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AT232594B - Elektromotor - Google Patents

Elektromotor

Info

Publication number
AT232594B
AT232594B AT900462A AT900462A AT232594B AT 232594 B AT232594 B AT 232594B AT 900462 A AT900462 A AT 900462A AT 900462 A AT900462 A AT 900462A AT 232594 B AT232594 B AT 232594B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
brake
motor
shaft
electric motor
disk
Prior art date
Application number
AT900462A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hans Biber Elektro App Maschb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Biber Elektro App Maschb filed Critical Hans Biber Elektro App Maschb
Priority to AT900462A priority Critical patent/AT232594B/de
Priority to DE1963B0071091 priority patent/DE1238999B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT232594B publication Critical patent/AT232594B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektromotor 
Die Erfindung betrifft einen Elektromotor und geht von Motoren jener Gattung aus, die mit einer elektromagnetisch betätigbaren mechanischen Bremsvorrichtung ausgestattet sind. 



   Solche Motoren sind schon in vielerlei Ausführungsvarianten bekanntgeworden und es ist auch bereits bekannt, zur Ausübung des Bremsmomentes auf eine mit der Motorwelle verbundene Bremsscheibe od. dgl. eine zwischen dieser rotierenden Bremsscheibe und einem feststehenden Lagerschild koaxial verstellbare Magnetscheibe od. dgl. vorzusehen, die unter dem Einfluss eines Elektromagneten gegen den Druck einer Feder ausser Wirkung gehalten wird, solange dieser Elektromagnet mit Strom beschickt wird. 



   Bei einem solchen bekannten Motor waren bereits zum handbetätigbaren Lüften der Bremsvorrichtung parallel zur Achse der Motorwelle einstellbare Halteorgane vorgesehen, die mit einem freien Ende an der koaxial mit der Welle verstellbaren Magnetscheibe angriffen. Bei diesem Motor war jedoch das den Magneten aufnehmende Magnetgehäuse schwimmend im Bremsgehäuse des Motors gehalten. Zur Einstellung dieses Magnetgehäuses sowie einer   Hubbegrenzungs-und   Spanneinrichtung für die Bremsfedern war eine Vielzahl von sich gegenseitig sichernden Schraubverbindungen vorgesehen, die nur nach Entfernen des Bremsgehäusedeckels zugänglich wurden und deren Bedienung schwierig und zeitraubend war. 



   Ziel der Erfindung ist es, die Zahl der Einzelteile der Bremsvorrichtung eines Motors der eingangs erwähnten Gattung auf ein Minimum zu verringern und dabei die   handbetätigbare Bremslüftvorrichtung   so zu vereinfachen und so anzuordnen, dass die richtige Einstellung   der Magnetscheibe stets   ohne jedweden Zeitund Müheaufwand durchgeführt werden kann. 



     Erfindungsgemäss   durchsetzen die zum handbetätigbaren Lüften der Bremsvorrichtung dienenden, parallel zur Achse der Motorwelle einstellbaren, mit einem freien Ende an der koaxial zur Welle verstellbaren Magnetscheibe angreifenden Halteorgane den den Elektromagneten aufnehmenden Lagerschild und sind an dessen der Magnetscheibe abgewendeten Seite frei zugänglich einstellbar verankert. 



   Diese erfindungsgemässe Lösung bringt mannigfache Vorteile. Insbesondere bedarf der im festen Lagerschild untergebrachte Elektromagnet keinerlei Einstellung, ebensowenig bedürfen die gegen das feste Lagerschild   abzustützendenBremsfedern   einer besonderen Wartung und Nachstellung. Dadurch ist die Zahl der erforderlichen Einzelteile der Motorbremse von vornherein sehr gering. Die. Bremsscheibe kann als Ventilator ausgebildet und mit der Motorwelle unmittelbar verbunden werden. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die vorerwähnten, an der verstellbaren Magnetscheibe angreifenden Halteorgane aus Schraubbolzen bestehen, die mit einem abgewinkelten freien Ende in Ausnehmungen der Magnetscheibe lose eingreifen und die mit ihrem geraden Teil den Lagerschild durchsetzend an dessen der Magnetscheibe abgewendeten Seite mittels selbsthemmender Schraub- 
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 tral einander gegenüberliegende, von aussen her frei zugängliche Schrauben zu verstellen. 



   Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die einzige Zeichnungsfigur zeigt einen Elektromotor teils in Ansicht, teils im Schnitt durch die für die Erfindung wesentlichen Bestandteile. 



   Das Motorgehäuse wird im wesentlichen durch die beiden Lagerschilde 1 und 2 gebildet, die mittels Schrauben   l'längsverbunden   sind. Diese Verbindungsschrauben, die das Gehäuse zusammenhalten, verlaufen in Rippen 7 des Gehäuses, die am   Gehäusemantel längsgerichtet   angeordnet sind. Auf dem Lagerschild 2 ist die Lüfterhaube 3 aufgeschoben. 



   Das Motorgehäuse wird von der Welle 4 durchsetzt, die an ihrem den Ventilator 11 tragenden Ende 

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 mit einem Feingewinde 4'versehen ist ; es handelt sich hiebei um ein Gewinde mit einer Ganghöhe von etwa 1, 0 bis 1, 5 mm. Innerhalb des Gehäuses befinden sich ferner der Ständer 5 und der Läufer 6 des in üblicher Weise als Kurzschlussläufer ausgebildeten Motors. 



   Das im Schnitt sichtbare Lager der Welle 4 ist mit 9 bezeichnet. Der Ventilator 11 ist mit einer Bremsscheibe 10 ausgebildet, die mit einem muffenförmigen Fortsatz   10'das   Ende der Welle 4 umfasst. 



   Im Lagerschild 2 befindet sich der aus Eisen bestehende Magnetkern 12, u. zw. kann dieser eiserne Kern von dem   z.     B. aus Leichtmetallguss gebildeten Lagerschild 2   unmittelbar umgossen sein. Ebenso kann die Ringspule 13 dieses magnetischen Bremslüfters mit Vorteil in einer Ausnehmung des Magnetkernes   12   mit einer   thermoplastischenKunststoffmasse,   vorzugsweise   mit Araldit,   vergossen sein. Die Ringspule wird über eine Zuleitung 15 aus der Ständerwicklung mit einem Bruchteil deren Spannung über einen Gleichrichter mit Strom versorgt. 



   Zur Erzielung der Bremswirkung dienen die Druckfedern 16, die in einer wählbaren Vielzahl längs   der Peripherie der Magnetscheibe   18 verteilt und in Bohrungen des Lagerschildes 2 untergebracht sind. Zur Führung und Lagerung der achsparallel zur Motorwelle 4 verstellbaren Magnetscheibe 18 dienen die Führungsbolzen   17,   die im Lagerschild 2 verankert sind und in Bohrungen 17'der Magnetscheibe 18 gleitend ausragen. 



   Die handbetätigbare Vorrichtung zur Handlüftung der Magnetscheibe 18 besteht erfindungsgemäss aus den Schraubbolzen 8, die ebenfalls peripher über den Umfang des Lagerschildes 2 verteilt angeordnet sind und diesen Lagerschild in Bohrungen 14 durchsetzen. es genügen zwei diametral einander gegenüberliegende Bolzen 8. Mit ihren freien abgewinkelten Enden greifen diese Schraubbolzen 8 lose in Ausnehmungen 20 derMagnetscheibe 18 ein und sind mit ihrem andernEnde vermittels Schraubmuttern 23 an der der 
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 net und frei zugänglich. 



   Die Magnetscheibe 18 ist zur Erzielung der Bremswirkung mit Bremsbelägen 19 ausgestattet, die nach Abnehmen der Lüfterhaube 3 und des Ventilators 11 ohne Schwierigkeit ausgebaut und ausgewechselt werden können. 



