[go: up one dir, main page]

AT234738B - Feuerfest ausgekleidetes Gefäß - Google Patents

Feuerfest ausgekleidetes Gefäß

Info

Publication number
AT234738B
AT234738B AT339662A AT339662A AT234738B AT 234738 B AT234738 B AT 234738B AT 339662 A AT339662 A AT 339662A AT 339662 A AT339662 A AT 339662A AT 234738 B AT234738 B AT 234738B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
crucible
lined vessel
refractory lined
reinforcement
refractory
Prior art date
Application number
AT339662A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dipl Ing Klepp
Original Assignee
Voest Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voest Ag filed Critical Voest Ag
Priority to AT339662A priority Critical patent/AT234738B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT234738B publication Critical patent/AT234738B/de

Links

Landscapes

  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Feuerfest ausgekleidetes Gefäss 
Die Erfindung betrifft ein feuerfest ausgekleidetes Gefäss mit einem zylindrischen Mantel- und Oberteil und einem geschlossenen, vorzugsweise gewölbten Bodenteil, zur Durchführung metallurgischer Prozesse, bei welchen ein gasförmiges, sauerstoffhaltiges Medium von oben auf das schmelzflüssige Einsatzgut aufgeblasen wird. 



   Verfahren dieser Art sind das Frischen und Vorfrischen von Roheisen. Ein besonderes Anwendungsgebiet ist auch die Herstellung von hochwertigem Gusseisen mit Kugelgraphitstruktur, wobei der aus dem   Kupolofen kommende Einsatz zur Entfernung der Störelemente   mit von oben aufgeblasenem reinem Sauerstoff behandelt wird. Durch diese Behandlung werden in kürzester Zeit die Störelemente, wie Blei, Wismut, Antimon, Zinn, Arsen, Aluminium, Titan, Kupfer, Selen und Tellur, entfernt und gleichzeitig der Siliziumgehalt so weit herabgesetzt, dass bei der folgenden Behandlung mit Magnesium und Impfsilizium die gewünschte Zusammensetzung des hochwertigen Gusseisens mit kugelförmiger Graphitstruktur erhalten wird. 



   Die bisher zur Durchführung solcher Verfahren verwendeten Tiegel sind von birnenförmiger oder zylindrischer Gestalt, wobei der Oberteil (Hut des Tiegels) nach oben zu konisch verengt ausgebildet ist. Diese Tiegel besitzen eine feuerfeste Auskleidung von annähernd gleicher Stärke, so dass die Innenkontur der feuerfesten Auskleidung im wesentlichen der Gestalt des Mantels folgt. Es ergaben sich mit den bekannten Tiegeln häufig dadurch Schwierigkeiten, dass sich Schlacke und Eisen im Bereich der Mündung des Tiegels ansetzten, die abgestossen oder abgebrannt werden mussten, wodurch das Mauerwerk beschädigt wurde. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und besteht darin, dass im Oberteil des Tiegels eine ringförmige Verstärkung der feuerfesten Auskleidung vorgesehen ist, wobei die Verstärkung im Axialschnitt etwa trapezförmigen Querschnitt besitzt, so dass sich die feuerfeste Auskleidung von ihrer engsten Stelle sowohl nach oben als auch nach dem Tiegelinneren zu konisch erweitert. Vorzugsweise ist ein am Oberteil des Tiegels angeordneter Ringflansch zur Befestigung der die ringförmige Verstärkung bildenden Steine vorgesehen. 



   Der Vorteil der neuen, erfindungsgemäss vorgeschlagenen Tiegelform liegt vor allem darin, dass die heissen Abgase die Ummantelung nicht berühren. Der Auswurf an Schlacke und Eisen fliesst entlang des unteren Teiles der ringförmigen Verstärkung in den Tiegel zurück, was durch eine Stauung der heissen Abgase an dieser Stelle begünstigt wird. 



   Der erfindungsgemässe Tiegel lässt sich gut kippen, und es kommt zu keinen Unterhöhlungen der Mündungsstampfung. Auch die Reinhaltung derTiegelmündung ist einfach und erfordert wenig Reparaturarbeit. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung, die einen Vertikalschnitt zeigt, näher erläutert. 



   Der Tiegel besteht aus einem zylindrischen Mantel 1 und einem damit verschweissten gewölbten Bodenteil 2. Der zylindrische Teil und der Bodenteil sind in bekannter Weise mit einer feuerfesten Auskleidung 3 versehen. Diese Auskleidung kann aus mehreren Schichten,   z. B.   einem Dauerfutter und einem Verschleissfutter, bestehen. Der Oberteil 4 des Tiegels ist ebenfalls zylindrisch ausgebildet, u. zw. mit gleichem Durchmesser wie der Mantel, und trägt erfindungsgemäss eine feuerfeste Auskleidung, die ringförmig verstärkt ist. derart, dass sich der Durchmesser der feuerfesten Auskleidung im Bereich der Zone 5 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 nach oben zu und gegen das Tiegelinnere zu konisch erweitert. Die ringförmige Verstärkung 6 hat im Vertikalschnitt etwa trapezförmige Gestalt.

