<Desc/Clms Page number 1>
Vibrations dämpfer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vibrations-oder Stossdämpfer bei dem die Enden eines oder mehrerer frei beweglichen Drahtseilabschnitte in je einem Block eingespannt sind. Es sind derartige Vibrationsdämpfer, bei denen die elastischen und Reibungseigenschaften von Drahtseilabschnitten ausgenutzt werden, bekannt. Bei der Vibration nehmen die einzelnen Drähte des Drahtseiles verschieden stark die Erschütterung auf und reiben dabei aneinander. Die Vibration wird dadurch gedämpft. Bei den bekannten Vibrations- oder Stossdämpfer dieser Art wurden die Enden der Drahtseilabschnitte zwischen zwei Schienen gelegt und die Schienen mit Schrauben u. dgl. zusammengeschraubt. Die Verankerung erfolgte durch mechanische Befestigung oder Lokalquetschung. Man erhält dabei keine gleichmässige Befestigung der Kabel.
Die Gefahr einer Lösung der Verschraubung oder der Verankerung war vorhanden und man konnte aus diesen Gründen nicht die volle Befestigungsfähigkeit ausnutzen. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, dass die Enden in je einem Block durch Spritzguss oder Guss eingespannt verankert sind.
Im Vergleich zu den bekannten Vibrations- oder Stossdämpfern der bekannten Art ist die erfindungsgemässe Ausführung besser, weil der Gussteil den eingeschlossenen Kabelendteil eng und vollständig mit einer konstanten Kraft klemmt ; ein mechanisches Element übt dagegen einen mehr oder weniger starken Druck aus, je nach den Unebenheiten der Kupplungsorgane und der Durchmesseränderung des Kabels, auch wenn dieselben sehr klein sind. Nach der Erfindung ist eine Erzeugung mit immer gleichem elastischem Wirkungsgrad und einer grösseren Widerstandskraft und Haltbarkeit möglich.
Ein anderer Vorteil besteht in den niedrigen Herstellungskosten, da bei der Erzeugung und Arbeitskraft gespart wird.
Die Stossfestigkeit und die Vibrationsfestigkeitskennzeichen erfahren keinerlei Abänderungen ; man kann sogar behaupten, dass sie wegen der grösseren Kompaktheit und Gleichförmigkeit der Einheit erhöht werden, so dass das Kabel ein widerstandsfähiges Element darstellt.
Tatsächlich besitzen diese Elemente, falls sie winkelförmig sind, drei Festigkeitsgrade und der ganze Winkelteil kann gleichzeitig durch Spritzguss hergestellt werden, so dass eine grössere Widerstandsfähigkeit der Lager erhalten wird, während gleichzeitig die Schrauben und Befestigungsmuttem usw., welche Vibrationen gegenüber unwirksam sind und sich lösen können, weggelassen sind.
Diese Vibrations- oder Stossdämpfer können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, je nach den Anwendungserfordernissen, und deshalb können ausser Eisen oder eisenhaltigen Materialien im allgemeinen auch Kunststoffe, Kunstharze, Nylon od. dgl. zur Anwendung kommen.
Selbstverständlich werden die Kabel ortogonal oder schräg zu den zwei Lagern und vorzugsweise parallel untereinander angeordnet sein ; der gegenseitige Abstand zwischen den Kabeln kann sich je nach deren Anzahl, Länge, Durchmesser usw. sowie des Elastizitätskoeffizienten, welchen man zu erhalten wünscht, ändern.
Die Zeichnungen stellen als Ausführungsbeispiel einige Vibrations-und Stossdämpfer dar, welche mit diesem Verfahren erzeugt werden können ; aber diese Beispiele können in der Praxis vielfältig abgeändert
<Desc/Clms Page number 2>
werden und verschiedene Formen aufweisen, und infolgedessen stellen die detaillierte Beschreibung und die Zeichnungen keinerlei Einschränkung der Erfindung dar.
