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AT246609B - Druckzünder mit einem durch einen Sperrkeil in seiner Ruhestellung festgehaltenen Schlagbolzen - Google Patents

Druckzünder mit einem durch einen Sperrkeil in seiner Ruhestellung festgehaltenen Schlagbolzen

Info

Publication number
AT246609B
AT246609B AT543664A AT543664A AT246609B AT 246609 B AT246609 B AT 246609B AT 543664 A AT543664 A AT 543664A AT 543664 A AT543664 A AT 543664A AT 246609 B AT246609 B AT 246609B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
firing pin
guide tube
pressure
detonator
locking wedge
Prior art date
Application number
AT543664A
Other languages
English (en)
Inventor
Brueder Assmann
Original Assignee
Assmann Geb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Assmann Geb filed Critical Assmann Geb
Priority to AT543664A priority Critical patent/AT246609B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT246609B publication Critical patent/AT246609B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Druckzünder mit einem durch einen Sperrkeil in seiner Ruhestellung festgehaltenen Schlagbolzen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 kappe aus Kunststoff abstützt und der Sperrkeil eine in seiner Sperrlage im Inneren des   Führungsröhrchens   liegende und unter seine Auflagerfläche am Führungsröhrchen reichende Nase aufweist. Eine bevorzugte
Ausbildung besteht darin, dass an den freien Enden der Kreuzblattfeder des Schlagbolzens eine entgegen- gesetzt gekrümmte Kreuzblattfeder anliegt, deren Mittelteil sich am Führungsröhrchen abstützt. Um das
Zusammenwirken der beiden Kreuzblattfedern sowie die gegenseitige Lage der Quernut und der Keilnut auf alle Fälle sicherzustellen, sind sie in einer durch Rippen begrenzten Ausnehmung des Zündergehäuses geführt. 



   In den Zeichnungen ist einDruckzünder gemäss der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Die Fig. 1-3 zeigen Längsschnitte durch den Zünder in drei verschiedenen Schaltstellungen,   u.   zw. in Fig. 1 in der gesicherten Stellung des Schlagbolzens, in Fig. 2 in der Auslösestellung bei unter
Druckwirkung gestelltem Führungsröhrchen und in Fig. 3 in der Zündstellung. Die Fig. 4 und 5 zeigen
Schnitte nach den Linien IV-IV bzw. V-V der Fig.   1. Fig. 6 zeigt eine Einzelheit in grösserem Mass-   stab. 



     Das schachtelartig ausgebildete Zündergehäuse l weist einen nabenartigen Ansatz   2 auf, in dem ein   Führungsröhrche\1   3 für den darin gleitenden Schlagbolzen 4 verschiebbar ist, der nahe seinem oberen Ende eine bis zur Mittelachse reichende Quernut 5 aufweist (Fig. 3) und dessen unteres Ende zu einer Kreuzblattfeder 6 ausgebildet ist. Das Führungsröhrchen 3 weist im Bereich der Quernut 5 des Schlagbolzens 4 eine von der Bodenfläche der Quernut ausgehende Keilnut 8 auf, die nach ent- gegengesetzten Richtungen zu einer Druckkappe 7 ansteigende Anlaufflächen 9 (Fig. 6) bildet.

   An der unteren Stirnfläche des Führungsröhrchens 3 liegt der Mittelteil einer gleichen Umrissform, wie die Kreuzblattfeder 6 aufweisende Kreuzblattfeder 10 an, die entgegengesetzt zur Feder 6 gewölbt ist und mit den freien Federenden an dieser sich abstützt. In der aus Fig. 1 ersichtlichen vorgespannten Stellung der Kreuzblattfedern 6 und 10 wird der Schlagbolzen 4 mit seiner im freien Ende desselben eingesetzten Schlagspitze   4'in   abgehobener Stellung von der Zündkapsel 11 im Deckel 12 des Gehäuses durch einen Sperrkeil 13 gehalten, der von einer halbkreisförmigen Scheibe gebildet ist und mit ihrer Sehnenfläche 15   (Fig. 5) satt an   der Bodenfläche der Quernut 5 anliegt.

   An seiner Unterseite trägt der Sperrkeil 13 eine Nase 16, die in der Sicherungsstellung des Druckzünders   (Fig. l)   den Rand 17 der Keilnut 8 hintergreift, so dass der Sperrkeil auch bei Erschütterungen aus seiner Sperrstellung nicht austreten kann, weil das Führungsröhrchen 3 durch die vorgespannten Kreuzblattfedern 6 und 10 nach oben gedrückt wird und die Nase 16 des Sperrkeiles überragt. Die Kreuzblattfedern 6 und 10 sind in einer durch Rippen 18 begrenzten Ausnehmung 19   des Zündergehäuses 1   geführt. Auf einen rohrförmigen Ansatz 20 unterhalb der Zündkapsel 11 ist die Sprengkapsel 21 aufgesetzt. Sämtliche Teile des Druckzünders mit Ausnahme der Zündkapsel 11 und der Schlagspitze 4'bestehen aus Kunststoff, so dass der Druckzünder von den üblichen Minensuchgeräten nicht aufgefunden werden kann. 



