[go: up one dir, main page]

AT227305B - Anordnung zur automatischen Verstärkungsregelung - Google Patents

Anordnung zur automatischen Verstärkungsregelung

Info

Publication number
AT227305B
AT227305B AT579059A AT579059A AT227305B AT 227305 B AT227305 B AT 227305B AT 579059 A AT579059 A AT 579059A AT 579059 A AT579059 A AT 579059A AT 227305 B AT227305 B AT 227305B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
transistor
emitter
received signal
gain control
amplifier
Prior art date
Application number
AT579059A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hazeltine Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hazeltine Corp filed Critical Hazeltine Corp
Application granted granted Critical
Publication of AT227305B publication Critical patent/AT227305B/de

Links

Landscapes

  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur automatischen Verstärkungsregelung   Rundfunk- und Fernsehempfänger   enthalten üblicherweise Schaltungsanordnungen zur automatischen
Verstärkungsregelung, deren Zweck darin besteht, die Amplitude des gleichgerichteten Signals im wesentlichen unabhängig von Schwankungen in der Empfangsstärke zu halten. Dabei wird eine von der Stär- ke des Empfangssignals abhängige Regelspannung erzeugt, die einer oder mehreren Hoch- oder Zwischen- frequenzstufen des Empfängers derart zugeführt wird, dass ein starkes Signal mit niedrigerem Verstärkungsgrad als ein schwaches übertragen wird. 



   Unter anderem hat man zur automatischen Verstärkungsregelung vorgeschlagen, in den Kathodenkreis einer Verstärkerröhre eine Elektronenröhre einzuschalten, deren Widerstand in Abhängigkeit von der Signalstärke geregelt wird (brit. Patentschrift Nr. 485,854). 



   In Verstärkerschaltungen der erwähnten Art, die mit Transistoren ausgerüstet sind, wobei das Empfangssignal der Basis eines Verstärkertransistors zugeführt ist, kann zwischen dem Emitter des Verstärkertransistors und einem Punkt mit festem Potential ein veränderlicher Widerstand eingeschaltet sein. Der Wert dieses veränderlichen Widerstandes wird dabei von einer von der Empfangssignalstärke abhängigen Regelspannung derart gesteuert, dass er mit anwachsender Empfangssignalstärke zunimmt. Dadurch wird der über dem veränderlichen Widerstand auftretende Anteil des Empfangssignals erhöht und in entsprechendem Masse die verstärkte Spannung herabgesetzt. 



   Die Erfindung betrifft nun eine günstige Ausbildung eines derartigen Transistorverstärkers, wodurch eine verstärkte Regelung erreicht wird. Erfindungsgemäss ist die Schaltungsanordnung zur automatischen Verstärkungsregelung dadurch gekennzeichnet, dass der genannte veränderliche Widerstand durch einen zweiten Transistor entgegengesetzter Polarität gebildet ist, dessen Kollektor in Verbindung mit dem Punkt mit festem Potential steht. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung beispielsweise gezeigten Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. 



   Der in Fig. 1 dargestellte   Empfänger. umfasst   eine Antenne 11, von der aus das empfangene Hochfrequenzsignal über einen durch einen veränderlichen Kondensator 15 abgestimmten Hochfrequenztransformator 13 an einen Transistor 53 gelangt, der als Hochfrequenzverstärker dient. Das verstärkte Signal gelangt vom Kollektor des Transistors 53 über einen zweiten abgestimmten Hochfrequenztransformator 19 an einen Modulator 23, in dem ein entsprechendes zwischenfrequentes Signal erzeugt wird, das in einer oder mehreren in Kaskadenschaltung angeordneten und fest abgestimmten Zwischenfrequenzstufen 25 verstärkt und schliesslich über einen Zwischenfrequenztransformator 27 einer Demodulatorschaltung 28 zugeführt wird.

