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AT255619B - Waschmittel oder Waschzusatzmittel - Google Patents

Waschmittel oder Waschzusatzmittel

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Publication number
AT255619B
AT255619B AT827264A AT827264A AT255619B AT 255619 B AT255619 B AT 255619B AT 827264 A AT827264 A AT 827264A AT 827264 A AT827264 A AT 827264A AT 255619 B AT255619 B AT 255619B
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AT
Austria
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sep
sodium
weight
water
quaternary ammonium
Prior art date
Application number
AT827264A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Colgate Palmolive Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Colgate Palmolive Co filed Critical Colgate Palmolive Co
Application granted granted Critical
Publication of AT255619B publication Critical patent/AT255619B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Waschmittel oder Waschzusatzmittel 
Die Erfindung betrifft Waschmittel oder Waschzusatzmittel und insbesondere schwachschäumende chlorbleichmittelhaltige Waschmittel, die bei den im folgenden beschriebenen Konzentrationen besonders für die Grobwäsche geeignet sind. 



   Die erfindungsgemässen Produkte enthalten ein quaternäres Ammoniumsalz mit einer höheren Alkylgruppe und insbesondere ein quaternäres Ammoniumsalz der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 gruppe und X ein Halogen ist, sowie ein organisches chlorhaltiges Bleichmittel wie ein heterocyclisches N-Chlorimid oder ein Alkalisalz desselben. 



   Darüber hinaus werden mit der Erfindung Produkte vorgeschlagen, die ausser den oben genannten beiden Komponenten ein wasserlösliches Salz als Gerüstsubstanz enthalten. 



   Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden Produkte vorgeschlagen, welche ausser den genannten drei Komponenten noch einen wasserlöslichen anionaktiven organischen Waschrohstoff enthalten. 



   Die erfindungsgemässen Produkte sind ausgezeichnet für die Verwendung in modernen automatischen Waschmaschinen geeignet, da sie eine besonders gute Wasch- und Bleichwirkung haben und beim Waschen normal beschmutzter Wäsche in Trommelwaschmaschinen bei üblichen Waschtemperaturen nur mässig schäumen. 



   Das in den erfindungsgemässen Produkten verwendete quaternäre Ammoniumsalz ist eine kationaktive Verbindung mit gewisser Wasserlöslichkeit. Der oben gegebenen Formel entsprechende und für den Zweck der Erfindung verwendbare Verbindungen sind :   Stearyl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid, Cetyl-trimethyl-ammoniumbromid, Lauryl-tri-    methyl-ammoniumchlorid, Lauryl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid, Myristyl-diäthyl-benzyl-ammoniumbromid, Decyl-trimethyl-ammoniumbromid,   Arachyl-diäthyl-benzyl-ammoniumchlorid,   Oleyl-   - triäthyl-ammoniumchlorid   und ein n-Alkyl-dimethyl-äthylbenzyl-ammoniumchlorid, in welchem der n-Alkylrest aus einer Mischung von   C-bisC-Resten   besteht. Gegebenenfalls können auch Mischungen aus mehreren der genannten kationaktiven Verbindungen verwendet werden. 



   Die entsprechenden quaternären Ammoniumverbindungen sind im Handel als Pulver mit 95% Aktivsubstanz, wässerige Pasten mit   S ?    Aktivsubstanz und wässerig-alkoholische Lösungen mit 25 bis 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   501a   Aktivsubstanz erhältlich. Vorzugsweise werden die Verbindungen in Form des   95% eigen   Pulvers verwendet, jedoch ist die Auswahl der geeigneten Form von den   Lagem1öglichkeiten   und Herstellungsbedingungen abhängig. 



   Wie bereits erwähnt, wird in den erfindungsgemässen Produkten als chlorhaltiges organisches Bleichmittel vorzugsweise ein heterocyclisches N-Chlorimid oder ein Alkalisalz desselben verwendet. 



   Diese cyclischen Amide haben 4 bis etwa 6 Glieder im Ring und sind durch die folgende Gruppierung gekennzeichnet : 
 EMI2.1 
 in welcher der das Elektron abgebende Stickstoff durch seine nahe Stellung zu zwei elektropositiven Carbonylgruppen einen stark sauren Charakter hat. Solche N-Chlorimide sind in der Technik bekannt und werden im allgemeinen durch Einleiten von Chlorgas in eine alkalische wässerige Lösung des Ausgangsimids hergestellt. Für die erfindungsgemässen Produkte geeignete Verbindungen dieser Art sind die N-Chlorderivate der Cyanursäuren,   (z. B.   Mono-,   Di- und Trichlorcyanursäure)   und des Hydantoins sowie   N-Chlorsuccinimid,   N-Chlormalonimid, N-Chlorphthalimid und N-Chlornaphthalimid. Vorzugsweise werden solche Imide verwendet, die mehrere Chlor tragende Stickstoffatome enthalten, wie z. B. 



  Trichlorcyanursäure, Dichlorcyanursäure,   Natrium-und Kaliumdichlorisoeyanurat   usw. Geeignete N-Chlorhydantoine sind 1, 3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin, N-Monochlor-C, C-dimethylhydantoin, Methylen-bis-   (N-chlor-C, C-dimethylhydantoin), 1, 3-Dichlor-5-methyl-5-isobutyl-hydantoin,   1,   3-Di-   chlor-5-methyl-5-äthylhydantoin,   1, 3-Dichlor-5, 5-diisobutyl-hydantoin   und   1, 3-Dichlor-S-methyl-     -5-n-amyl-hydantoin.   



