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AT241948B - Mühle - Google Patents

Mühle

Info

Publication number
AT241948B
AT241948B AT140562A AT140562A AT241948B AT 241948 B AT241948 B AT 241948B AT 140562 A AT140562 A AT 140562A AT 140562 A AT140562 A AT 140562A AT 241948 B AT241948 B AT 241948B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
grinding
grinding surfaces
ribs
mill
recesses
Prior art date
Application number
AT140562A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Grubbens & Co Aktiebolag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Grubbens & Co Aktiebolag filed Critical Grubbens & Co Aktiebolag
Application granted granted Critical
Publication of AT241948B publication Critical patent/AT241948B/de

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  • Crushing And Grinding (AREA)

Description


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  Mühle 
Es sind bereits Mühlen mit Mahlflächen bekannt, die mit durchlaufenden Nuten oder Riegeln versehen sind, die längs einer Linie im Winkel zum Radius, oder bei flachen Mahlflächen radial, oder bei zylindrischen und konischen   MahlflächenlängseinerErzeugenden   oder einer Linie im Winkel zur Erzeugenden verlaufen. Der Nachteil bei Mühlen mit derartigen Mahlflächen ist der, dass Teile des Mahlgutstromes unbehandelt in den Nuten oder in den Kanälen zwischen den Riegeln vorgeschoben werden, ohne in Berührung mit der andern Mahlfläche zu kommen.

   Man hat versucht, diesen Nachteil durch Einsetzen   niedriger Querwände   in   den Nuten und Kanälen   oder durch seichtere Ausführung der Kanäle zu beseitigen. 
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 der bisweilen so gering sein kann, dass bei Aussetzen des Mahlgutstromes die Mahlflächen zufolge eines Spieles in der Lagerung der Mühlenwelle in Berührung miteinander kommen und dadurch die Mühle zerstören können. 



   Bei andern Mahlflächen sind die Oberflächen in verschiedenen Mustern geriffelt, um das zwischen den Mahlflächen rollende oder geknetete Mahlgut zu erfassen und zu zerreissen. Hiebei besteht die Gefahr, dass das Mahlgut Sektoren der Mahlflächen zu schnell und andere zu langsam durchläuft, so dass dasMahlgut ungleichmässig anfällt. Dieser Nachteil besteht auch bei Mahlflächen, die Stifte oder Zacken tragen, wobei das Mahlgut abwechselnd durch eine stillstehende oder gegenläufig sich drehende und sodann durch eine gleichsinnig sich drehende Zapfenreihe hindurchtritt und hiebei zerkleinert wird. 



   Es   sind auch Mühlen   mit   scheibenförmigen   oder zylindrisch geformten Mahlorganen bekanntgeworden, bei welchen das Mahlgut durch gelochte Mahlflächen geleitet wird, wobei das Mahlgut entweder axial durch die Scheibenformen oder radial durch die zylindrischen Mahlflächen hindurchtritt. Diese Mühlen haben den Nachteil, dass das Mahlgut zu rasch an den Mahlflächen vorbeiströmt, so dass das gemahlene Gut nicht entspricht. 



   Es sind auch. Kolloidmühlen bekannt, die aus zwei gegenläufig angetriebenen, um eine gemeinsame Achse sich drehenden Scheiben bestehen, deren Mahlflächen sich dicht gegenüberstehen, mit konzentrischen Riefen versehen sind und passend ineinandergreifen. Bei einer ähnlichen Kolloidmühle ist in einem Gehäuse ein Rotor vorgesehen, der an seinem Umfang mit Nuten versehen ist, die mit parallel gerichteten Nuten im Gehäuse zusammenwirken, doch haben auch diese Mühlen den Nachteil des unregelmässigen Durchsatzes des Mahlgutes. 



   Die Erfindung betrifft eine Mühle mit relativ zueinander sich drehenden Mahlorganen, mit ebenen, kegeligen oder zylindrischen Mahlflächen, von denen jede wenigstens eine konzentrisch zur Drehachse verlaufende, wenigstens von einer Querwand unterbrochene Umfangsrille und eine sie begrenzende, je gegen die Umfangsrille der ihr   gegenüberliegenden Mahlfläche vorstehende   Rippe aufweist und bezweckt, die Nachteile der bekannten Mühlen zu beheben und einen besseren Mahleffekt zu erzielen, sie auch als   Homogenisierungsmaschine   verwenden zu können und zur Bearbeitung beliebigen Mahlgutes geeignet zu machen. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass die Rippen in Ausnehmungen der Querwände der   gegenüberliegenden Umfangsrillen eingreifen.

   Die über die Mahlflächen vorstehenden Rippen können   über ihre ganze Höhe oder über einen Teil derselben mit Löchern, Zacken, Schlitzen u. dgl. versehen und gegebenenfalls zu Zähnen ausgebildet sein. Die Rippen können sich aber auch gegen ihr freies Ende keilförmig verjüngen und mit Spiel in ihnen entsprechend angepasste Ausnehmungen der gegenüberliegenden Vertiefungen eingreifen. In Ausgestaltung der Erfindung ist der den Rippen gegenüberliegende Boden in den Ausnehmungen der Umfangsrillen mit Löchern versehen. 

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 so dass die Zähne   z. B.   einen quadratischen, rhombischen, rechtwinkeligen, kreisrunden oder unregelmässigen Querschnitt erhalten. Die Zähne können ausserdem mit speziell gespitzten Schneiden versehen sein.

