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AT235737B - Verfahren zur Herstellung von porösen, glasartigen Formkörpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von porösen, glasartigen Formkörpern

Info

Publication number
AT235737B
AT235737B AT723862A AT723862A AT235737B AT 235737 B AT235737 B AT 235737B AT 723862 A AT723862 A AT 723862A AT 723862 A AT723862 A AT 723862A AT 235737 B AT235737 B AT 235737B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
production
glass
metal
moldings
porous
Prior art date
Application number
AT723862A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Wasagchemie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wasagchemie Ag filed Critical Wasagchemie Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT235737B publication Critical patent/AT235737B/de

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  • Glass Compositions (AREA)
  • Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Als Metalle oder Metallegierungen zur Herstellung dieser leichten, zum Teil metallischen, zum Teil schaumglasartigen Formkörper eignen sich vorzugsweise Leichtmetall, die zwecks Einhaltung der erforderlichen Temperaturen etwa   einen Schmelzpunkt im Bereich zwischen 700und900 Coderdarunter   besitzen sollen. Hiefür kommen insbesondere Aluminium, Magnesium oder deren Legierungen in Frage. 



  Um die eintretenden Wärmeverluste auszugleichen und eine Erstarrung zu vermeiden, sollte das Metallbad auf einer Temperatur, die zirka   1000C   höher als die Schmelztemperatur des Metalles ist, gehalten werden. Obwohl eine Kühlung des nach dem Tauchen und Abpressen erhaltenen Produktes nicht unbedingt erforderlich ist, kann es vorteilhaft sein, nach einer anfänglichen schnelleren Abkühlung bis unter den Schmelzpunkt des Metalles ein langsames Abkühlen vorzunehmen. 
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 mit 1 1 einer   0, 3 gew.- gen Kobaltsulfatlösung versetzt,   die Steinwolle durch Erhitzung völlig gelöst und dann 6 h lang bei 3000C in einem eisernen Kessel eingedampft. Der feste Rückstand wird nach Abkühlung herausgebrochen und in einem üblichen Grob-Brecher auf eine Korngrösse von maximal 10 mm zerkleinert. 



   In einer 100 1-Wanne werden 200 kg Aluminium auf 7600C erhitzt. In das geschmolzene Metall wird das zerkleinerte Vorprodukt mittels eines Schaufelrades, das die Wanne in Längsrichtung ausfüllt, zu zirka 1/3 seiner Höhe ins Metallbad taucht und mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 1 min läuft, Imal getaucht. Beim Auftauchen wird das etwa 7600C heisse Material in eine Pressvorrichtung eingebracht und darin zirka   1 - 60   sec bei zirka 7500C mit einem Druck von 0, 1 bis 5   ati   gepresst.

   Dann wird der Formkörper aus der   Pressvorrichtung entfernt, schnell unter den Metallschmelzpunkt   gebracht und in einem Ofen innerhalb   1 - 10   h auf etwa 400 C und danach schneller innerhalb 0,   5 - 2   h auf Zimmertemperatur ge- 
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Verringert man die Umlaufzeit des Schaufelrades bei dem gleichen Ansatz auf 2 min, dann resultiert bei sonst gleicher Behandlung ein Formkörper mit einem Raumgewicht von 0, 6 g je   cm3.   



   Während keramische und glasige Formkörper infolge ihrer Sprödigkeit schon durch verhältnismässig geringe Schlagarbeit von 0, 1 bis 10 mkg   zerspringen. ist   es nicht möglich, einen nach der Erfindung hergestellten Formkörper durch Sprungbildung zu zerstören. Er bekommt zwar an der Schlagstelle eine Vertiefung ; er kann jedoch nicht zerplatzen, da das Metall eine Fortpflanzung von Sprüngen oder Rissen unterbindet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von porösen, glasartigen Formkörpern, wobeifaserigessilikatisches Material in Alkalisilikaten im Verhältnis von 0,02 bis 0,7 zu 1 in wässeriger Lösung gelöst, zur Trockene gedampft, auf Korngrössen zwischen 0, 1 und 10 mm zerkleinert und das so erhaltene Vorprodukt auf Temperaturen zwischen 700 und 9000C bis zum Viskoswerden der Masse erhitzt wird, nach Patent   Nr. 228112, dadurch gekennzeichnet,   dass das Erhitzen des erhaltenen Vorproduktes auf 700-9000C durch Eintauchen in geschmolzenes Leichtmetall bzw. Leichtmetallegierungen erfolgt, überschüssiges Metall durch Abpressen entfernt und der Formkörper vorzugsweise danach abgekühlt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen unter Druck erfolgt.
AT723862A 1961-09-12 1962-09-11 Verfahren zur Herstellung von porösen, glasartigen Formkörpern AT235737B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT228112D
DE235737X 1961-09-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT235737B true AT235737B (de) 1964-09-10

Family

ID=25608074

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT723862A AT235737B (de) 1961-09-12 1962-09-11 Verfahren zur Herstellung von porösen, glasartigen Formkörpern

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