   Derartige Imidbleichmittel sind mit den erfindungsgemässen, anionaktive Waschrohstoffe enthaltenden Produkten verträglich und bei normalen Waschtemperaturen wirksam. Im allgemeinen werden die Bleichmittel den Produkten in solchen Mengen zugesetzt, dass   20 - 200   Tpm verfügbares Chlor in der Waschflotte zugegen sind. Gegebenenfalls können auch andere Mengen an Bleichmittel verwendet werden. 



   Die genannten Bleichmittel können entweder einzeln oder in Mischung miteinander verwendet werden. Darüber hinaus können auch noch andere Bleichmittel, wie z. B. Natriumhypochlorit   (NaOCl.   5   H2)'Natrium- oder Kaliumperborat, KaliummonopersuIfat   usw. in den erfindungsgemässen Produkten zugegen sein. 



   Wie erwähnt, können die erfindungsgemässen Produkte einen wasserlöslichen, anionaktiven, organischen Waschrohstoff enthalten. Derartige Waschrohstoffe sind mit den genannten Bleichmitteln verträglich, und die erfindungsgemässen Produkte können einen oder mehrere dieser Waschrohstoffe enthalten. Man kann diese Verbindungen allgemein als wasserlösliche Salze organischer Reaktionsprodukte mit einer anionaktiven löslichmachenden Gruppe, wie SO4H, SOH, COOH oder PO4H und einer Alkyloder Aralkylgruppe mit   8 - 22   Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe bezeichnen. Geeignete Waschrohstoffe dieser Art sind beispielsweise wasserlösliche Alkaliseifen höherer Fettsäuren, z. B.

   Natriummyristat und Natriumpalmitat, wasserlösliche sulfatierte oder sulfinierte anionaktive Alkali- oder Erdalkali-Waschrohstoffsalze mit einer hydrophoben höheren Alkylgruppe, wie Alkylarylsulfonate mit einoder mehrkerniger Arylgruppe und geradkettiger oder verzweigter, 8-18 Kohlenstoffatome enthaltender Alkylgruppe,   z. B. Natriumdodecylbenzolsulfonat, Magnesiumtridecylbenzolsulfonat   und Lithium- oder Kaliumpentapropylen-benzolsulfonat, Alkalisalze sulfatierter Kondensationsprodukte von Äthylenoxyd   (3 - 20   und vorzugsweise   3 - 10   Mole Äthylenoxyd pro Mol Reaktionspartner) mit aliphatischen Alkoholen mit 8 -18 Kohlenstoffatomen oder mit Alkylphenolen mit   6 -18   Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, z. B.

   Natrium-nonylphenol-pentaäthylenglykol-äther-sulfat und Natrium-laurylalkohol-tri-   äthylenglykol-äther-sulfat,   Alkalisalze sulfatierter Alkohole mit   8 - 18   Kohlenstoffatomen, z. B. Natriumlaurylsulfat und Natriumstearylsulfat, Alkalisalze höherer Fettsäureester von niedrigmolekularen 
 EMI2.2 
 
B.alkansulfonsäuren mit   8 - 18   Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe,   z. B. Natrium-a-hydroxy-hexa-   decyl-sulfonat. Im allgemeinen werden diese organischen oberflächenaktiven Stoffe in Form ihrer Alkali- oder Erdalkalisalze verwendet, da diese Salze billig sind und die für den praktischen Einsatz erforderliche Beständigkeit und Wasserlöslichkeit aufweisen. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Vorzugsweise wird eine Kombination von Waschrohstoffen und insbesondere von wasserlöslichen, anionaktiven, synthetischen, organischen Waschrohstoffen mit einer oder mehreren wasserlöslichen Salzen höherer Fettsäuren verwendet. Die beiden Waschrohstoffe bewirken in Verbindung mit dem quaternären Ammoniumsalz einen beschleunigten Zusammenfalls des statischen Schaumes ohne das dynamische Schaumgleichgewicht zu stören oder die Waschwirkung zu beeinflussen. 



   Als wasserlösliche Gerüstsubstanz können in den erfindungsgemässen Produkten anorganische oder organische Verbindungen verwendet werden, wie beispielsweise Trinatriumphosphat, Tetranatriumpyrophosphat, saures Natriumpyrophosphat, Natriumtripolyphosphat, primäres Natriumphosphat, sekundäres Natriumphosphat, Natriumhexametaphosphat, Natriummetasilikat, Natriumsilikate mit einem Verhältnis von   NajO : SiO   von 1, 6 : 1 bis   3, 2 : 1,   Natriumcarbonat, Natriumsulfat, Borax, das Trinatriumsalz der Nitriloessigsäure und das Tetranatriumsalz der   Äthylendiamintetraessigsäure. Diese   Verbindungen können allein oder in Mischung miteinander verwendet werden. 



