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AT23047B - Verfahren zur Beschleunigung der Verbrennung von Gasluftgemischen. - Google Patents

Verfahren zur Beschleunigung der Verbrennung von Gasluftgemischen.

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Publication number
AT23047B
AT23047B AT23047DA AT23047B AT 23047 B AT23047 B AT 23047B AT 23047D A AT23047D A AT 23047DA AT 23047 B AT23047 B AT 23047B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
combustion
gas
air
accelerating
mixture
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Gasmotoren Fabrik Deutz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1904160971D external-priority patent/DE160971C/de
Application filed by Gasmotoren Fabrik Deutz filed Critical Gasmotoren Fabrik Deutz
Application granted granted Critical
Publication of AT23047B publication Critical patent/AT23047B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Beschleunigung der Verbrennung von Gasluftgemischen. 
 EMI1.1 
 hoher Temperaturen. Um solches zu erzielen. muss die   Verbrennung des Gemisches sich in     möglichst   kurzer Zeit vollziehen. 
 EMI1.2 
 innig   mischt.     Da aber diese Mischung   ein explosibles Gemenge darstellt, so wird dip   Flamme   von der eigentlichen Verbrennungsstelle nach der Mischungsstelle zurückzuschlagen   suchen. Zur Vermeidung   des   Zurückschlagens   sind schon   verschiedene Massnahmen ge-   
 EMI1.3 
 ebenso der Luft in derselben Weise einen Teil des zur Verbrennung bestimmten Gases   zusetzt, jedoch die Zusätze   so beschränkt, dass keines der so gebildeten Gemische in sich brennbarist. 



   Ein Teil dieses Verfahrens, nämlich der, bei welchem dem Gase vor der Verbrennnngsstelle etwas Luft zugesetzt wird, ist bereits im bekannten Bunsenbrenner ausgenutzt. Allein   die hiemit erreichte Wirkung   der schnelleren Verbrennung wird bei vorliegendem Verfahren 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Wird nun nach dem vorliegenden Verfahren statt reiner Luft Uberarmea Gemenge verwendet, so wird die beim Bunsenbrenner auf der Gasseite oben unter 1 geschilderte Wirkung sich auf der Luftseite wiederholen, indem durch die   Wärmeübertragung   der   F ! amme nicht   nur das   uberreicho   Gemenge vor seiner Diffusion mit dem überarmen, sondern auch das überarme Gemenge vor seiner Diffusion mit dem überreichen sich   ent.   zündet, wodurch die Flamme noch weiter verkürzt wird,

   als dies beim Bunsenbrenner durch den unter 1 beschriebenen   Einfluss   geschieht. Durch die hiedurch bewirkte weitere Steigerung der Flammentemperatur wird die Diffusion noch weiter beschleunigt und dadurch der Verbrennungsvorgang noch mehr abgekürzt. 



   Zu bemerken ist noch, dass die Verbrennung auf eine gewisse kurze Strecke sich in die noch nicht gemischten Einzelgemischströme erstrecken kann, insofern diese durch die Temperatur der heissen Flamme miterwärmt werden. Die dadurch entstehende Flamme im Einzolgemischstrom ist wegen der unvollständigen Verbrennung weniger heiss und darum auch nicht geeignet, eine   gleichgrosse Hitzentwicklung   auf die weiter zurückliegenden Teilchen auszuüben und diese daher auch ihrerseits brennbar zu machen. Die Fortpflanzung der Flamme in den Einzelgemischströmen findet darum eine gewisse Grenze. 



   Je mehr sich die Zusammensetzung der   Einzelgemischströme   der Knallgasmischung 
 EMI2.1 
 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des vorliegenden Verfahrens ; es ist hiebei angenommen, dass die Verbrennungsgaso eines hochgespannten Gemisches von Gas und Luft zum Betrieb einer Gasturbine dienen. Von den beidon, stets mit hochgespannter Luft bezw. mit Gas angefüllten Kesseln L und G führen die Leitungen c und d nach der Verbrennungskammer A. Die hier durch die Verbrennung des Gasluftgemisches erzeugten Verbrennungsgase werden durch eine oder mehrere entsprechend gestaltete Düsen e der Gasturbine T zugeführt. Zum Zwecke, der der Verbrennungskammer A zuströmenden Luft schon vor ihrem Eint. ritt in dieselbe etwas Gas zuzuführen, zweigt vom Gaskessel G eine   Leitung ab, welche   in die Luftleitung c mündet ; in derselben Weise steht der   Lnftkessel L durch   Leitung 9 mit der Gaszuleitung d in Verbindung.

   Durch die 
 EMI2.2 
 Gemischströme derart geregelt werden, wie sie sich für den praktischen Betrieb als am vorteilhaftesten erweisen. 



   Das vorliegende Verfahren kann anstatt für Gasturbinen in der gleichen Weise auch   für Schmelz-und Lötzwecke,   sowie zur   Beheizung   von   Dampfkesseln aller   Art verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Beschleunigung der Verbrennung von Gasluftgemischen, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gasstrom eine zur Verbrennung nicht genügende Luftmenge und dem Luftstrom eine zur Verbrennung nicht genügende Gasmenge zugeführt wird, worauf diese beiden Gomischströme dem Verbrennungsraume getrennt zugeführt werden, zum Zwecke, eine möglichst rasche Verbrennung zu erzielen.
AT23047D 1904-08-05 1905-07-07 Verfahren zur Beschleunigung der Verbrennung von Gasluftgemischen. AT23047B (de)

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Publication Number Publication Date
AT23047B true AT23047B (de) 1906-02-10

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ID=5681599

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AT23047D AT23047B (de) 1904-08-05 1905-07-07 Verfahren zur Beschleunigung der Verbrennung von Gasluftgemischen.

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