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Einsatzplatte für Pressformen zum Pressen von keramischen und feuerfesten Erzeugnissen
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stoss aufweisen.
Die in letzter Zeit durchgeführten Versuche mit Schalenhartguss zeitigten ebenfalls keine positiven
Ergebnisse zufolge der nur unwesentlichen Verlängerung ihrer Lebensdauer sowie der bedeutenden Erhö- hung ihrer Herstellungskosten. Es wurden auch Versuche mit Platten aus Sinterhartmetall vorgenommen, die aber trotz ihrer bedeutenden Abriebfestigkeit keine grosse Lebensdauer aufweisen, da häufig Brüche auftreten, die schon durch geringe Spiele, Vibrationen oder Schlagbeanspruchung der zusammenar- beitenden Teile der Presse hervorgerugen werden.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Einsatzplatten aus Stahl mit einer Deckschicht aus einer besonders widerstandsfähigen und abriebsfesten Legierung mittels der Methode der Auftragsschweissung zu verbinden.
Diese Methode führt jedoch verschiedene Nachteile mit sich, so insbesondere das Verziehen der
Platten infolge der Wärmeeinwirkung, so dass derartige Einsatzplatten trotz der vorzüglichen Eigenschaf- ten der Deckschicht sich in Betrieb als unbrauchbar erwiesen haben.
Versuche haben jedoch gezeigt, dass gute Betriebsergebnisse erzielt werden können, wenn Platten zur Anwendung kommen, deren Deckschicht, die aus Blech aus warmbehandelnden Werkzeugstahl, insbesondere mit dem Chromgehalt von zirka 12% oder aus Schnelldrehstahl besteht, mit dem Kern mittels eines Metallklebstoffes, z. B. Epoxyharz, verbunden ist, oder wenn der Kern beidseitig mit der aus Blech aus warmbehandeltem legiertem Werkzeugstahl, insbesondere mit einem Chromgehalt von zirka 12%, oder aus Schnelldrehstahl bestehenden Deckschicht versehen ist, die auf den Kern aufgewalzt wird, z. B. durch Walzen eines Gussblockes aus Kohlenstoffstahl und äusseren Deckschichten aus legiertem Stahl.
Die Versuche auf dem Gebiet der Herstellung von gepressten keramischen und feuerfesten Erzeugnissen unter Anwendung mehrschichtiger Einsatzplatten, deren Kern und Deckschichte aus verschiedenen Werkstoffen bestanden, bewiesen, dass es am zweckmässigsten ist, Platten mit einem Kern aus weichem Kohlenstoffstahl und einer Deckschichte aus wärmebehandeltem legierten Werkzeugstahl grosser Härte und Abriebfestigkeit zu verwenden, z. B. Chromstahl mit einem Gehalt an Kohlenstoff von 1, 610 und Chrom von 12%. Versuche haben ferner dargelegt, dass die besten Betriebsergebnisse bei der Erzeugung von Presslingen dieser Art erzielt werden, wenn Platten zur Anwendung kommen, bei welchen deren Deckschichte aus legiertem Werkzeugstahl mit dem aus Kohlenstoffstahl bestehenden Kern mittels Metallklebstoff verbunden wird, z.
B. mit Epoxyharz oder auch auf den Kern aufgewalzt wird, z. B. durch Walzen eines Gussblocks mit einem Kern aus Kohlenstoffstahl und äusseren Deckschichten aus legiertem Stahl. Das letztgenannte Verfahren ist das zweckmässigste, besonders für Platten, die auf Pressen verwendet werden, welche nur eine Form besitzen, wobei der Plattenkern beidseitig mit einer Deckschichte aus legiertem Stahl abgedeckt ist.
Die Betriebserfahrungen mit erfindungsgemässen Einsatzplatten haben auch gezeigt, dass auch eine Regenerierung derselben nach Abnutzung der Deckschichte möglich ist. Werden die Platten durch Aufkleben der Deckschichte hergestellt, so geschieht die Regenerierung durch Ablösen der abgenutzten und Aufkleben einer neuen Deckschichte, im Falle von dreischichtigen Platten mit beidseitigen Deckschichten durch Abschleifen der abgenutzten Deckschichte.
Die Erfindung bringt nicht nur eine bedeutende Erhöhung der Lebensdauer der Platten und eine Verminderung der Herstellungskosten, sondern auch infolge der Möglichkeit der einfachen Regenerierung und des Auswechselns der Platten eine ausserordentliche Erhöhung der Herstellungsgenauigkeit der Erzeugnisse, bei gleichzeitiger Verringerung des Ausschusses.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, wobei aus Fig. 1 das Verfahren des Pressens von Ziegeln auf einer Presse mit mehreren Formen mit einem Drehtisch unter Verwendung von zweischichtigen Einsatzplatten ersichtlich ist, während Fig. 2 das Pressen von Schlusssteinen auf einer Friktionspresse mit nur einer Form unter Verwendung von dreischichtigen Einsatzplatten zeigt.
