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AT232422B - Tunnelofen zur Wärmebehandlung von insbesondere keramischem Gut - Google Patents

Tunnelofen zur Wärmebehandlung von insbesondere keramischem Gut

Info

Publication number
AT232422B
AT232422B AT658362A AT658362A AT232422B AT 232422 B AT232422 B AT 232422B AT 658362 A AT658362 A AT 658362A AT 658362 A AT658362 A AT 658362A AT 232422 B AT232422 B AT 232422B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
furnace
vaulted
heat treatment
tunnel furnace
ceiling
Prior art date
Application number
AT658362A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ofu Ofenbau Union Ges Mit Besc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ofu Ofenbau Union Ges Mit Besc filed Critical Ofu Ofenbau Union Ges Mit Besc
Application granted granted Critical
Publication of AT232422B publication Critical patent/AT232422B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Tunnelofen zur Wärmebehandlung von insbesondere keramischem Gut 
Tunnelöfen, insbesondere solche zum Brennen keramischen Materiales, werden in der Weise be- trieben, dass der gasförmige Wärmeträger entgegen dem auf Wagen durch den Ofenquerschnitt bewegten
Brenngut strömt. Zwischen dem wandernden Brenngutstapel einerseits und den Ofenseitenwänden und dem
Ofengewölbe anderseits verbleibt notwendigerweise ein freier schmaler Zwischenraum. In dem Bestreben, den Weg des geringsten Widerstandes zu nehmen, versucht der gasförmige Wärmeträger dem durch den Brenngutstapel gebildeten Strömungswiderstand auszuweichen und mit grosser Geschwindigkeit durch den vorerwähnten schmalen Zwischenraum zu strömen.

   Wenn diesem Bestreben des Wärmeträgers nicht entgegengewirkt wird, ergibt sich eine ungleichmässige Temperaturverteilung über den Gutstapelquerschnitt und im Endergebnis ein ungleichmässig wärmebehandeltes Gut. 



   Um die Längsdrift durch den Zwischenraum zwischen Ofenseitenwänden und Ofengewölbe einerseits und dem Gutstapel anderseits zu vermindern, hat man bereits vorgeschlagen, an mehreren hintereinanderliegenden Stellen des Ofens den an einer oder mehreren Stellen des Ofens aus dem Ofenraum abgesaugten Wärmeträger über Deckengewölbeschlitze quer zur Längsachse des Ofenraumes wieder in diesen einzublasen, d. h. Querumwälzkreise vorzusehen.. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die beim Einblasen des Wärmeträgers durch die Gewölbeschlitze erzeugten senkrechten Wärmeträgerschleier im Ofen- und Gutstapelquerschnitt etwa parabelförmig mit Parabelscheitel im unteren Bereich des Gutstapels verlaufen, so dass die scharfe seitliche Längsdrift, insbesondere im unteren Gutstapelbereich, nach wie vor mit ihrem ungünstigen Einfluss auf das Gut bestehen bleibt. 



   Um dem vorerwähnten Übelstand zu begegnen, wird am Tunnelofen zur Wärmebehandlung von insbesondere keramischem, gestapeltem Gut mit einer Wärmeträgerströmung entgegen der Gutförderrichtung und QuerumwÅalzung des   gasformigen   Wärmeträgers, der an einer oder mehreren Stellen des Ofenraumes abgesaugt und durch eine oder mehrere mit Abstand hintereinander angeordnete Gewölbeschlitze wieder in den Ofenraum eingebracht wird, nach der Erfindung vorgeschlagen, die Deckengewölbeschlitze durch Anordnung von verstellbarenAbsperrelementen mindestens über den mittleren Bereich ihrer Gesamtlänge ganz oder teilweise abdeckbar auszubilden und/oder im Bereich der Ofenseitenwände querschnittsvergrössert zu gestalten.

   Eine besondere Ausbildungsform des Erfindungsvorschlages wird darin gesehen, dass die Deckengewölbeschlitze im Bereich ihrer ofenwandseitigen Enden mit querschnittserweiterndenBohrungen versehen sind, die ihrerseits durch   höhenverstellbare, durch die Ofendecke   hindurchgeführte, vorzugsweise mit kegelförmigen Enden versehene Verschlussstangen ganz oder teilweise verschliessbar sind. Ein weiterer Vorschlag im Rahmen der Erfindung geht dahin, die Deckengewölbeschlitze in ihrem mittleren, zwischen den   querschnittserweitertenSchlitzteilen   liegenden Bereich durch an höhenverstellbaren, durch die Ofendecke hindurchgeführten Haltestangen aufgehängte Abdeckleisten ganz oder teilweise verschliessbar zu gestalten. 



