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Filter mit einem geschlossenen Behälter
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Trichter fallen, wo sie sich sammeln und erst nach einer gewissen Anzahl von Teilreinigungen, wenn der Trichter vollständig gefüllt ist, durch eine totale Reinigung entfernt werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Volumen des Trichters genügend gross gehalten, um die agglomerierten Schlämme, welche von mehrerenTeilreinigungenstammen, aufzuneh- men, so dass der Mengenanteil dieser agglomerierten Schlämme in bezug auf das Volumen der bei einer totalen Reinigung ausströmenden Flüssigkeit stark erhöht ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Erläuterung der beiliegenden Zeichnungen, welche zwei besondere Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung als nicht einschränkende Beispiele darstellen. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Filters gemäss der Erfindung im Schnitt und im Aufriss, bei welchem die Einlassmündung der Leitung für die Teilreinigung in der Seitenwand des Behälters angeordnet ist. Fig. 2 ist die schematische Darstellung einer Filtrationseinrichtung mit einem Filter, das dem in Fig. 1 dargestellten ähnlich ist. Fig. 3 stellt eine andere Ausführungsform eines Filters gemäss der Erfindung dar. In den verschiedenen Figuren sind die gleichen Bezugszeichen für die gleichen Bauteile verwendet.
Die Filter, die in den Zeichnungen dargestellt sind, umfassen einen Behälter 1, dessen Oberteil 2 die Filterelemente 3 umschliesst und dessen Boden aus mindestens einem Trichter 4 gebildet ist.
Die zu filtrierende Flüssigkeit wird dem oberen Teil des Behälters durch eine Leitung 16 zugeführt und verlässt diesen filtriert, nachdem sie durch die Filterelemente 3 geführt wurde, durch die Abflussleitung 6. DieAbflussleitung mündet ausserhalb des Behälters 1 in einen offenen Sammelbehälter 18.
Der Trichter 4 ist an seinem unteren Ende mit einem Reinigungsventil 5 versehen. Das Öffnen des Ventils 5 bewirkt das rasche Ausströmen der gesamten im Behälter 1 enthaltenen Flüssigkeit. Die Flüssigkeit reisst den durch Sedimentation entstandenen Schlamm, der im Trichter angesammelt ist und den auf den Filterelementen 3 agglomerierten Schlamm mit sich fort. Unter der Wirkung des Druckes der in den Behälter 1 durch die Düsen 6 der Auslassleitung des Filtrates einströmenden Luft, die so die Filterelemente 3 in der umgekehrten Richtung des Filtrates durchquert, reinigen sich dieselben automatisch durch stückweises Abbröckeln. Es sei hervorgehoben, dass die Filterelemente jede beliebige Form aufweisen können und dass daher die Erfindung nicht nur auf Taschenfilter, die in den Zeichnungen dargestellt sind, beschränkt ist.
Gemäss der Erfindung ist an jedem der in den Zeichnungen dargestellten Filtern eine Leitung für die Teilreinigung vorgesehen. Die Einlassmündung 8 der Leitung 7 ist ein wenig unter dem unteren Rand der Filterelemente 3, geschützt vor dem Schlamm, angeordnet, während der Auslass 9, der mit einem Ventil 10 versehen ist, in den aussen liegenden Aufnahmebehälter 11 mündet. Das Filter ge- mäss der Erfindung arbeitet wie folgt : Wenn die Filterelemente 3 durch den agglomerierten Schlamm verlegt sind und der Durchgang der zu filternden Flüssigkeit zu schwierig wird, stellt man die Zufuhr der zu filternden Flüssigkeit an und öffnet, ohne das Ventil 4 zu öffnen, das Ventil 10.
Dadurch wird die rasche Entleerung lediglich der zu behandelnden Flüssigkeit, die sich oberhalb des Niveaus der Eintrittsöffnung 8 befindet, in den äusseren Behälter 11 und ein Luftzug in den Leitungen 6 bewirkt.
Zufolge dessen löst sich der agglomerierte Schlamm von den Filterelementen in Stücken ab und fällt in den Trichter 4, wo er sich ansammelt. Danach schliesst man das Ventil 10 und führt wieder zu filtrierende Flüssigkeit zu. Das Filter arbeitet so bis zur folgenden teilweisen Reinigung und der Vorgang wiederholt sich einige Male.
Die in Stücken 12 agglomerierten Schlämme und die Schlämme, die durch eventuelle Sedimentation entstanden sind, werden nur durch Öffnen des Totalreinigungsventils 5 entfernt, wenn der Trichter mit diesen Schlämmen genügend gefüllt ist, d. h. nach einer gewissen grösseren Zahl von Teilreinigungen. Das Filter gemäss der Erfindung gewährleistet so die Bildung von viel konzentrierteren Schlämmen als jenen, die die Filter verlassen, die gegenwärtig in Verwendung sind : sie können daher beispielsweise in rotierenden Filtern viel leichter und mit einer besseren Ausbeute weiter verarbeitet werden.
Im besonderen Fall der Ausführungsform, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, besteht die Einlassmündung 8 der Leitung 7 für die Teilreinigung aus einer breiten Öffnung 13 von geringer Höhe, welche in der Höhe des unteren Randes der Filterelemente 3 in der Seitenwand des Behälters 1 angebracht ist. Die längliche Form der Mündung verleiht ihr einen relativ grossen Querschnitt bei geringer Höhe, wodurch sich der Vorteil ergibt, dass die Flüssigkeit, die sich im oberen Teil des Behälters befindet, rasch im Laufe der teilweisen Reinigung mit einer geringen Menge an unterhalb des unteren Randes der Filterelemente befindlichen Flüssigkeit abgeführt wird.
Im Falle der Ausführungsform gemäss Fig. 3 ist die Einlassmündung 8 der Leitung 7 für die Teilreinigung unterhalb der Filterelemente 3 angeordnet und mit einer Schutzkappe 14 bedeckt, die
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