AT2215U1 - Brandschutztüre - Google Patents
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Abstract
Bei einer Brandschutztüre ist das Türblatt wenigstens teilweise beidseitig mit Brandschutzplatten (11) bedeckt, die mindestens im Mittenbereich eine Mineralwollfüllung (10) einschließen.Zur Erzielung einer hohen Steifigkeit sind im Abstand von einem Rahmen (1), insbesondere aus Kunststoff, Brandschutzplatten oder Holz, sowohl bandseitig als auch schloßseitig Stahlblechstreifen (6, 8) in Brandschutzplatten (3) eingebettet, oder begrenzen diese (4) nach innen zu.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf eine Brandschutztüre, deren Türblatt wenigstens teilweise beidseitig mit Brandschutzplatten bedeckt ist, die mindestens im Mittenbereich eine Mineralwollfüllung einschliessen. Bekannte Brandschutztüren dieser Art entsprechen zwar den vorgeschriebenen Bedingungen, was bei einer Brandschutzprüfung festzustellen ist, deren Steifigkeit im Brandfall lässt jedoch in vielen Fällen noch immer zu wünschen übrig. Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Brandschutztüre zu schaffen, deren Steifigkeit und damit deren Widerstandsfähigkeit gegen einen Brand besonders hoch ist. Erreicht wird dies vor allem dadurch, dass im Abstand von einem Rahmen, insbesondere aus Kunststoff, Brandschutzplatten oder Holz, sowohl bandseitig als auch schlossseitig Stahlblechstreifen in Brandschutzplatten eingebettet sind oder diese nach innen zu begrenzen. Wie zahlreiche Versuche gezeigt haben, bewirken die erfindungsgemäss angeordneten Stahlblechstreifen eine wesentliche Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Türe. Dies wirkt sich besonders aus, wenn, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Bänder mit den Stahlblechstreifen verschraubt sind. Sowohl die inneren als auch die äusseren Brandschutzplatten bestehen vorteilhaft aus einem zementgebundenen Fibersilikat. Ein derartiges Material hat neben ausgezeichneten Brandschutzeigenschaften den Vorteil, dass es unempfindlich gegen Feuchtigkeit, Faulen und Schimmel ist und dass es von Schädlingen nicht angegriffen wird. Die inneren Brandschutzplatten sind über den eingebetteten Stahlblechstreifen miteinander verschraubt. Wenigstens ein Teil der Innenplatten kann aber auch bis zum begrenzenden Stahlblechstreifen miteinander verschraubt sein. Die hohe Steifigkeit zufolge der erfindungsgemäss angeordneten Stahlblechstreifen ermöglicht es, dass von einer doppelflügelig ausgebildeten Tür nur der, mit einem den Stehflügel übergreifenden Falz ausgestattete Gehflügel insbesondere nach oben verriegelbar ist. <Desc/Clms Page number 2> Nachstehend ist die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ohne auf diese Beispiele beschränkt zu sein. Dabei zeigen : Fig. 1 die Ansicht auf eine erfindungsgemässe Brandschutztüre ; EMI2.1 ;Brandschutzverglasung ; Fig. 5 die Ansicht auf eine zweiflügelige Brandschutztüre ; Fig. 6 einen waagrechten Schnitt durch die zweiflügelige Brandschutztüre. Die Brandschutztüre nach den Fig. 1 bis 3 besitzt einen Rahmen l, der als Phenolharz-Vollkunststoffrahmen ausgebildet sein kann. Es ist aber auch möglich, diesen Rahmen 1 aus Platten zu bilden, die aus zementgebundenem Fibersilikat bestehen. Derartige Platten sind unter der Bezeichnung PROMATECT-H-Platten" im Handel erhältlich. Der Rahmen 1 kann aber auch aus Holz bestehen. An der Aussenseite des Rahmens 1 ist ein Brandschutzlaminat 2 aufgetragen. Ein innerer Rahmen wird durch eine Anzahl von zementgebundenen Fibersilikatplatten gebildet. Dabei sind im Beispiel an der Bandseite zwei Platten 3, an der Schlossseite vier Platten 4 und an