   Vorzugsweise werden in den erfindungsgemässen Produkten die wasserlöslichen Alkalipolyphosphate verwendet. Diese Salze bilden wasserlösliche Komplexverbindungen mit den in hartem Wasser anwesenden Calcium- und Magnesiumionen und verhindern dadurch die Bildung unlöslicher Salze, welche sich beim Waschen auf den Textilien ablagern. Darüber hinaus verbessern diese Phosphate die Waschwirkung der anionaktiven Waschrohstoffe, unterstützen die Schaumdämpfung und die Suspension der Schmutzteilchen in der Waschflotte nach deren Ablösung von den Textilien. 



   Zur Erzielung der gewünschten Wirkungen müssen die einzelnen Komponenten der erfindungsgemässen Produkte entsprechend aufeinander abgestimmt werden. So beträgt das Gewichtsverhältnis von quaternärem Ammoniumsalz zu chlorhaltigem Bleichmittel   0, 01 : l-2 : l   und vorzugsweise 0, 1 : 1 - 1 : 1. Im allgemeinen soll sich der Gehalt an quaternäre Ammoniumsalz umgekehrt proportional zum Gehalt an chlorhaltigem Bleichmittel verhalten,   d. h.   es wird im allgemeinen bei hohem Gehalt an Chlorbleichmittel eine geringe Menge der kationaktiven Substanz und bei niedrigem Bleichmittelgehalt eine grössere Menge der kationaktiven Substanz eingesetzt. Darüber hinaus hängt die zu verwendende Menge an kationaktiver Substanz von der Art derselben und von den verwendeten Mengen anionaktiver Substanz und   Gerüstsubstanz   ab.

   Darum wird die Menge an kationaktiver Substanz vorzugsweise für jede Komposition auf das gewünschte Schaumvermögen des fertigen Produktes abgestimmt. 



   Vorteilhafte schaumdämpfende Zusatzprodukte enthalten eines oder mehrere der genannten quaternären Ammoniumsalze in Mengen von 1 bis 67   Gew. -'10   und eines oder mehrere der genannten 
 EMI3.1 
 



   Wie bereits erwähnt, soll der Anteil an Bleichmittel einer Menge von 20 bis 200 Tpm verfügbarem Chlor in der Waschlauge bei einer Konzentration an Gesamtwaschmittel von über 0, 075 Gew.-% und vorzugsweise von 0, 1 bis   0, 4 Gew.-% entsprechen.   



   In einem Waschmittel beträgt der Anteil an anionaktivem   organischem Waschrohstoff im allge-   meinen 5-50 Gew.-% und vorzugsweise   7,     5-40 Gew.- b.   Der Rest besteht bei Waschmitteln im wesentlichen aus einem oder mehreren wasserlöslichen Gerüstsalzen. Diese werden im allgemeinen in Mengen von 5 bis 90 Gew.-% und vorzugsweise, insbesondere bei Verwendung von Polyphosphat, von 25 bis 60   Gew.-%   eingesetzt. In derartigen Waschmitteln können die Mengen an quaternäre Verbindung und Bleichmittel wie oben beschrieben variiert werden. Im allgemeinen wird die quaternäre Verbindung in Mengen von 0, 01 bis 4Gew.-% und vorzugsweise von   0, 3 bis 3 Gew.-% verwendet.   Die Menge an Bleichmittel beträgt im allgemeinen 2-30 Gew.-% und vorzugsweise   5-20 Gew.- b.   



   Ausser den genannten Komponenten können die erfindungsgemässen Produkte noch weitere in derartigen Waschmitteln gebräuchliche Zusatzstoffe enthalten, vorausgesetzt, dass diese die gewünschten Eigenschaften des Produktes nicht nachteilig beeinflussen. Solche Zusatzstoffe sind beispielsweise hydrotrope Löslichkeitsvermittler, wie   Natriumxylol- und -toluolsulfonat,   Natriumcarboxymethylcellulose und die Wiederablagerung verhindernde Stoffe, wie Polyvinylalkohol, optische oder fluoreszierende Aufheller des Triazol- oder Benzidinsulfontyps, die insbesondere in Gegenwart eines chlorhaltigen Bleichmittels wirksam sind, Germicide, Farbstoffe und Parfüms. 



   Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemässen Produkte ein in Wasser lösliches oder dispergierbares Schmutzdispergiermittel vom Cellulosetyp. Die Verwendung eines solchen Stoffes in Verbindung mit Polyvinylalkohol ist für die Schmutzsuspension beim Waschen verschiedener Fasern, wie Baumwolle und synthetische Fasern, z. B. Nylon, Dracon und mit Kunstharz behandelte Baumwolle, besonders wirksam. Die Mischung wird vorzugsweise in einer Gesamtmenge von 0, 1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die Trockensubstanz, verwendet. Bevorzugte Verbindungen vom Cellulosetyp sind die Alkalisalze einer 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Carboxyalkylcellulose mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, wie Natrium-. und Kaliumcarboxymethylcellulose.

   Weiterhin geeignet sind Natriumcarboxyäthylcellulose, Cellulosesulfate und niedere Alkyl- und Hydroxyalkylcelluloseäther, wie Methyl-,   Äthyl- und Hydroxyäthylcellulose.   



