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AT22826B - Dephlegmator. - Google Patents

Dephlegmator.

Info

Publication number
AT22826B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
dephlegmator
vapors
pipe
floor
alcohol
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franciszek Latawiec
Original Assignee
Franciszek Latawiec
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franciszek Latawiec filed Critical Franciszek Latawiec
Application granted granted Critical
Publication of AT22826B publication Critical patent/AT22826B/de

Links

Landscapes

  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Dephlegmator.   



   Alle neueren Konstruktionen von Dephlegmatoren basieren auf einem und demselben Prinzipe, nämlich die Spiritusdämpfe an den Dephlegmatorwänden derart vorbeistreichen zu lassen, dass möglichst viele Teilchen mit den Kühlflächen in Berührung kommen, weil nur dann eine bessere und genauere Verflüssigung, d. h. Absonderung der spezifisch schwereren Dämpfe, die den Alkohol verunreinigen, erfolgen kann. 



   Diesem   Prinzipe   wurde beim vorliegenden Dephlegmator volle Rechnung getragen, indem die Spiritusdämpfe einen langen und schmalen Weg zwischen zwei   Kühlmänteln   zurückzulegen haben, bis sie nach dem Kühler abgeleitet werden. 



   Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Dephlegmators, Fig. 2 dessen Längsschnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach   A-A   und Fig. 4 eine Seitenansicht, wobei die vordere Hälfte dos äusseren Mantels weggenommen gedacht ist. 



   Ein äusserer kegelförmiger und kuppelartig gedeckter Mantel a enthält einen eben- falls   kegelförmigen   Mantel b, der zwischen zwei, den Innenraum abschliessenden Boden c und d angebracht ist. 



   Der Zwischenraum der beiden Mäntel ist in mehrere (elf) Kammern geteilt (Fig. 3), wobei die Scheidewände i (Fig. 4) mit ihren horizontalen Kanten abwechselnd, d. h. ent- weder mit dem unteren   d   oder mit dem oberen Boden c verlötet sind, wohingegen die anderen Kanten der Scheidewände einen gewissen Abstand vom Boden bilden. 



   Im unteren Boden der ersten Kammer und im oberen Boden der letzten Kammer h ist eine den ganzen Querschnitt messende Öffnung vorgesehen. Jede zweite Kammer ist mit einem Luttersack k mittelst Röhren   i !   verbunden, deren obere Mündungen mit je einer
Kappe m gedeckt sind, damit nur das verflüssigte Phlegma und keine Spiritusdämpfe in diese Röhren gelangen können. Wird der Luttersack   vollgefüllt,   so fliesst das Phlegma durch einige Löcher n herab. Zum unteren Boden d des inneren Mantels b wird ein
Rohr o geleitet und vom oberen Boden c ein Rohr p über die Kuppel des   äusseren  
Mantels a geführt ; die Mündung dieses letzten Rohres ist mit einer Kappe   r versehen.   



   Unterhalb der Kuppel am äusseren Mantel a ist ein mittels (drei) Schrauben s stellbarer Trichter t und dicht über dem Verbindungsflansch ein Sammelbecken it mit dem
Ableitrohr v angebracht. 



   Behufs Erleichterung der Reinigung der Innenflächen ist in dem Boden   (I   ein Mann- loch angeordnet und die sämtlichen Zuleitungsrohre sind abnehmbar, was jedoch in der
Zeichnung nicht ersichtlich gemacht wurde, weil dies das Wesen der Erfindung nicht tangiert. 



   Die Wirkungsweise des   Dephlgmators   ist nun die folgende : Die von irgendeinem
Apparate   (Destilliorblase,     Rpktifikations- oder Maisehlwlonne)   aufsteigenden   Alkoholdämpfe   gelangen (Fig. 2) in die erste Kammer f, dann in die nächste 9 (rechts) usw. (Fig. 4) bis sie aus der letzten   Kammer 11   (Fig. 3,2) durch das Rohr   tr   nach dem Kühler ab- geleitet werden. Es erfolgt daher ein   scblangenartigos   Kreisen der Alkoholdämpfe, wodurch immer neue Teilchen derselben mit den Kühlflächen in Berührung kommen und daher dip   @ Verflüssigung bezw.