   Durch die Erfindung ist es möglich, den quer umgewälzten Wärmeträger gezielt durch die Deckengewölbeschlitze wieder in den Ofenraum einzubringen und damit die Längsdrift über die ganze Länge des Spaltes zwischen Gutstapel und Ofenseitenwände völlig auszuschalten und dieselbe zum vollständigen Durchgang durch den Gutstapelquerschnitt zu zwingen. Dadurch ergibt sich ein gleichmässig wärmebehandeltes Gut. 

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   An Hand der Zeichnung, in der   Fig. l   eine Teildraufsicht auf einen Tunnelofen mit Querumwälzkreisen, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-Bin Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie C-D in Fig. 2 und 
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4 einen Schnitt nach LinieundKühlzone des Ofens wird der entgegen der Gutförderrichtung durch denOfenquerschnitt strömende gasförmige Wärmeträger über einen Ventilator 6 durch seitliche Kanäle 7 aus dem Ofenraum abgesaugt und durch eine Zuleitung 8 von oben her über mit Abstand hintereinanderliegende Gewölbeschlitze 9 wieder in denselben senkrecht zur Gutförderrichtung eingebracht. Die Gewölbeschlitze sind dabei randseitig mit querschnittserweiternden Bohrungen 10 versehen, die ihrerseits durch mit kegelförmigen Enden   11'ver-   sehene höhenverstellbare Verschlussstangen 11 ganz oder teilweise verschliessbar sind.

   Die Verschlussstangen 11 sind durch Deckenbohrungen hindurchgeführt und werden durch auf der Decke 3 befestigte   Klemm-oder Verstellvorrichtungen   12 höhenverstellbar gehalten. 



   Der Gewölbeschlitzquerschnitt ist, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, in seinem mittleren Bereich zusätzlich durch Verteilerwirkung ausübende Abdeckleisten 13 ganz oder teilweise verschliessbar, die höhenverstellbar an in Deckenklemmvorrichtungen gehaltenen und geführten Stangen 14 aufgehängt sind. 



   Durch die Höhenverstellbarkeit der Verschlussstangen 11 und/oder der Abdeckleisten 13 ist es möglich, den gasförmigen Wärmeträger beim Durchtritt durch die Gewölbeschlitze 9 mengen- und geschwindigkeitsmässig sowie richtungsweisend auf den Seitendurchtritt hin zu beeinflussen und damit der Längsdrift zwischen Ofenseitenwand 1 und Gutstapel 4 anpassungsfähig entgegenzuwirken. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Tunnelofen zur Wärmebehandlung von insbesondere keramischem, gestapeltem Gut mit einer 
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 der an einer oder mehreren Stellen des Ofenraumes abgesaugt und durch eine oder mehrere mit Abstand hintereinander angeordnete Gewölbeschlitze wieder in den Ofenraum eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckengewölbeschlitze (9) durch Anordnungen von verstellbaren Absperrelementen (11, 13) mindestens über den mittleren Bereich ihrer Gesamtlänge ganz oder teilweise abdeckbar und/oder im Bereich der Ofenseitenwände   (1)   querschnittsvergrössert sind.

Claims (1)

  1. 2. Tunnelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewölbeschlitze (9) im Bereich ihrer ofenwandseitigen Enden mit querschnittserweiternden Bohrungen (10) versehen sind, die ihrerseits durch höhenverstellbare, durch die Ofendecke (3) hindurchgeführte, vorzugsweise mit kegelförmigen Enden (11') versehene Verschlussstangen (11) ganz oder teilweise verschliessbar sind.
    3. Tunnelofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewölbeschlitze (9) EMI2.3
AT658362A 1961-08-16 1962-08-16 Tunnelofen zur Wärmebehandlung von insbesondere keramischem Gut AT232422B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE232422X 1961-08-16

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AT232422B true AT232422B (de) 1964-03-25

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AT658362A AT232422B (de) 1961-08-16 1962-08-16 Tunnelofen zur Wärmebehandlung von insbesondere keramischem Gut

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