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AT227854B - Verfahren zur Herstellung von neuen Dispersionsfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Dispersionsfarbstoffen

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AT227854B
AT227854B AT264461A AT264461A AT227854B AT 227854 B AT227854 B AT 227854B AT 264461 A AT264461 A AT 264461A AT 264461 A AT264461 A AT 264461A AT 227854 B AT227854 B AT 227854B
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AT
Austria
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dye
mixture
dyes
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Application number
AT264461A
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English (en)
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Hoechst Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Dispersionsfarbstoffen 
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   Die neuen Farbstoffe färben Fasern und Folien aus synthetischen Materialien, beispielsweise aus Polyamiden, Celluloseacetat und Cellulosetriacetat, in blauen Tönen. Besonders ausgeprägte Affinität zeigen die neuen Farbstoffe zu Gebilden aus aromatischen Polyestern. wie Polyäthylenterephthalaten. Während mit den eingangs   alsAusgangsprodukte beschriebenenDiaminodioxyanthrachinonen   nur sehr schwache rotstichig-blaue Färbungen auf aromatischen Polyesterfasern erhalten werden, zeigen die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten Farbstoffe bzw. Farbstoffgemische zu dem genannten Substrat eine hervorragende Affinität. Sie färben Gewebe aus aromatischen Polyesterfasern sowohl bei Temperaturen um 1000C in Anwesenheit eines Carriers als auch bei Temperaturen von etwa 1200C in Abwesenheit eines Carriers in tiefen klaren blauen Tönen.

   Die Herstellung der neuen Farbstoffe in Gegenwart von Phosphorpentoxyd, Polyphosphorsäure, aliphatischen Carbonsäureamiden oder Gemischen aus diesen Verbindungen bedingt eine Erhöhung   der Affinität   dieser neuen Dispersionsfarbstoffe zu Fasern oder Folien aus synthetischen Materialien, insbesondere aus Polyäthylenterephthalaten. 



   Die mit den neuen Farbstoffen erhaltenen Färbungen oder Drucke auf Fasern oder Folien aus synthetischen Materialien, insbesondere aus Polyäthylenterephthalaten, zeichnen sich durch sehr gute Licht-, Bügel-,   Reib- und Lösungsmittelechtheiten   und durch gute   Heissluftfixier- und   Waschechtheiten aus. 



    B eis piel 1 : Man löst 14 Gew. -Teile 4, 8-Diamino-1, 5-dioxyanthrachinon bei 400C in 68 Gew. -      T eilen Schwefelsäuremonohydrat,   lässt etwas abkühlen und trägt unter Rühren in Anteilen 1, 5 Gew.-Teile Paraformaldehyd so ein, dass die Temperatur   350C   nicht übersteigt. Anschliessend rührt man noch 4-10 h bei 30-35 C und gibt das Reaktionsgemisch schliesslich vorsichtig auf Eis. Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert und neutral gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man   14, 5 Gew. -Teile   eines blauen Farbstoffes. Zur Feinverteilung setzt man zweckmässig nicht das getrocknete Produkt, sondern den feuchten Filtrierkuchen ein, der in Gegenwart von Dispergiermitteln zu einer feinen Dispersion vermahlen wird. 



   Die wässerige Dispersion des Farbstoffes färbt ein Gewebe aus   Polyäthylenterephthalatfasern   in tiefen blauen Tönen. Die erhaltene Färbung zeigt hervorragende Lichtechtheit. 
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 gibt das Reaktionsgemisch schliesslich vorsichtig auf Eis. Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert und neutral gewaschen. 



   Nach der Feinverteilung gemäss Beispiel 1 erhält man eine wässerige Dispersion, die Folien aus-poly- äthylenterephthalat in tiefen, rotstichig-blauen Tönen färbt. Die erhaltene Färbung zeigt hervorragende Lichtechtheit. 



   Beispiel 3 : Man löst 27 Gew.-Teile eines Gemisches, das aus 45   Gew.-Teilen 4, 8-Diamino-     - 1, 5-dioxyanthrachinon   und 55   Gew. -Teilen 4, 5-Diamino-1, 8-dioxyanthrachinon   besteht, bei 400C in 136   Gew.-T eilen 3% igem   Oleum, lässt etwas erkalten und trägt unter Rühren in die erhaltene gelbbraune Lösung in Anteilen 3 Gew.-Teile Paraformaldehyd bei 30 - 350C ein. Anschliessend rührt man bei dieser Temperatur noch   4 - 10   h und gibt das Reaktionsgemisch schliesslich vorsichtig auf Eis. Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert und neutral gewaschen. 