   Auf diese Weise ergibt sich ein ähnlich ausgebildeter Innenraum des Gefässes wie bei den bimenförmigen Konvertern, der sich bei Frischverfahren   u. dgl.   sehr gut bewährt hat, ohne dass aber der Nachteil des Ansetzens von Schlacke und Eisen an der Tiegelmündung, was bei den bimenförmigen Konvertern häufig der Fall war, eintritt. Die ringförmige Verstärkung wird zweckmässig aus im Querschnitt trapezförmigen Steinen gebildet. Zur Erleichterung'ihrer Befestigung ist der Ringflansch 7 vorgesehen. 



   Beim Betrieb des Tiegels wird, wie oben erwähnt, durch die Stauung der heissen Abgase ein sehr heisser Oberofen erzielt ; der mit den Schrägflächen 8 der ringförmigen Verstärkung 6 in Berührung kommende Auswurf an Schlacke und Eisen fliesst in den Tiegel zurück. Nach dem Kippen des Tiegels fliesst der Einsatz an den Schrägflächen 9 gut ab, und es kommt zu keinen Mündungsbären. 



   Der Tiegel kann, wie in der Zeichnung dargestellt, mit Kühlrippen 10,11, 12, versehen sein. Mit 13 und 14 ist der Tragring bezeichnet, der entweder, wie im gezeichneten   Ausführungsbeispiel darge-   stellt, mit dem Tiegelmantel fest verbunden sein kann oder auf an der Tiegelwand befestigten Trag pratzen aufliegt. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Feuerfest ausgekleidetes Gefäss mit einem zylindrischen Mantel- und Oberteil und einem geschlossenen, vorzugsweise gewölbten Bodenteil zur Durchführung metallurgischer Prozesse, bei welchen ein gasförmiges, sauerstoffhaltiges Medium von oben auf das schmelzflüssige Einsatzgut aufgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Oberteil des Tiegels eine ringförmige Verstärkung der feuerfesten Auskleidung vorgesehen ist, wobei die Verstärkung im Axialschnitt etwa trapezförmigen Querschnitt besitzt, so dass sich die feuerfeste Auskleidung von ihrer engsten Stelle sowohl nach oben als auch nach dem Tiegelinneren zu konisch erweitert.

Claims (1)

  1. 2. Gefäss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Oberteil des Tiegels angeordneter Ringflansch zur Befestigung der die ringförmige Verstärkung bildenden Steine vorgesehen ist.
AT339662A 1962-04-25 1962-04-25 Feuerfest ausgekleidetes Gefäß AT234738B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT339662A AT234738B (de) 1962-04-25 1962-04-25 Feuerfest ausgekleidetes Gefäß

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT339662A AT234738B (de) 1962-04-25 1962-04-25 Feuerfest ausgekleidetes Gefäß

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT234738B true AT234738B (de) 1964-07-27

Family

ID=3549901

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT339662A AT234738B (de) 1962-04-25 1962-04-25 Feuerfest ausgekleidetes Gefäß

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT234738B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1433398A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einblasen von Gasen in schmelzfluessige Metalle
EP0046146B1 (de) Verwendung eines Muffelofens zur Entzinkung von oxydischen zinkhaltigen Eisenträgern
DD148646A5 (de) Kuehlelement fuer einen metallurgischen ofen
DE2936691C2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung sphärischer Teilchen oder Fasern
DE2241070A1 (de) Schmelzofen fuer nichteisenmetall
DE2616653C2 (de)
AT234738B (de) Feuerfest ausgekleidetes Gefäß
DE394431C (de) Drehrohrofen zum Roesten von Schwefelerzen
EP0699885B1 (de) Ofengefäss für einen Gleichstromlichtbogenofen
DE2412617B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verhüttung von Eisenerzen
EP2998280A1 (de) Verfahren zur Behandlung von kohlenstoffhaltigen feuerfesten Erzeugnissen sowie eine Vorrichtung zur Behandlung von solchen Erzeugnissen
AT200174B (de) Verfahren zur Ausnützung und Reinigung der beim Frischen von Roheisenbädern oder andern kohlenstoffhaltigen Eisenbädern entstehenden Abgase
DE748873C (de) Verfahren zur Gewinnung oder Veredlung von Metall im Drehrohrofen bei gleichzeitiger Herstellung von Zement oder hydraulischem Kalk
AT217072B (de) Gestampfter Block zum Aufbau insbesondere des lotrechten Teiles der feuerfesten Auskleidung von metallurgischen Öfen
DE908855C (de) Ofen zur Durchfuehrung elektrothermischer Verfahren, wie Erzeugung von Calciumcarbid
DE1433687A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Raffinierung von Stahl durch einen drehbaren Ofen
DE2621004A1 (de) Schachtofen, insbesondere zur herstellung von zementklinker
US6886A (en) Moses smith salteb
AT78817B (de) Verfahren und elektrisch beheizter Schachtofen zur Gewinnung von Metallen auch aus armen Erzen.
DE728950C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Schleudergussstuecken
DE968517C (de) Kupolofen mit flammenbeheiztem Trommelherd
DE823218C (de) Verfahren zum Raffinieren von Kupfer
DE654528C (de) Verfahren zur Entfernung von Arsen, Antimon und/oder Zinn aus Blei
DE607369C (de) Dueseneinsatzkoerper zur Einfuehrung erhitzter Oberluft in Kupol- und Hochoefen
DE1803075C3 (de) Hochofenboden mit Kühlung