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AT21926B - Einrichtung an Rohrbruchventilen zur Erhöhung und Regelung ihrer Empfindlichkeit. - Google Patents

Einrichtung an Rohrbruchventilen zur Erhöhung und Regelung ihrer Empfindlichkeit.

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Publication number
AT21926B
AT21926B AT21926DA AT21926B AT 21926 B AT21926 B AT 21926B AT 21926D A AT21926D A AT 21926DA AT 21926 B AT21926 B AT 21926B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pipe
steam
sensitivity
valve
closing
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Huebner & Mayer Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Huebner & Mayer Fa filed Critical Huebner & Mayer Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT21926B publication Critical patent/AT21926B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung an Rohrbruchventilen zur Erhöhung und Regelung ihrer Empfindlichkeit. 



   Die bisher bekannt gewordenen   Rohrbrucbventile   werden gewöhnlich derart eingestellt, dass sie bei der stärksten regelrechten Dampfentnahme eben noch geöffnet bleiben, bei grösserer Strömungsgeschwindigkeit aber, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob diese infolge stärkerer, regelrechter Dampfentnahme oder durch Rohrbruch erfolgt, den Abschluss bewirken.   Die Selbstschlussventile   müssen daher zur Vermeidung von Betriebsstörungen häufig für bedeutend grössere Geschwindigkeiten als die normale eingestellt werden ; dies hat jedoch zur Folge, dass bei Rohrbruch, besonders bei stillstehender Maschine, erst dann der Selbstschluss eintritt, wenn der Bruchstelle eine den normalen Verbrauch bedeutend übersteigende Dampfmenge entströmt. 



   Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung an Rohrbruchventilen, durch welche dieselben vom   Dampfverbrauche unabhängig   und dadurch befähigt werden sollen, einerseits bis zur beliebigen Höchstgrenze der regelrechten Dampfentnahme sicher   geöffnet   zu bleiben, andererseits schon bei verhältnismässig geringen, aber immerhin eine Gefahr bergenden Rohrundichtheiten oder Brüchen, und zwar unabhängig vom jeweiligen Dampfverbrauch, sicher abzuschliessen. Durch eine solche Einrichtung wird den Rohrbruchventilen demnach ein Sicherheitswirkungsbercich in zwei einander entgegengesetzten Richtungen verliehen. 



   Die Zeichnungen zeigen zwei verschiedene Ausführungen des Erfindungsgegenstandes. 



  Der Dampf strömt, von a   kommend,   in der Pfeilrichtung durch oin Rohrbruchventil sonst beliebiger Art. An dieses schliesst die zur Dampfverbrauchsstelle b (Dampfmaschine, Kocher oder   dgl.)   führende Rohrleitung c an. Knapp vor der Verbrauchsstelle ist in üblicher Weise ein Absperrorgan d eingebaut. Der Raum e unterhalb des Selbstschlusskörpers f des Rohrbruchventils ist mit der Verbrauchsstelle durch eine Nebenleitung g verbunden, die an der   Einmündung   mit einem Absperrorgan h ausgestattet ist. An die Rohrleitung c ist noch eine, vorteilhaft zur Prüfung der sicheren Wirkungsweise der Einrichtung dienende, 
 EMI1.1 
 
Das Gehäuse des   Rohrbrnchventils   ist in bekannter Weise derart ausgebildet, dass zwischen der Wandung und dem Selbstschlusskörper eine Ringspalte l verbleibt.

   Durch diese   golangt ein Teil   des Dampfes in den Raum e und strömt von hier aus durch die Nebenleitung g und das geöffnete   Ventil li mit   dem durch das Rohr c geleiteten Dampf in den   Verbrauchsraum.   Das Verhältnis der lichten Durchgangsquerschnitte des Ringspaltes 1 einerseits und der Einmündung des Rohres g beim Verbrauchsraum   bezw.   des Absperrorgans A andererseits ist nun derartig bemessen, dass bei jedem regelrechten, wenn auch   höchsten Dampfverbrauch im Raum   e annähernd die gleiche   Dampfspannung herrscht   wie in dem Raum 11 oberhalb des   Selbstschlusskörpers f.   Bis zur Erreichung des höchsten,

   regelrechten Dampfverbrauches wird somit die beschriebene Einrichtung bei geöffneten Ventilen d und h keinerlei Einfluss auf das für diesen   Iöchstverbrauch   eingestellte Rohr-   bruchventil ausliben.   