   Falls die Mahlscheiben nach Fig. 6 axial beweglich zueinander ausgeführt und die Mahlflächen sehr 
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    Mahleffekt. Bei grö-dratische Löcher   12 angeordnet sind. Die Wand 7 seitlich der Umfangsrille 5 ist erhöht und mit regelmässig geformten Zähnen 17 versehen. Zwischen den Querwänden 8 der Umfangsrille 5 sind Ausnehmungen 10   zum Eingriff der Rippen und Zähne der gegenüberliegenden Mahlfläche vorgesehen.   
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 gemäss derErfindung kann mit schrauben-oder flügelförmigenZuführorganenund 7) und/oder Abgabeorganen 15   (Fig. 6) versehen sein.   



   Eine zweckmässige Ausführungsform von Mahlflächen in der Mühle gemäss der Erfindung ist in Fig. 8 dargestellt.   Die Rippen 6 und 7 der Wände und die Zähne 16 und 17 am Rand dieser Rippen verjün-   gen sich hier gegen den freien Rippenrand zu. Diese Konstruktion ist vom Festigkeitsgesichtspunkt vor- teilhaft und gestattet ausserdem grössere Änderung des Mahleffektes bei axialem Verschieben der Mahl- flächen zueinander. als bei der Mühle gemäss Fig.   6.   



   Fig. 9 veranschaulicht die Gestaltung der Mahlflächen in einer Mühle gemäss der Erfindung mit koni- schen Mahlflächen, deren Konuswinkel zur Drehachse 450 beträgt. 



   Die Vertiefungen in den Mahlflächen können zweckmässig eine Gesamtquerschnittsfläche haben, die, im selben Abstand von der Mühlenmitte rechtwinkelig zum theoretischen Mahlstrom gemessen, einem
Zehntel bis dem Zehnfachen der Fläche der Zuführöffnung   entspricht. Die Querschnittsfläche   und die Zu- führöffnung sind jedoch vorzugsweise von gleicher Grösse. In Anbetracht des Verschleisses usw. wird je- doch der Querschnitt einer handelsüblichen Mühle während ihrer Lebenszeit beträchtlich variieren. Des- halb soll bei einer neuen Mühle der Mahlspaltquerschnitt grösser als der Einlassquerschnitt sein. 



     D er Mahleffekt   hängt ferner von der Konzentration des Mahlgutes zwischen den Mahlflächen und von der relativen Geschwindigkeit der Mahlflächen zueinander ab. Bei der Erfindung kann jede Konzentration im Intervall von 0 bis   100%   und sämtliche Geschwindigkeiten bei pendelnder oder oszillierendem An- trieb zur Anwendung kommen. 



   Die Vorteile der Erfindung gehen aus folgendem Versuch hervor. Es wurde nassfestes Kraftpapier in zentimetergrosse Stücke zerschnitten und in Wasser aus der städtischen Wasserleitung von etwa 200C auf
3% Konzentration aufgeschlämmt. Eine Scheibenmühle gemäss der Erfindung mit einem Scheibendurch-   messer von etWa 60 mm und 6000 Umdr/min (Umfangsgeschwindigkeitetwa 19   m/sec) wurde mit dieser Sus- pension gespeist. Bei einem Kraftverbrauch von 1 bis 2 kWh/100 kg Papier und zweckmässigem Abstand zwischen   den Mahlflächen   wurde   vollständige Zerfaserung bei Freilegung   der einzelnen Fasern nach einem einzigen Durchgang erzielt. 



   Im Handel befindliche Scheibenmühlen, die als für diesen Zweck besonders geeignet angegeben wer- den, haben einen Scheibendurchmesser von etwa 280 mm bei 3000 Umdr/min (Umfangsgeschwindigkeit - etwa 44 m/sec). Sie verbrauchen 5-10 kWh/100 kg Papier und benötigen mehr als zwei Durchgänge, um unter gleichen Voraussetzungen vollständige Zerfaserung zu bewirken. Dies bedeutet also, dass die Mühle gemäss der Erfindung weniger Kraft verbraucht und geringerem Verschleiss ausgesetzt ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Mühle mit relativ zueinander sich drehenden Mahlorganen, mit ebenen, kegeligen oder zylindrischen Mahlflächen, von denen jede wenigstens eine konzentrisch zur Drehachse verlaufende, wenigstens von einer Querwand unterbrochene Umfangsrille und eine sie begrenzende, je gegen die Umfangsrille der ihr gegenüberliegenden Mahlfläche vorstehende Rippe aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (6, 7) in Ausnehmungen (10, 11) der Querwände (8, 9) der gegenüberliegenden Umfangsrillen   (4, 5)   eingreifen.

Claims (1)

  1. 2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Mahlflächen (1 bzw.2) vorstehenden Rippen (6 bzw. 7) über ihre ganze Höhe oder über einen Teil derselben mit Löchern, Zacken, Schlitzen u. dgl. versehen und gegebenenfalls zu Zähnen (16 bzw. 17) ausgebildet sind (Fig. 6).
    3. Mühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Mahlflächen (1 bzw. 2) vorstehenden Rippen (6, 16 bzw. 7, 17) sich gegen ihr freies Ende keilförmig verjüngen und mit Spiel in ihnen entsprechend angepasste Ausnehmungen (10 bzw. 11) der gegenüberliegenden Vertiefungen eingreifen (Fig. 8). <Desc/Clms Page number 4>
    4. Mühle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der den Rippen (6, 16 bzw. 7, 17) gegenüberliegende Boden in den Ausnehmungen (10 bzw. 11) der Umfangsrillen (4 bzw. 5) mit Löchern (12 bzw. 13) versehen ist (Fig. 6-8).
AT140562A 1961-02-22 1962-02-20 Mühle AT241948B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE241948X 1961-02-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT241948B true AT241948B (de) 1965-08-25

Family

ID=20305936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT140562A AT241948B (de) 1961-02-22 1962-02-20 Mühle

Country Status (1)

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AT (1) AT241948B (de)

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