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AT247179B - Einrichtung zum selbsttätigen periodischen Einbringen von Frostschutzmittel in die Druckluftbremsanlage von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen periodischen Einbringen von Frostschutzmittel in die Druckluftbremsanlage von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
AT247179B
AT247179B AT899164A AT899164A AT247179B AT 247179 B AT247179 B AT 247179B AT 899164 A AT899164 A AT 899164A AT 899164 A AT899164 A AT 899164A AT 247179 B AT247179 B AT 247179B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
antifreeze
compressed air
piston
line
motor vehicles
Prior art date
Application number
AT899164A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Westinghouse Bremsen Apparate
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Bremsen Apparate filed Critical Westinghouse Bremsen Apparate
Application granted granted Critical
Publication of AT247179B publication Critical patent/AT247179B/de

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  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Einrichtung zum selbsttätigen periodischen Einbringen von Frostschutzmittel in die Druckluftbremsanlage von Kraftfahrzeugen 
Bei Aussentemperaturen von weniger als   00C   ist die Betriebssicherheit der Druckluftbremsanlage von
Kraftfahrzeugen stark gefährdet, da der in der verdichteten Luft enthaltene Wasserdampf in den Ventilen und Rohren kondensieren und die beweglichen Teile durch Eisbildung festsetzen kann. 



   Ein wirksames Mittel zur Begegnung dieser Gefahr besteht in der Anreicherung der Druckluft mit einem Frostschutzmittel, wodurch der Gefrierpunkt des Kondensats herabgesetzt wird. 



   Es ist bereits bekannt, flüssiges Gefrierschutzmittel in die Leitungen einzuführen dadurch, dass in die Gasleitung eine Staustelle für den Gasstrom eingeschaltet und, in Strömungsrichtung gesehen, eine vor dieser Staustelle liegende Stelle mit dem oberen Raum des Vorratsbehälters derart verbunden ist, dass der Gasstau dort einen Überdruck im Vorratsbehälter hervorruft. 



   Es ist auch eine Vorrichtung zur Verhütung des Einfrierens von mit Druckluft betriebenen Anordnungen bekannt, wobei die bei der Betätigung der Einrichtungen auftretenden Druckänderungen der Druckluft dazu benutzt werden, ein Gefrierschutzmittel in die dem Einfrieren ausgesetzten Einrichtungen einzu-   führen,   Dies geschieht durch eine Vorrichtung, bestehend   aus einem Vorratsbehälter für das   Gefrierschutzmittel, in dem sich eine Förderpumpe befindet, die durch die Druckunterschiede in der zumBremszylinder führenden Leitung betätigt wird und das Gefrierschutzmittel in die Leitungen der Einrichtung fördert. 



   Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine selbsttätig arbeitende, in der Konstruktion einfache und zuverlässige Frostschutzpumpe zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, dass die Frostschutzpumpe in an sich bekannter Weise als Differentialkolbenpumpe ausgebildet ist, deren Kolbenkammer am kleineren Kolbendurchmesser mit einem Frostschutzmittelbehälter und deren Kolbenkammer am grösseren Kolbendurchmesser mit der Luftpresserleitung in Verbindung steht, wobei der Differentialkolben in an sich   bekannter Weise gegen die Kraft einer Rückführfeder   vom Luftdruck verschiebbar ist, und dass der Differentialkolben zwischen seiner kleineren und seiner grösseren Kolbendichtung von einer mit dem Gehäuse gebildeten Pumpenkammer umgeben ist,

   welche in der Kolbenruhelage über Radialbohrungen und eine Ausnehmung im kleineren Kolben mit dem Frostschutzmittelbehälter in Verbindung steht, wogegen beim Förderhub die Radialbohrungen von der im Gehäuse gelagerten kleineren Kolbendichtung geschlossen sind, und dass die grössere Kolbendichtung eine unter Druck in Richtung zur Druckluftleitung sich öffnende Lippendichtung ist. 



   Weitere Einzelheiten gehen aus der beigefügten Zeichnung eines Ausführungsbeispieles hervor, die einen Schnitt durch e'ne derartige Pumpe darstellt. 



   Von dem von der in der Zeichnung nicht dargestellten Brennkraftmaschine angetriebenen Verdichter 1   führt   eine Leitung 2 über einen Druckregler 3 und eine Leitung 4 zu dem Hauptluftbehälter 5. Eine Leitung 6 ist mit einem nicht dargestellten Bremsventil verbunden. Von der Leitung 2 geht 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 eine Abzweigung 7 zu einer Frostschutzpumpe, die aus dem Gehäuseunterteil 8 und dem Gehäuse- oberteil 9 besteht. Im Gehäuse ist ein verschiebbarer Differentialkolben 10 vorgesehen, an dessen unterer Fläche 11 ein Nutring 12 fest angebracht ist. Die Fläche 11 des Differentialkolbens 10 ist von etwas geringerem Durchmesser als die zylindrische Bohrung im Gehäuseunterteil 8, so dass ein ringförmiger Spalt gebildet wird. 



