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Schmelzsicherungsstöpsel mit mehreren nacheinander einzuschaltenden Schmelzstreifen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Sicherungsstöpsel für elektrische Leitungen mit mehreren nacheinander benutzbaren Abschmolzdrähten nach Patent Nr. 23298, dem- zufolge die Abschmelzdrähte fest im Stöpselkörper angebracht sind und die Einschaltung durch Bedienung eines beweglichen Schaltorganes erfolgt.
Das Neue des vorliegenden Zusatz-Patentes besteht nun darin, dass von den beiden bei jedem Sicherungsstöpsel notwendigen äusseren Kontaktteilen, einer beweglich und umschaltbar ist. Jeder Sicherungsstöpsel, welche Bauart er im besondern auch aufweisen mag,
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anderen äusseren Kontaktteil, durch den der Strom den Stöpsel wieder verlässt. Hei den bisher bekannten Sicherungsstöpseln mit mehreren nacheinander benutzbaren Abschmolz- drähten musste ausser diesen beiden Kontaktteilen noch ein besonderes Schaltorgan vorhanden sein, um den Stromschluss für den jeweilig benutzten Abschmelzdraht heerzustellen.
Dei den Sicherungsstiipseln mit mehreren nacheinander benutzbaren Abschmelzdrähten, die fest im Stöpselkörpere angebracht sind, lässt sich das besondere Schaltorgan dadurch vormeiden, dass einer der beiden äusseren Kontaktteile bewelich und umschaltbar angebracht wird, ohne dass irgendeiner der Vorzüge der Sicherungsstöpsel nach Patent Nr. 23298
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Fig. 1 ist ein Schnitt nach -. B von Fig. 2, die eine Draufsicht auf Fig. l bei ab- genommenem Deckel ist ; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach C-D in Fig. 1 und Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den unteren, äusseren Kontaktteil.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1-4 sind die Abschmelzdrähte a (es sind deren drei vorhanden) mit ihrem einen Ende mit der Kontaktschraubhülse 5 verbunden. Von der Anschlussstelle aus treten sie durch Kammern c nach oben, biegen sich über Wände d nach innen und gehen im Innern des Stöpsels, und zwar in durch den inneren Kern aus Isoliermaterial gebildeten Kammern herab, um unten in winkelförmigen Kontakt- stilekon e zu endigen. Diese Kontaktstücke e sind, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, die Ab-
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Fig. 4 in Draufsicht im besonderen dargestellt ist.
Dieses Kontaktstilek h, das also beim Einschrauben dos Stöpsels mit der Kontaktschiene in Berührung kommen soll, besitzt einen Dorn t von gleicher Form wie die Kammern g bezw. die Querteile der Winkel-
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Kammer 9 heraustritt ; hierauf wird das Kontaktstück h ein Stückehen gedreht und mit seinem Dorn i in die nächste Kammer y eingefügt, wodurch, wenn nun der Stöpsel wieder eingeschraubt wird, ein neuer Abschmelzdraht in den Stromkreis eingeschaltet ist.
Bei diesem Wiedereinschrauben des Stöpsels wird zwischen dem Kontaktstück A und dem Winkelstücke e ein inniger Kontakt durch die Wirkung des Gewindes b erzielt und ebenfalls ein inniger Kontakt zwischen dem Kontaktstück und dem entsprechenden Kontakt- stocke der Kontaktschieno bezw. Kontakthülse oder des Sockels.
Die Fig. 5 und 6 stellen eine andere Ausführungsform dar, und zwar ist Fig. 5 ein Längsschnitt, wie Fig. 1, während in Fig. 6 die Schraubhülse b in Ansicht und teilweiser Draufsicht dargestellt ist. Das untere l (ontalztstück h ist fest gelagert und es sind die einzelnen Abschmelzdrähte a mit diesem Kontaktstück 1 & fest verbunden, z. B. verlötet. In gesonderten Kammern innerhalb des Stöpsels sind von hier aus die Abschmelzdrähte a hochgeführt, dann je über eine Trennwand d übergebogen und je in einer Kammer nach unten geführt, um in einem metallappen n zu endigen. Die einzelnen Metallappen it sind durch das Material des Stöpsetkörpors voneinander isoliert.
Die Schraubhülse b ist mit einem besonderen Kontaktlappen o versehen, der, wie aus Fig. 6 hervorgeht, einerseits mit einer hakenförmigen Umbigeung p versehen ist. Ist der Stöpsel im Gebrauch, so liegt
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eigene Foderung des Lappens o bewirkt wird. Der zugehörige Schmelzdraht ist dann der augenblicklich stromführende Draht.
Brennt dieser durch, so wird der Sicherungsstöpsel herausgeschraubt und die Schraubhülse b gedreht, bis ihr Kontaktlappen o auf einen neuen Metallappen n auf dem Stöpselmantel trifft. Damit in diesen Stellungen eine Verriegelung zwischen Kontakthlülse b und dem Stöpselkörper stattfindet, ist der Stöpselkörper bezw. sind die Metallappen n mit Einschnitten versehen, in die die Umbiegung p jedosmal einschnappt.
Bei beiden Ausführungsformen werden die Hohlräume in an sich bekannter Weise mit Sand oder Schmirgel ausgefüllt. Die Kammern c in Fig. 1 und die entsprechenden in Fig. f) worden unten durch Zement, Gips oder dgl. abgeschlossen, wie dies durch Punktierung angedeutet erscheint. Die Anzahl der verwendeten Abschmelzdrähte kann natürlich je nach Bedarf verschieden sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherungsstöpsel für elektrische Leitungen mit mehreren nacheinander einzuschaltenden Abschmelzdrähten nach Patent Nr. 23298, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden äusseren Kontaktteilen der eine beweglich und umschaltbar ist.