   Die erfindungsgemässen Produkte weisen eine gute Lagerbeständigkeit auf. Sie können durch trockenes Vermischen der einzelnen pulverförmigen oder granulierten Rohstoffe in einem geeigneten Mischgerät hergestellt werden. Vorzugsweise wird ein wässeriger Ansatz aller Komponenten bis auf das Bleichmittel in der Wärme zu einem teilchenförmigen Produkt getrocknet, beispielsweise durch   Sprüh-   oder Trommeltrocknung bei 950 C, und das trockene Produkt dann mit dem trockenen Bleichmittel vermischt. 



   Zur Herstellung eines Zusatzstoffes aus kationaktivem Stoff und Bleichmittel werden die beiden Komponenten im gewünschten Verhältnis in einem Bandmischer od. ähnl.   Mischgerät gründlich   vermischt. Die erfindungsgemässen, schwach schäumenden Grobwaschmittel können nach den verschiedenen für die Herstellung solcher Waschmittel gebräuchlichen Verfahren hergestellt werden. Vorzugsweise wird jedoch ein Verfahren angewendet, bei dem in einen Seifenmischer zuerst Wasser, dann in der angegebenen Reihenfolge eine wässerige Lösung eines anionaktiven Waschrohstoffes (z. B. Sulfonat), eine oder mehrere Gerüstsubstanzen (z. B. Natriumtripolyphosphat) und eine kationaktive Substanz eingebracht werden. Dieser Ansatz wird 10 min bis 1 h lang auf einer Temperatur von 71 bis 870 C gehalten. 



  Dabei entsteht eine glatte pumpfähige Mischung mit einem Trockensubstanzgehalt von 55 bis 60 Gew.-%. Die Mischung wird dann in einen Sprühturm gepumpt, wo sie mit Heissluft von 3160 C zu einem Produkt in Form von Perlen versprüht wird. Das trockene Produkt, das statt in Perlform auch in jeder beliebigen andern Teilchenform vorliegen kann, wird dann in einem geeigneten Mischer, wie beispielsweise einem Zwillingstrommelmischer oder einem Bandmischer mit dem Bleichmittel vermischt. [Bei den oben erwähnten Perlen handelt es sich um beads (Hohlkugeln
Nach einem besonders bevorzugten Verfahren wird zunächst ein wässeriger Ansatz aus einem anionaktiven organischen Waschrohstoff und einem Fettsäuresalz hergestellt.

   Der Ansatz wird dann in einen   gebräuchlichen Seifenmischer   oder ein anderes geeignetes Mischgerät wie einem Bandmischer eingeleitet oder eingepumpt. 



   Der anionaktive Waschrohstoff wird dem Seifenmischer zweckmässig vor der quaternären Ammoniumverbindung zugeführt, um die Bildung von unlöslichen Komplexverbindungen aus anionaktiven und kationaktiven Stoffen weitgehend zu vermeiden. Die andern Komponenten werden dann in geeigneter Form und Reihenfolge zugesetzt. Die kationaktive quaternäre Ammoniumverbindung wird im allgemeinen in Form eines feinen weissen Pulvers unter Rühren zugesetzt. Die entstehende Mischung muss bei erhöhter Temperatur flüssig genug sein, um eine ausreichende Durchmischung zu einem einheitlichen Produkt zu gewährleisten ; die Mischtemperatur beträgt dabei   38 - 930 G   und vorzugsweise 54 bis 680 C. Die Erwärmung der Mischung erfolgt durch Wärmezufuhr von aussen oder durch die exotherme Reaktion bestimmter Komponenten. So findet z.

   B. bei Zusatz eines hydratisierbaren organischen Salzes, wie wasserfreies Natriumtripolyphosphat oder Natriumpyrophosphat, mit der Hydratation eine exotherme Reaktion statt. Es ist zweckmässig, das Polyphosphat und/oder ein oder mehrere andere Gerüstsalze in der letzten Stufe des Mischvorganges zuzusetzen. Das Fettsäuresalz kann in jeder beliebigen Stufe des Mischvorganges zugesetzt werden, vorzugsweise jedoch vor Zusatz des Polyphosphats. 



   Es können also alle Komponenten mit Ausnahme des Bleichmittels und verschiedener Charaktersierungsstoffe (Parfüms und Farbstoffe) im Seifenmischer vermischt werden, ohne dass ein Rohstoff vor einem andern geschützt werden muss. Die Mischdauer muss eine ausreichende Durchmischung gewährleisten und beträgt im allgemeinen mindestens einige Minuten,   z. B.   5 min. Die wässerige Mischung kann vor dem Trocknen so lange bei erhöhter Temperatur gealtert werden, dass bestimmte Stoffe ausreichend gelöst oder hydratisiert werden. Die Dauer der Alterung kann einige Stunden,   z. B.   bis zu 8 h betragen.

   Im allgemeinen wird eine Alterung von 3 und vorzugsweise von weniger als 1 h durchgeführt. Übermässig hohe Temperaturen und unzweckmässig langes Altern sollten zur Vermeidung von möglichen Zersetzungserscheinungen und zur Erzielung eines wirtschaftlichen Verfahrens vermieden werden. 