Der beispielsweise in Fig. 1 dargestellte Satz von Einsatzplatten, der zum Pressen von Normalziegeln auf einer mit mehreren Formen ausgerüsteten Presse dient, besteht aus zwei Längsplatten 1, die mit zwei Nasen 2 versehen sind und aus zwei Querplatten 3, in denen sich die Nuten 4 befinden. Die Abmessungen der Platten 1 und 3 sowie der Nasen 2 und der Nuten 4, die eine Passfederverbindung darstellen, sind so gewählt, dass nach Verbindung und Einsetzen der Platten in der Tischform der Presse, die Innenflächen der Platten die Aufnahme der Form bilden. Jede der Platten besteht aus einer aus weichem zähen Kohlenstoffstahl gefertigten Grundschicht 1 bzw. 3 (Kern) sowie aus einer aufgeklebten Deckschichte 5 aus hartem, abriebfestem legiertem Werkzeugstahl, z. B.
Chromstahl, der ungefähr l, 6% Kohlenstoff und zirka 12% Chrom enthält, oder auch aus Schnelldreh-
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Insert plate for press molds for pressing ceramic and refractory products
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The recent tests with chilled cast iron have also not produced any positive results
Results according to the only insignificant extension of their service life and the significant increase in their manufacturing costs. Tests have also been carried out with plates made of cemented carbide, which, despite their significant abrasion resistance, do not have a long service life, since fractures often occur, which are caused by even slight play, vibrations or impact stress on the cooperating parts of the press.
It has also already been proposed to connect insert plates made of steel with a cover layer made of a particularly resistant and abrasion-resistant alloy by means of build-up welding.
However, this method has various disadvantages, in particular the warping of the
Plates as a result of the action of heat, so that such insert plates have proven to be unusable in operation despite the excellent properties of the top layer.
Tests have shown, however, that good operating results can be achieved if plates are used, the top layer of which consists of sheet metal made of heat-treating tool steel, in particular with a chromium content of around 12% or high-speed steel, with the core by means of a metal adhesive, e.g. B. epoxy resin, or if the core is provided on both sides with the sheet made of heat-treated alloyed tool steel, in particular with a chromium content of about 12%, or made of high-speed steel, which is rolled onto the core, z. B. by rolling a cast block made of carbon steel and outer cover layers made of alloy steel.
The experiments in the field of the production of pressed ceramic and refractory products using multilayer insert plates, the core and cover layer of which consisted of different materials, proved that it is most expedient to use plates with a core made of soft carbon steel and a cover layer made of heat-treated alloyed tool steel larger To use hardness and abrasion resistance e.g. B. Chromium steel with a content of carbon of 1, 610 and chromium of 12%. Tests have also shown that the best operating results in the production of compacts of this type are achieved when plates are used in which the top layer of alloyed tool steel is connected to the core made of carbon steel by means of a metal adhesive, e.g.
B. is rolled with epoxy resin or on the core, z. B. by rolling a cast block with a core made of carbon steel and outer cover layers made of alloy steel. The latter method is the most expedient, especially for plates that are used on presses which have only one shape, the plate core being covered on both sides with a cover layer made of alloy steel.
The operating experience with insert panels according to the invention has also shown that they can also be regenerated after the cover layer has worn off. If the panels are produced by gluing the top layer, regeneration takes place by peeling off the worn top layer and gluing on a new top layer, in the case of three-layer panels with top layers on both sides by sanding off the worn top layer.
The invention brings not only a significant increase in the life of the panels and a reduction in production costs, but also, due to the possibility of simple regeneration and replacement of the panels, an extraordinary increase in the manufacturing accuracy of the products, while at the same time reducing rejects.
The invention is explained in more detail with reference to the drawings, with FIG. 1 showing the method of pressing bricks on a press with several forms with a rotary table using two-layer insert plates, while FIG. 2 shows the pressing of keystones on a friction press shows only one form using three-layer insert panels.
The set of insert plates shown for example in Fig. 1, which is used for pressing normal bricks on a press equipped with several molds, consists of two longitudinal plates 1, which are provided with two lugs 2 and of two transverse plates 3 in which the grooves 4 are located. The dimensions of the plates 1 and 3 as well as the lugs 2 and the grooves 4, which represent a feather key connection, are selected so that after the plates have been connected and inserted in the table shape of the press, the inner surfaces of the plates form the receptacle of the mold. Each of the plates consists of a base layer 1 or 3 (core) made of soft, tough carbon steel and a glued-on cover layer 5 made of hard, abrasion-resistant alloyed tool steel, e.g. B.
Chromium steel, which contains approximately 1.6% carbon and approximately 12% chromium, or from high-speed
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