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Verschluss für Leuchten mit Wannen aus Kunststoffglas
Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluss für Leuchten mit Wannen aus Kunststoffglas. Die Wannen haben dabei ausser den Wannenhalteteilen, unter denen die gehäuseseitigen Verschlusselemente fassen, einen hochstehenden Rand, der im Verschlusszustand an einem Dichtungsstreifen des Gehäuses liegt.
Der Wannenrand liegt dabei im wesentlichen über die Materialstärke an. Als gehäuseseitige Verschlusselemente können sogenannte, an sich bekannte Knebel verwendet sein, welche unter einen nach aussen vorspringenden Wannenhalteteil fassen, oder federnde Verschlusselemente, die unter Federdruck von innen her den Wannenrand an einer. Schrägfläche halten.
Bei Leuchtenverschlüssen dieser Art stellt man vielfach fest, dass der Wannenrand im Verschlusszustand nicht parallel zum Gehäuserand bzw. zum Dichtungsstreifen verläuft, sondern in Wellenlinien. Dies muss vermieden werden, da der Verschlusszustand nicht einwandfrei hergestellt ist und ausserdem der wellenförmige Verlauf ein unschönes Bild abgibt. Zur Abhilfe besteht die Möglichkeit, den hochstehenden Wannenrand durch einen nach aussen vorspringenden Teil fortzusetzen und ihn dadurch zu versteifen. Dies erfordert jedoch einen Mehraufwand von Material. Bekannt ist ebenfalls eine Wanne mit nach innen ragenden Ansätzen (österr. Patentschrift Nr. 212431).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bestehende Problem in einer einfacheren Weise zu lösen.
Die Erfindung bezieht sich auf Leuchten mit Wannen aus Kunststoffglas, mit einem Wannenhalteteil, unter welchen gehäuseseitige Verschlusselemente fassen, und einem hochstehenden Wannenrand, welcher an einem Dichtungsstreifen des Gehäuses anliegt, wobei der Gehäuserand rechtwinkelig in Richtung der Leuchtenwanne abgebogen ist und der Dichtungsstreifen im Winkel zwischen dem Gehäuserand und der Gehäuseoberwand liegt. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass der hochstehende Wannenrand an mehreren Stellen durch seitliche Prägungen der Breite des Dichtungsstreifens angepasst ist und dass den Prägungen neben dem Dichtungsstreifen verlaufende gehäuseseitige Widerlager zugeordnet sind.
Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung liegt der Dichtungsstreifen in an sich bekannter Weise, in einer U-förmigen Rinne des Gehäuses, deren innenseitiger Flansch als Widerlager für die Prägungen dient.
Nach einer andern Ausführungsform der Erfindung sind als Widerlager am Gehäuse Laschen oder Winkel angebracht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel im Querschnitt und in einer Draufsicht auf die Wanne. Die Fig. 3 und 4 stellen ein zweites Ausführungsbeispiel dar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 stellt-l-insgesamt das Leuchtengehäuse dar, das aus Blech oder aus Kunststoff bestehen kann. Seitlich bildet das Gehäuse die mit-2--bezeichnete
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ringsumlaufende U-förmige Rinne, welche den Dichtungsstreifen --3-- aufnimmt.
- ist die aus Kunststoffglas bestehende Leuchtenwanne. Sie springt gegen den Rand zu in ein
Halteteil --5-- ein. Unter diesem Wannenhalteteil fassen die gehäuseseitigen Verschlusselemente, die im vorliegenden Fall als flache Knebel --7 -- ausgebildet sind. Die Knebel können jeweils um die Ach- sen --8-- von aussen gedreht werden.
Die Wanne liegt ringsum mit dem nach oben vorstehenden, abgeschnittenen Rand --6-- im Ver- schlusszustand am Dichtungsstreifen-3-.