   Absonderung von Fuselölen, Wasser u. dgl.   besser   durchgeführt wird,   als in irgendeinem anderen bisher bekannten   Dephlegmator.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das   KUhlwasser   strömt durch das   Zuleitungarohr   o in den inneren Kegel b, c, d, erfüllt   ihb,   tritt an der Mündung des Rohres p heraus und wird durch die Kappe r nach unten abgelenkt, d. h. an der Bildung eines hinaufspringenden Wasserstrahles verhindert, was zur Folge hat, dass die Kuppel am äusseren   Mantel -a   gleichmässig gekühlt wird. 



   Um auch am Mantel a eine gleichmässige Kühlung zu erzielen, ist der Trichter t in bekannter Weise regulierbar eingerichtet, so dass ein bestimmter Abstand zwischen demselben und dem Mantel getroffen werden kann und das sich im Trichter ansammelnde Wasser gleichmässig ringsherum verteilt, d. h. der Mantel selbst gleichmässig berieselt wird. 



  Das   herabfliessende Kühlwasser   wird sodann von dem Sammelbecken u weiter abgeleitet. 



   Da auch die Zwischenwände i teilweise gekühlt werden, weil sie mit beiden Mänteln verlötet sind, so worden auf diese Weise alle Teilchen der Spiritusdämpfe gekühlt bezw.   dephlegmiert.   



   Die aus dem Luttersack k herabfliessenden   Fuselöle   enthalten noch eine gewisse
Menge Spiritus, welcher durch die aufsteigenden Dämpfe wieder flüchtig gemacht, d. b. ge- wonnen wird, oder die Fuselöle können mittels eines separaten, vom Luttersack nach dem Destillierapparate führenden Rohres abgeleitet und daher noch etwa enthaltener
Spiritus wieder gewonnen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Dephlegmator mit Doppelmantel, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen den beiden Mänteln a und b durch radial verlaufende, abwechselnd oben oder unten mit dem Zwischenboden c bezw. d verbundene Scheidewände i in Kammern geteilt ist, welche untereinander durch die zwischen dem freien Ende der Scheidewand und dem gegenüberliegenden Boden freigelassene Spalte in Verbindung stehen, wodurch die Dämpfe gezwungen sind, einen   sch ! angenförmigen   Weg um den Konus zurückzulegen und eine vollkommene Dephlegmation erzielt wird.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausgestaltung des Dephlegmators gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den inneren Konus abschliessende Teil des unteren Bodens d mit einem die Zuleitung des Kühlmittels bewirkenden Rohr o, der den inneren Konus abschliessende Teil EMI2.1 zum Zwecke, die Kühlung sowohl von innen als auch von aussen zu bewirken.
    3. Eine weitere Ausgestaltung des Dephlegmators nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere zwischen den beiden Mänteln gelegene Teil des Bodens d mit mehreren, nach einem geschlossenen und oben durchlochten Luttersack leitenden Rohren verbunden ist, deren obere Mündungen je mit einer Kappe m gedeckt sind, um ein Eindringen der vorbeistreichenden Dämpfe zu verhindern.
AT22826D 1905-04-10 1905-04-10 Dephlegmator. AT22826B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT22826T 1905-04-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT22826B true AT22826B (de) 1906-01-25

Family

ID=3531451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT22826D AT22826B (de) 1905-04-10 1905-04-10 Dephlegmator.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT22826B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2427142A (en) * 1943-03-02 1947-09-09 Corning Glass Works Still head condenser
US2476477A (en) * 1946-03-04 1949-07-19 Gulf Research Development Co Reflux distillation apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2427142A (en) * 1943-03-02 1947-09-09 Corning Glass Works Still head condenser
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