligned in the same way and are standing on top of one another. Due to the different possibilities of staggered stacking according to the invention, a different and therefore overall more favorable stress on the individual boxes in the stack is caused. The fact that boxes can be assembled into a stack in the longitudinal and transverse directions also enables better utilization of the dimensions of the storage or transport spaces given.
Finally, it is also important that the relatively large tolerances required for manufacturing reasons do not have a disadvantageous effect in staggered stacking.
The invention is to be explained on the basis of drawings that represent exemplary embodiments. 1 shows a schematic representation of a bottom view of the box with ribs forming closed figures according to the invention; FIG. 2 is a view like FIG. 1 with ribs forming closed figures and parts of closed figures; 3 shows a view from below of three staggered stacked boxes, two boxes being only partially shown; 4 shows a view as in FIG. 3 of two boxes, showing another possibility of staggered stacking, and FIG. 5 shows a perspective view in a schematic representation of two boxes stacked staggered, as shown in FIG. 4.
In Fig. 1 a bottle crate --1-- is shown, which has a bottom made of intersecting webs - -2, 3--. Four transverse webs --2-- and longitudinal webs-3-- run from the bottom edge, which are arranged in such a way that their intersection points --5-- roughly in the middle of the
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That is, the longitudinal webs --3-- and the dividing walls --6-- running in the box can also be designed differently.
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--7-- are attached to the webs-2, 3- of the box bottom and run essentially outside the vertical projection of the cutouts in the walls --6--, so that the corresponding tools are used in the manufacture of the box through the Ribs --7-- are not hindered.
As shown in Fig. 1, six ribs -7- are preferably attached to the bottom of the box, with a rib -7- in each bottom corner and in the longitudinal direction of the
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the upper edges of two boxes running parallel to the side or end faces, which are standing next to one another in the stack below, can come to rest between the ribs-7-on the bottom webs - 2, 3 -.
Another embodiment of the invention is shown in FIG. Again on that too
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In the bottom corners there are closed, essentially square-shaped ribs - 8-- and in the longitudinal direction of the box between two ribs --8-- a third rib --9-- forming a partial figure open towards the bottom center attached.
3 and 4 show how a box provided with ribs according to the embodiment of FIG. 2 can be stacked in an offset manner. In order to be able to recognize the position of the ribs and the individual stacked boxes, a view from below is against the stacked ones
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Lines indicated. The illustration also shows how the two adjacent upper edges of the boxes --11 and 12-- come to rest between the ribs of the box --10--. Another stacking possibility is shown in FIG. 4 in the same way as in FIG. On a box -13- the box-10- rests in the transverse position. The position of the two boxes - 10, 13 - shown in Fig. 4 is shown in Fig. 5 in a perspective view.
From the individual illustrations it can be seen that the boxes are also used in a different way
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can be stacked offset on each other.
PATENT CLAIMS:
1. Bottle crate made of plastic with when stacking crates interlocking top and
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Has ribs (7, 7 ', 8, 9) or the like, between the upper edges of two boxes (11, 12) standing next to one another in the stack underneath, which are parallel to the side or end faces when the boxes are stacked horizontally, come to rest and thus prevents the boxes from shifting horizontally.
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