   Die Gesamttrockensubstanz des wässerigen Ansatzes beträgt im allgemeinen   20-9calo.   Für die Herstellung von heissgetrockneten Produkten, bei der eine Wasserverdampfung stattfindet, enthält die Mischung im allgemeinen   40-65 grew.-%   Trockensubstanz, und der Rest besteht im wesentlichen aus freiem Wasser. Die Mischung wird im allgemeinen auf einer Temperatur von 71 bis   82    C gehalten und kann dann zur Herstellung des teilchenförmigen Waschmittels, im allgemeinen in Form von dünnwandigen hohlkugelförmigen Teilchen, einem bekannten Sprühtrocknungsverfahren bei Temperaturen 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 von 1000 C unterworfen werden.

   Je nach Wunsch kann die Waschmittelmischung durch Anwendung bekannter Verfahren zu Hohlkugeln, Granulaten, Flocken, Spänen, Pulvern   od. dgl.   verarbeitet werden. 



   Beim Sprühtrocknungsverfahren wird der wässerige Ansatz durch Sprühdüsen in Türme versprüht, wobei kleine von den Düsen versprühte Flüssigkeitströpfchen sich verfestigen und trocknen, wenn sie mit einem heissen Luft- oder Inertgasstrom oder-wirbel von 3160 C in Berührung kommen oder durch diese hindurchfallen. Dabei wird ein Produkt in Form von dünnwandigen Hohlkugeln oder Beads mit einem geringen Wassergehalt von im allgemeinen   3-15 Gew.-%   erhalten. 



   Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Beispielen näher erläutert, wobei sich alle Mengenangaben, soweit nicht anders vermerkt, auf Gewichtsteile und Gewichtsprozente beziehen. 



     Beispiel l :   In diesem Beispiel wird ein erfindungsgemässes Produkt mit einer Reihe anderer Produkte verglichen. Die getesteten Produkte hatten die folgende Zusammensetzung :
Ansatz A - bestand aus   12%   Natriumtridecylbenzolsulfonat (anionaktiver Waschrohstoff),   3%   Natriumseife   der Talgfettsäuren (anionaktiver Waschrohstoff), 50% Natrium tripolyphosphat (Gerüstsubstanz),     24%   Natriumsulfat (Gerüstsubstanz) und   110/0   Wasser :
Ansatz   B - entsprach   Ansatz A, jedoch waren 1% Wasser durch l% Stearyl-dimethyl-benzyl- -ammoniumchlorid (kationaktiver Stoff) ersetzt :
Ansatz C - entsprach Ansatz A, jedoch waren   l   o   Wasser durch 10% Kaliumdichlorisocyanurat (Bleichmittel) ersetzt ;

  
Ansatz D - entsprach Ansatz A, jedoch war das gesamte Wasser durch 1% Stearyl-dimethyl- - benzyl-ammoniumchlorid und   101o   Kaliumdichlorisocyanurat ersetzt (dieser Ansatz ist im folgenden als "Produkt 1" bezeichnet). 



   Zur Herstellung von Ansatz A wurde eine wässerige Lösung des Sulfonats mit einer wässerigen Lösung der Seife versetzt ; zu dieser Lösung wurden die trockenen Gerüstsalze gegeben und untergemischt. 
 EMI5.1 
 versetzt. Zur Herstellung von Ansatz C wurde eine Mischung auf eine der Herstellung von Ansatz B entsprechende Weise mit dem trockenen Bleichmittel versetzt. Für Ansatz D wurden jeweils wässerige Lösungen von Sulfonat, Seife und kationaktivem Stoff vermischt, die erhaltene Mischung mit den trockenen Gerüststoffen versetzt und anschliessend das trockene Bleichmittel zugegeben. 



   Die Ansätze   A - D   wurden in einem als"Dynamischer Schaumtest"bezeichneten Verfahren geprüft, welcher dem normalen Gebrauchswert von Waschmitteln entsprechende Ergebnisse liefert. Dabei wird das Schaumverhalten der Waschmittel in Gegenwart von Schmutz, welcher auf Baumwolltestläppchen aufgebracht ist, in einem Standard-Laboratoriums-Tergotometer getestet.

   Der bei den vorliegenden Untersuchungen verwendete Schmutz hatte die folgende Zusammensetzung : 
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> Gew. <SEP> -0/0 <SEP> 
<tb> Palmitinsäure <SEP> 10
<tb> Stearinsäure <SEP> 5
<tb> Ölsäure <SEP> 15
<tb> Kokosöl <SEP> 20
<tb> Olivenöl <SEP> 20
<tb> Squalen <SEP> 5
<tb> Paraffin <SEP> (Schmelzpunkt <SEP> 480 <SEP> C) <SEP> 10
<tb> Spermaceti <SEP> 15
<tb> 
 Der Test wurde folgendermassen durchgeführt : 1. 50 g des Fettschmutzes wurden in einer Mischung aus Isopropanol und Benzol   (l : l)   gelöst und 
 EMI5.3 
    2Frotte-Testläppchen   gegeben. 



   3.   0, 45   g des Testproduktes und 300   ml Wasser   von 520 C wurden in einem Becher gründlich durchgemischt. 