   In ihm entsteht ein gleichgerichtetes Signal mit einer der Modulation des   Empfangssi-   gnals entsprechenden Komposante, und einer der Trägerwellenamplitude des Empfangssignals entsprechenden Gleichstromkomposante. Im vorliegenden Falle, wenn vorausgesetzt wird, dass das Empfangssignal amplitudenmoduliert ist, besteht die   Demodulatorschaltung 28   aus einer Diode 29 in Serie mit einem Belastungswiderstand 31, über dem ein Kondensator 33 liegt. Die gleichgerichtete Spannung über den Belastungswiderstand 31 wird über eine Leitung 37 an einer Anschlussklemme 35 abgenommen und in bekannter Weise einem passenden Niederfrequenzverstärker zugeführt, durch den der Modulationsinhalt des 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Empfangssignals zur Wiedergabe gelangt.

   Das eine Ende des Widerstandes 31 ist geerdet und am andern
Ende entsteht eine Regelspannung, die aus der   Gleichspannungskomposante   der gleichgerichteten Span- nung besteht, so dass sie bei steigender   Empfangsstärke   zunehmend positiv gegen Erde wird. Diese Span- nung wird zur automatischen Verstärkungsregelung benutzt durch Steuerung des Potentials am Emitter des
Verstärkertransistors, der die für Eingangs- und Ausgangskreis gemeinsame Elektrode des Transistors bil- det. Die Basis des Transistors bildet in diesem Falle die Eingangselektrode, die mit dem nicht geerdeten
Ende der Sekundärwicklung 13a verbunden ist.

   Die Ausgangselektrode des Transistors ist der Kollektor, der über die Primärwicklung des abgestimmten Hochfrequenztransformators 19 über einen Widerstand 57 und mit einer Spannungsquelle59 verbunden ist, wobei die negative Klemme der Spannungsquelle 59 ge- erdet ist, da der Transistor 53 vom NPN-Flächentyp ist (in der Zeichnung durch die Richtung des am
Emitter gezeigten Pfeils angedeutet). Die Batterie 59 und der Widerstand 57 dienen zur Erzeugung einer passenden Vorspannung für den Transistor 53 und sind mit einem Nebenschlusskondensator 61 für die Hoch- frequenz versehen. 



   Der Emitter des Transistors 53 ist mit einem veränderlichen Widerstand verbunden, der von einem zweiten Transistor 54 entgegengesetzter Polarität gebildet ist. Dieser Transistor 54 ist also vom PNP-
Flächentyp. Der Kollektor dieses Transistors ist mit der negativen Klemme einer Spannungsquelle 63 ver- bunden, deren positive Klemme geerdet ist. Die Basis des Transistors 54 ist über einen Widerstand 65 mit der negativen Klemme einer zweiten Spannungsquelle 67 verbunden, deren positive Klemme an Erde liegt. Die Basis des Transistors 54 steht weiter über den üblichen Siebkreis R, C für die Regelspannung mit der Kathode der zum Detektor 28 gehörenden Diode 29 in Verbindung.

   Das mit der Diode 29 nicht verbundene Ende des Widerstandes 31 ist geerdet, wodurch die Spannungsquelle 67 nicht nur zur Erzeu- gung einer passenden Vorspannung am Transistor 54. sondern auch zur   Unterstützung   des Stromdurchganges durch die Diode29 dient. Schliesslich liegen die beiden Emitterelektroden der Transistoren 53 und 54 über einen mit gestrichelten Linien gezeigten Widerstand 55 an Erde. 



   Der Transistor 53 dient als Hochfrequenzverstärker mit gemeinsamem Emitter zur Verstärkung des Empfangssignals, das über die Wicklung 13a zur Basis gelangt, während der Transistor 54 zur Steuerung des Signalpotentials am Ernitter des Transistors 53 in Abhängigkeit von der Empfangsstärke dient. Infolge der an der Diode 29 vorhandenen Polaritätsverhältnisse führt ein Anstieg der Signalstärke eine   Erhöhung   der zur Basis des Transistors 54 gelangenden positiven Steuerspannung herbei, wodurch die Leitungsfähigkeit des Transistors 54 herabgesetzt wird. Hiedurch steigt der effektive Emitterwiderstand umgekehrt proportional zur Abnahme der Steilheit gm.

