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Greiferzange, insbesondere für Blochholz, welche durch an den Zangenschenkeln angreifende Ketten od. dgl. mit der Lasthebevorrichtung, vorzugsweise einer Laufkatze verbunden ist
Die Erfindung betrifft eine Greiferzange, insbesondere für Blochholz, welche durch an den Zangenschenkeln angreifende Ketten od. dgl. mit der Lasthebevorrichtung, vorzugsweise einer Laufkatze, verbunden ist. Die Ketten od. dgl. halten die angehobene Zange in offener Stellung, wobei die offene Zange durch das Aufsetzen auf die Last geschlossen und in ihrer Schliessstellung durch eine Verriegelungsvorrichtung festgehalten wird.
Erfindungsgemäss ist die Greiferzange so ausgebildet, dass die Zangenschenkel an der Stelle ihrer gemeinsamen Lagerung zu sich in Zangenebene erstreckenden Platten verbreitert sind, wobei vorzugsweise der eine Schenkel in einer einzigen Platte und der andere Schenkel in zwei parallele Platten endigt, die beidseitig die erstgenannte Platte umschliessen.
Ferner ist an einer der aussenliegenden Platten ein etwa parallel zur Drehachse der Zangenschenkel verlaufender Sperriegel angeordnet, welcher um eine parallel zur Zangenebene liegende Achse frei schwenkbar ist. In seiner Sperrstellung durchragt er die andere der aussenliegenden Platten in einer Ausnehmung und stützt sich in der Schliessstellung der Zange an einer Anschlagfläche der Platte des andern Zangenschenkels ab.
Ein etwa parallel zur Zangenebene verlaufender Auslösehebel ist an der Drehachse der Zangenschenkel angelenkt, welcher das freie Ende des Sperriegels untergreift und bei seinem Hochschwenken diesen aus seiner Sperrstellung ausschwenkt. Die Erfindung betrifft ferner Einzelheiten an einer solchen Greiferzange.
Die Zeichnungen stellen schematisch eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dar, u. zw. in Fig. 1 die geschlossene Zange im Aufriss und in Fig. 2 im Seitenriss und in Fig. 3 die offene Greiferzange im Aufriss. Die Fig. 4 stellt schematisch im Aufriss die zugeordnete Hebevorrichtung für zwei Greiferzangen und die Fig. 5 die Einrichtung zur Steuerung des Öffnens der Zange bzw. des Schaltens des Auslösehebels im Aufriss dar.
Wie aus der beispielsweise dargestellten Gesamtansicht der Hebevorrichtung (Fig. 4) ersichtlich ist, wird diese von zwei auf Schienen laufenden Laufkatzen 17 gebildet, die durch eine Querwelle verbunden und von einem Motor 16 über einen Schneckentrieb angetrieben sind. Die Querwelle hat an ihren beiden Enden je eine Trommel 12 für die aufwindbare, an den Zangenschenkeln 1, 2 angreifende Kette 10 angeordnet.
Bei der erfindungsgemässen Greiferzange (Fig. 1, 2, 3) sind die Zangenschenkel 1, 2 an der Stelle ihrer gemeinsamen Lagerung zu sich in Zangenebene erstreckenden Platten 4,5 verbreitert. Bei der dargestellten Ausführung endigt der eine Schenkel 1 in einer einzigen Platte 4 und der andere Schenkel 2 in zwei parallelen Platten 5, die beidseitig die erstgenannte Platte 4 umschliessen.
An der einen der aussen liegenden Platten 5 ist ein etwa parallel zur Drehachse der Zangenschen- kel verlaufender Sperriegel 6 angeordnet, welcher um eine parallel zur Zangenebene liegende Achse 6'frei schwenkbar ist. In seiner Sperrstellung durchragt er in einer Ausnehmung 5'die andere der aussen liegenden Platten 5. In der Schliessstellung der Zange stützt sich eine Anschlagfläche 7 der Platte 4 des Schenkels 1 am Sperriegel 6 ab.