   Zur   verdrehungssicheren Verriegelung   der auf dasFeingewinde 4'der Welle 4   aufschraubbarenBrems-   scheibe 10 mit dem Stirnende dieser Welle 4 dient die Riegelplatte 21 ; diese trägt einen leistenförmigen Fortsatz 22, der in fluchtende Nuten der Bremsscheibe 10 bzw. der Welle 4 einzugreifen vermag, wenn diese Nuten zur Übereinstimmung gebracht wurden. Eine Befestigungsschraube 24 dient zur Verankerung der Riegelplatte 21 an der Wellenstirnseite. 



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Bremsvorrichtung ergibt sich aus obigem wie folgt :   Beim Einschalten des zur Motorversorgung dienenden Stromes   erhält   die Ständerwicklung   5 und die Magnetwicklung 13 gleichzeitig Strom und die Magnetscheibe 18 wird gegen denEinfluss der Federn 16 gegen den   Lagerschild2gedrückt ; dieBremsscheibelOdesVentilatorsll wird freigegebenund die Motorwelle4 kann   in Rotation versetzt werden. Beim Ausschalten des Motors und Stromloswerden des Magneten 13 pressen die Druckfedern 16 dieMagnetscheibe 18 gegen die Bremsscheibe   10 ;   die Bremsbeläge 19 sorgen für eine un-   verzügliche   Stillsetzung der Motorwelle 4. 



   Darüber hinaus ist noch die Möglichkeit einer Handlüftung mit Hilfe der erfindungsgemässen Vorrichtungen offen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Elektromotor mit elektromagnetisch betätigbarer mechanischer Bremsvorrichtung, wobei zur Aus- übung des Bremsmomentes auf eine mit der Motorwelle verbundene Bremsscheibe eine zwischen dieser rotierendenBremsscheibe und einem feststehenden Lagerschild koaxial verstellbare Magnetscheibe od. dgl.

   vorgesehen ist, die unter dem Einfluss eines Elektromagneten gegen den Druck einer Feder ausser Wirkung gehalten wird, solange dieser Elektromagnet mit Strom beschickt ist, und wobei zum handbetätigbaren Lüften der Bremsvorrichtung parallel zur Achse der Motorwelle einstellbare Halteorgane vorgesehen sind, die mit einem freien Ende an der koaxial mit der Welle verstellbaren Magnetscheibe angreifen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Halteorgane (8) den den Elektromagneten (12, 13) aufnehmenden Lagerschild (2) durchsetzend an dessen der Magnetscheibe (18) abgewendeten Seite einstellbar verankert sind.

Claims (1)

  1. 2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteorgane (8) aus Schraubbolzen bestehen, die mit einem abgewinkelten Ende in Ausnehmungen (20) der Magnetscheibe (18) lose <Desc/Clms Page number 3> eingreifen und die mit ihrem geraden Schaft im Lagerschild (2) geführt und an dessen der Magnetscheibe abgewendeten Seite mittels selbsthemmender Muttern (23) verstellbar verankert sind.
AT900462A 1962-03-29 1962-11-15 Elektromotor AT232594B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT900462A AT232594B (de) 1962-11-15 1962-11-15 Elektromotor
DE1963B0071091 DE1238999B (de) 1962-03-29 1963-03-12 Elektromotor mit elektromagnetisch betaetigbarer mechanischer Bremsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT900462A AT232594B (de) 1962-11-15 1962-11-15 Elektromotor

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AT232594B true AT232594B (de) 1964-03-25

Family

ID=3610357

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AT900462A AT232594B (de) 1962-03-29 1962-11-15 Elektromotor

Country Status (1)

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AT (1) AT232594B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3013578A1 (de) * 1980-04-09 1981-10-15 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München An einem motor angebaute elektomagnetisch lueftbare federdruckbremse
DE3608586A1 (de) * 1986-03-14 1987-09-17 Stromag Maschf Elektromagnetische federdruckbremse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3013578A1 (de) * 1980-04-09 1981-10-15 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München An einem motor angebaute elektomagnetisch lueftbare federdruckbremse
DE3608586A1 (de) * 1986-03-14 1987-09-17 Stromag Maschf Elektromagnetische federdruckbremse

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