   Tritt aber in der Dampfrohrleitung c eine auch verhältnismässig kleine Undichtheit   ein.   so erhöht sich natürlich sogleich die durch die Leitung c strömende Dampfmenge   bezw.   deren Geschwindigkeit und es sinkt infolgedessen augenblicklich die Dampfspannung im Raume   H. Dadurch überwiegt   die Spannung im   Räume c   und damit die Schlusskraft,   welche den Selbstscblusskörper sogleich   in die Abschlussstellung schiebt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das in die   Ausblaseloitung   k eingeschaltete   Absperrorgan gestattet jederzeit eine   Prüfung der Wirkung des Rohrbruchventils, welches beim Eröffnen des geringen Rohrquerschnittes der Leitung k sicher abschliessen muss. 



   Diese Wirkung tritt ganz unabhängig von der jeweilig wechselnden Höhe der regelrechten Dampfentnahme an der   Verbrauchsstelle b ein. Auch   wenn diese Dampfentnahme aufhört und die beiden Ventile d und h geschlossen sind, wird bei Eintritt einer geringen Undichtheit in der Dampfleitung c im Raume n eine Druckminderung auftreten,   während   die Spannung im Raume e unvermindert anhält, wodurch sogleich die   Schlusslcraft   überwiegt und den Selbstschlusskörper f zuschiebt. 



   Die beschriebene Einrichtung kann auch derart ausgebildet worden, dass sie gleichzeitig zur Regelung der zwei innerhalb weiter Grenzen verschiedenen Empfindlichkeitsgrade des Ventils dient. 



   Durch die Wahl der Querschnittsverhältnisse des Ringspaltes l zur   Ausmündung   des   Nebenrohres   h wird, wie angegeben, erreicht, dass bei der Qffenstellung des Rohrbruchventils, die Dampfspannungen in den Räumen n und e annähernd gleich gehalten bleiben. Drosselt man nun, etwa durch ein Regulierventil o (Fig. 1) oder auf sonstige beliebige Weise das in den Verbrauchsraum führende Nebenrohr g, dann stellt sich in dem Raum e jeweilig eine entsprechend grössere Spannung und dadurch eine Steigerung der Schlusskraft ein, welche den Abschluss des   Selbstschlusskörpers. f früher herbeiführt.   



   Eine Abänderung dieser Einrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. In das Nebenrohr   9   ist ein Selbstschlussventil p bekannter Art eingebaut, dessen Schlusskörper q bei Erreichung einer gewissen   Strömungsgeschwindigkeit   des Dampfes in die Schlussstellung geschoben wird. Die Empfindlichkeit dieses   Selbstschlussventils   ist mittels   Hubeinstellung   oder auf sonst beliebige Art regelbar. Bis zur höchstzulässigen, regelrechten Dampfentnahme an der Verbrauchsstelle bleibt das eingebaute Selbstschlussventil offen und daher ohne
Wirkung.

   Im Augenblicke, da die zulässige   Elöchstentnahme   an der Verbrauchsstelle b und damit auch die höchste, zulässige Strömungsgeschwindigkeit im Nebenrohr g über- schritten wird,    schliesst'das   Selbstschlussventil   al).   Dadurch wird die Nebenleitung g ge- sperrt, was sofort ein Überwiegen der Spannung im Raume e, dadurch eine Steigerung der Schlusskraft und das Schliessen des Rohrbruchventils herbeiführt. Durch Regelung der
Empfindlichkeit des Hilfsventil p, etwa durch   Hubänderung   oder sonstige bekannte Mittel, kann daher in einfachster Weise und ohne irgendwelche Änderung an demselben auch die Empfindlichkeit des Rohrbruchventils für bestimmte höchste, regelrechte Dampf- entnahmomengen eingestellt, d. h. geregelt werden.

   Abgesehen hievon wird auch bei dieser
Abänderung bei Eintritt einer geringeren Undichtheit in der Dampfleitung c der Abschluss des   Robrbruchventils   aus den gleichen Gründen wie bei der erstbeschriebenen Einrichtung sicher erfolgen. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> bei kleinster Undichtheit der Hauptrohrleitung, wobei durch entsprechende Bemessung oder Drosselung der Querschnitte der Ein-oder Ausstromaette der Nebenrohrleitung 9 oder Anordnung eines regelbaren Selbstschlussventils, in der letzteren der Empfindlichkeitsgrad des Rohrbruchventils geändert werden kann. EMI3.1
AT21926D 1904-10-04 1904-10-04 Einrichtung an Rohrbruchventilen zur Erhöhung und Regelung ihrer Empfindlichkeit. AT21926B (de)

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AT21926T 1904-10-04

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Publication Number Publication Date
AT21926B true AT21926B (de) 1905-10-25

Family

ID=3529675

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT21926D AT21926B (de) 1904-10-04 1904-10-04 Einrichtung an Rohrbruchventilen zur Erhöhung und Regelung ihrer Empfindlichkeit.

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AT (1) AT21926B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4229922A1 (de) * 1992-09-08 1994-03-10 Kao Corp Gmbh Mittel zur Konditionierung von menschlichen Haaren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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