   Der effektive Gesamtwiderstand am Emitter des Transistors 53 steigt dabei mit erhöhter Signalstärke, wodurch eine Stabilisierung des am Kollektor des Transistors 53 auftretenden verstärkten Ausgangssignals erreicht wird. 



   Der Emitterstrom des Transistors 54 durchfliesst den Widerstand 55 in einer Richtung, während der Emitterstrom des Transistors 53 ihn in der entgegengesetzten Richtung durchfliesst. Der resultierende Strom des Widerstandes 55 ist daher normalerweise sehr klein, da der grössere Teil des vom Emitter des Transistors 53 ausgehenden Stroms zum Emitter des Transistors 54 fliesst. Infolgedessen neigt ein Anstieg der positiven Steuerspannung zur automatischen Verstärkungsregelung an der Basis des Transistors 54, wie er bei erhöhter Empfangssignalstärke eintritt, nicht nur dazu, den Emitterstrom des Transistors 54, sondern auch den Emitterstrom des Transistors 53 herabzusetzen. Eine Verstärkungsminderung des letzteren ergibt sich hiedurch zusammen mit einer Widerstandserhöhung am Emitter infolge des erhöhten Wertes von l/gm im Transistor 54.

   In dieser Weise ergibt sich eine ausserordentliche empfindliche Verstärkungsregelung. 



   Da die Emitterströme der Transistoren 53 und 54 den Widerstand 55 in entgegengesetzten Richtungen durchfliessen, ist es denkbar, diesen Widerstand ganz wegzulassen. Dies wurde in Fig. 1 durch die gestrichelt gezeichneten Verbindungen des Widerstandes 55 angedeutet. Es ist jedoch zu bemerken, dass bei hohen Empfangssignalstärken die erzeugte grosse Regelspannung zur automatischen Verstärkungsregelung das Abdrosseln des Transistors 54 herbeiführen kann, so dass in diesem Fall der Emitterstrom nicht dazu ausreicht, den   Emitterstrom.   des Transistors 53 zu unterstützen. Dies könnte zur Blockierung des ganzen Empfängers führen. Es muss daher genau darauf geachtet werden, dass der Emitterstrom des Transistors 54 derart festgelegt wird, dass der Transistor über den ganzen praktisch in Frage kommenden Signalstärkebereich durchlässig bleibt. 



   Die Schaltung nach Fig. 2 stimmt teilweise mit Fig. 1 überein, jedoch ist sie mit einer Anordnung zur Kompensation der Emitter-Kollektorkapazität des Transistors 54 versehen, damit der Widerstand zwischen Erde und den Emittern der Transistoren 53 und 54 bei den in Frage kommenden Signalfrequenzen einen   wesentlichphöheren   Wert erreicht. Hiedurch werden   die-5teilheitsschwankungen   des Transistors 54 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 von grösserer Wirksamkeit bei der Steuerung des effektiven Signalwiderstandes am Emitter des Transistors 53, wodurch die Verstärkungsregelung empfindlicher wird. Die Abänderung nach Fig. 2 besteht in der Hinzufügung eines   Parallelresonanzkreises   mit einem Kondensator 69 und einer Spule 70.

   Dieser Kreis ist in Reihenschaltung mit dem Emitterwiderstand 55 angeordnet, wobei die Reihenschaltung parallel zur   Emitter-Kollektorkapazität   des Transistors 54 liegt und so eingeregelt werden kann, dass der resultierende Emitterwiderstand zu Erde einschliesslich der genannten Kapazität eine Resonanzfrequenz innerhalb des vom Verstärker übertragenen Frequenzbereiches aufweist. In dieser Weise kann bei der gewählten Frequenz ein extrem hoher Emitterwiderstand erreicht werden, der auch bei hohen   Empfangssignalstär-   ken hoch im Vergleich zum Wert   l/gm   des Transistors 54 bleibt.