   4. Die unter 3. erhaltene Mischung wurde 3 min lang im Tergotometer getestet und die Höhe des gebildeten Schaumes sofort nach Ausschalten des Tergotometers abgelesen. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 
 EMI6.2 
 
<tb> 
<tb> Teile
<tb> Natriumtridecylbenzolsulfonat <SEP> 25
<tb> Kaliumdichlorisocyanurat <SEP> (entsprechend <SEP> 100 <SEP> Tpm/65 <SEP> l <SEP> Wasser) <SEP> 10
<tb> Stearyl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid <SEP> 3
<tb> Natriumtripolyphosphat <SEP> 25
<tb> Natriumsulfat <SEP> 29
<tb> 
 
 EMI6.3 
 
 EMI6.4 
 
<tb> 
<tb> Teile <SEP> Teile
<tb> Natriumtridecylbenzolsulfonat <SEP> 9 <SEP> 9
<tb> Kaliumdichlorisocyanurat <SEP> 2 <SEP> 5
<tb> Stearyl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> 0,

  5
<tb> Natriumtripolyphosphat <SEP> 30 <SEP> 30
<tb> Natriumsulfat <SEP> 51 <SEP> 48
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
Die Ansätze der Beispiele 3 und 4 wurden in   0,15%piger   Lösung im dynamischen Schaumtest geprüft. Die Schaumhöhe fiel von 2, 5 cm in Abwesenheit von Schmutz auf nur geringe Schaumspuren nach Zusatz von 40 mg Schmutz ab. Beide Produkte waren gut zum Waschen von beschmutzten Textilien in Trommelwaschmaschinen geeignet. 



   Beispiel 5 und 6 : Zusammensetzung : 5 6 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Teile <SEP> Teile
<tb> Natriumseife <SEP> mit <SEP> hohem <SEP> Titer <SEP> 12 <SEP> 12
<tb> Kaliumdichlorisocyanurat-2
<tb> Stearyl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid <SEP> - <SEP> 0, <SEP> 3
<tb> Natriumtripolyphosphat <SEP> 50 <SEP> 50
<tb> Natriumsulfat <SEP> 30 <SEP> 27
<tb> 
 
Produkt 5 nach Beispiel 5 zeigte im dynamischen Schaumtest in   0, 1soigner   Konzentration das folgende Schaumverhalten : 
 EMI7.2 
 
<tb> 
<tb> mg <SEP> Schmutz <SEP> cm <SEP> Schaumhöhe
<tb> 0 <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> 40 <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> 80 <SEP> 2,9
<tb> 120 <SEP> 2,3
<tb> 160 <SEP> 1,3
<tb> 
 
Beispiel 6 zeigt die durch den Zusatz der erfindungsgemässen Schaumdämpfungskombination erzielte Wirkung ;

   mit diesem Ansatz wurde eine anfängliche Schaumhöhe von 1, 6 cm gefunden, die nach Zusatz von 80 mg Fettschmutz auf geringe Schaumspuren abfiel. Aus diesen Beispielen wird die schaumdämpfende Wirkung der erfindungsgemässen Zusatzmischung deutlich. 



   Beispiele 7,8 und 9 : Zusammensetzung : 7 8 9 
 EMI7.3 
 
<tb> 
<tb> Teile <SEP> Teile <SEP> Teile
<tb> Natriumtridecylbenzolsulfonat <SEP> 12 <SEP> 12 <SEP> 12
<tb> Natriumtalgseife <SEP> mit <SEP> hohem <SEP> Titer <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 
<tb> Kaliumdichlorisocyanurat <SEP> 10 <SEP> 10 <SEP> 10
<tb> Dodecyl-trimethyl-ammoniumchlorid <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Natriumtripolyphosphat <SEP> 50 <SEP> 50 <SEP> 50
<tb> Natriumsulfat <SEP> 16 <SEP> 15 <SEP> 14
<tb> 
 
Aus den mit den Produkten 7,8 und 9 der obigen Beispiele erhaltenen Testergebnisse geht hervor, dass die Art des verwendeten kationaktiven Stoffes ein wichtiger Faktor in der Ermittlung der zu verwendenden Menge ist.

   Die im dynamischen Schaum test für den Schaumzusammenfalls auf Schaumspuren erforderlichen Schmutzmengen betrugen 240 mg für Produkt 7,120 mg für Produkt 8 und 80 mg für Produkt 9. Ähnliche Regulierungen der Zusammensetzung sind im allgemeinen bei Änderungen der Art oder der Menge des anionaktiven Waschrobstoffes erforderlich. 



   Beispiele 10 und 11 : Die folgenden Produkte zeigten ausgezeichnete Eigenschaften als Grobwaschmittel mit gebremsten Schaum und waren sehr gut für die Verwendung in Trommelwaschmaschinen geeignet. 
 EMI7.4 
 
<tb> 
<tb> 



  10 <SEP> 11
<tb> Zusammensetzung <SEP> : <SEP> Teile <SEP> Teile
<tb> Natriumtridecylbenzolsulfonat <SEP> 6, <SEP> 0
<tb> Natriumlaurylalkoholsulfat <SEP> 6,0 <SEP> 12,0
<tb> Natriumtalgseife <SEP> mit <SEP> hohem <SEP> Titer <SEP> 3,0 <SEP> 3,0
<tb> Natriumtripolyphosphat <SEP> 50, <SEP> 0 <SEP> 50, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 
<tb> 
<tb> 10 <SEP> 11
<tb> Zusammensetzung <SEP> : <SEP> Teile <SEP> Teile
<tb> Alkyl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid
<tb> (C <SEP> 12-c18 <SEP> Alkylgruppe) <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 8
<tb> Natriumcarboxymethylcellulose <SEP> 0,5 <SEP> 0,5
<tb> Kaliumdichlorisocyanurat <SEP> 10,0 <SEP> 10,0
<tb> Wasser <SEP> 8,5 <SEP> 8,5
<tb> Natriumsulfat <SEP> 15,2 <SEP> 15,2
<tb> 
 Beispiel 12 :