der Ober- und Unterseite je zwei Platten 5 angeordnet. Zwischen den beiden Platten 3 befindet sich ein durchgehender Stahlblechstreifen 6, der mit den Platten 3 mittels Schrauben 7 verschraubt ist. Die Platten 4 werden innen durch einen durchgehenden Stahlblechstreifen 8 begrenzt und sind miteinander durch Schrauben 9 verbunden. Innerhalb dieses durch die Platten 3,4 und 5 gebildeten Rahmens befinden sich Mineralwollplatten 10. Die Platten 3,4 und 5 sowie die Mineralwollplatten 10 werden von Brandschutzplatten 11 bedeckt, die ebenfalls aus einem zementgebundenen Fibersilikat bestehen. Die Verbindung dieser Platten 11 mit den Platten 3,4 und 5 erfolgt über Schrauben 12. Mit den Mineralwollplatten 10 sind die Platten 11 vollflächig verklebt, was durch das Bezugszeichen 13 angedeutet ist. Die Oberfläche 14 der Platten 11 kann lackiert, furniert oder mit Schichtstoffplatten od. dgl. bedeckt werden. Die Bänder 15 sind erfindungsgemäss mit den Stahlblechstreifen 6 verschraubt, wodurch sich eine besonders hohe Steifigkeit ergibt. <Desc/Clms Page number 3> Gemäss Fig. 4 ist im Bereich der Mineralwollplatten 10 eine Brandschutzverglasung 16'eingesetzt. Die Verbindung erfolgt dabei über Metallprofile 17'und eine Verklebung ohne sonstige mechanische Befestigungen. Die zweiflügelige Tür nach den Fig. 5 und 6 weist einen Stehflügel 16 und einen Gehflügel 17 auf. Beide Flügel 16 und 17 besitzen den gleichen Aufbau wie die Brandschutztüre nach den Fig. 1 bis 3, es sind daher auch die gleichen Bezugszeichen eingetragen. Die hohe Steifigkeit zufolge der erfindungsgemäss angeordneten Stahlblechstreifen 6 und 8 ermöglicht es, nur den, mit einem den Stehflügel 16 übergreifenden Falz 18 ausgestatteten Gehflügel 17 zu verriegeln. Dabei greift im Beispiel der Riegel 19 oben ein.
Claims (4)
1. Brandschutztüre, deren Türblatt wenigstens teilweise beidseitig mit Brandschutzplatten (11) bedeckt ist, die mindestens im Mittenbereich eine Mineralwollfüllung (10) einschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand von einem Rahmen (1), insbesondere aus Kunststoff, Brandschutzplatten oder Holz, sowohl bandseitig als auch schlossseitig Stahlblechstreifen (6, 8) in Brandschutzplatten (3) eingebettet sind oder diese (4) nach innen zu begrenzen, und dass die Bänder (15) mit den Stahlblechstreifen (6) verschraubt sind.
2 Brandschutztüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die inneren (3, 4) als auch die äusseren (11) Brandschutzplatten aus einem zementgebundenen Fibersilikat bestehen.
3. Brandschutztüre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Brandschutzplatten (3) über den eingebetteten Stahlblechstreifen (6) miteinander verschraubt sind.
4. Brandschutztüre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Brandschutzplatten (4) bis zum begrenzenden Stahlblechstreifen (8) miteinander verschraubt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT36797U AT2215U1 (de) | 1997-06-17 | 1997-06-17 | Brandschutztüre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT36797U AT2215U1 (de) | 1997-06-17 | 1997-06-17 | Brandschutztüre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT2215U1 true AT2215U1 (de) | 1998-06-25 |
Family
ID=3488722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT36797U AT2215U1 (de) | 1997-06-17 | 1997-06-17 | Brandschutztüre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT2215U1 (de) |
Citations (6)
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---|---|---|---|---|
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-
1997
- 1997-06-17 AT AT36797U patent/AT2215U1/de unknown
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