   Durch die Druckkappe 7, die den Zünder wasserdicht abschliesst, ist dieser gegen ein unbeabsichtigtes Betätigen des Führungsröhrchens und damit gegen Auslösen der Zündung gesichert. Erst beim Niederdrücken der Kappe unter einem Druck von etwa 70 kg, bei der sie entweder breitgedrückt wird (Fig. 2), oder aufspringt, wird das Führungsröhrchen 3 gleichfalls niedergedrückt, wobei ihr unteres Ende gegen den mittleren Teil der Kreuzblattfeder 10 drückt und diese sowie die Feder 6 zusätzlich spannt. 



  Gleichzeitig wird der Sperrkeil 13 durch die Anlaufflächen 9 der Keilnut 8 des Führungsröhrchens 3 nach aussen gedrückt (Fig. 2), bis die Quernut 5 vom Sperrkeil 13 und der über den Rand der Keilnut 8 hinweggeführten Nase 16 freigegeben wird, worauf der Schlagbolzen 4 unter der Wirkung der zusätzlich gespannten Federn 6 und 10   mit seinerschlagspitze 4'gegendie Zünd-   kapsel 11 schnellt und damit die Zündung bewirkt wird (Fig. 3). 



   DerDruckzünder gemäss der Erfindung ist nicht auf das   dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So   kann gegebenenfalls an Stelle der Anordnung der beiden   Kreuzblattiedern   eine einzige, auch andere Form aufweisende Feder,   z. B.   eine Tellerfeder, am Ende des   Schlagbolzens vorgesehen sein,   die beim Auslösen des Sperrkeiles das Vorschnellen des Schlagbolzens und seiner Spitze 4'gegen die Zündkapsel bewirkt. Die Doppelfeder 6, 10 hat aber den Vorteil, dass sie beim Auslösen zusätzlich vorgespannt wird, was einen Nutzeffekt der Bauart ergibt.

   Es braucht dann die Feder nicht während der langen Zeit in ihrer Sicherungsstellung unter hoher Vorspannung gehalten werden, was bei ihrer Herstellung aus Kunststoff wegen des diesem Werkstoff besonders   anhaftenden Verhaltens zu einer vorzeitigen Ermüdung führen würde.   
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. Stelle der Schlagspitze 4'kann gegebenenfalls'auch eihe Glaskugel in den Schlagbolzen eingebettetPATENTANSPRÜCHE : 1. Druckzünder mit einem durch einen Sperrkeil entgegen der Wirkung einer Feder in seiner Ruhe- stellung durch Eingriff in eine Quernut festgehaltenen, in einem Führungsröhrchen des Zündergehäuses axial geführten Schlagbolzen, wobei das Fuhrungsröhrchen im Bereiche der Quernut für den Sperrkeil eine von der Bodenfläche der Quernut ausgehende, nach entgegengesetzten Richtungen ansteigende Anlaufflä- chen bildende Keilnut aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der die Schlapspitze (4') tragende Schlagbolzen (4) mit einer zweckmässig von seinem freien Ende getragenen, als Kreuzblattfeder (6), Scheibenfeder od.dgl.ausgebildeten Feder aus Kunststoff, z.B.
    Polykarbonat, besteht, dass das gleichfalls aus Kunststoff bestehende FUhrungsröhrchen (3) des Schlagbolzens (4) sich gegen eine auf das Kunststoff- Zündergehäuse (1) aufgepressteDruckkappe (7) aus Kunststoff abstützt und der Sperrkeil (13) eine in seiner Sperrlage im Inneren des Führungsröhrchens (3) liegende und unter seine Auflagerfläche (17) am Führung- röhrchen reichende Nase (16) aufweist.
    2. Druckzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden der Kreuzblattfeder (6) des Schlagbolzens (4) eine entgegengesetzt gekrümmte Kreuzblattfeder (10) anliegt, deren Mittelteil sich am Führungsröhrchen (3) abstützt.
    3. Druckzünder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreuz- blattfedern (6,10) in einer durch Rippen (18) begrenzten Ausnehmung (19) des Zündergehäuses (1) geführt sind.
AT543664A 1964-06-24 1964-06-24 Druckzünder mit einem durch einen Sperrkeil in seiner Ruhestellung festgehaltenen Schlagbolzen AT246609B (de)

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AT246609B true AT246609B (de) 1966-04-25

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