   Diese Anordnung kann dadurch noch leistungsfähiger gemacht werden, dass der Kondensator 69 zusammen mit der Abstimmung des Hochfrequenztransformators 13 variiert wird, so dass der Resonanzzustand bei allen Empfangssignalfrequenzen beibehalten wird. Diese Wirkungsweise kann jedoch in einfacherer Weise durch Regelung des Zwischenfrequenzverstärkers 25 anstatt des abgestimmten Hochfrequenzverstärkers 53 herbeigeführt werden, da der Zwischenfrequenzverstärker für eine feste Frequenz ausgebildet ist, so dass mit einem einzigen Wert des Kondensators 69 der Resonanzzustand bei allen empfangenen Signalen aufrechterhalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schaltungsanordnung zur automatischen Verstärkungsregelung in einem Transistorverstärker, in wel- chem das Empfangssignal der Basis des Verstärkertransistors zugeführt und zwischen dem Emitter des Verstärkertransistors und. einem Punkt mit festem Potential ein veränderlicher Widerstand eingeschaltet ist, der derart von einer von der Empfangssignalstärke abhängigen Regelspannung gesteuert wird, dass der Widerstandswert mit anwachsender Empfangssignalstärke zunimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der veränderliche Widerstand durch einen zweiten Transistor (54) entgegengesetzter Polarität gebildet ist, dessen Kollektor in Verbindung mit dem Punkt mit festem Potential steht.
AT579059A 1958-08-27 1959-08-06 Anordnung zur automatischen Verstärkungsregelung AT227305B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US227305XA 1958-08-27 1958-08-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT227305B true AT227305B (de) 1963-05-10

Family

ID=21811129

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT579059A AT227305B (de) 1958-08-27 1959-08-06 Anordnung zur automatischen Verstärkungsregelung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT227305B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1441842B2 (de) Geregelter Transistorverstärker
AT227305B (de) Anordnung zur automatischen Verstärkungsregelung
DE1108277B (de) Anordnung zur Verstaerkungsregelung von Funknachrichtenempfaengern mit mindestens zwei durch einen Resonanz-kreis gekoppelten Transistor-Verstaerkerstufen
DE1951295C3 (de) Regelbarer Transistorverstärker
DE873568C (de) Schaltungsanordnung zur Verringerung von Impulsstoerungen bei Funkempfaengern
DE1491986C3 (de) Schaltung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung für einen Überlagerungsempfänger
DE1202844B (de) Mischstufe
AT208406B (de) Schaltungsanordnung zur Verstärkungsregelung von Funknachrichtenempfängern
DE2454187C3 (de) Schaltungsanordnung für HF-Eingangsstufen eines Fernsehempfängers
DE1766654B1 (de) Begrenzerverstaerkerstufe
DE2125089A1 (de) Geregelter Verstärker
DE2364481A1 (de) Zf-verstaerker
DE1303002B (de)
DE1159521B (de) Schaltungsanordnung zur Lautstaerkeregelung fuer einen transistorbestueckten Hochfrequenzempfaenger
DE1230097B (de) Geregelte, in Emitterschaltung betriebene Transistor-Hochfrequenz- oder -Zwischenfrequenzverstaerkerstufe
DE2124377C3 (de) Eingangsschaltungsanordnung einer Fernsehempfängerabstimmeinheit
DE1541546C (de) Schaltungsanordnung zur Verstärkungsregelung
DE1441831C3 (de) Regelbare Hochfrequenzverstärkerstufe mit einem Transistor
AT240418B (de) Schaltungsanordnung zur Verstärkungsregelung bei Transistorverstärkern
DE955788C (de) Schwundregelschaltung
AT222185B (de) Anordnung zur Erzeugung einer Regelspannung in einer Mittelfrequenzverstärkerstufe
DE1903144C (de) Demodulator für winkelmodulierte elektrische Schwingungen
DE668499C (de) Bremsfeldschaltung zur Verstaerkung oder Gleichrichtung von Schwingungen
AT219093B (de) Niederfrequenzverstärkerschaltung mit einem Paar von in Gegentaktanordnung befindlichen Transistoren gleicher Leitfähigkeitstype
DE821048C (de) Radioempfangsschaltung fuer frequenzmodulierte Schwingungen