<Desc/Clms Page number 1>
Pla, nsichterrahmen.
Die zweiteiligen Plansichtor, bei denen die Siebsätze in zwei Gruppen symmetrisch zur Mittelachse angeordnet sind, haben bisher meist ein geschlossenes Rahmenwerk zur Aufnahme der Siebsätze. Man hat jedoch auch die Rahmen so hergestellt, dass mittels Schrauben oder Nieten an einem Querstück d oder den dieses ersetzenden Querträgern e, Seitenteile c, c als Holme starr befestigt werden, wie aus der Fig. 4 der Zeichnung ersichtlich ist. Zwischen das QuerstUck d und die freiliegenden Enden der Holme werden dann die Siebsätze eingefügt.
Damit nun die Siebsätze mit genügender Festigkeit in diesen an den Seiten offenen Rahmen sitzen, hat man die Seitenteile an den Enden oder an den durch die Querträger e bezeichneten Stellen durch Spannbolzen zusammengezwängt, so dass die Holmenenden die Siebsätze zangenartig einklemmen.
Bei den Rahmen mit einem Querstüek und zwei Spannschrauben ist es nicht aus-
EMI1.1
selbst befestigten Holme die Siebrahmen an den dem Querstück zu gelegenen Seiten nicht mit der nötigen Spannung halten, da die Länge der Siebkästen nicht immer mit der Länge des Querstückes genau übereinstimmen wird. Man hat daher, wie bereits angedeutet, vorgeschlagen, die Seitenteile oder Holme an Trägern e, zwischen welchen der Plansichterantrieb eingebaut ist, mittels löslicher Schraubenverbindungen zu befest. igen, damit dieselben jederzeit parallel mit sich selbst senkrecht zur Längenachse verschoben werden können.
Dadurch sollen die Holme die Siebrabmen an ihren Schmalseiten gleichmässig zwischen sich einklemmen, und es soll das Einsetzen und Herausnehmen der Siebrahmen, welches nach Lösen der zur Befestigung der Seitenteile an den Trägern dienenden Schrauben und der an den Holmenenden vorhandenen Verspannung erfolgt, erleichtert werden. Aber auch diese Anordnung zeigt eine starre Verbindung zwischen den das Kurbellager haltenden Trägern und den Holmen, so dass auch hier ein einseitiges Einklemmen der Siebsätze nicht ausgeschlossen ist.
Um nun die Ubelstände der bisherigen Befestigungsweise zu vermeiden, werden gemäss der Erfindung die beiden Siebsätze unter Vermittlung von Eckwinkeln derart mit den Holmen verbunden, dass ein Krummziehen der Holme und damit ein einseitiges Einklemmen der Siebkästen mit Sicherheit vermieden wird. Zu dem Zwecke sind zum Festziehen der Holme nur an deren beiden Enden zwei Spannbolzen vorgesehen und das den Antrieb aufnehmende Mittelstück ist als geschlossenes Querstück von solchen Abmessungen ausgeführt, dass es eine etwas geringere Länge besitzt, als die Rahmenlänge der Siebsätze beträgt. Dieses Mittelstück wird zwischen den vier inneren mit den Holmen starr verbundenen Eckwinkeln verschiebbar eingepasst.
Die Verkürzung des Mittelstücke bietet den weiteren Vorteil, dass nach dem Festspannen der Holme an den Siebsätzen eine Verlegung des Massenschwerpunktes durch Verschieben des Mittelstücks quer zu den Holmen vorgenommen werden kann. Zu dem Zwecke ist das Mittelstlick mit Einstellschrauben vor-
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
schrauben 9 als Endschrauben oder durchgehende Schrauben befestigt, die durch die Holme b, hl hindurchgehen. Die Winkel l, a, von denen die letzteren fest mit den Holmen verbunden sind, umfassen die Siebsl1tze a, b an den Kanten, sie bewirken das Festhalten
EMI2.2
stück f so eingestellt werden, dass das Schwingungszentrum des Siebrahmens genau mit dem Massenscbwerpunkt des Plansichterrahmens zusammenfällt.
Bei der eben beschriebenen Anordnung bilden also Holme und Siebrahmen nach dem Festziehen der beiden äusseren
EMI2.3
stellbar ist. Bei den bisherigen Plausichterrahmen bildete dagegen der Kurbelantrieb und die Holme ein festes Ganzes, in das zwischen den Holmen durch verschiedene Mittel die Siobrahmen eingeklemmt wurden.