   Der obere Teil des Differentialkolbens 10 mit kleinerem Durchmesser als der untere Teil des Kol- bens 10 wird im Gehäuseoberteil 9 dichtend geführt. Zu diesem Zweck ist im oberen Teil des Ge-   häuses ein Nutring   13 angeordnet. Der Differentialkolben 10 weist an seinem oberen Teil eine Aus- nehmung 14 auf, in welcher Bohrungen 15 vorgesehen sind, die zu einem zwischen dem Gehäuse- oberteil 9 und dem Differentialkolben 10   vorgesehenen Pumpenraum   16 führen. Ein Anschlag- ring 17 dient einerseits zur Begrenzung des Hubes des Differentialkolbens 10 nach unten und ander- seits zur Auflage einer Feder 18, deren obere Windung gegen einen im Gehäuse angebrachten Ring
19 anliegt. 



   Mit dem Gehäuseoberteil ist über eine Leitung 20 ein mit   Frostschutzmittel aufgefüllter   Behäl- ter 21 verbunden. Im Gehäuseunterteil 8 ist ferner ein an sich bekannter Absperrhahn 22 vor- gesehen, der dazu dient, die Frostschutzpumpe von der Leitung 2 abzusperren. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : In der Ruhelage der Frostschutzpumpe fliesst Frost- schutzmittel aus dem Behälter 21 über die Leitung 20 in den oberen Raum der Frostschutzpumpe und in die Ausnehmung 14, dann über die Bohrungen 15 in die Pumpenkammer 16 und füllt da- mit auch den zwischen dem Unterteil des   Differenz kolbens   10 und dem Gehäuseunterteil 8 vor- handenen ringförmigen Raum. Ein Übertreten des Frostschutzmittels in die drucklose Leitung 7 wird dadurch vermieden, dass der Nutring 12 eine Lippenvorspannung hat, die so gross ist, dass ein Durch- gang des Frostschutzmittels nach unten nicht erfolgen kann. 



   Beim Betrieb der Brennkraftmaschine fördert der Verdichter 1 Druckluft über die Leitung 2 in den Behälter 5 über den Druckregler 3 nach Massgabe des im Druckregler 3 eingestellten Höchst- druckes. In der Leitung 7 und unter dem Differentialkolben 10 baut sich ebenfalls ein Druck auf, der bei einer   gewissen Druckhöhe den Differentialkolben   entgegen der Wirkung der Feder 18 nach oben bewegt. Hiebei werden auch die Bohrungen 15 durch die Dichtlippe des Nutringes 13 überdeckt, so dass der Zufluss des Frostschutzmittels aus der Leitung 20 unterbrochen wird. Das in der Pumpenkammer 16 befindliche Frostschutzmittel wird dann entlang des Nutringes 12, der in dem Absperrhahn 22 vorgesehenen Bohrung 23, der Leitung 7 und der Leitung 2 zugeführt und mit der Druckluft vermischt. 



   Wird die Leitung wieder drucklos, so wird der Differentialkolben durch die Wirkung der Druckfeder 18 wieder nach unten bewegt, u. zw. so weit, bis er mit dem Bund 17 auf dem Gehäuseunterteil 8 aufliegt und die Bohrungen 15 wieder öffnet. Jetzt kann sich die Pumpenkammer 16 wieder mit Frostschutzmittel auffüllen, unterstützt durch die Saugwirkung des Kolbens 10. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zum selbsttätigen periodischen Einbringen von Frostschutzmittel in die Druckluftbremsanlage von Kraftfahrzeugen mittels einer teils durch die Druckunterschiede in der Luftpresserleitung teils durch   eine Rückführfeder betätigten Frostschutzpumpe,   dadurch gekennzeichnet, dass die Frostschutzpumpe in an sich bekannter Weise als Differentialkolbenpumpe ausgebildet ist, deren Kolbenkammer am kleineren Kolbendurchmesser (14) mit einem Frostschutzmittelbehälter (21) und deren Kolbenkammer am grösseren Kolbendurchmesser mit der Luftpresserleitung (2,7) in Verbindung steht, wobei der Differentialkolben (10) in an sich bekannter Weise gegen die Kraft einer Rückführfeder (18) vom Luftdruck verschiebbar ist, und dass der Differentialkolben zwischen seiner kleineren (13)

   und seiner grö- sseren Kolbendichtung (12) von einem mit dem Gehäuse (8,9) gebildeten Pumpenkammer (16) umgeben ist, welche in der Kolbenruhelage über Radialbohrungen (15) und eine Ausnehmung (14) im kleineren Kolben mit dem   Frcstschutzmittelbehälter   in Verbindung steht, wogegen beim Förderhub die Radialbohrungen von der im Gehäuse gelagerten kleineren Kolbendichtung (13) geschlossen sind, und dass die grö- ssere Kolbendichtung (12) eine unter Druck in Richtung zur Druckluftleitung (17) sich öffnende Lippendichtung ist. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. im Bereich der Pumpenkammer (16) einen Federteller (17) aufweist, der in der Ruhelage zugleich einen Anschlag gegen einen Bund des Gehäuses (8) bildet. <Desc/Clms Page number 3> 3. EinrichtungnachAnspruch1,dadurchgekennzeichnet,dassdieFrostschutzpumpedurch einen an sich bekannten Absperrhahn (22) gegenüber der Luftleitung (7) absperrbar ist.
AT899164A 1963-11-02 1964-10-23 Einrichtung zum selbsttätigen periodischen Einbringen von Frostschutzmittel in die Druckluftbremsanlage von Kraftfahrzeugen AT247179B (de)

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DE247179T 1963-11-02

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AT899164A AT247179B (de) 1963-11-02 1964-10-23 Einrichtung zum selbsttätigen periodischen Einbringen von Frostschutzmittel in die Druckluftbremsanlage von Kraftfahrzeugen

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