   Es wurde ein Produkt der folgenden Zusammensetzung hergestellt : 
 EMI8.2 
 
<tb> 
<tb> Zusammensetzung <SEP> : <SEP> Teile
<tb> Natriumtridecylbenzolsulfonat <SEP> 12,0
<tb> Natriumtalgseife <SEP> mit <SEP> hohem <SEP> Titer <SEP> 3,0
<tb> Natriumtripolyphosphat <SEP> 50,0
<tb> Stearyl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid <SEP> 0,8
<tb> Trichlorcyanursäure <SEP> 10,0
<tb> Wasser <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Natriumsulfat <SEP> 22,7
<tb> 
 
Mit diesem Produkt wurden die gleichen Ergebnisse wie mit Produkt 2 erhalten und es war ausgezeichnet für die Verwendung in Waschmaschinen mit Frontbefüllung geeignet. 



     Beispiele 13. 14   und 15 : 
 EMI8.3 
 
<tb> 
<tb> 13 <SEP> 14 <SEP> 15
<tb> Zusammensetzung <SEP> : <SEP> Teile <SEP> Teile <SEP> Teile
<tb> Natrium-a-hydroxy-hexadecylsulfonat-12Natriumlaurylalkoholsulfat <SEP> 12-- <SEP> 
<tb> Natriumsalz <SEP> des <SEP> sulfatierten <SEP> tetra-
<tb> äthoxylierten <SEP> Nonylphenols <SEP> - <SEP> - <SEP> 15 <SEP> 
<tb> Natrium-Talg-Kokosseife <SEP> (85/15) <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Stearyl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid <SEP> 1, <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> 1 <SEP> 
<tb> Festes <SEP> Natriumsilikat <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 
<tb> Natriumtripolyphosphat <SEP> 40 <SEP> 45 <SEP> 40
<tb> Natriumsulfat <SEP> 25, <SEP> 6 <SEP> 22, <SEP> 2 <SEP> 22,

   <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Kaliumdichlorisocyanurat <SEP> 10 <SEP> 10 <SEP> 10
<tb> Wasser <SEP> 5 <SEP> 5 <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 
 
Die Bezeichnung "Kokos" bezieht sich auf die Fettsäuregruppen der Kokosfettsäuren, welche 8 bis 18 und vorwiegend 12 - 14 Kohlenstoffatome enthalten. 



   Beispiele 16, 17 und 18 : Im folgenden werden noch einige für die erfindungsgemässen Produkte geeignete Zusammensetzungen gegeben : 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 
 EMI9.1 
 
<tb> 
<tb> 16 <SEP> 17 <SEP> 18
<tb> Zusammensetzung <SEP> : <SEP> Teile <SEP> Teile <SEP> Teile
<tb> Natriumtridecylbenzolsulfonat <SEP> 12 <SEP> 12 <SEP> 12
<tb> Natriumtalgseife <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 
<tb> Trinatriumsalz <SEP> der <SEP> Nitriloessigsäure <SEP> 50 <SEP> 5Tetranatriumsalz <SEP> der <SEP> Äthylendiamintetraessigsäure <SEP> - <SEP> - <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Natriumsulfat <SEP> 20 <SEP> 30 <SEP> 30
<tb> Natriumtripolyphosphat <SEP> - <SEP> 35 <SEP> 35
<tb> Natriumsilikat <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 
<tb> Stearyl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 
<tb> Kaliumdichlorisocyanurat <SEP> 10 <SEP> 10 <SEP> 10
<tb> Wasser <SEP> q. <SEP> s.

   <SEP> = <SEP> Differenz <SEP> zu <SEP> 100
<tb> 
 Beispiel 19 : 
 EMI9.2 
 
<tb> 
<tb> Zusammensetzung <SEP> : <SEP> Teile
<tb> Natriumtridecylbenzolsulfonat <SEP> 12
<tb> Natriumtalgseife <SEP> mit <SEP> hohem <SEP> Titer <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> Stearyl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid <SEP> 0,8
<tb> Natriumtripolyphosphat <SEP> 50
<tb> festes <SEP> Natriumsilikat <SEP> 3
<tb> Natriumsulfat <SEP> 16,9
<tb> Natriumcarboxymethylcellulose <SEP> 0,5
<tb> Polyvinylalkohol <SEP> 0,2
<tb> Aufheller, <SEP> Parfüm <SEP> usw. <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> 
<tb> Natriumdichlorisocyanurat <SEP> 10
<tb> Wasser <SEP> 3
<tb> 
 
Produkt 19 wurde nach dem   oben beschriebenen Sprühtrocknungsverfahren   hergestellt und zeigte ausgezeichnete Eigenschaften als Grobwaschmittel. 



