AT229803B - Einrichtung zur Vortrocknung von geringwertigen Brennstoffen - Google Patents
Einrichtung zur Vortrocknung von geringwertigen BrennstoffenInfo
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- AT229803B AT229803B AT831661A AT831661A AT229803B AT 229803 B AT229803 B AT 229803B AT 831661 A AT831661 A AT 831661A AT 831661 A AT831661 A AT 831661A AT 229803 B AT229803 B AT 229803B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zur Vortrocknung von geringwertigen Brennstoffen Die Erfindung bezieht sich auf die Vortrocknung von feuchten Brennstoffen, insbesondere Braunkohle, wie sie vielfach in Dampfkraftanlagen verfeuert werden. Vielfach gilt es, bei Dampfkraftanlagen Braun- kohle zu verbrennen, deren geringe Qualität eine andersartige Verwendung nicht zulässt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, geringwertige Brennstoffe, wie Braunkohle besonders schlechter Qualität mit hohem Feuchtegehalt, z. B. von 60 und mehr, für ihre Verwendung vorzubereiten, Kohle mit derartig hohem Feuchtigkeitsgehalt und gleichzeitig hohem Aschenanfall kann im allgemeinen in Staub- feuerungen nicht unmittelbar verbrannt werden. Man pflegt daher vor der Verbrennung der Kohle in be- sonderen Trocknungsanlagen einen Teil der Feuchtigkeit zu entziehen, so dass dann der Brennstoff einen höheren Heizwert pro Gewicht- oder Volumeneinheit aufweist. Bei den bekannten Trocknungsanlagen, die für derartig geringwertige Rohkohle in Betracht kommen, besteht der Nachteil, dass die aus der Trocknungsanlage kommende Kohle eine verhältnismässig hohe Temperatur aufweist, so dass sie zur Vermeidung von Selbstentzündung gekühlt werden muss, bevor an ihre Stapelung oder Bunkerung gedacht werden kann. Die aus der Trocknungsanlage kommende heisse Kohle schwadet aus und kann zu Störungen während des Transportes Anlass geben. Ausserdem werden diese Trocknungsanlagen verhältnismässig teuer. Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung beseitigt. Die Erfindung besteht darin, dass zur Vortrocknung einer geringwertigen Rohkohle beispielsweise für eine Braun- kohlefeuerung mit Einblasemühlen, bei der die Rohkohle mit besonders hohem Feuchtigkeits- und Aschege- halt einer Entfeuchtung in einer besonderen Trocknungsanlage unterzogen wird, die gesamte Rohkohle in zwei Teilströme aufgeteilt wird, von denen nur ein Teil zur Trocknungsanlage gelangt, wo eine weiterge- hende Vortrocknung stattfindet, als für den Verwendungszweck erforderlich ist, während der Rest der Roh- kohle der getrockneten Kohle hinter der Trocknungsanlage zugemischt wird. Es geht also dabei darum, dass von der benötigten Kohlemenge stets nur ein bestimmter Teil die Vor- trocknungsanlage durchläuft, in welcher ihr die Feuchtigkeit weitgehend entzogen wird, und dass dann zur Kühlung der getrockneten Kohle, welche die Trocknungsanlage in heissem Zustand verlässt, nasse Rohkohle herangezogen wird, die hinter der Trocknungsanlage der trockenen Rohkohle zugemischt wird. Das Gemisch kann dann durch geeignete Dosierung eine Zusammensetzung erhalten, die sich in der Feu- erung mittels Einblasemühlen ohne Schwierigkeiten verbrennen lässt. Anderseits ist es aber auch möglich, die so vorgetrocknete Kohle weiter-zu transportieren und zu bunkern. Die Trocknungsanlage nach der Erfindung wird billiger, da sie nur für den Durchsatz einer Teilkohle- menge dimensioniert werden muss. Sie wird auch wärmewirtschaftlicher, da nicht die Gesamtkohlemenge auf die Verdampfungstemperatur des Wassers gebracht zu werden braucht, sondern nur die Teilkohlemen- EMI1.1 Entsprechend dem Feuchtigkeits- und Aschegehalt der Kohle und in Abhängigkeit des in der Trocknungsanlage ermöglichten Trocknungsgrades lässt sich die der Trocknungsanlage zugeführte Kohlemenge ebenso wie auch die zum Zumischen vorgesehene nicht zu trocknende Kohlemenge so dosieren, dass stets ein gleichbleibendes Gemisch, d. h. ein Gemisch von bestimmtem gleichbleibendem Heizwert erzielbar ist. Man kann dabei auch die Trocknungswirkung in der Trocknungsanlage bei gleichbleibenden oder in bestimmter Weise dosierten Mengen entsprechend beeinflussen, dass ein. Gemisch von vorbestimmten <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE229803X | 1960-11-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT229803B true AT229803B (de) | 1963-10-25 |
Family
ID=5868011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT831661A AT229803B (de) | 1960-11-30 | 1961-11-06 | Einrichtung zur Vortrocknung von geringwertigen Brennstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT229803B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3013307A1 (de) * | 1980-04-05 | 1981-10-08 | Mathis System-Technik Gmbh, 7801 Merdingen | Verfahren und vorrichtung zur trocknung von schuettgut |
DE102007014510A1 (de) * | 2007-03-27 | 2008-10-02 | Vattenfall Europe Mining Ag | Verfahren zur Trocknung von Braunkohlenpellets mit Röhrentrocknern |
DE102012019928A1 (de) * | 2012-10-11 | 2014-04-30 | Rwe Power Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betrieb eines Dampferzeugers |
-
1961
- 1961-11-06 AT AT831661A patent/AT229803B/de active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3013307A1 (de) * | 1980-04-05 | 1981-10-08 | Mathis System-Technik Gmbh, 7801 Merdingen | Verfahren und vorrichtung zur trocknung von schuettgut |
DE102007014510A1 (de) * | 2007-03-27 | 2008-10-02 | Vattenfall Europe Mining Ag | Verfahren zur Trocknung von Braunkohlenpellets mit Röhrentrocknern |
DE102012019928A1 (de) * | 2012-10-11 | 2014-04-30 | Rwe Power Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betrieb eines Dampferzeugers |
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