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Aus vorgefertigten Teilen bestehende Garage
Es ist eine aus vorgefertigten Teilen bestehende, einen Rechteckgrundriss aufweisende zerlegbare Garage mit Einzelfundamenten bekannt, die Rostbalken zur Abstützung von Wandplatten tragen. Dabei sind die Wandplatten liegend in Nuten von Pfosten eingeschoben und haben ausschliesslich eine abkleidende, gegen Witterungseinflüsse schützende Aufgabe. Als Träger dienen ausschliesslich Pfosten, die in rechteckige Ausnehmungen von Fundamenten eingesetzt werden müssen. Fachwerkartige Dachbänder sind nur mit diesen Pfosten verbunden. Die Rostbalken dienen lediglich zum Auflegen von Fussbodenbrettern.
Diese bekannte Konstruktion besteht somit aus einer unerwünschten Vielzahl von verschiedenen Tei- len, die einen vielfältigen und komplizierten Formenbau mit entsprechend hohen Kosten bedingt. Die Montage des zerlegbaren Gebäudes ist sehr zeitraubend und kostspielig.
Die Erfindung sieht unter Vermeidung dieser Nachteile eine Verbesserung dadurch vor, dass vier einstückige, massive Eckwandplatten in Form von abgewinkelten Platten vorgesehen sind, die ebenso wie die zwischen ihnen angeordneten massiven rechteckigen Wandplatten auf den Rostbalken hochkant frei abgestützt und mit den Wandplatten oberseitig ausschliesslich durch einen die oberen Randpartien der Platten umgreifenden, auf den oberen Schmalseiten der Wandplatten frei aufliegenden Gesimsrahmen verbunden sind.
Durch die freie Abstützung der hochkant stehenden Wandplatten auf den sich auf den Einzelfundamenten abstützenden Rostbalken haben die Wandplatten nicht nur eine gegen Witterungseinflüsse abschirmende, sondern gleichzeitig eine tragende Funktion, wobei die statische Bestimmtheit der Konstruktion durch den auf der Oberkante der Wandplatten frei aufliegenden einteiligen Gesimsrahmen erzielt wird, der somit einen für die Stabilität der gesamten Konstruktion unabdingbaren Bestandteil darstellt. Die hochkant stehenden Wandplatten können verhältnismässig gross bemessen werden, so dass die Gesamtlänge der bei der erfindungsgemässen Garage notwendigen Dichtungsfugen erheblich verringert wird.
Da die Garage mit einer optimal niedrigen Zahl von verschiedenen Bauteilen errichtet werden kann, genügt eine kurze Zeit zum Zusammenbau und zur Fertigstellung der Garage. Jede Verwendung von Mörtel oder Dichtungsmassen zur Verbindung oder Abdichtung der einzelnen Bestandteile der Garage erübrigt sich.
Die Erfindung ermöglicht somit eine konsequent materialgerechte und somit auf möglichst grosse Einfachheit abzielende Konstruktion, deren Zusammenbau gegebenenfalls auch von Laien vorgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 eine aus vorgefertigten Teilen bestehende Garage mit Einzelfundamenten im Grundriss, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie lI-lI in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1 und Fig. 4 ein Einzelfundament mit Rostbalken und Wandplatte gemäss Fig. 2 und 3 in vergrö- ssertem Massstab in teilweise abgebrochener. Darstellung.
In den Figuren ist eine aus vorgefertigten Teilen bestehende, einen Rechteckgrundriss aufweisende zerlegbare Garage mit Einzelfundamenten 1 veranschaulicht, die Rostbalken 2 zur Abstützung von Wandplatten 3 tragen.
Erfindungsgemäss sind vier einstückige, massive Eckwandplatten 10 in Form von abgewinkelten
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Die vorstehenden Ausführungen lassen erkennen, dass die Fertiggarage ein einwandfreies, langlebiges Bauwerk darstellt, das vollständig aus einer optimal geringen Zahl vorgefertigter Teile nach dem Baukastensystem entwickelt ist und durch Personal des Lieferwerkes oder auch durch den Bezieher der Garage selbst errichtet und auch wieder zerlegt werden kann, da Verputz-, Verfug- und Vermörtelungs- arbeiten nicht erforderlich sind.