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Ein etwa parallel zur Zangenebene verlaufender Auslösehebel 9 ist an der Drehachse 3 der
Zangenschenkel 1, 2 angelenkt. Der Auslösehebel 9 weist eine plattenartige Verbreiterung auf, deren Rand als kurvenförmige Gleitfläche ausgebildet ist, untergreift mit diesem Rand das freie Ende des Sperriegels und schwenkt beim Hochschwenken des Hebels 9 den Sperriegel 6 aus seiner Sperr- stellung. Wird der Sperriegel 6 über die Anschlagfläche 7 der Platte 4 bzw. aus der Ausneh- mung 51 der Platte 5 gehoben, so kann die Zange geöffnet werden.
Am Auslösehebel 9 ist ein Ende eines Seiles od. dgl. 11 angeordnet, dessen anderes Ende auf einer auf der Laufkatze 17 gelagerten Welle 13 aufgespult ist (Fig. 5). Diese Welle steht unter
Vorspannung einer Feder 15, die das Seil gestreckt hält, den Auslösehebel 9 jedoch nicht anzuhe- ben vermag. Die Welle 13 ist von einem Motor 14 z. B. über einen Keilriementrieb antreibbar, um den Auslösehebel 9 anzuheben, der gegebenenfalls durch ein zusätzliches Gewicht belastet ist. Durch den Motor 14 wird das Seil 11 auf den Enden der Welle 13 fallweise weiter aufgespult und hebt nach genügend Umdrehungen den Auslösehebel 9 zur Öffnung der Zange auf.
An der Entladestelle der Greiferzange kann ein Anschlag 17 vorgesehen sein, durch welchen beim Senken der Zange derAuslösehebel 9 im Sinne einer Auslösung der Verriegelungseinrichtung 6 verschwenkt wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Greiferzange, insbesondere für Blochholz, welche durch an den Zangenschenkeln angreifende Ketten od. dgl., die die angehobene Zange in offener Stellung halten, mit der Lasthebevorrichtung, vorzugsweise einer Laufkatze verbunden ist, wobei die offene Zange durch das Aufsetzen auf die Last ge- schlossen und in ihrer Schliessstellung durch eineVerriegelungsvorrichtung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dassdieZangenschenkel (l, 2) an der Stelle ihrer gemeinsamen Lagerung (3) zu sich in ZangenebeneerstreckendenPlatten (4, 5) verbreitert sind, wobei vorzugsweise der eine Schenkel (1) in einer einzigen Platte (4) und der andere Schenkel (2) in zwei parallele Platten (5) endigt, die beidseitig die erstgenannte Platte (4) umschliessen,
und dass an einer der aussen liegenden Platten (5) ein etwa parallel zur Drehachse der Zangenschenkel verlaufender Sperriegel (6) angeordnet ist, welcher um eine parallel zur Zangenebene liegende Achse (61) frei schwenkbar ist, der in seiner Sperrstellung die andere der aussen liegenden Platten (5) in einer Ausnehmung (51) durchragt und an welchem sich in der Schliessstellung der Zange eine Anschlagfläche (7) der Platte (4) des andern Zangenschenkels (1) abstützt, und dass ein etwa parallel zur Zangenebene verlaufender Auslösehebel (9) an der Drehachse (3)
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Ende eines Seiles (11), einer Kette od. dgl.
befestigt ist, dessen anderes Ende auf einer auf der Laufkatze (17) gelagerten Welle (13) aufspulbar ist, wobei die Welle unter Vorspannung einer Feder (15) steht, die das Seil (11) gestreckt hält, den Auslösehebel (9) jedoch nicht anzuheben vermag, und dass die Welle (13), z. B. über einen Keilriementrieb, von einem Motor (14) antreibbar ist, um den Auslösehebel (9) anzuheben, der gegebenenfalls durch ein zusätzliches Gewicht belastet ist.