AT242669B - Vorrichtung zur Veränderung des Halsquerschnittes von Venturiwäschern - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur Veränderung des Halsquerschnittes von Venturiwäschern 
Für die Kühlung und mechanische Reinigung heisser, staubhaltiger Gase finden weitgehend Venturiwäscher Verwendung, die an ihrer engsten Stelle (im Hals) mit   Kühl- bzw.   Waschflüssigkeit beaufschlagt werden. Diese Waschflüssigkeit wird entweder radial oder in   Gasrichtung. eingedüst.   Massgebend für den Abscheidegrad eines solchen Wäschers ist die Gasgeschwindigkeit im Hals desselben bzw. die Relativeschwindigkeit zwischen Flüssigkeitströpfchen und Staubteilchen. Werden die Gasgeschwindigkeiten unter eine gewisse Schwelle unterschritten, so verschlechtern sich die Abscheidegrad eines solchen Wäschers, da mit Sinken der Gasgeschwindigkeit auch die Realtivgeschwindigkeit zurückgeht.

   Schwankungen der Gasdurchsatzmenge bedingen Schwankungen der Gasgeschwindigkeit im Venturirohr. Solche Schwankungen treten beispielsweise bei Konverteranlagen auf, bei denen die durchzusetzende Gasmenge in Blasepausen wesentlich geringer ist als während des Frischvorganges. Da die Venturiwäscher hinsichtlich der Gasmenge für eine maximale Belastung konstruiert sind, verschlechtert sich der Abscheidegrad immer dann, wenn die Gasmenge den vorgegebenen Wert unterschreitet,   d. h.   wenn die Gasgeschwindigkeit zu gering wird. Der mittlere Entstaubungsgrad wird dadurch bei schwankenden Betriebsbedingungen erheblich verschlechtert. 



   Nach der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Veränderung des Halsquerschnittes von Venturiwäschern mit in Gasrichtung eingedüster Waschflüssigkeit zwecks Konstanthaltung der Gasgeschwindigkeit im Halsquerschnitt bei Schwankungen der durchzusetzenden Gasmenge vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet    ist, dass im   Hals des Venturiwäschers eine zylinderförmige Membran, vorzugsweise aus Gummi, an ihren Rändern mit der Wandung des Venturiwäschers fest verbunden ist, so dass ein Hohlraum entsteht, der mittels Druckmittel wie Druckgas oder Druckflüssigkeit veränderbar ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Höhe der zylinderförmigen Membran etwa gleich der Länge des Einlasskonus. Vorzugsweise ragt die Membran etwa 1/4 bis zu 1/3 ihrer Höhe in den Einlasskonus. 



   Mit der   erfindungsgemässen Vorrichtung   gelingt es, durch kontinuierliches Verändern des Venturihalsquerschnittes in Abhängigkeit von der durchzusetzenden Gasmenge den mittleren Abscheidegrad weitgehend optimal konstant zu halten, so dass selbst bei grossen Schwankungen die Entstaubung bzw. der Auswascheffekt gleich gut bleibt. 



   Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. 



   In einem Venturirohr   1,   bestehend aus einem Einlasskonus 2 und einem Auslasskonus 3, ist am Halsquerschnitt eine zylinderförmige Membran 4 angeordnet, die vorzugsweise aus Gummi besteht. Die Höhe der Membran ist ungefähr gleich der Länge des Einlasskonus. Die zylinderförmige Membran ragt zu etwa 1/4 ihrer Höhe in den Einlasskonus 2.   An ihren Rändern ist die zylinderförmige Mem-     bran fest mit der Wandung des Venturiwäschers l   verbunden. Diese Verbindung ist gasdicht hergestellt. Über ein Leitungsrohr 5   kann mittels Druckgas oder Druckflüssigkeit die Membran derart aufgeweitet.   werden, wie es beispielsweise die beiden Linien 6 andeuten. Durch diese Massnahme kann der Quer- 
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