Die Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung, die Fig. 2 und 3 stellen andere abgeän- derte Formen in Vorderansicht mit Teilschnitt dar, die Fig. 4 und 5 stellen je eine Seitenansicht und
Stirnansicht der Fig. 3 dar. Die Fig. 6 und 7 stellen je einen Winkeldämpfer und einen doppelten flachen
Vibrations- und Stossdämpfer dar. Die Fig. 8 zeigt eine bauliche Einzelheit im Schnitt.
Aus den Zeichnungen geht hervor, dass ein Vibrations-und Stossdämpfer einfachste Form (Fig. 1), aus einer Mehrzahl von Kabelstrecken 9 besteht, welche praktisch gleich, sowie parallel und mit gleichem Abstand angeordnet sind. Deren Enden sind zwischen zwei Seitenstängen 10 eingeschlossen, welche die Lager für genannte Kabel darstellen, und welche durch geeignete Verankerungen dann mit zwei voneinander vibrationsmässig zu isolierenden Maschinenteilen verbunden werden sollen. Die zwei Stücke 10 werden durch Guss oder Spritzguss erhalten und die Kabelstrecken 9 sind in ihnen durch dieses Gussverfahren verankert.
In einer abgeänderten Form (Fig. 2) wird ein kontinuierliches Kabel 11 in Spiralform verlegt, so dass die zwei Abschnitte der Kurven 11'während des Gusses oder Spritzgusses der Seitenstangen 10, im Material selbst eingeschlossen werden, aus welchem die Stangen 10 bestehen, so dass sie vollständig mit diesem verklemmt werden.
In einer weiter abgeänderten Form (Fig. 3) ist das Kabel 12 spiralförmig wie in Fig. 2, es wird aber in den Seitenstangen 10 in der Weise eingeschlossen, dass die Kurven 12'aus den Stangen selbst austreten.
Nach dem Spritzgussverfahren ist es möglich, ein Winkelelement, wie in Fig. 6 dargestellt, zu erhalten, in welchem zwei Kabelreihen 14, welche auf zwei ortogonalen Ebenen liegen, oder untereinander einen nicht rechteckigen Winkel bilden, wobei die auseinandergespreizten Enden in zwei Stangen 13 eingeschlossen werden, während die zusammenlaufenden Enden in einer Winkelstange 15 eingeschlossen sind.
Es ist auch möglich, einen ebenen Vibrations- oder Stossdämpfer mit doppelter Kabelreihe zu erhalten, (wie nach Fig. 7) und in diesem Falle, wie in den andern, können die Kabelstrecken 16 jede für sich allein oder paarweise geschnitten werden, oder aus einem einzigen spiralförmigen Kabel erzeugt werden, wie oben beschrieben und in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
Eine weitere technische Massnahme ist in Fig. 8 dargestellt, die dazu dient, den Anfangspunkt der Kabelverankerung C in dem Lager S nicht zu scharf zu machen. Damit ein lokalisierter Verschleiss verhindert wird, wird es als nützlich erachtet, dass bei jedem Austritt C des Kabels aus dem Lager S einer trichterförmige Höhlung 17. wenn möglich mit gebogenem Verlauf vorgesehen wird. In dieser Weise bewirken die Vibrationen des Kabels keinerlei Beschädigungen im Eintrittspunkt 17.
Obwohl die Grundsätze, welche die erfindungsgemässen Vibrationen der Stossdämpfer mit Kabeln, welche durch Guss oder Spritzguss verankert werden, kennzeichnen, bestehen bleiben, können Abänderungen oder gleichwertige Lösungen vorgesehen werden, die im Erfindungsrahmen bleiben.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vibrations- oder Stossdämpfer, bei dem die Enden eines oder mehrerer frei beweglichen Draht-
EMI2.1
Enden in je einem Block durch Spritzguss oder Guss eingespannt verankert sind.