   Die vorstehenden Produkte zeigten in Trommelwaschmaschinen ein den Anforderungen entsprechendes Schaumverhalten. 



   Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die erfindungsgemässen Waschmittel gute Produkte für die Verwendung sowohl in Bottichwaschmaschinen als auch in Trommelwaschmaschinen darstellen. 



  Darüber hinaus zeigen die Produkte die gute Reinigungswirkung einer Mischung aus anionaktivem Waschrohstoff und Phosphat, die gute Bleichwirkung eines Chlorbleichmittels und die gewünschte Schaumdämpfung in Gegenwart von Schmutz. Diese Schaumdämpfung wird durch eine neuartige Kombination aus kationaktivem Stoff und Chlorbleichmittel erzielt. 



   Die   erfindungsgemässenprodukte   weisen im praktischen Gebrauch ausgezeichnete Eigenschaften auf 
 EMI9.3 
 Hemden und Tücher erhalten. Die mit den erfindungsgemässen Produkten gewaschenen Gewebe aus Nylon und andern synthetischen Fasern zeigen nicht die unangenehmen Hafteigenschaften und die damit gewaschene Wäsche knittert nicht so leicht. Die erfindungsgemässen Produkte können zum Waschen der verschiedensten Gewebe aus tierischen, pflanzlichen, mineralischen und synthetischen Fasern, wie Wolle, Seide, Baumwolle, Leinen, Glasfasern, Acetatseide, Reyon, Nylon, Orlon, Dacron   u. dgl.   verwendet werden,   d. h.   es können Oberbekleidungen, Unterwäsche, Tücher usw. damit gewaschen werden. 



   Die erfindungsgemässen Zusatzprodukte können in fester Form als freifliessende Pulver, Granulate, Tabletten   u. dgl.   vorliegen. Unter der   Bezeichnung "Feststoffe" werden Teilchengrössen und Formen   verstanden, die mindestens eine verhältnismässig kleine Abmessung haben, wie Körner, Späne, Flocken u. dgl. mit verhältnismässig grosser Oberfläche sowie jede sonstige geeignete Form. 



   Die erfindungsgemässen Produkte können in Papier, Kunststoff oder jedes andere geeignete Verpackungsmaterial verpackt werden. Die Zusatzprodukte aus kationaktivem Stoff und Bleichmittel 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 
 EMI10.1 
 vorliegen. Gegebenenfalls kann auch das Bleichmittel in eine wasserlösliche Packung aus Polyvinylalkohol gehüllt und dann zusammen mit den andern Komponenten in einem geeigneten Behälter verpackt werden. Ein anderes Verfahren zur Herstellung haltbarer Produkte besteht darin, dass man das Bleichmittel mit einem geeigneten Überzug, z. B. einem Fettalkohol, wie Stearylalkohol, überzieht ; das so überzogene Bleichmittel kann dann mit den übrigen Komponenten gemischt werden, ohne dass Pakkungen mit getrennten Abteilungen erforderlich sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Waschmittel oder Waschzusatzmittel mit einem Gehalt an einer quaternären Ammoniumver- 
 EMI10.2 


Claims (1)

  1. dadurch gekennzeichnet, dasseseinheteroeyclischesenthält.
    3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es die quaternäre Am- moniumverbindung und das Bleichmittel in einem Gewichtsverhältnis von 0, 01 : 1 bis 2 : 1 enthält.
    4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich noch 5-50 Gew.- wasserlöslichen anionaktiven organischen Waschrohstoff und 5-90 Gew.- Gerüstsubstanz enthält, wobei die quaternäre Ammoniumverbindung und das Bleichmittel den kleineren Anteil des fertigen Produktes ausmachen und in solcher Menge vorliegen, dass der normalerweise in Abwesenheit dieser Komponenten entwickelte Schaum unter Waschbedingungen auf ein gewünschtes Schaumvolumen gedämpft wird.
    5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,02 - 4 Gew.-% quaternäre Ammoniumverbindung und 2-30 Gew.-% Bleichmittel enthält.
    6. Mittel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Menge an quatemärer Ammoniumverbindung und Bleichmittel enthält, die in einer Waschflotte bei einer Konzentration von über 0, 075 Gew.- und insbesondere von 0, 1 bis 0,4 Gew.-% Gesamtwaschmittel 20 - 200 Tpm verfügbares Chlor liefert. EMI10.3 substanz ein wasserlösliches anorganisches Alkaliphosphat enthält.
    8. Mittel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es 7, 5 bis 40 Gew. -0 ; 0 wasserlöslichen anionaktiven Waschrohstoff, 25 - 60 Gew.-% Gerüstsubstanz und 2 bis 30 Gew.-% einer aus 1-67 Gew.-% der quaternären Ammoniumverbindung und 33-99 Gew.-% des Bleichmittels bestehenden Mischung enthält.
    9. Mittel nach einem der Ansprüche lbis8, dadurch gekennzeichnet, dass es als quaternäre Ammoniumverbindung eine solche der allgemeinen Formel EMI10.4 enthält, worin R, eine höhere Alkylgruppe, R und Ré niedere Alkylgruppen, R4 eine niedere Alkylgruppe oder eine Aralkylgruppe und X ein Halogen ist, vorzugsweise Stearyl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid.
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