Der Wannenrand -6- besitzt mehrere nach innen gerichtete Prägungen --9--. Diese Prägungen schaffen eine Anpassung des Wannenrandes an die Breite des Dichtungsstreifens --3-- und zugleich auch an die lichte Innenbreite der U-förmigen Dichtungsrinne-2-. Durch die Prägungen wird verhindert, dass der Wannenrand beim Einsetzen der Wanne eingedrückt und durch die Verschlusselemente -7-- in unrichtiger Stellung festgehalten wird.
Die Prägungen sind einfach bei der Herstellung der Wannen durch eine entsprechende Gestaltung des Werkzeuges zu erzeugen. Es entsteht kein Mehraufwand an Material und Fertigungszeit. Bei der Herstellung des Leuchtengehäuses hat man hinsichtlich der Breite der U-förmigen Dichtungsrinne und des
Dichtungsstreifens freie Hand. Diese Elemente können nach rationellen und konstruktiven Gesichtspunk- ten ausgebildet werden, ohne dass man sich nach der jeweiligen Materialstärke der Wanne richtenmuss.
Die Erfindung lässt insbesondere die Anwendung sogenannter Knebelverschlüsse zu. Auch flache Knebel, wie in den Zeichnungen dargestellt ist, die im wesentlichen nur von unten her gegendrücken, sind anwendbar, da die Seitenlage des Wannenrandes durch die Prägungen -9-- fixiert ist.
Anstatt der Prägungen können am Wannenrand auch seitlich Nocken od. dgl. als Abstandshalter angeklebt oder angeformt sein. Die Prägungen oder Abstandshalter sollen sich zumindest an den Stellen befinden, wo Knebel oder sonstige Halteteile sitzen. Es ist zweckmässig, bei grösseren Knebelabständen auch dazwischen noch Prägungen oder sonstige Abstandshalter anzubringen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist mit --11-- das Leuchtengehäuse bezeichnet, das am Rand --12-- rechtwinkelig heruntergezogen ist. --13-- ist der ringsumlaufende Dichtungsstreifen, der im Winkel zwischen dem Gehäuserand --12-- und der Gehäuseoberwand angeordnet ist.
Die aus Kunststoffglas bestehende Leuchtenwanne ist mit --16-- bezeichnet. Der Wannenrand läuft im hochstehenden Dichtungsrand --17- aus. Dabei liegt wieder, wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel, die Wanne mit ihrer Materialstärke am Dichtungsstreifen --13-- an, der aus konstruktiven Gründen breiter als die Materialstärke der Wanne ausgeführt ist. Der hochstehende Wannenteil - 17-bildet zumindest innen eine Schrägfläche. Unter diese Schrägfläche fassen die gehäuseseitigen, federbelasteten Verschlusselemente. Diese können beliebig ausgebildet sein. Im vorliegenden Fall sind die Verschlusselemente --14-- quer verschiebbar nach Art eines Riegels ausgebildet. Die Federn sind mit --15-- bezeichnet.
Während im Bereich der gehäuseseitigen Verschlusselemente --14-- der hochstehende Wannen- rand --17 -- durch den seitlichen Druck der Verschlusselemente -14-- einerseits und durch denheruntergezogenen Gehäuserand --12-- anderseits in der richtigen Position gehalten ist, besteht je nach Abstand der Verschlusselemente, zwischen diesen die Gefahr, dass der Wannenrand beispielsweise durch beim Eindrücken verursachte Kräfte zu weit eingedrückt ist, so dass insgesamt der wellenförmige Verlauf des Wannenrandes entsteht, der vermieden werden soll. Um dies zu verhindern, sind am Wannenrand beliebig oft zwischen den Verschlusselementen die Prägungen --18 vorgesehen. Gehäuseseitig sind den Prägungen jeweils Widerlager zugeordnet.
Diese bestehen im vorliegenden Fall aus den am Gehäuse angeschweissten Winkeln-19-.
Die Gefahr der Wellenbildung entsteht insbesondere auch durch Wärmeausdehnung in Längsrichtung, was zwischen den Verschlüssen zu einer Ausdehnung des Wannenrandes führen kann. Durch die Massnahmen der Erfindung wird dies vermieden.
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