   Färbt man mit einer wässerigen Dispersion dieses Farbstoffes Gewebe aus Polyamid-, Triacetylcellu-   lose- oder Polyäthylenterephthalatfasern,   so erhält man jeweils tiefblaue Färbungen von hervorragender Lichtechtheit. 



   Beispiel 4 : Man löst 64   Gew.-Teile   eines Gemisches, das aus   55 Gew.-Teilen 4, 8-Diamino-     - l, 5-dioxyanthrachinon   und 45   Gew. -Teilen 4, 5-Diamino-1, 8-dioxyanthrachinon   besteht, bei 400C in 280   Gew.-Teilen   Monohydrat und trägt danach bei   30 - 350C   6 Gew.-Teile Paraformaldehyd unter kräftigem Rühren ein. Nach einer Reaktionszeit von 8 h werden weitere 6 Gew.-Teile Paraformaldehyd eingetragen und noch   6-8 hnachgerühn.   Anschliessend giesst man das Reaktionsgemisch vorsichtig auf Eis, saugt ab und wäscht neutral. 



   Die wässerige Dispersion des ioslierten Farbstoffes färbt ein Gewebe aus Polyäthylenterephthalatfasern in grünstichig-blauen Tönen. 



   Beispiel 5 : Man löst 27   Gew.-Teile   eines Gemisches aus 55   Gew. -Teilen 4, 8-Diamino-1, 5-di-   oxyanthrachinon und 45 Gew.-Teilen 4,5-Diamino-1,8-dioxyanthrachinon bei   400C   in 100 Gew.-Teilen Schwefelsäuremonohydrat, lässt etwas erkalten und tropft unter Rühren in die erhaltene Lösung eine vorher bereitete Mischung aus 100   Gew.-Teilen   Schwefelsäuremonohydrat, 3 Gew.-Teilen Paraformaldehyd, 5   Gew.-Teilen   Phosphorpentoxyd und 20   Gew.-Teilen   N-Methylacetamid bei 30 - 350C ein. Anschlie- ssend rührt man bei dieser Temperatur noch   4 - 10   h und gibt das Reaktionsgemisch schliesslich vorsichtig auf Eis. Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert und neutral gewaschen. 

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   Färbt man mit einer wässerigen Dispersion dieses Farbstoffes Gewebe aus Polyäthylenterephthalatfasern bei 1000C in Anwesenheit eines Carriers, so erhält man tiefblaue Färbungen von hervorragender Lichtechtheit. 
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 Teilen Schwefelsäuremonohydrat, fügt 10   Gew.-Teile   Polyphosphorsäure zu und trägt anschliessend unter Rühren 3 Gew.-Teile Paraformaldehyd bei   300C   ein. Danach rührt man noch 8 h bei 30-35 C und giesst anschliessend das Reaktionsgemisch vorsichtig auf Eis. Der erhaltene Farbstoff wird abgesaugt und neutral gewaschen. 



   Er färbt aus wässeriger Dispersion Gewebe aus Polyäthylenterephthalatfasern sowohl bei 1200C unter Druck in Abwesenheit eines Carriers als auch bei 1000C in Anwesenheit eines Carriers in tiefem blauem Ton an. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
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 stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol   4, 8-Diamino-l, 5-dioxyanthrachinon   oder 4, 5-Di-   amino-l. S-dioxyanthrachinon   oder 1 Mol eines Gemisches aus diesen beiden Farbstoffen in schwefelsaurer Lösung mit etwa 0,   5-2   Mol Formaldehyd bei Temperaturen zwischen   etwa -20   und 70 C, vorzugsweise zwischen etwa 20 und 50 C umsetzt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in Gegenwart von Phosphorpentoxyd, Polyphosphorsäure, aliphatischen Carbonsäureamiden, in denen ein Wasserstoffatom am Stickstoffatom durch eine Alkylgruppe ersetzt sein kann, oder Gemische aus diesen Verbindungen, wobei diese Verbindungen oder deren Gemische in einem Mengenverhältnis von etwa 25 bis 100 Gew. -0/0 - bezogen auf den eingesetzten Farbstoff bzw. auf das eingesetzte Farbstoffgemisch - angewendet werden, durchführt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in Gegenwart von Phosphorpentoxyd und N-Methylacetamid durchführt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Paraformaldehyd verwendet.
AT264461A 1960-04-02 1961-03-31 Verfahren zur Herstellung von neuen Dispersionsfarbstoffen AT227854B (de)

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